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Suche einen Namen
#1
Hallo allerseits,
einen Namen, eine Bezeichnung, oder auch keine, das wüsste ich gerne wie man ihn nennt meinen Glauben,
so dass ich sagen kann wenn man mich fragt wie es heißt damit man mich irgendwo einordenen kann,
denn das brauchen die Leute doch, eine Schublade wo sie einen hineinstecken können
um damit einigermaßen fertig zu werden, mit dem was man scheint zu sein und mit dem was man sagt es sei so wie es ist,
nur einen Namen, mehr suche ich erstmal nicht hier, vielleicht weiß es ja jemand,
kann doch nicht so schwierig sein bei allen diesen vielen Wörtern die man vergibt um Ruhe zu haben.

Ich glaube an Gott, an Den Einen, Den Ewigen Gott, Der keine anderen Götter neben, über oder unter Sich hat,
Der keine Kinder, keine Eltern und keine Geschwister hat.
Es ist Der Allmächtige und Der Allwissende, mit Seinem Wissen alles gleichzeitig Umfassende.
Der Alles Besitzende und Der Alles Bestimmende. Der Gnädige, Gebende und Vergebende.
Gott ist auch Der Bestrafende, Der Richter am längsten Tag, Der Unbestechliche, Der Unvoreingenommene.
Der Gerechte, Der Rufende und Der Berufende.

Der Erleuchtende, Der Leben Gebende und Der Leben Nehmende, Der Lehrende und Der Alles Bezwingende.
König aller Könige und Der Herrscher aller Herrscher, Der Alles Beherrschende.
Der Niemals Ermüdende und Der Unermüdliche, Der Stetig Wirkende, Der nicht der Ruhe Bedürfende.

Der Rechner, Der Vorherbestimmende, Der Hoffnung Gebende, Der Allweise.
Der Liebende und Der der Liebe Würdigste, Der Würdige, Der Erhalter und Der Vernichtende.
Der Unbeschreibliche und Der Unbegreifliche, Der Frieden, Der Stärkste.
Der Alles Versorgende, Der Alles Sehende und Hörende, Der Stetig Wachsame, Der Wiedererweckende, Der Immerwährende.
Der Urheber von Allem aus nichts, Der Wahrhaftig Lebendige, Der ohne Anfang und ohne Ende Seiende.

Der Einzig Reiche und der Verteiler des Reichtums, Der Geduldigste, Er ist auch Der Demütigende, Der Vornehmste.
Gott ist Der Sich Erbarmende, Der Verzeihende, Der Barmherzigste, Der Nahrung und Atem Gebende.
Der Bestimmer der Macht und der Mächtigen, Der Erniedriger der Ungerechten, Der Wahre Dankeswürdige.

Er ist Der durch nichts Gebundene und von Allem Unabhängige, Der Auf Ihn Hingewiesene und Auf Ihn Hinweisende.
Der Ehre und Würde Gebende und Nehmende, Der Wahrhaft Heilige, Der Dimensionenerschaffende und Kennende.
Aller Dank gehört Gott, jede Bitte gehört Gott, Er ist Der Bittegewährende und Der Dankannehmende.
Er ist Der Aussehen- und Formbestimmende, Der das Kleinste Kennende, Der Gütige und Gute, Der Höchste.
Der Beharrliche, Der Unbeirrbare, Der Immerwährend Tätige, Der Nachsichtige, Der Unsichtbare und der Sich Verbergende.

Gott ist Das Ziel der Suchenden, Der Einzige, Der Unbeweisbare, Der Erlöser und der Erhöher der Gerechten.
Der Unbeschadbare und Unbezwingbare, Der Gestalter, Der Wahre Zeuge, Der Erfinder des nie Gewesenen.
Der Zu Findende, Der Erhellende, Der Immer Aufmerksame, Der Verursacher aller Ursachen, Der Vertrauenswürdige.
Der Prüfende, Der Tröstende, Der Erleichternde, Der Beschützer, Der Beruhigende, Ruhe Gewährende, Der Aufrichtende.
Der Reine und Reinheit Gebende, Der Reue Gewährende, Der Alles Mitfühlende und über Allem Erhabene.

Nicht vollständig ist die Liste der Eigenschaften die ich Ihm zuschreibe,
keine eine dabei die auf einen Menschen zutreffen würde, an Den glaube ich.
Und es ist auch keine Religion, kein Buch, keine Gemeinschaft.
Weiß jemand einen Namen dafür?

An Bücher glaube ich nicht, sind alle Menschenwerk, unsere westliche Kultur, verdorben durch den Katholizismus,
die östliche verdorben durch den Hinduismus, der Orient verdorben durch den Islam,
Kriege führten sie und werden sie führen im Namen Des Höchsten, den Namen sie beschmutzen werden,
beschmutzt und besudelt haben mit Blut ihrer ungezählten Opfer.

Verteidigen und beweisen ihre Lügereien durch Auslegekünste und Gewalt, ermorden die Kritiker,
haben Päpste, Pfaffen und andere die sie Gelehrte nennen, Schande liegt auf ihnen, Schande.
Mit all denen habe ich nichts zu tun, ich kenne sie nicht und ich kenne sie nicht mehr.

Was also ist es das ich beschreibe, einen Glauben ohne Gebetshäuser, ohne Rituale, ohne Kult, ohne Engel und Gottessöhne, -Mütter,
Bilder, Statuen, Opfer, Geister, Wunder, Dogmen und Moralvorschriften, Glaubensführer, Heilige und Geistliche.
Doch eine unbeschreibliche Schönheit wird es geben für die Guten, und eine unbeschreibliche Hässlichkeit für die anderen.
Damit der Gerechtigkeit Genüge ist.

Viele Grüße,
Richard
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#2
Du suchst eigenes Orientierungssystem?
(15-08-2012, 07:55)Richard Bastian schrieb: einen Namen () meinen Glauben, so dass ich sagen kann wenn man mich fragt wie es heißt…

So interaktiv wirkende Person, mit so deutlichen menschlichen Eigenschaften, wie du beschreibst, kann nur christlicher Gott sein:
(15-08-2012, 07:55)Richard Bastian schrieb: Ich glaube an Gott,
1. Der keine anderen Götter neben, über oder unter Sich hat…
2. Der Alles Besitzende und Der Alles Bestimmende…
3. Der Richter…
4. König aller Könige und Der Herrscher aller Herrscher…
5. Der Vorherbestimmende…
6. Der Vernichtende…
7. Der Einzig Reiche und der Verteiler des Reichtums
8. Der Bestimmer der Macht und der Mächtigen
Nur kurze Fassung, denn die ganze deine "Poesie" ist ziemlich langweilig…

Schon die hier aufgelisteten Eigenschaften, im Gegenteil zu deine Meinung über sich selbst, zeigen deutlich, dass du den Gott als einen alten „Weisenkind“ mit langem Bart für sich vorstellst, der alle menschliche Eigenschaften in sich trägt, die dir sogar Angst anjagen:
(15-08-2012, 07:55)Richard Bastian schrieb: Nicht vollständig ist die Liste der Eigenschaften die ich Ihm zuschreibe, keine eine dabei die auf einen Menschen zutreffen würde, an Den glaube ich. Und es ist auch keine Religion, kein Buch, keine Gemeinschaft.

Weiß jemand einen Namen dafür?

Demnach, bist du Richard Bastian, ein orientierungsloser aber sicher ein christlicher Dichter,
der alle Menschen und alle kulturelle Beziehungen dessen, als verdorben betrachtet!
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#3
Danke für Deine Bemühung und Deine Antwort, ich sehe aber, dass Du das aus christlicher Sicht siehst und diese Eigenschaften als menschliche Eigenschaften betrachtest die sie aber nicht sind.
Schön dass Du ein paar davon gelistet und markiert hast, darauf möchte ich eingehen und etwas erläutern, vielleicht siehst Du dann wie ich das meine.
Zitat:1. Der keine anderen Götter neben, über oder unter Sich hat…
"Neben, über oder unter" sind keine Ortsangaben, "keine neben Sich" bedeutet es sind keine anderen Götter da neben Ihm, so etwa wie wenn man sagt, dass es ein Gesetz gibt neben dem kein anderes gilt, eine Beziehung und kein Ort ist gemeint.
Das gleiche gilt für "unter Sich", kein Ort sondern auch nichts Gott ähnliches das zwischen Ihm und uns steht, dieses Gesetz auslegt und ausführt oder weitergibt an uns, keine Vermittler oder Fürsprecher, oder Dolmetscher, nur Gott Der das Gesetz macht, und wir, die Schöpfung, die es befolgen soll.
"Über Sich" ist doch jetzt auch einfach zu verstehen, Gott ist kein Befehlsempfänger, "keiner über Ihm", ist das nicht deutlich?

Zitat:2. Der Alles Besitzende
Etwas besitzen zu können mag man als menschliche Eigenschaft betrachten, in Wahrheit besitzen wir aber nichts, nicht einmal unser eigenes Leben besitzen wir, alles wurde uns lediglich geliehen, wir haben es zu verwalten, in allen Konsequenzen. Gott besitzt alles, es gehört nur Ihm, "etwas besitzen" ist keine menschliche sondern eine Eigenschaft Gottes.

Aus dieser Sicht sollte man sich diese Auflistung betrachten, dann versteht man das vielleicht auch, so auch dieser Satz:
Zitat:4. König aller Könige und Der Herrscher aller Herrscher
"König", der Gesetzgeber, Oberhaupt, über allen stehend, alle Herrscher beherrschend, unantastbar, unkritisierbar. Keine menschliche Eigenschaft, eine Beschreibung mit menschlichen Worten ja, andere haben wir nicht, eine Beschreibung einer Eigenschaft die auf keinen Menschen zutrifft, zugetroffen hat und nie zutreffen wird.

Und das gilt für alle anderen dieser Eigenschaften, keine kann man einem Menschen zuschreiben, man muss nur dabei beachten dass man sie als göttliches Attribut betrachtet, also vollkommen, endlos, ewig und unerreichbar ansieht.

Z.B. Der Rechner, Menschen können auch rechnen, sogar wenn sie ohne Fehler rechnen erreichen sie dieses Attribut nicht, Gott Der Rechner, der alle Berechnungen momentan und gleichzeitig ausführt, Der die Mathematik des Universums erfunden hat und jede Rechnung kennt, auch die des Atoms und noch kleinerem, in Vollkommenheit und Gerechtigkeit.
Ist das eine menschliche Eigenschaft? Nein, nicht im geringsten.
Nimm jedes dieser Attribute und betrachte es aus dieser Sicht, so wie es gemeint ist, als göttliches Attribut.

Zitat: nur christlicher Gott,..bist du ein christlicher Dichter
Nein, mit Sicherheit, nein, denn Du hast da etwas Wesentliches übersehen:
Zitat:Der keine Kinder, keine Eltern und keine Geschwister hat.
Also auch keinen Sohn wie es die Grundlage des Christentums ist, das ist eine Dichtung, sie haben Gott einen Sohn angedichtet und ihn zum Gott erklärt, keine Mutter Gottes, und auch nicht so wie es z.B. im Hebräer 1 steht: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt", das ist nicht Gott, Gott zeugt nicht, und auch nicht: "Setze dich zu meiner Rechten..."
Und auch nicht das:
"Denn der HERR, euer Gott, ist ein Gott aller Götter.." (5 Mose 10, 17)
Es gibt keine "Götter" und es gab sie auch niemals, das ist so ein falsches Bibelwort, unbedacht und unwissend aufgeschrieben, erdichtet.
Zitat:der alle Menschen und alle kulturelle Beziehungen dessen, als verdorben betrachtet!
Ja, verdorben. Verdorben durch die von ihnen erfundenen Religionen, die die "Trinität" erfunden haben, etwas das es nicht gibt. Die Gott andichte Er habe am siebenten Tag "geruht", dabei ist Gott:
Zitat:Der Niemals Ermüdende und Der Unermüdliche, Der Stetig Wirkende, Der nicht der Ruhe Bedürfende.
Um einen Tag zu unserem Ruhetag zu erklären wurde in die Bibel geschrieben dass Gott Sich "Geruht" habe, keine milliardstel Sekunde ruht Gott, es wäre sofort alles zunichte.
Und "Ebenbild" haben sie geschrieben, Ebenbild Gottes! Welche Anmaßung das ist, und alle Auslegungen und Erklärungen dieses Wortes sind nichtig, unzutreffend.

Nein, nicht christlich, keineswegs.
Schau Dir unsere Zeit an! "Sie wissen nicht was sie tun!", sie wissen nicht einmal was sie glauben, nur sehr wenige Christen lesen die Bibel, nennen sich aber Christen, dabei kennen sie ihren Glauben gar nicht, sie verlassen sich auf Auslegungen einer Dichtung, einer Erfindung der Menschen, voller Fehler und Anmaßungen.
Sagen dass sie Jesus gekreuzigt hätten und machen ihn zum Gott!
Gibt es noch etwas schlimmeres? Nein.
Weder gekreuzigt haben sie ihn noch ist er Gott, aber auf diese Lüge ist die westliche Kultur gebaut, und schau wo sie jetzt steht!
Und nicht weil sie sich nicht an ihre Gebote gehalten hätten, es ist die Folge davon, ein Irrglaube ist Unglaube, ob er jetzt Anlass zu Kreuzzügen oder Hexenjagd ist, oder ob sie Atombomben werfen, nur die Folge des Irrtums, Folge der Lüge.

Zitat:...ziemlich langweilig…
Dennoch vielen Dank für die Antwort.

Zitat:Du suchst eigenes Orientierungssystem?
Ich suche kein eigenes Orientierungssystem, das habe ich schon, nur wie es genannt wird weiß ich noch nicht.

Viele Grüße,
Richard
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#4
(15-08-2012, 07:55)Richard Bastian schrieb: einen Namen, eine Bezeichnung, oder auch keine, das wüsste ich gerne wie man ihn nennt meinen Glauben

monotheismus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
Könnte in Richtung "Arianismus" gehen.

*http://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#6
Ein einziger Gott mit allen denkbaren Attributen, kein Gottessohn, Bilderverbot, Jesus wurde nicht gekreuzigt - klingt für mich nach Islam.
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#7
(15-08-2012, 07:55)Richard Bastian schrieb: ..., das wüsste ich gerne wie man ihn nennt meinen Glauben,...
Menschen, welche die institutionellen Religionsgemeinschaften (und ihre Entgleisungen) ablehnen geichwohl die traditionellen Gottesvorstellungen der abrahamitschen Religionen haben, nennt man, soweit ich gehört habe, etwas unspezifisch "gottgläubig".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
Hallo und Danke,
Monotheismus ist schon richtig, eine Verwandschaft zu den großen Religionen ist ja wohl unverkennbar.
Diese Religionen glauben aber an Propheten, also an Menschen die "Gottes Wort" überbracht haben sollten, das glaube ich nicht, wohl aber dass es solche Menschen wie eben Jesus gab denen etwas von Gott gezeigt wurde, und die das Gesehene dann mit ihren eigenen Worten beschrieben und auch Gesetze erließen, sofern sie dazu in der Lage waren, um damit ihren Auftrag zu erfüllen, die Menschen zu Gott zu rufen, ihnen den "Garten" zu beschreiben und auch zu warnen vor dem Feuer, auch dass es sich bei manchen um Betrüger gehandelt haben wird schließe ich nicht aus, nur dass alle Worte die man als "Gotteswort" bezeichnet eben Menschenworte sind denen immer ein Mangel nachgewiesen werden kann, Unvollständigkeit, und natürlich auch Fälschung in böser Absicht, weshalb ich diese Bücher zwar lese, mir meine Gedanken mache aber sie nicht als Gesetz betrachte sondern als Ansporn, und auch ihre Aussagen mit dem vergleiche was ich kenne und von dem ich denke dass es richtig ist.

Ein Problem gibt es noch dabei, so halte ich es für notwendig meine Gedanken weiterzugeben, hinzuweisen und auch zu warnen, wofür mir dann nicht selten eine Geisteskrankheit unterstellt wird oder gar einen religiösen Wahn zu haben, dem aber nicht so ist, denn weder habe ich eine Telefonleitung zu Gott noch eine Medizin zur Erlösung, dann bin ich auch jederzeit bereit meine Ansicht zu ändern falls es sich herausstellt dass sie falsch ist, durch eine Diskussion z.B., ich höre also keine Stimmen oder Gesänge, aber das was schief gelaufen ist und schief läuft in der Religion, und besonders im Christentum, das ist so laut und unüberhörbar dass es nicht notwendig ist erst eine Psychose haben zu müssen um es wahrzunehmen.
Was mich dabei schon ein wenig nachdenklich macht ist meine Beobachtung, dass es anscheinend keiner für notwendig hält seinen eigenen Glauben zu überprüfen und zu korrigieren, sondern sich, wie im Wahn, auf falsche Überzeugungen stützt und diese noch weiter in Gemeinschaften durch Gebet und Gesang festigt und auch hinaus posaunt, so als ob er sich für Auserwählt sieht in diesem Massenwahn eine bestimmte Rolle unter anderen Auserwählten zu spielen die dann alle zusammen eine Komödie, ein Drama aufführen, eine Hymne an die Stupidität und den Wahnsinn trällern, und nicht im Entferntesten merken dass sie die Verlierer sind, dabei in Hochstimmung freudig ihre Fähnlein schwenken, und wie die Lemminge gemeinsam der Klippe entgegen, und mit "Hurra" hinunter, so sehe ich das, bin ich nun der Irre?

Arianismus ist es nicht, Arianer glauben an den Sohn, den gibt es nicht. Aber danke für Deine Information, den Arianismus werde ich auch noch durchsehen, für mich, zur Weiterbildung..

Lelinda, Dir auch vielen Dank für´s lesen und antworten; Islam, vom Gottesbild, wenn man das so nennen darf, sicher sehr ählich, nur ohne Prophetentum, Kult und Zwang, und auch dem Menschen selbst überlassen welche Vorstellungen und Gesetze er bezüglich Moral und Gesellschaft, Politik und Wirtschaft für gut befindet und für allgemein gültig erklärt und aufstellt, dabei aber stets bedenkt, dass er bei allem nicht alleine ist und am Ende aller Tage die Abrechnung gemacht wird.
Hier habe ich ja auch lediglich meine Gedanken zusammengefasst wir ich Gott einigermaßen beschreibe an Den ich glaube, und habe auch dazu gesagt dass es keine Beschreibung ist sondern eine Annäherung an eine, keine Festlegung, und dass es hier schon mehr als 99 Attribute sind, wie sie der Islam kennt, und es noch viel mehr gibt.
Das was ich mir sonst noch denke und vorstelle schreibe ich vielleicht auch noch, oder schreibe es als Antwort zu anderen Beiträgen, mir sind Diskussionen schon recht wichtig, doch wenn mir Verbohrtheit entgegenkommt, dann ziehe ich mich auch schnell zurück, leider kommt dieses obige Bild des religiösen Wahns mir oft entgegen, gerade in dieser christlichen Religion, weiß man nicht mehr weiter dann "stehts so in der Bibel" und jedes weitere Wort ist vergebens.


Viele Grüße,
Richard
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#9
Dennoch musst du dir die Frage gefallen lassen, warum du überhaupt an einen Gott glaubst, und welches Indiz du für eine Existenz eines solchen Wesens hast. Denn das, was du ablehnst, wird ja meist als Indiz für die Existenz eines solchen Wesens angesehen ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#10
(15-08-2012, 22:33)schmalhans schrieb: Dennoch musst du dir die Frage gefallen lassen, warum du überhaupt an einen Gott glaubst, und welches Indiz du für eine Existenz eines solchen Wesens hast. Denn das, was du ablehnst, wird ja meist als Indiz für die Existenz eines solchen Wesens angesehen ...

So frei nach dem Motto: "Hast du keinen Facebook Account hast du eine soziale Schwäche", nein, dieser Nichtsinn erschließt sich mir auch nicht, wenn ich etwas ablehne hat das auch seine Gründe, wie bei Facebook, lehne ich auch ab, wer sich in aller Öffentlichkeit entblößen muss kann das von mir aus tun, und solange er mich nicht dazu zwingen will geht das mir sonstwo vorbei.
Die Frage warum ich glaube? Das ist schon etwas komplizierter, aber ich erkläre es Dir, ich versuche es zumindest mal:
So ungefähr im Alter von 12 Jahren hatte ich Einsteins Theorien durch, also zuerst die spezielle und dann die allgemeine Relativitätstheorie, das ging bei mir rein wie Öl, mit vier konnte ich schon die Zeitung lesen, und gerade diesen Montag hat mir das ein schon etwas älterer Herr aus unserem Ort erzählt, dass er sich noch daran erinnern kann weil ich ihm auch damals vorgelesen hatte, ich wusste das nicht mehr, er aber schon, und wie stolz mein Vater damals war, und dass ich es mir praktisch selbst beigebracht hatte, diesen Montag, war ein interessanter Abend, und ganz stille sind die Herren geworden...
Die Theorie, die Raumzeitkrümmung, Zeitdilatation, eine fantastische Welt lag da vor mir, mit 12..., die anderen Jungs spielten Cowboy, ich natürlich auch, aber nicht nur, eben das auch.
Und ich stellte ein eigenes Postulat auf, so behauptete ich dass das Universum aus Licht erschaffen wurde, Licht als Ursubstanz, aber nicht das Licht das man kennt, Welle und Teilchen, nein, eine andere Art Licht stellte ich mir vor, ein "Licht vor dem Licht" nannte ich es, und dass das Licht das wir kennen erst dadurch "beleuchtet" wurde, angeregt und gebremst auf Lichtgeschwindigkeit.
Naja, so ungefähr eben. Mein Physiklehrer hat darüber zwei Jahre später nur unverständig den Kopf geschüttelt.
Und ich habe auch nicht mehr weiter überlegt, ich hatte meine Ursache, was die anderen sagten war mir recht egal. Die Bibel? "Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis", nein, das war es nicht, "Es werde Licht"? Gut? Das Licht gut? Nein, Gott sah dass das Licht gut war? Nachdem Er es erschuf stelle Er fest, dass?? Wollt Ihr mich veräppeln oder was? Das hatte ich schon damals gewusst dass das nicht stimmen konnte, maß dem aber keine besondere Bedeutung zu, denn schon damals war dieser Glaube bei mir "durch", er hatte versagt, wenn ich mir nur diese ganzen "Ebenbilder" anschaute, nein bitteschön, macht die Kinder erst "scharf aufs Christkind" und dann diese Enttäuschung? Wer sowas nötig hat? War also durch damit.
Erst mit 27 ists mir dann wieder aufgegangen, dieses Licht, hatte es zwar nicht vergessen mein Postulat und glaubte auch immer noch daran, es war ja auch keiner da der mir etwas besseres erzählen konnte, ein Freund von mir war in Marocco zum Islam konvertiert und wir diskutierten darüber, ich erklärte ihm mein Postulat und er sagte, dass darüber etwas im Koran stehen würde, dieser berühmte "Lichtvers", Vers 35 aus der 24. Sure: Gott ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist einer Nische vergleichbar, in der eine Lampe ist. Die Lampe ist in einem Glas. Das Glas ist, als wäre es ein funkelnder Stern. Es wird angezündet von einem gesegneten Baum, einem Ölbaum, weder östlich noch westlich, dessen Öl fast schon leuchtet, auch ohne dass das Feuer es berührt hätte. Licht über Licht. Gott führt zu seinem Licht, wen Er will, und Gott führt den Menschen die Gleichnisse an. Und Gott weiß über alle Dinge Bescheid.

Jetzt wusste ich Bescheid, also nicht: Gott sprach: Es werde Licht. Nein! Gott ist das Licht.Gott ist das Licht.
Da hatte ich es, mein Licht! Gott ist das Licht.
Mein Postulat hatte sich wahrlich in Licht aufgelöst, es war im Licht aufgegangen, und ich? Seit damals weiß ich dass Gott da ist, denn das konnte niemand wissen, nicht jemand der vor 1500 Jahren lebte, denn das wissen die ja heute noch nicht, und auf so etwas kommt man auch nicht ohne Einstein, ohne Heisenberg, vor 1500 Jahren?
Ein funkelnder Stern...fast schon leuchtet...ohne dass das Feuer es berührt hätte, ich kann das verstehen, aber erklären kann ich es doch nicht, erkläre mal jemandem wie ein Parfum riecht! Das geht nicht, entweder man riecht es selbst oder man weiß es nicht, so einfach ist das.

Und ich glaube dass es schon seit Anbeginn der Menschheit Menschen gegeben hat die von Gott etwas gezeigt bekommen haben, beschrieben hatten sie es dann mit ihren eigenen Worten, und so auch das, ein Ölbaum, eine Nische, Öl, die Gleichnisse , was die anderen, die Schreiber dann daraus gemacht haben ist etwas anderes, darüber streite ich nicht, ich habe auch in diesem Buch Fehler gefunden, Muslime, tut mir echt leid, ist nur fast perfekt, aber Oberliga Tabellenführer dieser Koran, die Bibel ist nicht einmal C-Klasse dagegen, diesen Verein sollte man besser auflösen, es ist der Streit, die Kriege, diese vielen Missverständnisse und auch dort wieder diese Ausleger und Gelehrte, wirklich, ich wollte ich könnte so glauben wie es Muslime tun, oder auch natürlich die Christen, so mit voller Überzeugung hinter seiner Sache zu stehen, nur gilt bei mir die Überzeugung nicht besonders viel, denn man kann auch von einem Irrtum total überzeugt sein und rennt ins offene Feuer deswegen, und das Eine oder Andere habe ich dann auch gesehen, ob es mir gezeigt wurde? Ob es auch andere gesehen haben? Ich weiß es nicht.
Nur dass die Christen auf dem falschen Pfad sind, das ist mir vollkommen klar und das schmerzt, sind es doch meine Nachbarn, meine Familien, meine Freunde, und sie sind überzeugt, und das ist sowas von traurig, das Schlimmste, dass sie Gott ein Kind andichten, das ist das Schlimmste überhaupt, und dass sie dieses Kind zu ihrem Gott erklärt haben, das geht nicht, das nicht.
Glaubt was Ihr wollt, man hat Euch gewarnt, immer wieder hat man es versucht, immer wieder, ihr betet Euer Ebenbild an und schafft es einfach nicht davon abzulassen, zu einem Menschen betet Ihr, und wenn Gott erklärt hat, immer wieder erklärt hat, dass Er alles vergeben kann nur das nicht, warum nehmt Ihr Ihn nicht beim Wort? Warum nicht? Denkt Ihr denn mehr zu wissen als Er? Dabei wusstet Ihr nicht einmal Bescheid über dieses Licht, nicht einmal das habt Ihr gewusst, und auch das werdet Ihr nicht glauben können, nicht einmal das!
Auf Jesus wartet Ihr? Was wisst Ihr denn von ihm? Was? Eine Geschichte etwa die ich nicht auch kenne? Die müsst Ihr erst erfinden, darin habt Ihr ja Übung, im Geschichtenerfinden. Im Auslegen, im Schönreden, redet sie Euch nur schön Eure Geschichte, ergötzt Euch daran, ich will sie erst gar nicht hören, am besten Ihr fangt erst gar nicht damit an.
Ihr solltet endlich damit aufhören, ergebt Euch freiwillig bevor Ihr gezwungen werdet, denn wenn das geschieht, und es wird geschehen, geschehen müssen, dann geschieht es Euch nur recht, und da möchte ich dann nicht dabei sein, Zeugen gibt es wahrlich genug gegen Euch, es wird keiner vergessen, und es wird ein sehr langer Tag werden, ein sehr langer Tag, und dann wird es Nacht, Blindheit, dann, wenn es keine Zeit mehr gibt.
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#11
Ach, wusst ich's doch - alles Einbildung. Nichts Überprüfbares, Verifizierbares, eine reine Kopfgeburt. Nette Story. Aber eben selbstherrliche Salbaderei. Vielleicht versuchst du dich mal in der Literatur?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#12
Wegen Missionierung gibt es für dich die erste Verwarnung,... du wurdest wiederholt aufgefordert, diesen Stil zu unterlassen,..

d.n.
Aut viam inveniam aut faciam
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#13
(15-08-2012, 22:00)Richard Bastian schrieb: Diese Religionen glauben aber an Propheten, also an Menschen die "Gottes Wort" überbracht haben sollten, das glaube ich nicht, wohl aber dass es solche Menschen wie eben Jesus gab denen etwas von Gott gezeigt wurde, und die das Gesehene dann mit ihren eigenen Worten beschrieben und auch Gesetze erließen, sofern sie dazu in der Lage waren, um damit ihren Auftrag zu erfüllen, die Menschen zu Gott zu rufen, ihnen den "Garten" zu beschreiben und auch zu warnen vor dem Feuer

aber wo soll da ein unterschied sein?

ist doch wurscht, ob du das nun "prophet" nennst oder "gottessohn" oder...

(15-08-2012, 22:00)Richard Bastian schrieb: nur dass alle Worte die man als "Gotteswort" bezeichnet eben Menschenworte sind denen immer ein Mangel nachgewiesen werden kann, Unvollständigkeit, und natürlich auch Fälschung in böser Absicht, weshalb ich diese Bücher zwar lese, mir meine Gedanken mache aber sie nicht als Gesetz betrachte sondern als Ansporn, und auch ihre Aussagen mit dem vergleiche was ich kenne und von dem ich denke dass es richtig ist

ist das nicht der auch für gläubige christen etc. übliche zugang zu "heiligen schriften"?

(15-08-2012, 22:00)Richard Bastian schrieb: aber das was schief gelaufen ist und schief läuft in der Religion, und besonders im Christentum, das ist so laut und unüberhörbar dass es nicht notwendig ist erst eine Psychose haben zu müssen um es wahrzunehmen

naja, aber solange dritte nicht davon betroffen sind, ist das doch wohl das problem der christen, wenns denn für sie eins ist - und nicht deins oder meins

keiner hat freude daran, von außenstehenden kritisiert zu werden. wenn du als bekennender nichtmotorradfahrer mir eine predigt halten würdest, wie sch**** meine yamazuki im vergleich zur hervorragenden tricati sei, dann wär meine reaktion auch ein barsches: "was gehts dich an?"


(15-08-2012, 22:00)Richard Bastian schrieb: Was mich dabei schon ein wenig nachdenklich macht ist meine Beobachtung, dass es anscheinend keiner für notwendig hält seinen eigenen Glauben zu überprüfen und zu korrigieren

und kanns nicht vielleicht sein, daß deine beobachtung so allgemein nicht stimmt?

du bist recht schnell dabei, anderen vorzuhalten, daß sie ja - im vergleich zu dir - irgendwie äh,...minderbemittelt sind

so was kommt nicht gut

(15-08-2012, 22:00)Richard Bastian schrieb: Hier habe ich ja auch lediglich meine Gedanken zusammengefasst wir ich Gott einigermaßen beschreibe an Den ich glaube

exakt. das ist halt das, was du glauben möchtest, im unterschied zu dem, was andere glauben möchten. reine geschmackssache, nicht mehr
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#14
(16-08-2012, 09:50)Richard Bastian schrieb: Jetzt wusste ich Bescheid, also nicht: Gott sprach: Es werde Licht. Nein! Gott ist das Licht.Gott ist das Licht.
Da hatte ich es, mein Licht! Gott ist das Licht.
Mein Postulat hatte sich wahrlich in Licht aufgelöst, es war im Licht aufgegangen, und ich? Seit damals weiß ich dass Gott da ist, denn das konnte niemand wissen, nicht jemand der vor 1500 Jahren lebte, denn das wissen die ja heute noch nicht, und auf so etwas kommt man auch nicht ohne Einstein, ohne Heisenberg, vor 1500 Jahren?

was ich jetzt nicht verstehe: was haben wortspielereien wie "Gott ist das Licht" mit einstein und heisenberg zu tun? die kann doch jeder machen, auch ohne nur von relativität und/oder quanten je gehört zu haben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
(16-08-2012, 09:50)Richard Bastian schrieb: ... denn man kann auch von einem Irrtum total überzeugt sein ...

Das ist doch mal ein Ansatz mit dem man vor allem reflektiv sehr gut arbeiten kann.Icon_smile
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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