(11-06-2017, 16:37)konform schrieb: Die Universitätsbibliotheken sind voller Werke über Versuche, das Offensichtliche umzudeuten. Tatsächlich, könnte die Welt ohne einen Schöpfer erklärt werden, wäre auch für einen Satan kein Raum. Allerdings: Wäre das heutige Weltbild zutreffend, man müsste Menschen, die von der Existenz Satans ausgehen, die Konsultation eines Nervearztes empfehlen.
Diese Antwort ist, wie so oft, wieder vollkommen beliebig. Da ist nichts "offensichtlich". Diese leere Worthuelse steht bei Dir mal wieder anstelle eines Arguments.
(11-06-2017, 16:37)konform schrieb:(10-06-2017, 11:43)Ulan schrieb: Hat da wieder jemand die angesprochenen Links nicht verstanden? Keiner dieser Artikel ist geeignet, in irgendeiner Weise den "Naturalismus" in Frage zu stellen.
Die für einen dem Naturalismus erlegenen Glaubensgenossen typische Antwort. Die Glaubensinhalte des Naturalismus sind durch die einseitige Bildung derart gefestigt, dass sich konträres Denken von vornherein verbietet.
In Deinem urspruenglichen Beitrag war kein Denkprozess, der zu Deiner Aussage fuehrte, erkennbar. Du hast eine Behauptung aufgestellt, die von Dir angesprochenen Artikel wuerden Zweifel "am Naturalismus" wecken, obwohl diese nichts enthalten, was darauf hinweisen wuerde; ganz im Gegenteil: sie zeigen einen lebendigen, wissenschaftlichen Prozess, also unterstuetzen das "naturalistische Weltbild". Es ist schon ironisch, dass Du hier von gefestigten Glaubensinhalten bei "Naturalisten" sprichst, obwohl es doch gerade Du bist der hier offensichtlich Schwierigkeiten mit Veraenderungen von Vorstellungen hat (um die ging es ja in den Artikeln). Du verlangst Gewissheit, und die Entwicklungen, die Du in den Beispielen gefunden hast, zerren an dieser Gewissheit. Dabei ist es doch gerade die Veraenderung, die zur Erkenntnis fuehrt, und die aus der Veraenderung folgende Ungewissheit ist es, die Dich zu Deiner Abwehrhaltung treibt.
(11-06-2017, 16:37)konform schrieb:(10-06-2017, 11:43)Ulan schrieb: Im Prinzip zeigt Dein Missverstaendnis auch, warum Du in Deinem Kampf gegen den "Naturalismus" staendig falsche Behauptungen aufstellen musst. Es geht Dir doch nur darum, davon abzulenken, dass es fuer Deine Weltsicht keine Evidenzen gibt. Und diese Evidenzen fuer einen "Teufel" gaebe es auch dann noch nicht, wenn Du es irgendwie schaffen wuerdest, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zu widerlegen.
Weder gelang die experimentelle Erzeugung von Leben, noch konnte die “Entstehung” der Arten nachgewiesen werden. Viele Datierungsversuche sind bei näherem Hinsehen nur noch peinlich.
Den Naturalismus gibt es wohl in naher Zukunft nicht mehr. Die Gefahr sehe ich dann eher in einer explodierenden Religiosität.
Das geht wieder mit keinem Wort auf meinen Einwurf ein. Du hast keine Evidenz fuer die Existenz des Teufels, und Du wirst uns auch keine praesentieren. Stattdessen kommen wieder leere Behauptungen, die lediglich etwas ueber Dein eigenes "Seelenleben" aussagen.
Die einzige Existenz, die der Teufel gewiss hat, ist die einer bildlichen Personifizierung von gesellschaftlich unerwuenschten Trieben.