(13-07-2017, 01:30)Ulan schrieb: "Evolutionaere Treppenstufen" sind als Vorstellung eher eine ueberfluessige Kruecke.nein, das ist System-Physik,
- actio - keine reactio (Tropfen auf den heissen Stein)
- actio - reactio (steter Tropfen höhlt den Stein)
- actio - Katastrophe (Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt)
die eine neue Phase eingeleitet hat
naturwissenschaftliche Erkenntnis und politische Entscheidungen sind bei Dir zwei Paar Stiefel
und deshalb handelt die Politik grundsätzlich unvernünftig
Dein Fehler liegt darin,
daß Du noch nicht gemerkt hast,
daß die wissenschaftliche Methode aufgrund des Systems-Wissens
überhaupt nicht durch die physikalische Methode abgedeckt ist
Zitat:http://religionsforum.de/showthread.php?tid=3183&pid=46272#pid46272
Die naturwissenschaftliche Methode ist an einigen wenigen Grundregeln aufgehängt ...
Die wesentlichsten lauten:Die Wirkungsgeschichte dieser Methode ist dermaßen erfolgreich, dass an ihrer angemessenen Axiomatik keine Zweifel besteht.
- Kausalität / Kausalkette: Die Beschreibung (eines Experiments) muss auf mindestens eine Ursache zurück zu führen sein.
- Universalität: Ein Experiment muss überall, zu jeder Zeit und von jedermann durchgeführt dasselbe Ergebnis haben.
- Räumliche und zeitliche Konkretisierung: Beschreibungen müssen Ort und Zeit ggf. den Ablauf benennen.
- Weltanschauliche Abstinenz: Die Beschreibung darf keine weltanschaulichen Beurteilungen enthalten, genau genommen überhaupt keine Urteile fällen.
- Intellektuelle Redlichkeit: Randbedingungen und Prämissen müssen lückenlos genannt werden
- Occam's razor: Theorien, die mit weniger Prämissen auskommen, sind anderen Beschreibungen vorzuziehen
- Falsifizierbarkeit: Eine Theorie darf nicht gegen bestimmte empirische Ergebnisse "immunisiert" werden.
- die klassische Kausalität (actio-reactio) erweckt einen falschen Eindruck
- die Universalität ist eine idealistische Verallgemeinerung
- die räumliche und zeitliche Konkretisierung ignoriert die geistige Materie
- die weltanschauliche Abstinenz tut so, als ob die naturwissenschaftliche Methode keine Weltanschauung sei
- die intellektuelle Redlichkeit unterbindet den schöpferischen Vorgang
- das Rasiermesser verkürzt gefährlich den Sachverhalt
- die Falsifikation scheitert an jeder Theorie
Zitat:Ulan
dass alle begruenten Feldraine aus der Landschaft geraeumt wurden, um die Nutzflaeche zu maximieren, fuehrt zu vermehrter Bodenerosion nach der Ernte, und man braucht mehr Pestizide, weil die ganzen Tiere verschwinden, die sonst die Schadinsekten kurzhalten. All das hat keinerlei esoterischen Hintergrund, sondern ist auch durch nachhaltige Oekonomie begruendbar.
das Wort nachhaltig taucht in der physikalischen Methode nicht auf
(wenn jemand sagen würde 'weniger ist mehr', dann würde er sofort widerlegt)
um zu erkennen, daß etwas nachhaltig ist, muss man es diagnostizieren
(ein Experiment ist dazu nicht geeignet,
denn ein Experiment macht eine Prognose (Versuchsaufbau) und eine Retrognose (Statistik)