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Gab es EINE menschl. Urgesellschaft?
#31
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: In dem von dir zitierten Beitrag meinerseits ging es als Antwort an Sinai um die Gleichwertigkeit von Menschengruppen (von Sinai als Rasse eingeführt). Bevor du also das Thema änderst gib mir doch vorher Bescheid, dass ich mich darauf einstellen kann  Icon_smile
Ja das veruche ich. Ich habe das wohl nicht in eurem sinne verstanden. Ich habe nicht bemerkt dass ich damit das Thema verändere, aus meiner Sicht hat es dazu gehört. Sorry.
In meiner Vorstellung gibt es den Menschen nur als 1 Rasse. Diese 1 Rasse wird biologisch, also innerlich erkannt durch das Wissen um die Gene... Bei allen Rasse "Menschen" und ihre "RasseSeinsArten" können die gleichen Baufehler entstehen.
Ich denke wir lassen diese Ausführungen weg, es ist besser wenn ich dazu nichts mehr sage, meine Denkweise schweift immer zu sehr aus.
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Aber genau darin liegt doch die Gefahr. Wir wissen eben heute, dass derlei Unterschiede (welcher aus der aufmerksamen Beobachtung stammen) minimal sind. Verschiedene Hautfarben sind genetisch betrachtet nahezu unbedeutend. Allein, dass es ein solch sichtbares Merkmal ist verleitet uns zu der Annahme, es sei ein unglaublich großer Unterschied. Und einige gehen ja sogar soweit, alleine daraus auch noch Rückschlüsse auf Eigenschaften von Menschen abzuleiten. Derlei ist aber biologisch überhaupt nicht begründet. Und wir benötigen auch keine Religion, um gute Gründe gegen Rassismus zu haben.  
Diese Sichtweise geschieht nur weil derjenige der so denkt, den Menschen nicht als 1 Rasse sehen kann. Wenn die Menschen diesen Begriff anderes verwendet hätten, dann wäre dies nie geschehen. Der Mensch und damit JEDER Mensch gehört einer einzigen Rasse an.
Diese Menschrasse ist 1 Seinszustand "Mensch", und hat nur viele biologische Äußerlichkeiten.
Diese Rassen-Denken, diese Denkweise ist eine "böse" Trennende Betrachtung. Der Begriff "Rasse" könnte auch eine "gute" Betrachtung haben. Könnte.
Du sagtest ja, der Mensch ist ein Tier. Damit sind wir Menschen ja nur 1 Rasse unter den Lebewesen.
Der Mensch hat m.E. kein Verständins über die Größemnordnung der Hierarchie und die Stufen des Denkens.
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Imho braucht es solche spirituellen Erklärungen nicht, ebensowenig wie es die Religion braucht, um die Gleichwertigkeit der Menschen zu begründen. Wir haben mittlerweile gute Fakten.  
Für die Gleichwertigkeit selbst braucht es das nicht, aber für die vielen Denkweisen und ihren Denkmöglichkeiten ist es sehr nützlich in spiritueller und gläubiger Art und Weise zu sprechen und zu denken. Du bist m.E. mit deiner Äußerung im "rassistisch trennendem" Denken.
Das Denken kann durch die vielen Formulierungsmöglichkeiten, Ausrucksweisen und Denkweisen auch als "Rasse" bezeichnte werden. Denken geschieht auch in Art und Weise. BabelTurmSprachen?
Es ist nicht nur die Hautfarbe die von Menschen als mehr Wert und weniger Wert betrachtet wird und eine "böse" negative Trennung verursacht! Es ist auch die Denkweise die ein Mensch hat, und ein anderer Mensch als wenger Wert betrachtet!
Es gibt 3 Faktoren die manche Menschen "böse", also negativ trennend (rassisistisch-böser-Sichtweise) betrachten, die aber auch vereinend oder zumindest akzeptierend betrachten werden können:
K= Hautfarben/Äußeres Bild, Optik, Gene, Bekleidungskulurdarstellung, Brauchtum und Rituale, alles Aktive, die Darstellung.
G= Denkweisen/Inneres, geistige Bilder und Vorstellungen, Meinungen, Maxime, Wertvorstellungen, Verständnis und Unverständnis.
S= alle unverschuldete schicksalsbedingte körperliche und geistigem Gebrechen, Fehlentwicklungen.
Diffamierungen, Rassismus sind alles Trennungen die auf 3 Bereichen fallen. In keinem dieser 3 Bereiche sollte der einzelne Mensch dem anderen Menschen gegeüber sich für wertvoller halten!
Wir sind alle nicht nur biologisch gesehen eine Menschenrasse, sonderen wir haben auch alle die gleiche Denkfähigkeit/IntelligenzKRAFT.
Wie weit wer ausgebaut und fähig ist, unterliegt keinem Recht des Urteilens, also auch keinerlei Wertbestimmung. Alle sind gleichwertig in diesem Dreifaltigem sein. Unterschiede sind nur im Funktionieren der Gemeinschaft wichtig und richtig einzusortieren. Keiner der 2 linke Hände hat wird als Handwerker gebraucht. Keine wie ich als Dolmetscherin.
Jeder Mensch als 1 Rasse zugehörig hat die Denkfähigkeit. Kraft diesem seines Seins erschaft der Mensch in Gemeinschaft die Erlebniswelt.

Meine Texte sind für deinen Ohren spirituell oder gar religös geprägt. Das tut dem TextSinn aber nix! "Ich bin der ich bin"...ich kann nicht anderes!
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Imho kann sie das nicht. Zumindest nicht bis in die letzte Konsequenz. Weil irgednwann müsste sie dann nach ihren eigenen Grundlagen fragen und sehen, dass es für all das auch andere Erklärungen als die Theologie gibt.  
Religion oder besser gesagt der Glaube an Gott, wäre selbst wenn man Gott beweisen könnte immernoch an Glaube gebunden!
Also auch selbst wenn man annnimmt die Theologen würden alle ihre Grundlagen verlieren, dann wäre sofort eine andere Version, neue Grundlage zum Glauben da! Der Glaube hätte nur eine höhere Stufe erreicht. Das Leben würde weiter gehen und hätte nur eine höhere Ordnung und andere Regelungen. Ob wir Gott persönlich kennen und somit bewisen hätten, würde nichts am Leben selbst änderen. Leben bedeutet nun mal Leben und Erleben. Mit oder ohne das Wissen um die Existenz eines Gottes.
Es ist nun mal auch Fakt dass das irdische körperliche Leben mit dem Tod endet und keiner mit dem geistigen Plan Gottes in der Hand aus dem Jenseits zurück in unser irdisches Dasein reisen kann. Es müsste immer an diesen Plan geglaubt werden, selbst wenn Gott heute über die Medien seinen Plan verkünden würde, so wäre das nur ein einziges Erreignis. Alle nachkommenden Menschen müssten wieder Glauben. Oder müsste Gott eine Dauersendung seines Planes senden? Was wenn er das bereits schon eine Ewigkeit tut? Wer hört hin? WEr ist auf dem richtigen Kanal? Die Sendung in empfang zu nehmen...
Der Glaube an Gott wäre schlicht und einfach nur anderes.
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Die Frechheit liegt wohl eher darin, vom Anderen zu verlangen, dass er an den selben unbewiesenen Firlefanz glaubt, wie man selbst.
Ich verlange von Gläubigen nur dann Gottesbeweise, wenn sie mal wieder meinen die absolute Wahrheit zu haben und missionarisch daherkommen. Ansonsten kann jeder glauben, wie es ihm beliebt.
Das verlangen die meisten Gläubigen nicht, es gibt aber ein paar die das tun, ja. DOCH das trifft auch bei den Atheisten und Besserwisser ohne religösen Hintergrund vollkommen zu!
Halbwahrheiten werden auch von der Wissenschaft in die Welt getragen. Sie Experimeieren regelrecht mit der ALLGemeinheit.
DIE "Firlefanz" Atombombe, der Konterganskandal...
Wissenschaftlern haben ihre Erfindungen zu einer Wahrheit für die Allgemeingeit gemacht! Sie wirken aktiv ein, sind real.
Religionen können Gott nur im Glauben zur Wahrheit sprechen! Wahrer Glaube kann nicht aktiv eingreifen im sinne dass Glaube zwanghaft alle Menschen trifft. Wenn Glaube in die Welt eingreift, dann ist immer ein politischer Hintergund im Spiel und hat mit einem wahren Glauben absolut nichts zu tun. Gott, der Glaube wird als Waffe benutzt! Politisch machtgierige Menschen verwenden Gott wie eine Waffe.
Die Idee "Gott" wird mißbraucht! Menschen nutzen Gott, und oft auch die Wissenschaft, für ihre niederen Zwecke aus.
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Für einige, ja. Ich würde aber eher sagen: Wo die Grenzen der Wissenschaft sind, ist der Anfang der Spekulation.
Das Problem der Religion ist doch die Ansicht, diese würde angeblich Wahrheiten auch außerhalb der Wissenschaft vermitteln. Sie hat also einen ziemlich überheblichen und anmaßenden Anspruch.
Echt, würden Wissenschaftler mit einer möglichen Existenz einer "Jenseits-Diesseits-Funktion" herumspekulieren? Dazu müssten sie Gott annehmen, in Betracht ziehen können, sich vorstellen können...und damit wären sie in der "Gefahr" des Glauben-könnens.
So wie sich jemand Gott vorstellt, betritt er automatisch den Weg des Glaubens.
Wissenschaftler können von Gott Informationen in Form von Eingebungen zu ihren Erfindungen oder dem woran sie Arbeiten bekommen.
Ja, Gott vermittelt Wahrheiten.
Jeder der Wahrheiten vermittelt ist Gott.
Die Wahrheit Gottes IST die absolute Wahrheit. DIE Wahrheit = Gott.
Jede Wahrheit ist ein Teil Gottes.
DAS WAHRE = das Göttliche.
Wahrheit = Gott
DAS Absolute ist das Ganze. DIE Ganze Wahrheit ist immer die absolute Wahrheit.
Gott ist das absolute wahre was ist, war und sein wird ob es so oder so kommt, es kommt was kommt, weil es kommen durfte, konnte und wollte und der Weg frei war, die Tür, das Tor offen ist um kommen zu können.
Kein Berg, kein Hinderniss steht im Weg. Die Wege des Herrn sind unergründlich, er kann auch Umwege gehen und kommt dann von hinten. Der Umkerschluß, das was dir in den Rückenfällt wenn du nicht rechtzeitig das Tor die Tür öffest, das was dir zum Verhängnis wird wenn du nicht rechtzeitig hören willst, ....mußt du fühlen...
Die Wahrheit ist der Hammer! Er wird jeden treffen. Auch wenn dich ein Thor trifft, egal wie dumm du ihn nennst, jeder Fehler kommt zurück bis ihm die Fehlerhaftigkeit genommen wurde.
Die Welt braucht nicht nur Mutter Theresas, sondern auch jene die das Böse umwandeln in das Gute. Der Teufelsjob mit der Engelsgeduld.
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Und in so manchem Gläubigen schlummert eigentlich ein Atheist.
Das ist unmöglich! Jeder kleineste Schritt und Gedanke in Richtung Glaube, bedeutet schon dass man kein Atheist mehr sein kann.
Es ist eher so, dass auch die Atheisten einen Kern in sich haben der sie zum Glauben verführen kann. Es ist die Saat die in jedem Menschen steckt.
Was du meinst ist der Zweifel! Der Kern des Zweifels, die Saat des Zweifels. Die hat auch jeder. Durch Zweifel wird man kein echter Atheist.
In Wahrheit ist es sehr schwer ein waschechter Atheist zu werden!
Weil niemand ohne das Körnchen "Waschpulver" Gott geboren werden kann.
Glaube ist ein Weg/Straße ohne Rückweg, auch wenn der Mensch einen Rückwertsgang einlegt, stehen bleibt oder eine Abzweigung nimmt. Es gibt nur eine Richtung und alle Wege führen zusammen.
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Das Mindeste das in der Welt sein muss, ist wohl eher die Vernunft. Religion bringt uns nicht weiter. Religion führt zu Differenzen unter den Menschen. Religion führt zur Unmündigkeit. Religion behauptet Dinge, ohne sie zu beweisen und untzergräbt damit den kritischen Geist des Menschen. Wenn die Welt eines nicht benötigt, dann die Religion.
3 Dinge müssen mindestesten dasein 1. Vernunft. 2. Glaube 3. Wahrheit.
Nichts kann vernünftig gedacht werden OHNE Wahrheit!!! Alle Vernunft gründet auf Wahrheit! Gott der Vernunft.
Nichts kann vernünftig geglaubt werden ohne Logik und Wahrheit. Gott muß und will verstanden werden.
Mit Wahrheit muß man vernünftig umgehen und Glaube kann nur mit Wahrheit ein guter Glaube sein.
Die Liebe trägt die 3.

Nur eine gute Religion kann weiter bringen. Differenzen sind Religionsunabhängig und geschehen auch ohne Religion! Unmündigkeit wird anerzogen und ist nicht alleinige Folge der Religion. Behauptungen werden von allen Menschen gemacht unabhängi ihrer Religion oder Wissenschaft. Der kritische Geist des Menschen wird durch den Medien und Informationsflüssen untergraben.
Ein wirklich kritischer Geist braucht die beste INFORMATION und das schnell. Gute, wahre, beste Information muß erklärenden Geist tragen und alle FakeGesichter blaß werden lassen.

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#32
(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Verschiedene Hautfarben sind genetisch betrachtet nahezu unbedeutend.

Das schrieb schon sehr überzeugend Ortega y Gasset
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#33
(30-06-2017, 10:48)Sinai schrieb:
(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Verschiedene Hautfarben sind genetisch betrachtet nahezu unbedeutend.
Das schrieb schon sehr überzeugend Ortega y Gasset
Zitat ist von Gundi nit von mir!
Nur wegen der Richtigkeit und dem Finden können, falls da ein User nach den ganzen Text sucht und wir ihn ja nicht in die Irre führen wollen oder lassen wollen, gell.
Heart

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#34
(30-06-2017, 10:09)Sinai schrieb: Nichts paßt mehr zusammen.  Die kurzen Beine des Eskimos mit dem riesigen Oberkörper des Bantu


eine kleine Frau und ein großer Mann bedeuten 'Kaiserschnitt'
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#35
Nein, bedeutet es nicht oder besser nicht häufiger als bei anderen Paarungen. Der biologische Grund ist, dass der Fötus geboren wird, wenn eine gewisse Größe erreicht ist. (Das wurde im vergangen Jahr oder eins davor in Spektrum der Wissenschaft mal genauer beschrieben).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#36
(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb:
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Aber genau darin liegt doch die Gefahr. Wir wissen eben heute, dass derlei Unterschiede (welcher aus der aufmerksamen Beobachtung stammen) minimal sind. Verschiedene Hautfarben sind genetisch betrachtet nahezu unbedeutend. Allein, dass es ein solch sichtbares Merkmal ist verleitet uns zu der Annahme, es sei ein unglaublich großer Unterschied. Und einige gehen ja sogar soweit, alleine daraus auch noch Rückschlüsse auf Eigenschaften von Menschen abzuleiten. Derlei ist aber biologisch überhaupt nicht begründet. Und wir benötigen auch keine Religion, um gute Gründe gegen Rassismus zu haben.  
Diese Sichtweise geschieht nur weil derjenige der so denkt, den Menschen nicht als 1 Rasse sehen kann. Wenn die Menschen diesen Begriff anderes verwendet hätten, dann wäre dies nie geschehen.

Doch, es wäre dennoch geschehen. Nicht der Begriff "Rasse" bringt Rassismus in die Welt sondern der Mensch.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb:
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Die Frechheit liegt wohl eher darin, vom Anderen zu verlangen, dass er an den selben unbewiesenen Firlefanz glaubt, wie man selbst.
Ich verlange von Gläubigen nur dann Gottesbeweise, wenn sie mal wieder meinen die absolute Wahrheit zu haben und missionarisch daherkommen. Ansonsten kann jeder glauben, wie es ihm beliebt.
Das verlangen die meisten Gläubigen nicht, es gibt aber ein paar die das tun, ja.

Nun ja, da haben wir wohl gegensätzliche Meinungen. Und auch du tust es ja irgendwie, wenn du zb. schreibst:


(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Das ist unmöglich! Jeder kleineste Schritt und Gedanke in Richtung Glaube, bedeutet schon dass man kein Atheist mehr sein kann.
Es ist eher so, dass auch die Atheisten einen Kern in sich haben der sie zum Glauben verführen kann. Es ist die Saat die in jedem Menschen steckt.

Du behauptest hier frech und frei, dass deine Ansicht eigentlich auch in jedem anderen sei. Und jeder nicht glaubt, ja quasi bloß noch nicht richtig zum Glauben gefunden hätte, es eigentlich ja aber möchte und den Samen dafür auch in sich trägt.
Fällt dir denn nicht auf, wie du dich und deine Ansicht über Glauben damit über andere erhebst?

Ich beschäftige mich auch mit Glauben und bin dennoch Atheist. Was maßt du dir an, angeblich für mich zu wissen, dass ich eigentlich kein Atheist sei?
Genau deshalb kritiesire ich Gläubige oftmals so rabiat. Weil sie einfach davon ausgehen, ihr persönlicher Glaube müsse zwangsläufig auch für die anderen Menschen gelten. Und wer nicht so glaubt, hat angeblich bloß noch nicht den Weg erkannt. Der Gläubige selbst weiß aber natürlich voll Bescheid und die dummen Atheisten werden auch noch den "richtigen" Weg finden.
Sorry, aber wie kann man nur so dermaßen von sich und seinen eigenen Ansichten überzeugt sein, wo es für all das keinerlei Beweis gibt?
Es ist mir unverständlich.


(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Ja, Gott vermittelt Wahrheiten.
Jeder der Wahrheiten vermittelt ist Gott.
Die Wahrheit Gottes IST die absolute Wahrheit. DIE Wahrheit = Gott.
Jede Wahrheit ist ein Teil Gottes.
DAS WAHRE = das Göttliche.
Wahrheit = Gott

Blöd nur, dass es niemanden gibt, der uns sagen kann was die Wahrheit ist. Ergo sind derlei Aussagen nicht viel mehr als eine schöne Ansprache von der Kanzel.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Die Wahrheit ist der Hammer! Er wird jeden treffen. Auch wenn dich ein Thor trifft, egal wie dumm du ihn nennst, jeder Fehler kommt zurück bis ihm die Fehlerhaftigkeit genommen wurde.

Das ist doch Unsinn! Viele menschen tun Unrecht, sterben und das wars. Da kam kein Hammer und auch kein Fehler, der zurückkommt.
Sorry, Adamea, aber du fantasierst dir hier schlicht deine Traumwelt zusammen.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Die Welt braucht nicht nur Mutter Theresas,

Die Welt braucht mit Sicherheit keine Leute, die aufgrund ihrer religiösen Ansichten anderen kranken Menschen die Medizin verwehren und meinen, der Schmerz im Todeskampf bringe eine näher an Jesus heran.

Die Welt braucht mehr Vernunft, mehr Humor und mehr Mitgefühl. Sie braucht aber weniger Religionen, Ideologien und angebliche andere Heilslehren von Göttern, Führern und was es sonst noch alles gibt.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Durch Zweifel wird man kein echter Atheist.

Natürlich  Icon_rolleyes  Ich bin also entweder kein Atheist oder zweifle nicht richtig?
Vielen Dank, dass du mich dummen Jungen mit deiner göttlichen Weisheit beehrst.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: In Wahrheit ist es sehr schwer ein waschechter Atheist zu werden!

Es ist in der Tat für einige Menschen recht schwer. Man bedarf dazu eines nämlich kritischen Geistes und der Gabe des vernünftigen Denkens.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Weil niemand ohne das Körnchen "Waschpulver" Gott geboren werden kann.

Ja ja... einen Beleg für diese steile These hast du vermutlich nicht, oder?
Mir ein Rätsel woher du immer deine Weisheiten nimmst.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Glaube ist ein Weg/Straße ohne Rückweg, auch wenn der Mensch einen Rückwertsgang einlegt, stehen bleibt oder eine Abzweigung nimmt. Es gibt nur eine Richtung und alle Wege führen zusammen.


Auch wenn es dir Bauchschmerzen bereiten mag: Es gibt Atheisten (und es werden in D auch immer mehr). Und die meisten davon brauchen deinen Gott schlicht nicht.
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#37
Hier wird wohl "Ur-Gesellschaft" mit "Ur-Glaube" verwechselt. Ich denke, eine Ur-Gesellschaft hat es nie gegeben, sondern regionale Sippen oder Gruppen. Nach allem, was man so hört, waren die Urmenschen über eine große geographische Fläche verteilt. Es hat aber einmal eine Zeit gegeben, als die Menschheit fast ausgestorben ist. Ich habe leider den Grund vergessen. Dieses (vermutlich klimatische) Ereignis hat ganz sicher zur Vereinzelung der Sippen/Gruppen geführt, deren Gemeinschaftsleben sich unabhängig von anderen entwickelt hat. Und wahrscheinlich sind diese Einzelgruppen von Ostafrika aus nach Norden und Osten gewandert. Also eine (und nur eine) Ur-Gesellschaft ist höchst unwahrscheinlich oder so alt, dass keine Reste mehr nachweisbar sind.

Anders der Ur-Glaube. Es könnte sehr wohl sein, dass die starke soziale Bindung und die Ausbildung der Sprache eine Art Ur-Religion erzeugt. Diese ist vermutlich durch das Gefühl für die ganze Sippe geprägt. Der Ahnenkult hinterlässt davon einen heute noch spürbaren Eindruck. Solche Vorstellungen bilden sich immer wieder, weil sie Ausdruck des Beziehungsbestrebens sind. Letzteres überträgt Schicksalsschläge auf anonyme Mächte nach dem Motto: Jemand muss daran schuld sein. Ebenso bewirken äußere Feinde die Geschlossenheit der Gruppe/Sippe.

Ich kann mir also vorstellen, dass das Beziehungsbestreben der Gattung Homo derartige Vorstellungen produziert - und das immer wieder über lange Zeiten hinweg. Heute reden wir vom "Humanum" (Humanismus, Menschlichkeit) und meinen nichts anderes. Einen Gott braucht man dafür nicht; aber dessen Vorstellung weist die Richtung auf die Ganzheit der umgebenden Gesellschaft, ja der ganzen belebten Welt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#38
Die Toba-Katastrophentheorie habe ich ja schon in Beitrag #2 angesprochen; wobei der Wikipedia-Artikel auch die Kritik daran anspricht, so dass heute wohl eher der Flaschenhals in der vorletzten Kaltzeit (vor 195000-123000 Jahren) angenommen wird.

In dem Artikel aus dem Spektrum der Wissenschaft 12/10 von Curtis W. Marean wird auch klar gemacht, um welche Zahlen es hier wohl geht: "Lebten vorher wohl stets über 10.000 Erwachsene im fortpflanzungsfähigen Alter, so dürften es nun kaum noch einige hundert gewesen sein. […] Der Kontinent wies zu jener Zeit nur wenige Gegenden auf, die für Jäger und Sammler genügend Ressourcen bereithielten."

Uebrigens gibt's auch heute noch Menschen, die kein Gefuehl fuer Zahlen, Zeit oder rekursive Zusammenhaenge haben, weil ihre Sprache keine Worte dafuer hat. Das ist ein interessanter Blick in menschliche Ursprachen:

Leben ohne Zahl und Zeit: *http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46707709.html (oder auch hier)
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#39
(01-07-2017, 08:56)Ulan schrieb: um welche Zahlen es hier wohl geht

ganz locker bleiben!

am besten dran bei einer derartigen Umweltkatastrophe sind diejeinigen in einem Trockengebiet,
denn dort können sich die Lebensbedingungen kaum verschlechtern

das Wasser wird auch die nächsten Jahre aus dem Berg kommen

dort darf es auch gerne mehrere Grad kälter werden
und falls die Sonne nicht mehr so stark brennen würde,
wäre das ebenfalls wünschenswert

die größte Gefahr dort ist Regen,
denn diesen kann der Boden nicht aufsaugen,
so daß es zu Sturzfluten kommt
(also nicht im Tal wohnen)
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#40
Klingt nicht unplausibel.
Die Gefahr von Sturzfluten war vor der Antike sicherlich gering, denn damals war die Welt extrem dünn besiedelt.
Das war nicht so wie heute im Gangestal, wo Millionenmassen extrem zusammengepfercht hausen und sich um jeden Quadratmeter Boden streiten !

Heute wird schlechtester Baugrund genutzt, Flächen die aufgrund der latenten Hochwassergefahr eigentlich kein Bauland sind, werden in der Not dennoch besiedelt. Das geht einige Jahre gut, Familien siedeln sich fahrlässig im Hochwassergebiet an, bauen ihre Bretterbuden und Häuschen und vermehren sich.
Im Hochwasserwesen gibt es die berühmte Kenngröße HQ 100

Alle 100 Jahre muß man mit so einem 'Jahrhunderthochwasser' rechnen.  Eine fiktive Rechengröße die statistisch gewonnen wird; in zivilisierten Gegenden wo staatliche Hochwassernormen exisitiert und durchgesetzt werden, ist das der Referenzwert bei der Bemessung der Höhe der Hochwasserschutzdämme . . .

Da sind Reserven drin. Auf der anderen Seite ist zu sagen, daß vielleicht so ein 'Jahrhunderthochwasser' in der Dimension eines HQ 100 erst in 200 Jahren auftritt, wer weiß, aber wenn es der Teufel will, dann schon in 3 Jahren!

Die Alten können sich nicht an so was erinnern. Zu ihren Lebzeiten gab es so was nie . . .
Und nun beginnt der Mensch in überbevölkerten Landstrichen, die lauernde Gefahr zu leugnen - und baut fahrlässig im Inundationsgebiet. Weil es ja so schön dort ist! Wird schon nichts passieren! Und wenn es stark zu regnen beginnt, rennen wir fort . . .

Leider gibt es immer wieder verheerende Überflutungen, die so rasch kommen, daß die Menschen nicht davonlaufen können und ertrinken.
Da sehen wir dann wieder hunderte Tote im Fernsehen, die Armee fährt mit Kanonenbooten herum, zigtausende Soldaten legen Sandsäcke auf

Aber vor der Antike, vor dem Beginn der Hydraulischen Gesellschaften (Euphrat und Nil und Indus) war die Menschenpopulation bekanntlich sehr sehr gering.

Kein Mensch war gezwungen, in gefährlichem Sumpfgebiet zu siedeln, die Sippen suchten sich die besten Flächen aus !

Es waren immer sanfte Anhöhen in Flußnähe.
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#41
Dass es nicht mehr schlimmer werden kann, ist ein beliebter Trugschluss. Schlimmer geht immer. Und ja, auch in Trockengebieten koennen das bisschen Wasser verschwinden und die Quellen am Fuss der Berge versiegen.

Bei der "Urgesellschaft" geht es ja gerade darum, dass es sich nicht um vereinzelte, isolierte Populationen gehandelt haben kann, weil wir als Menschen sonst ein diverseres Genom haben muessten. Die Idee ist schon, dass es sich an einem Punkt lediglich um eine einzige, kleine Gruppe handelte, die ueberlebte.

Aber schauen wir mal, was da noch so alles entdeckt wird.
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#42
(01-07-2017, 09:57)Ulan schrieb: Die Idee ist schon, dass es sich an einem Punkt lediglich um eine einzige, kleine Gruppe handelte, die ueberlebte.


Klingt interessant. Könnte stimmen, schwer zu widerlegen.
Aber schauen wir uns andere Säugetiere an. Beispielsweise die Wölfe

Warum soll es bei den Menschen anders gelaufen sein als bei den anderen Tieren ?
Da müßten dann auch die Wölfe von einer einzigen, kleinen Gruppe abstammen

Und die Elephanten auch, und die Wale auch !
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#43
Das riecht nach Schöpfung

Eine liebliche Idylle . . . Garten Eden
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#44
(01-07-2017, 10:05)Sinai schrieb: Warum soll es bei den Menschen anders gelaufen sein als bei den anderen Tieren ?
Da müßten dann auch die Wölfe von einer einzigen, kleinen Gruppe abstammen

Nein, dieser Gedanke von Dir hat keinerlei Begruendung. Nicht jede Gruppe hat gleiche Voraussetzungen und Beduerfnisse. Schimpansen z.B. haben eine weitaus groessere genetische Vielfalt untereinander, was dafuer spricht, dass sie nie durch solch einen Flaschenhals gingen.


Sinai schrieb:Das riecht nach Schöpfung

Diese Annahme ist genau so unnoetig. Gruppen grosser Saeugetiere haben oft nur sehr kleine Populationen, weil sie einen grossen Druck auf die Umwelt ausueben (Huftiere sind eine Ausnahme weil sie Zellulose verwerten koennen). Die Gesamtzahl der Tiger auf der Welt ist etwas mehr als 3000, bei Gorillas sind es etwa 100.000. Bei den Urmenschengruppen scheinen die Populationen auch nur sehr klein gewesen zu sein. Bei so geringen Zahlen kann schon mal etwas Einschneidendes passieren, und diese Gruppen laufen immer Gefahr, auszusterben.

Und anstelle einer Idylle muss man sich eher eine Gegend vorstellen, die auf einem insgesamt lebensfeindlichen Kontinent noch gerade so fuer Menschen ertraegliche Bedingungen hatte.
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#45
(01-07-2017, 10:21)Ulan schrieb: Und anstelle einer Idylle muss man sich eher eine Gegend vorstellen, die auf einem insgesamt lebensfeindlichen Kontinent noch gerade so fuer Menschen ertraegliche Bedingungen hatte.


Da wären die Menschen aber schön blöd gewesen, sich in einer lebensfeindlichen Gegend anzusiedeln.
In dieser Zeit war alles menschenleer und man konnte sich den schönsten Flecken aussuchen
Vgl auch meinen Beitrag #40

Niemand wurde in unwirtliche Zonen abgedrängt.
Wüste, ewiges Eis (Hochgebirge sowie Arktis), Hungersteppe, Sumpfgebiet, Hochwassergefährdete Ufer, Hitze

Damals war freie Platzwahl!

Auch die heutigen Araber wohnen ja nicht freiwillig in der Wüste
Das ist ein kitschiger Irrglaube.
Die wohnen dort, weil sie dorthin abgedrängt wurden !
Von stärkeren Rassen verdrängt

Rückkehr in grünes Land durchaus erwünscht.

Ich kannte einen arabischen Studenten, der weinte sehr über die Ungerechtigkeit, daß die Araber in der Wüste hausen müssen, und die schlimmen Götzenanbeter die saftigen Ackerbaugebiete dieser Welt besitzen
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