08-12-2015, 18:41
Nun, die Vorstellung von Gott erklärt zunächst einmal gar nichts. Denn der Begriff "Gott" ist eine Vereinheitlichung der Schicksalsmächte früherer Traditionen und deutet nur das Offensichtlliche, nämlich dass Menschen zahllosen Bedingungen unterliegen, die sie nicht (oder nicht allein) steuern können. Den Texten der Traditionen liegt das antike Weltbild zugrunde, von dem wir wissen, dass es viel zu einfach war und mit der Realität nichts zu tun hat.
Und "Ockhams Rasiermesser" ist kein scharfes Kriterium, sondern eine Empfehlung, den phantasievollen Deutungswildwuchs zu begrenzen. Auch die allereinfachste Erklärung kann unzutreffend sein. (Das antike Weltbild war einfach - aber eben falsch.)
Im Übrigen kann man "Gott" nicht mit Ockhams Rasiermesser beikommen. Letztlich ist die Gottesvorstellung eine Art Ausgangspunkt für verantwortungsvolles Handeln. Von irgendwelchen Standpunkten (z. B. auch humanistische Ideale) werden Menschen immer ausgehen müssen. Alles andere führt zur Zerstörung des sozialen Gefüges.
Und "Ockhams Rasiermesser" ist kein scharfes Kriterium, sondern eine Empfehlung, den phantasievollen Deutungswildwuchs zu begrenzen. Auch die allereinfachste Erklärung kann unzutreffend sein. (Das antike Weltbild war einfach - aber eben falsch.)
Im Übrigen kann man "Gott" nicht mit Ockhams Rasiermesser beikommen. Letztlich ist die Gottesvorstellung eine Art Ausgangspunkt für verantwortungsvolles Handeln. Von irgendwelchen Standpunkten (z. B. auch humanistische Ideale) werden Menschen immer ausgehen müssen. Alles andere führt zur Zerstörung des sozialen Gefüges.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard