17-08-2016, 15:35
(17-08-2016, 13:36)Geobacter schrieb: Dann frage ich dich jetzt mal: Erkennst Du Dich in Deiner eigenen Würde als Mensch nur als eine Idee? Wenn ja, nach welchen objektiven Kriterien?
Ich erkenne mich selber als Mensch, und da ich mich zur Idee der Menschenwürde bekenne, schreibe ich mir wie auch allen anderen Menschen diese Würde zu.
Das Kriterium (Mensch-sein) habe ich bereits genannt.
(17-08-2016, 13:36)Geobacter schrieb: Wenn Du die Menschenwürde nur als eine Idee betrachtest, dann lebst du in der Vorstellung (Idee), dass die Würde des Menschen nur eine beliebige, subjektive Wahlentscheidung ist, die sich am Zeitgeist gesellschaftlicher Vereinbarungen auszurichten hat.
Es entspricht nunmal den Tatsachen, dass die Menschenwürde eine letztlich vom Zeitgeist abhängige gesellschaftliche Vereinbarung ist.
Als "beliebig" würde ich sie aufgrund ihrer Gewichtung nicht bezeichnen. Sie ist schließlich so wichtig, dass wir versuchen sollten, sie über den Zeitgeist hinaus zu erhalten.
Ihre objektive Existenz ist jedenfalls nicht nachweisbar, und für deine diesbezügliche Behauptung warte ich immer noch auf Belege.
(17-08-2016, 13:36)Geobacter schrieb: Aber anders herum, müssten wir dann an unserer Würde als Mensch zweifeln, wenn wir den Maßstäben dieser Ideen aus irgend einem Grund nicht gerecht werden.
Kannst du erklären, wieso man an seiner eigenen Menschenwürde zweifeln sollte, wenn als Kriterium Mensch-sein schon ausreicht,
und was das mit der Frage "existiert Menschenwürde objektiv" zu tun haben soll?
(17-08-2016, 13:36)Geobacter schrieb: Ich denke dass aus dem Kontext meiner Beiträge ziemlich deutlich klar heraus zu lesen ist, was ich meine.
Ich kann aus dem Kontext deiner Beiträge überhaupt nicht heraus lesen, was du meinst, daher habe ich ja nachgefragt.