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Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel?
#53
(22-07-2010, 14:44)Hikikomori schrieb: Es gibt nämlich jede Menge schädlicher Einflüße die von diesem Kampf ausgeht, eine schwer zu bestimmende Qualität und Quantität von Leid die dadurch verursacht wird.
...
Einerseits gibt es natürlich die besonders krassen Fälle von verantwortungslosen, sich selbst überschätzenden "Medizinern" die
versuchen ernsthafte und lebensbedrohliche Krankheiten mit nichts zu heilen, wie beispielsweise bei einem der Fälle die in die Schlagzeilen kamen weil ein krebskrankes Kind starb nachdem die Eltern es, weil sie die verstaubte Schulmedizin ablehnten, zu einem Homöopathen brachten und das Kind im weiteren Verlauf starb obwohl recht gute Heilungschancen bestanden hätten, wäre die etablierte Therapie sofort eingeleitet worden.

Aber das ist nur die Spitze des Eisberges, der sichtbare Teil der negativen Auswirkungen die Homöopathie entgegen der landläufigen
Stammtischmeinung sehr wohl hat.
So wird die evidenzbasierte, wissenschaftliche Hochschulmedizin und ihre Arzneien verunglimpft im Kampf der sich selbst als Wortschöpfer betätigenden und sich so euphemistisch Alternativ- oder
Komplementärmedizin nennenden Parawissenschaft

sorry, aber deine seltsamen pauschalisierungen gehen langsam wirklich auf keine kuhhaut mehr

wie ich schon sagte: die homöopathen, die ich kenne, betreiben homöopathie als ergänzung zu ihrer ganz normalen schulmedizinischen praxis. meinst du im ernst, die würden sich selber verunglimpfen oder was?

Zitat:mit weitreichenden Folgen, vielleicht sogar weitreichender, in jedem Fall aber subtiler als die ähnlich geartete Propaganda der Pharmariesen die ihre Medikamente üblicherweise in Hochglanzboschüren als das beste seit der Erfindung von Sex preisen

würdest du diese behauptung freundlicherweise auch mal belegen, anstatt sie einfach wieder und wieder unbewiesen in den raum zu stellen?

Zitat:So kann man beobachten daß Menschen die besonders positiv gegenüber Homöopathie und anderen alternativmedizinischen Methoden eingestellt sind, ausgelöst durch die durch kakophonische Wortschöpfung und aufrechnender Argumentation hervorgerufene Assoziationen verstärkte Nebenwirkungen von diversen allopathischen, starken Medikamenten wie Chemotherapie oder Therapien wie Bestrahlung erfahren

tatsächlich?

in welchem doppelblindversuch wurde das denn nachgewiesen?

wir wollen doch schließlich evidenzbasiert arbeiten, nicht wahr...

also die menschen aus meinem bekanntenkreis, die bei bestimmten wehwehchen gerne mal auf homöopathie zurückgreifen und nicht gleich zur pharmakeule greifen, hätten allesamt keine probleme damit, bei schweren erkrankungen wie krebs sich natürlich auf schulmedizinische methoden wie chemo- oder radiotherapie zu verlassen

Zitat:Tatsächlich würde die Ausmerzung, die ich keinesfalls so fanatisch fordere wie das vielleicht transportiert wird, von Aberglauben, Homöopathie und ähnlichem durch die Reduzierung des Noceboeffektes den Verlust durch den wegfallenden Placeboeffekt relativieren. Dazu gehören auch die Angst vor Elektrosmog und ähnliche populäre Annahmen

jaja... so wie die ausmerzung des religiösen glaubens die welt sofort friedlicher machen würde :icon_rolleyes:

für mich ist das nicht viel realistischer als der glaube an die zahnfee
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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RE: Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel? - von petronius - 22-07-2010, 16:18

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