02-08-2014, 21:54
Der stv. Chefredakteur der "Bild am Sonntag" Nicolaus Fest schrieb in einem in der Ausgabe vom 27.07.14 veröffentlichtem Kommentar:
Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.
Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle.
Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“.
Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben.
Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen!
Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
Ich teile diese Ansicht nicht vollständig. Mir ist durchaus bewusst, dass es besonders in D mit dem hier gegebenen hohen Anteil an aus der, die Trennung von Religion und Staat betreffend, geradezu mustergültig verfassten Türkei stammenden Muslime und den bosnischen Muslimen außerhalb islamischer Ballungsviertel viele gut integrierte Muslime gibt -vielleicht mehr als in anderen Staaten der EU und ich erkenne in den von Nicolaus Fest genannten Gründen auch nicht die Haupthindernisse für eine Integration von Muslimen in Westeuropa.
Aber Glaube beeinflusst maßgeblich die Kultur von Nationen. Die europäische Kultur basiert auf der polytheistischen Antike und einem quasi europäisiertem Christentum. Und aus dieser in den letzten Jahrhunderten nach und nach durch Aufklärung und Säkularisation maßgeblich beeinflussten Kultur entstanden Werte, die denen des Islam teilweise widersprechen.
Ich sehe im Islam der beiden großen Konfessionen (Sunna, Schia - zusammen annähernd 100% der Muslime weltweit) Widersprüche
- zu den Menschenrechte nach UN-Deklaration
- zur weitgehend praktizierten Trennung von Staat und Religion
- zur im politischen Westen praktizierten Art von religionsunabhängiger Demokratie
- zur individuellen Freiheit
- zur Gleichberechtigung der Geschlechter in Familie und vor Gericht
- zur Gleichberechtigung aller Religionen und des Atheismus/Agnostizismus im geltenden Recht
- zur Meinungs- und Publikationsfreiheit
- und ein Hindernis wissenschaftlicher Forschung, soweit deren Ergebnisse den Aussagen des Korans und der Sunna widersprechen.
Die derzeitige Entwicklung in der islamischen Welt demonstriert m.E. augenfällig den gegenwärtigen Rückfall in eine religionsdominierte Zeit, die Europa annähernd vollständig überwunden hat - zu unserem Glück, wie ich meine.
Zwei fremde Welten stehen sich in der EU gegenüber.
Kann überzeugter Glaube an die islamische Botschaft die Integration von Muslimen in Europa behindern?
Ich meine: Ja, dieser Glaube kann es und er tut es auch weitgehend!
Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.
Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle.
Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“.
Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben.
Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen!
Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
Ich teile diese Ansicht nicht vollständig. Mir ist durchaus bewusst, dass es besonders in D mit dem hier gegebenen hohen Anteil an aus der, die Trennung von Religion und Staat betreffend, geradezu mustergültig verfassten Türkei stammenden Muslime und den bosnischen Muslimen außerhalb islamischer Ballungsviertel viele gut integrierte Muslime gibt -vielleicht mehr als in anderen Staaten der EU und ich erkenne in den von Nicolaus Fest genannten Gründen auch nicht die Haupthindernisse für eine Integration von Muslimen in Westeuropa.
Aber Glaube beeinflusst maßgeblich die Kultur von Nationen. Die europäische Kultur basiert auf der polytheistischen Antike und einem quasi europäisiertem Christentum. Und aus dieser in den letzten Jahrhunderten nach und nach durch Aufklärung und Säkularisation maßgeblich beeinflussten Kultur entstanden Werte, die denen des Islam teilweise widersprechen.
Ich sehe im Islam der beiden großen Konfessionen (Sunna, Schia - zusammen annähernd 100% der Muslime weltweit) Widersprüche
- zu den Menschenrechte nach UN-Deklaration
- zur weitgehend praktizierten Trennung von Staat und Religion
- zur im politischen Westen praktizierten Art von religionsunabhängiger Demokratie
- zur individuellen Freiheit
- zur Gleichberechtigung der Geschlechter in Familie und vor Gericht
- zur Gleichberechtigung aller Religionen und des Atheismus/Agnostizismus im geltenden Recht
- zur Meinungs- und Publikationsfreiheit
- und ein Hindernis wissenschaftlicher Forschung, soweit deren Ergebnisse den Aussagen des Korans und der Sunna widersprechen.
Die derzeitige Entwicklung in der islamischen Welt demonstriert m.E. augenfällig den gegenwärtigen Rückfall in eine religionsdominierte Zeit, die Europa annähernd vollständig überwunden hat - zu unserem Glück, wie ich meine.
Zwei fremde Welten stehen sich in der EU gegenüber.
Kann überzeugter Glaube an die islamische Botschaft die Integration von Muslimen in Europa behindern?
Ich meine: Ja, dieser Glaube kann es und er tut es auch weitgehend!