17-09-2012, 13:55
Jetzt muss ich doch mal etwas fragen, das in einem anderen Thread kurz angesprochen wurde.
Kurze Story dazu: Anlässlich der olympischen Spiele 2008 in Peking gab es im Vorfeld und im Verlauf der Spiele großen Protest buddhistischer Mönche und Nicht-Mönche. Sie forderten die Unabhängigkeit Tibets, sowie die Rückkkehr aus dem Exil des Dalai Lama. Sowohl die friedlichen Prostete waren ungewöhnlich (zumindest in dieser Stärke) und die späteren vereinzelten Gewalt-Proteste umso mehr.
Während der Protest generell in der westlichen Welt positiv (manchmal gerade zu euphorisch) aufgenommen wurde, erklärte mir ein Buddhist aus China damals, dass sich für einen Buddhisten Protest generell nicht gehört und die Anwendung von Gewalt ein absolutes No-Go ist. Begründen tat er dies mit der buddhistischen Lehre des Schicksals, welches man akzeptieren soll so wie es ist. Aushalten anstatt verändern. Also eine sehr passive Sicht auf die Dinge.
Meine Frage: Ist das korrekt? Soll ein Buddhist alles hinnehmen, dass das "Schicksal" ihm aufdrückt? Ist der Buddhist an gesellschaftlichen Veränderungen nicht interessiert?
Und wenn ja, wie wird das begründet?
Kurze Story dazu: Anlässlich der olympischen Spiele 2008 in Peking gab es im Vorfeld und im Verlauf der Spiele großen Protest buddhistischer Mönche und Nicht-Mönche. Sie forderten die Unabhängigkeit Tibets, sowie die Rückkkehr aus dem Exil des Dalai Lama. Sowohl die friedlichen Prostete waren ungewöhnlich (zumindest in dieser Stärke) und die späteren vereinzelten Gewalt-Proteste umso mehr.
Während der Protest generell in der westlichen Welt positiv (manchmal gerade zu euphorisch) aufgenommen wurde, erklärte mir ein Buddhist aus China damals, dass sich für einen Buddhisten Protest generell nicht gehört und die Anwendung von Gewalt ein absolutes No-Go ist. Begründen tat er dies mit der buddhistischen Lehre des Schicksals, welches man akzeptieren soll so wie es ist. Aushalten anstatt verändern. Also eine sehr passive Sicht auf die Dinge.
Meine Frage: Ist das korrekt? Soll ein Buddhist alles hinnehmen, dass das "Schicksal" ihm aufdrückt? Ist der Buddhist an gesellschaftlichen Veränderungen nicht interessiert?
Und wenn ja, wie wird das begründet?