02-05-2017, 10:18
Mir kommt es vor, als drehe sich die Diskussionsrunde unnötig eng um eine einzige religiöse Vorstellung als angenommenen Gegensatz zum Atheismus - ist das nicht etwas zu bequem? Grade wenn man die christliche Religion dazu hernimmt, die eben durchweg so ihre Probleme mit der Schlüssigkeit und Glaubwürdigkeit hat, zumindest wenn man die Bibel dazu heranzieht?
Allerdings sehe ich genau diese Vorstellung sich auch in der Ausgangsfrage ein Stück weit spiegeln - die Idee des Menschen als so wichtig, so zentral, dass die Frage, wie er seine Lebenszeit verbringt zu Herleitung göttlicher Führung dient - das ist in anderen religiösen Ansichten ja nicht so.
Dabei besteht die Welt ja nicht aus Monotheisten zu Jahweh einerseits und Atheisten andererseits. Es wurden schon Glaubensinhalte angesprochen, die sich sehr eng an Natur und Entwicklung orientieren. Insofern finde ich es sehr unglücklich, die Ausgangsfrage mit einem Gegenüberstellen von Schöpfungsmythos nach Bibel und Evolutionstheorie zu beginnen - das macht sie im Grunde fallsüchtig. Denn selbst Anhänger von Religionen, die den biblischen oder einen ähnlichen Schöpfungsmythos liefern glauben i.a.R. heute ja nicht mehr tatsächlich, dass es einen Garten Eden gab und niemals Dinosauriere oder wahlweise, wie von manchen fundamentalen Christen in den USA proklamiert, Adam, Eva und die Dinosaurier gleichzeitig auf der Erde zugange waren.
Dann stellt sich aber die Frage - wenn es keinen Garten Eden gab und nicht Adam und Eva und alles was so kreucht und fleucht gleichzeitig von Gott erschaffen wurde, was ist dann die gegenteilige Idee des Glaubens, die der Evolutionstheorie entgegen steht?
Allerdings sehe ich genau diese Vorstellung sich auch in der Ausgangsfrage ein Stück weit spiegeln - die Idee des Menschen als so wichtig, so zentral, dass die Frage, wie er seine Lebenszeit verbringt zu Herleitung göttlicher Führung dient - das ist in anderen religiösen Ansichten ja nicht so.
Dabei besteht die Welt ja nicht aus Monotheisten zu Jahweh einerseits und Atheisten andererseits. Es wurden schon Glaubensinhalte angesprochen, die sich sehr eng an Natur und Entwicklung orientieren. Insofern finde ich es sehr unglücklich, die Ausgangsfrage mit einem Gegenüberstellen von Schöpfungsmythos nach Bibel und Evolutionstheorie zu beginnen - das macht sie im Grunde fallsüchtig. Denn selbst Anhänger von Religionen, die den biblischen oder einen ähnlichen Schöpfungsmythos liefern glauben i.a.R. heute ja nicht mehr tatsächlich, dass es einen Garten Eden gab und niemals Dinosauriere oder wahlweise, wie von manchen fundamentalen Christen in den USA proklamiert, Adam, Eva und die Dinosaurier gleichzeitig auf der Erde zugange waren.
Dann stellt sich aber die Frage - wenn es keinen Garten Eden gab und nicht Adam und Eva und alles was so kreucht und fleucht gleichzeitig von Gott erschaffen wurde, was ist dann die gegenteilige Idee des Glaubens, die der Evolutionstheorie entgegen steht?