Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Ist Islam eine Religion oder eine Ideologie?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Meiner Meinung nach ist Islam keine Religion, sondern eine Ideologie.

Man könnte sagen man hat die religiösen Inhalte des Christentums und Judentums genommen und einfach bisschen vermischt und um das ganze etwas verbindlicher zu gestalten die Scharia draufgepackt und um keine Änderungen in der Zukunft zuzulassen mit Mohamed als letzten Propheten sozusagen einen Deckel draufgemacht.

So, wenn man jetzt also sogenannte "gemäßigte Muslime" in Talkshows und sonstwo hört, die die Steinigung ablehnen, den Jihad (mit Waffen) ablehnen, keine Verschleierung der Frau fordern, Religiöse Vielfalt zulassen, oder sogar Atheisten etc. , sind sie dann nicht eher Christen oder Juden als das sie Moslems sind?
wie kann man nur solch ein nonsense zusammen basteln ?
sind die talkshows schuld ?


alle religionen richten sich auf gewisse "ideale", also ideologien.
sogar der atheist hat seine ideale, wenn er z.b von humanismus spricht.
der atheismus kann auch idealismen also ideologien hervorbringen.

usw.

geh mal ein schritt weiter von talkshows zu wikipedia

"Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen oft in langen Traditionen und beziehen sich zumeist auf übernatürliche Vorstellungen. So gehen manche Religionen von der Existenz eines oder mehrerer persönlicher oder unpersönlicher transzendenter Wesen (z. B. einer oder mehrerer Gottheiten oder von Geistern) oder Prinzipien (z. B. Dao, Dhamma) aus und machen Aussagen über die Herkunft und Zukunft des Menschen, etwa über das Nirvana oder Jenseits. Mehrere Religionen weisen gemeinsame Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen oder bauen aufeinander auf, wie Judentum und Christentum."

"Die weltweit größten Religionen (auch: Weltreligionen) sind: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Sikhismus, Jüdische Religion, Bahaitum, Konfuzianismus[5] und Shintō. Siehe auch die Liste von Religionen und Weltanschauungen. Die Anzahl und der Formenreichtum der historischen und gegenwärtigen Religionen übersteigt diese bei Weitem."

http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Also macht es kein Unterschied ob die eine Religion auf die andere aufbaut.
Nach deiner Ausfürhung müsste der Evangelium nix mit Religion zu tun haben, sondern eine reine Ideologie sein.

Was auch "Ideologie" für dich zu sein scheint, kannst ja mal erklären.
(16-07-2014, 14:56)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Meiner Meinung nach ist Islam keine Religion, sondern eine Ideologie.

Da muss man zuerst mal festlegen, was man als Religion definiert, oder als Ideologie.

Ideologie ist eine Art Idealismus in Bezug von autoritären WERTstrukturen nach einer hierarchischen Rangordnungsunterteilung. Natürlich ist man dann als Ideologe auch immer selbst Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller in einem und selben.

Alle anderen kommen in der Rangordnungsunterteilung etwas weiter hinten.

Was aber, wenn man sich die Sache und ihre Beziehungsstrukturen genauer anschaut, auf das gleiche hinausläuft, wie die Begattungs-Rangordnungskämpfe frei lebender Wildtiere. Nur eben und zum Glück auch, hauptsächliche auf geistiger Ebene und also im Schlagabtausch durch entsprechend emotional-energetische Informationen und weniger oft durch Gewalt-tätige Rempeleien im Wald und auf der Heide.

Religion unterscheidet sich von einer Ideologie in soweit, dass das Drehbuch wer anders geschrieben hat.

Koon

(16-07-2014, 15:31)Artist schrieb: [ -> ]Also macht es kein Unterschied ob die eine Religion auf die andere aufbaut.


Selam Artist

Koran ist mit Sicherheit nicht auf Judentum und Christentum der Gegenwart aufgebaut... es korrigiert das was in Judentum und Christentum entstellt ist...
und die Einzelheiten werden in Koran detailliert angegeben...

angenommen Koran wäre von Judentum und Christentum abgekupfert, dann aber auch wirklich von dem Urheber selbst... der auch das Thora entworfen hat


übrigens ich habe konstruktivistische Gedanken, die mir sagen dass die Threadinhaber gar nicht mal so neu im Forum ist... was sagst du dazu.. ?

mfg

Koon

(16-07-2014, 14:56)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]So, wenn man jetzt also sogenannte "gemäßigte Muslime" in Talkshows und sonstwo hört, die die Steinigung ablehnen, den Jihad (mit Waffen) ablehnen, keine Verschleierung der Frau fordern, Religiöse Vielfalt zulassen, oder sogar Atheisten etc. , sind sie dann nicht eher Christen oder Juden als das sie Moslems sind?
übrigens

Verschleierung
Steinigung
Beschneidung
Faschistische Kreuzzüge

stammen alle samt von Judentum, und Christentum... ok, dann mildere ich mal ein wenig... sind Traditionen der nahen Osten

dem nach : die Talkshow der guten Christen und Juden, müßte in dein Fantasie statt gefunden haben, und nicht in der ARD
Also ich meine mit Ideologie, dass es im Islam nicht möglich ist Glaube und Gesetz/weltliche Ordnung zu trennen. In dem Moment wo man die Scharia als Gesetzgrundlage nicht akzeptiert (inklusive aller barbarischen Elemente), ab dann "reduziert" sich der Islam zum Christentum/Judentum mit der Ausnahme der Erbsünde.

Das heißt, es gibt keine "gemäßigten Muslime" und auf der anderen Seite die bösen Salafisten, sondern es gibt Muslime und welche, die ihre eigene Religion nicht gut genug kennen, um zu wissen, dass Scharia und Islam zusammengehören und wenn man das weglässt bleibt vom Islam nichts eigenständiges mehr übrig, sodass man sagen kann, dass ein "gemäßigter Muslim" eigentlich ein Christ oder Jude ist.
(16-07-2014, 17:15)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Also ich meine mit Ideologie, dass es im Islam nicht möglich ist Glaube und Gesetz/weltliche Ordnung zu trennen. In dem Moment wo man die Scharia als Gesetzgrundlage nicht akzeptiert (inklusive aller barbarischen Elemente), ab dann "reduziert" sich der Islam zum Christentum/Judentum mit der Ausnahme der Erbsünde.

Das heißt, es gibt keine "gemäßigten Muslime" und auf der anderen Seite die bösen Salafisten, sondern es gibt Muslime und welche, die ihre eigene Religion nicht gut genug kennen, um zu wissen, dass Scharia und Islam zusammengehören und wenn man das weglässt bleibt vom Islam nichts eigenständiges mehr übrig, sodass man sagen kann, dass ein "gemäßigter Muslim" eigentlich ein Christ oder Jude ist.

also ich sehe das jetzt mal so. Religion ist kein Buch, keine Gruppe, sondern immer der Einzelne, der sie ausübt und also eine Idee.

Wir Menschen sind unabhängig davon ganz unterschiedliche Saatkörner. Die einen gehen so auf die anderen anders. Religion kann einen guten, verständigen und nachsichtigen Menschen aus uns machen, oder auch das Gegenteil davon. Jeder verarbeitet die Idee der Religion, nach seinen ganz eigenen Veranlagungen, seinen eigenen Umständen und seiner sonstigen eigenen kulturellen Identität.

Bezüglich Christen und Muslimen gibt es da wenig Unterschiede. Und es war auch nicht immer so, dass das die unterschiedlichen Religionsauffassungen des Christentums sich weniger ideologisch auf die Gesellschaft ausgewirkt hätten, als es heute noch immer unterschiedliche Religionsauffassungen des Islams tun.

Die Erbsünde und was das sein soll lassen wir mal dahingestellt.
(16-07-2014, 17:15)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Das heißt, es gibt keine "gemäßigten Muslime" und auf der anderen Seite die bösen Salafisten, sondern es gibt Muslime und welche, die ihre eigene Religion nicht gut genug kennen, um zu wissen, dass Scharia und Islam zusammengehören und wenn man das weglässt bleibt vom Islam nichts eigenständiges mehr übrig, sodass man sagen kann, dass ein "gemäßigter Muslim" eigentlich ein Christ oder Jude ist.

Das eigentliche Problem der Religion ist eines. Der Mensch sieht sich durch die Religion gerne selbst als Abbild s-eines Gottesbildes. In der Folge haben diese Menschen eine sehr autoritär-hierarchisches Wirklichkeitsverständnis, das oft weit an der tatsächlichen Realität vorbeigeht.

Es gilt nicht mehr, dass der andere von seinem Standpunkt aus die Sache in einer Zweifelsfrage doch richtig sieht, sondern es gilt dazu nur mehr die Interpretation der eigenen religiösen Glaubensinhalte.
(16-07-2014, 17:45)Geobacter schrieb: [ -> ]Bezüglich Christen und Muslimen gibt es da wenig Unterschiede. Und es war auch nicht immer so, dass das die unterschiedlichen Religionsauffassungen des Christentums sich weniger ideologisch auf die Gesellschaft ausgewirkt hätten, als es heute noch immer unterschiedliche Religionsauffassungen des Islams tun.

Unterschied erkenne ich da schon. Die christliche Botschaft, wie sie im NT zum Ausdruck gebracht wird, unterscheidet sich schon beträchtlich von der, die in Koran und Sunna propagiert wird. Auch wird der als Religionsgründer geltende Jesus als Pazifist gedacht, Mohammed jedoch auch als Warlord, der er nach islamischen Quellen ja in der Tat auch war. Allerdings widerspricht die Idealisierung von Gewaltlosigkeit durch die Autoren des NT menschlichem Charakter und wurde weder gestern noch heute so gelebt, wie es im NT gefordert wird. Wäre z.B. Feindesliebe gelebt worden, hätte das Christentum meiner festen Überzeugung nach nicht überlebt.

Im Gegensatz zum Christentum ist Gewalt zur Verbreitung und Aufrechterhaltung des Islam durch Koran und Sunna gerechtfertigt.

Harpya

(16-07-2014, 19:11)Erich schrieb: [ -> ]Im Gegensatz zum Christentum ist Gewalt zur Verbreitung und Aufrechterhaltung des Islam durch Koran und Sunna gerechtfertigt.

Ja, Koran und Sunna rechtfertigen keine Gewalt im Christentum.
Das Christentum selbst gesteht sich das schon zu,
leicht feststellbar.

Koon

(16-07-2014, 17:15)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Also ich meine mit Ideologie, dass es im Islam nicht möglich ist Glaube und Gesetz/weltliche Ordnung zu trennen.
In dem Moment wo man die Scharia als Gesetzgrundlage nicht akzeptiert (inklusive aller barbarischen Elemente), ab dann "reduziert" sich der Islam zum Christentum/Judentum mit der Ausnahme der Erbsünde.
] es gibt im Koran kein Scharia, daher eine Reduzierung auf Christentum oder Judentum nicht möglich.. unmöglich machen es auch andere Attribute, wie z.B.
-Jesus lieben mehr als dich selbst,
-Schwachsinn der Trinität, Gott, Vater, Sohn, Vater eigene Mutter, Sohn ist der Mann eigene Mutter... endlose Inzest Beziehung des ersten grades
- alles was nicht christlich ist wandert in die Hölle...
die liste ist sehr lang... wo eine Reduzierung in solche eine tiefe garnicht möglich ist
über die barbarischen Elemente lässt sich streiten und vergleiche stellen, denn die Barbarei der Christlichen Dogma hatte mehrere 100 Millionen Menschen auf dem gewissen... und die Barbarei setz sich überall im Namen der Neoimperialismus fort...

da Wir in einem systematisch Zensierten Welt Leben, haben Wir nur die eingeschränkten Wahrheiten der zensierten Welt zur Verfügung.
Wir haben die Kühlschränke voll
Wir glauben das wir uns keine Sorgen über die Zukunft machen müssen...

daher geht's uns am verehrtesten Stelle vorbei was
solche Global Terroristen wie Blackrock Weltweit über 4000 Billionen Dollar verwalten, und sich nicht nehmen lassen über die Weizenpreise in ärmsten Regionen der Welt zu entscheiden

die Kapitalisten den Us Rüstung statistisch gesehen alle 15 Jahre irgendwo eine Invasion beginnen müssen

deine Heile Welt der Christen und Juden zum teil Sunniten tun alles, damit mindestens 3 Milliarden Menschen unterdrückt und in Beziehung der Abhängigkeit leben müssen
(16-07-2014, 17:15)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Das heißt, es gibt keine "gemäßigten Muslime" und auf der anderen Seite die bösen Salafisten, sondern es gibt Muslime und welche, die ihre eigene Religion nicht gut genug kennen, um zu wissen, dass Scharia und Islam zusammengehören
ich kenn mein Buch sehr Gut... Scharia gibt es im Koran nicht... Scharia ist die Erfindung von Imperialismus, mit dem die Araber nach Hilfe schreien können...

(16-07-2014, 17:15)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]und wenn man das weglässt bleibt vom Islam nichts eigenständiges mehr übrig, sodass man sagen kann, dass ein "gemäßigter Muslim" eigentlich ein Christ oder Jude ist.
ich bin weder gemäßigter Moslem, noch Jude, Christ, Sunnite, Schii, Buddhist oder sonst noch was... ich bin das, was in Koran als Gläubiger gilt, und habe in Sachen Religiöse Glaube mit keinen von euch etwas zutun....

und deine Versuche Koran auf etwas wie Christliches, oder jüdisches zu reduzieren ist Wahrscheinlich eine neue Christliche Missionierungstaktik

und dein Aussage von Koran und Sunna ist ein Widerspruch in sich... denn Koran kennt keine Quelle ausser sich selbst, daher bleibt diese Schwachsinn von Sunna lediglich als arabisierte Glaubenskultur was sunnitisch, alevitisch, salafistisch oder sonst noch alles heissen kann.... aber nicht Islam
@Koon:
Deine Art Moslem zu sein trifft höchstens auf 0,000001% aller Muslime zu. Für den gängigen orthodoxen Moslem bist du Kufr.

Ich führe keine Missionierung fürs Christentum, sondern eher für Humanismus.

Kein Mensch hat ein Problem damit, wenn jemand eine Pilgerfahrt macht, oder 5mal am Tag betet, oder einen Monat lang nur Nachts isst. Aber den nichtehelichen Geschlechtsverkehr mit Steinigung zu bestrafen, oder Krieg im Namen der Religion zu führen, oder eine Steuer zu nehmen für Juden und Christen und andere Religionen ganz zu verbieten, Auge um Auge als gerecht zu empfinden etc. das ist das Problem mit dem Islam.

Und was ich einfach nicht verstehe ist, warum das so überzeugend sein kann, was total unlogisch und absurd ist.

Stell dir mal vor ich würde jetzt in der Wüste rumlaufen und höre dann befehle mich plötzlich als neuen Propheten zu präsentieren. Ich finde dann ein paar Anhänger mit denen ich per Angriffskrieg ein Land erobere und von dort aus "die Neue Wahrheit" verbreite. Ich sage dann alles was bisher in den Schriften steht ist von bösen Mächten verfälscht und nur ich habe die Wahrheit für alle Zeiten gepachtet. Alle die nach mir kommen sind Lügner, die man umbringen muss. Und alle die vorher da waren kriegen die Möglichkeit sich anzuschließen oder bringt sie ebenfalls um oder unterdrückt sie bis sie sich eingliedern. Dann strebe ich nach der Weltherrschaft, aber sage zugleich ich bringe Frieden, alle Kritiker lasse ich aber umbringen. Und ich schaffe ein Gesetz, dass das ganze Leben durchdringt damit ich die volle Kontrolle über meine Anhänger habe.
Würdest du mir folgen?
Erkläre mir die Faszination, ich verstehe es nicht.
Bin kein Theologe, aber laut Wiki heißt Moslem sinngemäß: "derjenige, der sich Gott unterwirft." Verstehe die Kombination aus Koran und Scharia als eine Mischung von Glaubensgrundsätzen und Verhaltensregeln.
Ist ja grundsätzlich eine feine Sache, um das Zusammenleben von vielen Menschen zu regeln.
Es kann mir aber beim besten Willen keiner verkaufen, dass es im Sinne eines wohlwollenden und gütigen Gottes ist, dass man anderen Menschen Böses will, auch wenn sie nicht an ihn glauben.
Weiterhin würde ich gerne mal erfragen, was eigentlich die Frauen im Islam im Paradies zu erwarten haben. Habe mal sowas aufgeschnappt, dass die rechtgläubigen Männer im Paradies von 40 Jungfrauen bedient werden und da dann die glückseelige Ewigkeit verbringen. Haben dann Frauen 40 Jünglinge mit denen sie sich vergnügen?
Zitat:Stell dir mal vor ich würde jetzt in der Wüste rumlaufen und höre dann befehle mich plötzlich als neuen Propheten zu präsentieren. Ich finde dann ein paar Anhänger mit denen ich per Angriffskrieg ein Land erobere und von dort aus "die Neue Wahrheit" verbreite. Ich sage dann alles was bisher in den Schriften steht ist von bösen Mächten verfälscht und nur ich habe die Wahrheit für alle Zeiten gepachtet. Alle die nach mir kommen sind Lügner, die man umbringen muss. Und alle die vorher da waren kriegen die Möglichkeit sich anzuschließen oder bringt sie ebenfalls um oder unterdrückt sie bis sie sich eingliedern. Dann strebe ich nach der Weltherrschaft, aber sage zugleich ich bringe Frieden, alle Kritiker lasse ich aber umbringen. Und ich schaffe ein Gesetz, dass das ganze Leben durchdringt damit ich die volle Kontrolle über meine Anhänger habe.

Das wäre heute schwierig. Dazu zwei Punkte:
1) Deine "Neuerungen" dürfen nicht zu neu sein, sondern müssen irgendwie zur Kultur oder Religion derer, zu deren Herrscher du dich aufschwingen willst, passen. Passt es nicht (wie z.B. bei den Missionierungen in Germanien oder Südamerika), dauert die Umgewöhnung Jahrhunderte, und du als Initiator hättest gar nichts davon. Oder du musst viele Abstriche machen, z.B. wie die Urchristen mit Beschneidung und Speisegeboten.
2) Vor 1400 oder 5000 Jahren, als die meisten Menschen nicht viel mehr als die eigene Kultur (und damit auch die eigene Religion) kannten, war es sicher einfacher, mit der Behauptung, von den Göttern geschickt worden zu sein, Eindruck zu machen. Heute haben die Leute durch Fernsehen, Telefon, Internet etc. einfach zu viele Möglichkeiten, sich anderweitig zu informieren. Und die meisten Leute haben schon mal etwas von anderen Lebensanschauungen gehört. Du hättest viel zu viel Konkurrenz durch bessere Modelle.
(16-07-2014, 22:58)das individuum schrieb: [ -> ]Habe mal sowas aufgeschnappt, dass die rechtgläubigen Männer im Paradies von 40 Jungfrauen bedient werden und da dann die glückseelige Ewigkeit verbringen. Haben dann Frauen 40 Jünglinge mit denen sie sich vergnügen?

Es sind 72 Jungfrauen, die die Märtyrer des einzig wahren Glaubens bedienen und trotz ihrer Dienstleistungen jeglicher Art ihre Jungfräulichkeit behalten. Und im Paradies gibt`s zudem auch Wein, den Allah auf Erden nicht erlaubt. Allerdings macht dieser Wein nicht trunken. Es sind wirklich stark irdische Vorstellungen, die da in Koran und Sunna einflossen, was meines Erachtens als weiteres Indiz für deren Menschengemachtheit spricht.

Auch die Jungfräulichkeit der Houris scheint mir auf eine Vorliebe Mohammeds für Jungfrauen hinzudeuten, was mich auch die Ehe des damals über 50-jährigen Propheten mit der 6-jährigen Aisha vermuten lässt, die der Prophet allerdings erst vollzog, als seine Ehefrau 9 Jahre alt war.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30