(27-11-2016, 14:15)Sinai schrieb: [ -> ] (27-11-2016, 10:11)Adamea schrieb: [ -> ]Die Menschen die noch nie mit dem Mindestlohn auskommen mussten weil sie Hochverdiener sind, können sich niemals DENKEN wie es wirklich ist auf Dauer mit sehr wenig auskommen zu müssen.
Zu Deinen Hochverdienern sei gesagt, daß die oft keinen besseren Lebensstandard haben als Hartz-4-Leute
Ich habe das beobachtet:
1.)
Der Hochverdiener kann auch nicht mehr Alkohol saufen als der "Arme"....nicht mehr fressen als...
2.)
Er hört in der Wohnung seine Lieblingsmusik. You Tube macht's möglich. Der "Arme" tut das auch.
3.)
Er kauft sich eine schöne historische Adelsvilla und leidet dann, weil der Nachbar einen Aufzug hat
4.)
Er hat Bauchweh und geht zum Arzt. Weil er reich ist mit Zusatzkrankenversicherung, landet er gleich auf dem Operationstisch.
Der Chrirurg schneidet ihm eine Niere heraus, und wird selber reich.
5.)
Der "Arme" genießt sein Leben in vollen Zügen, lebt wie ein junger Hund, macht sich keine Sorgen, hat volle medizinische Versorgung, frißt, säuft, bumst und raucht, hört den ganzen Tag gratis seine Lieblingsmusik mit dem drahtlosen Kopfhörer und ist froh
So wie du hier schreibst, erinerst du mich sehr stark an jemanden.
Also: zu 1.)
Die Konsummengengrenze, ist logisch bei jedem gegeben, selbst wenn sie nicht vom Körper bestimmt wäre, so wäre sie als nächstes von der Zeit des Tages bestimmt. Jeder Tag hat nur 24 Stunden.
Nur ein Mensch der schneller essen kann wie der Andere könnte mehr pro Tag essen als der Andere.
Zeit und Geschwindigkeit wären also die nächste Stufe die entscheidet wer mehr oder weniger konsumiert.
2.)
Wenn der Reiche nur daheimhockt ist er SELBER schuld, oder hat keine echten Freunde.
Wenn der Arme daheimhockt, hat er kein Geld um sich die Freude machen zu können. Bei seinen alten Freunden kann er nicht mehr mithalten, er kapselt sich logisch, folglich, ab.
Warum er kein Geld hat, kann unverschuldet sein, durch Krankheit oder seine Fähigkeiten werden nicht mehr gebraucht oder sind schlecht bezahlt, er fühlt sich wertlos, sinnlos, freudlos.
Jemand der rund um die Uhr arbeiten muß, um sich am Leben zu erhalten, hat weder Lust, Kraft noch Zeit für Konsum. Also auch keine Freude.
Das kann keiner ewig aushalten, die Seele wird krank.
Depressionen häufen sich auf der Welt.
Nur der der wirklich nicht Arbeiten will, obwohl es für ihn eine erreichbare menschenwürdige Arbeitstelle gibt, ist selber schuld.
Arbeit darf auf keinen Fall zu Sklavenarbeit werden!!!
ALLEIN bei dem GEDANKEN steigt mir gerade die Wut hoch, wieviel schlimmer ist es dann, wenn ich dass erleben müsste?
Ein H4´ler hat weniger Auswahl für Konsum als ein Reicher....
...er kann nur Wünsche hegen auch einmal "xy" zu schmecken.
...den Duft eines Landes, dem Meeres oder einem Flair zu riechen, erleben und zu sehen.
...Theaterstücke zu hören und dabei den noblen Konzertsaal zu sehen.
...er kann sich viele Dinge nie erfühlen und so nie wahrnehmenIkennenlernen, weil ihm dafür das Geld nicht ausreicht.
ABER... er kann ZU-SEHEN wie verschwenderisch die Reichen sind!
Das sät eine politische Meinung, und bei den einen oder Anderen gelangt der Verstand an seine Grenzen, weil er die Dumheit der Reichen, und ihre Luxusprobleme sehen kann.
Dieser Mensch schließt sich vielleicht einer politischen Gruppe an oder er trägt die Wut nur mit sich selbst herum.
Ein anderer Mensch wendet sich dem Glauben zu, für ihn bleibt nur die Hoffung an Gott und dass alles einen Sinn aben muß.
Vielleicht zieht er sich nur harmlos und heimlich zurück und denkt über das Leben nach.
3.)
Luxusprobleme!
Verstand und Vernunft, sind diesem Menschen nicht zuteil!!!! Kotz!
4.)
Selberschuld! Er hätte auch mitdenken können, dass nicht alles Gold ist was glänzt!
Verstand und Vernunft fehlt auch hier!
5.)
Wenn ein Armer genießt, dann genießt er nur einfacher als der Reiche.
Der Arme erkennt den wahren Wert einer Sache eher als der erschwenderische Reiche, der blind geworden ist vom Blendwerk des Goldes um ihn herum.
Ergebnis:
Die UNMÜNDIGKEIT ist auf BEIDEN Seiten möglich!
Für philosphische Überlegungen:
Im Höhlengleichnis von Platon sind 2 Schatten.
1x die Schatten aus der Dunkelheit UND 1x das Geblendet sein des Sonnenlichtes, das ebenso die Wahrheit der Situation unkenntlich macht.