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Normale Version: Simonie
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Mit Simonie wird der Kauf bzw. der Verkauf von geistlichen Ämtern bezeichnet. Abgeleitet ist der Begriff von ↗Simon Magus, der von ↗Petrus die Gabe, durch das Auflegen der Hände den ↗Heiligen Geist zu übertragen (Apg 8,18ff.), erkaufen wollte.

Obwohl seit dem ↗Konzil von Chalkedon immer wieder Maßnahmen gesetzt wurden, den Verkauf von ↗Weihen, kirchlichen Ämtern,  Vergünstigungen, etc. zu unterbinden, waren solche Verfehlungen durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch ein brisantes Thema, was sich auch heute noch in entsprechenden kirchenrechtlichen Bestimmungen niederschlägt (CIC 1983 c. 149 § 3, c. 188 u. c. 1380).


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