31-07-2017, 12:26
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb:(30-07-2017, 22:04)Gundi schrieb:(30-07-2017, 20:55)Adamea schrieb: DU hast in folgedessen, also IM WEITEREM, das Vergessen als Beispiel verwendet um deine Vorstellung der Vollkommenheit zu erklären!Ich sehe das anders. Aber vielleicht machen wir einfach einen Strich drunter.
Das können wir tun. ....Ich jedoch hätte gerne wissen wollen WAS genau du da anderes siehst! (DiskusionsproblemeThread?)
Wie ich bereits sagte: Ich habe das Vergessen nicht als Beispiel benutzt, sondern mich darauf bezogen, dass du meintest der Mensch würde manchmal seine Vollkommenheit gegenüber anderen Menschen vergessen. Und ich bin halt der Meinung, dass er dann nicht vollkommen sein kann, sonst würde er es eben nicht vergessen.
Das war alles
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb:(30-07-2017, 22:04)Gundi schrieb: Ich verstehe was du meinst, aber imho muss die Freiheit dafür keineswegs die Unfreiheit beinhalten.
Ich denke nicht dass du micht verstanden hast, für mich sind Freiheit und Unfreiheit EINS. IM übergeordneten Ganzem....!
Nun, ich verstehe es lediglich so, dass der Mensch Freiheit als solche ohne Unfreiheit (also das Gegenstück) nicht erkennen und wertschätzen könnte. Und derlei ist auch durchaus logisch drüber nachzudenken.
Aber ein allmächtiger Gott hätte es eben aufgrund seiner Allmacht auch so machen können, dass wir das Negative eben nicht brauchen um das Positive zu erkennen und zu schätzen.
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb:(30-07-2017, 22:04)Gundi schrieb: Es muss lediglich den Unterschied Freiheit/Unfreiheit geben, damit wir ersteres als solche erkennen.Was meinst du damit?
Ohne die Sicht das alles zusammenhängt und miteinander verbunden ist, kann das m.E. nicht vernünftig getan werden.
Der Mensch denkt häufig in Kategorien und Gegensätzen bzw. ordnet sich entsprechend die Welt. Freiheit und Unfreiheit sind ja Gegensätze und gäbe es die Unfreiheit nicht, hätten wir für Freiheit eventuell nicht einmal ein Wort, da sich diese ja dann nicht von einem anderen Zustand (der Unfreiheit) abgrenzen würde. Wir erkennen daher den Zustand "Freiheit" aufgrund des Gegensatzes zur "Unfreiheit".
Das heißt aber nicht, dass die Unfreiheit Bestandteil der Freiheit wäre, das macht schon begrifflich keinen Sinn.
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb:(30-07-2017, 22:04)Gundi schrieb: Aber: Wenn man von einem allmächtigen Gott ausgeht, dann hätte er die Welt und uns eben auch so schaffen können, dass wir eben nicht die Gegensätze brauchen (Also Unfreiheit, Vergessen etc.) und dennoch wert schätzen, was wir haben.
Dann hätte Gott keine Allmacht mehr!
Doch, denn er ist ja allmächtig
Du setzt Gott immer künstliche Grenzen und vergisst dabei, dass wir doch von der Allmacht Gottes reden. Er kann alles, es gibt für ihn keine Grenzen (sofern er allmächtig ist).
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb:(30-07-2017, 22:04)Gundi schrieb: Du gehst ja bei deinen Überlegungen immer davon aus, dass alles nur so gemacht werden konnte, wie es eben ist. Ich sage: Ein allmächtiger Gott hätte die Allmacht, alles auch anders zu machen. Dann würde es dann Negative in der Welt eben nicht benötigen, um das Positive zu erkennen.
Dann gäbe es weniger als heute ist!
Das wäre doch nicht schlimm. Weniger Leid und Not klingt doch gut.
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb: Warum sollte ein Gott nicht alles machen was er kann? Warum sollte er weniger tun als er ermöglichen kann?
Also hat Gott die negativen Dinge in der Welt einfach deshalb gemacht, weil er es kann? Interessante Sichtweise. Als Christ würde man dann vermutlich jedoch ein Problem mit dem Bild des "liebenden Gottes" bekommen. Aber wenn man Gott nicht als den allliebenden Übervater ansieht, kann es natürlich so sein, dass Gott alles so machte, einfach weil er es kann. Ohne Rücksicht auf andere.
(31-07-2017, 10:28)Adamea schrieb:(30-07-2017, 22:04)Gundi schrieb: Nach der von mir gebrachten (und wohl allgemein gültigen) Definition von Vollkommenheit, kann Vollkommenheit per Definition ja nichts Unvollkommenes enthalten, da es ja den bereits besten Zustand beschreibt. Etwas Unvollkommenes ist dann per Definition eben nicht der beste Zustand. Es ist daher nicht möglich, dass etwas gleichzeitig vollkommen und unvollkommen ist.
Ein Doppeltes ist jederzeit bei sich. Es IST in einer einzigen JetztZeit. ...weiß nicht wie ich das erklären kann.
Vollkommen = bester Zustand, der so perfekt ist, dass er nicht mehr verbessert werden muss
Unvollkommen = nicht bester Zustand, der noch verbessert werden sollte
Diese beiden passen doch bereits aufgrund ihrer Definition nicht zusammen. Entweder etwas ist perfekt oder eben nicht. Diese von dir postulierte Mischung kann es nicht geben, zumindest nicht in der Logik.