23-10-2017, 18:26
Hallo Adamea,
ich hatte eine ausführliche Antwort. Die ist aber gar nicht notwendig, denn sie läuft auf folgende Definition hinaus.
„Wahrheit“ ist ein menschliches Urteil. Der Begriff bezieht sich auf Aussagen, die auch ganze Geschichten umfassen können. Das Urteil wird erfahrungsgemäß akzeptiert, wenn man die Aussage(n) bestätigen kann (Prüfung).
Daneben gibt es Vermutungen, Schätzungen, Wahrscheinlichkeiten, allgemein akzeptierte Vereinbarungen. Darauf kann man den Begriff „Wahrheit“ nicht anwenden.
Insbesondere ist „Wahrheit“ keine selbstständige Eigenschaft wovon auch immer und schon gar keine Art Wesen, das unabhängig vom Menschen „existiert“.
Es gibt in der Tat banale Wahrheiten. Da braucht man niemandem zu sagen, wie er sie prüfen soll. Sie sind „evident“ (offensichtlich, einsichtig). Beispiele hast du geliefert - wenigstens das! Ansonsten sprechen alle deine Ausführungen von „Wahrheit“ wie von einem Wesen, das neben oder über den Dingen schwebt. Diesen Kategorienfehler finde ich nicht so einsichtig, wie er dir erscheinen mag.
Du schreibst u. a.: „Die Wahrheit ist Funktion und Erhaltung des Lebens.“ Nein, sie ist ein Urteil über Aussagen und überhaupt keine Funktion. Bestenfalls hat sie eine soziologische Funktion, nämlich nach erfolgter Prüfung oder bei sonstiger Evidenz ein Vertrauen innerhalb der Gesellschaft oder zwischen Partnern herzustellen.
ich hatte eine ausführliche Antwort. Die ist aber gar nicht notwendig, denn sie läuft auf folgende Definition hinaus.
„Wahrheit“ ist ein menschliches Urteil. Der Begriff bezieht sich auf Aussagen, die auch ganze Geschichten umfassen können. Das Urteil wird erfahrungsgemäß akzeptiert, wenn man die Aussage(n) bestätigen kann (Prüfung).
Daneben gibt es Vermutungen, Schätzungen, Wahrscheinlichkeiten, allgemein akzeptierte Vereinbarungen. Darauf kann man den Begriff „Wahrheit“ nicht anwenden.
Insbesondere ist „Wahrheit“ keine selbstständige Eigenschaft wovon auch immer und schon gar keine Art Wesen, das unabhängig vom Menschen „existiert“.
Es gibt in der Tat banale Wahrheiten. Da braucht man niemandem zu sagen, wie er sie prüfen soll. Sie sind „evident“ (offensichtlich, einsichtig). Beispiele hast du geliefert - wenigstens das! Ansonsten sprechen alle deine Ausführungen von „Wahrheit“ wie von einem Wesen, das neben oder über den Dingen schwebt. Diesen Kategorienfehler finde ich nicht so einsichtig, wie er dir erscheinen mag.
Du schreibst u. a.: „Die Wahrheit ist Funktion und Erhaltung des Lebens.“ Nein, sie ist ein Urteil über Aussagen und überhaupt keine Funktion. Bestenfalls hat sie eine soziologische Funktion, nämlich nach erfolgter Prüfung oder bei sonstiger Evidenz ein Vertrauen innerhalb der Gesellschaft oder zwischen Partnern herzustellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard