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Das nächste Leben… Reinkarnation oder Jenseits?
#46
(16-12-2016, 09:02)Adamea schrieb:
(15-12-2016, 23:11)Sinai schrieb: Also wenn wir die Menschheit der letzten 200 Jahre beobachten:
Es starben etliche Milliarden Menschen und wären in einem fehlerfreien Körper wiedergeboren worden ??
Wo wären diese fehlerfreien Körper ??

Ich bin keine Buddhistin, das mit dem fehlerfreien Körper wurde hier in einem Eintrag gesagt!

Es muß dieser Vorstellung nach also eine Welt neben dieser Welt geben.
Wenn dies möglich wäre, so wären auch weit mehr Welten als nur eine weitere Welt möglich.
Warum sollte etwas nur einmal erschaffen werden können?
 


Das Ganze riecht nach einer ostasiatischen Sekte
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#47
(16-12-2016, 09:32)Sinai schrieb: Das Ganze riecht nach einer ostasiatischen Sekte

Es gibt meines Wissens, in der Wissenschaft eine viele Welten Theorie.

Stecke deine Nase mal kurz in das Thema, vielleicht riechst du ja was.

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#48
(16-12-2016, 09:58)Adamea schrieb:
(16-12-2016, 09:32)Sinai schrieb: Das Ganze riecht nach einer ostasiatischen Sekte

Es gibt meines Wissens, in der Wissenschaft eine viele Welten Theorie.


Ich habe mir das angeschaut, eine phantastische Spekulation aus Wolkenkuckucksheim
Meinst Du das Zeug hier ?   Viele-Welten-Interpretation – Wikipedia

Das ist nicht Wissenschaft, sondern reinrassiger religiöser Glauben.
Da kann ich gleich an den guten alten Himmel der Katholiken glauben
Ist problemloser  Icon_cheesygrin

Und dieser Schrödinger war wahrlich ein Dr. Seltsam
Kein Vorbild !
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#49
Man muss sorgfältig unterscheiden zwischen mathematischen Interpretationen und der Realität. Leider kennen wir die Realität nicht, was auch schon mehrfach im Forum angesprochen wurde (1), (2), (3).
Tatsache ist allein, was man misst (oder sonstwie objektiv beobachtet). Alles andere sind tatsächlich "weltanschauliche Spekulationen", die vielleicht irgendwann einmal den Weg von der Idee über die Hypothese zur Theorie einschlagen. Es ist nur so: Ohne spekulative Ideen erwachsen auch keine Hypothesen, die man zu Theorien wandeln könnte.

Was ein Hase (die Realität) an sich ist, entzieht sich unserer Erkenntnis. Wir können nur feststellen, dass ein agiles Ding mit weichem Fell und scharfen Zähnen existiert, das, wenn man es zubereitet, nahrhaft ist. Die Vorstellung vom Hasen ist nicht identisch mit dem, was hinter allen Beobachtungen steckt. Der Hase (die Realität) wird ganz sicher in sich selbst völlig anders denken (agieren), als wir Menschen.

Aber deshalb muss man Hugh Everett III und Werner Heisenberg nicht gleich schelten! Übrigens kommt man bei allen quantenphysikalischen Berechnungen auch ganz ohne die Interpretationen (der Realität dahinter) aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#50
(18-12-2016, 01:07)Ekkard schrieb: 1.) Man muss sorgfältig unterscheiden zwischen mathematischen Interpretationen und der Realität. ...

2.) Was ein Hase (die Realität) an sich ist, entzieht sich unserer Erkenntnis.
1.)
Formeln sich auch etwas Mathematisches.
Formeln sind etwas Geistiges die nur in ihrer Anwendung real werden, also wenn MIT ihnen etwas ausgerechnet und danach erschaffen wird.
Formeln gibt es für die Herstellung von etwas Stofflichem UND es gibt Formeln der Schrift und Sprache, also etwas Geistigem.
Ein Bau ist die Realität eines Gebäudes dass man anfassen kann und die Sprache ist die Realität die zum Erleben führt.
Beides ist real und Interpredation. Das Messen und das Erleben.
2.)
Ein Hase ist ein Lebewesen.

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#51
Hi Sinai,

Die Urknalltheorie ist auch nur eine Spekulation.

Das Universum soll aus einem winzigen Massepunkt entstanden sein, vorher soll es Nichts gegeben haben.
Dieser Punkt sei plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
So habe ich das zumindest verstanden, als ich ein Film von Stephen Hawking gesehen habe.
Das erinnert mich an die Schnecke die das Verschwinden des Apfels nicht nachvollziehen kann, nur umgedreht!
Was wenn uns nur unser Bewusstsein daran hindert etwas Reales in seiner Gänze als real zu erkennen?

Ich verstehe nicht dass Stephen Hawkings sagen kann, dass es da nichts weiteres gibt.
Es sind m.W. doch nur ca 4% des Weltalls erforscht ist, und 94% unerforscht.
Warum sollte das Reale nur nach unserer Körperfähigkeit real sein?
Die Realität könnte doch auch mehr sein als wir je fähig sind zu erkennen.

Wo etwas plötzlich auftauchen kann, ist zumindest eine Kraft da die das schafft.
Die Stimme eines Anrufers ist auch nicht Ursprungsreal bei mir in der Wohnung, sondern es ist nur ihr "Abbild" bei mir.

Ob sich der Glaube religös oder wissenschaftlich nennt ist egal, das Unbekannte ist FÜR BEIDE der Faktor des Glaubens.

Der Unterschied ist nur dass die Einen wissenschaftlich nach weiteren Antworten suchen um den Glauben zum Wissen zu machen und die Anderen sich mit dem Unbekannten ohne weiteres Fragen und Suchen zufrieden geben, weil sie wissen dass die Suche auch nach einem Finden immer weiter geht da weitere Fragen auftauchen werden.
Es kann nicht jeder ein Wissenschaftler sein, und auch sie können nie das absolute Ende der Fragen erreichen.

Der Mensch braucht WÄREND seines Lebens eine Antwort, und genau diese Antwort kann die Wissenschaft den Lebenden nicht liefern, egal wieviel sie entdecken.
Es muß und wird immer der Glaube an Gott geben. Neben den Entdeckungen, die wichtig sind ist m. E. auch Glaube wichtig.
Nicht alle Menschen stehen im Glück eines erfolgreichen Lebens, wie ein Stephen Hawking.

Stephen Hawking sagt er habe die Freiheit des Geistes, auch wenn sein Körper sie nicht hat.

Wieviele kranke Menschen gibt es, die ebenso in einem solchen Körper stecken und nicht,die Freiheit haben diese Technichnik besitzen zu können?
Diese Computertechnik ist bestimmt nicht für alle Menschen zugänglich, sondern eher nur für jene die das Geld dafür haben, ihr Geist ist weniger frei als der Geist von Stephen Hawking.

Der Körper von Hawking lebt also die Freiheit seines Geistes aus, wärend gleichzeitig sein Körper in der Unfreiheit der Abhängigkeit steckt.

Das ist ein weiteres REALES Bild davon dass wir 2 ErlebnisEbenen haben!
2 Erlebnisebenen bedeutet 1x Messbar-Erlebbar (Körper) UND 1x Denkbar-Erlebbar (Geist).

Die Vorstellung dass die Welt mehrere Dimensionen hat, ist m.E. als Theorie nicht abwägig.
Im Gegenteil sie ist regelrecht real, nach dem Gesetz des Gegensatzes.
Das real Fassbare und das real Unfassbare ist beides in der Realität unserer Wahrnehmungen.

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#52
(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Es sind m.W. doch nur ca 4% des Weltalls erforscht ist, und 94% unerforscht.


Eine völlig unlogische Äußerung.
Denn niemand weiß, wie groß der unerforschte Teil des Weltalls ist.
Vielleicht ist nur 1 Promill des Weltalls erforscht, und 999 Promille unerforscht !
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#53
(18-12-2016, 11:12)Sinai schrieb:
(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Es sind m.W. doch nur ca 4% des Weltalls erforscht ist, und 94% unerforscht.
Eine völlig unlogische Äußerung.
Denn niemand weiß, wie groß der unerforschte Teil des Weltalls ist.
Vielleicht ist nur 1 Promill des Weltalls erforscht, und 999 Promille unerforscht !

Icon_cheesygrin kein Problem, diese Information oder angebliches Wissen, habe ich nur aus dem anderen Forum und auf einem Vortrag über dunkler Materie gehört.
Für mich ist es schon unlogisch überhaupt solche Prozentsätze zu nennen, dacht nur dass das an meinem begrenzten Wissen um das Weltall liegt.

Dieser große Teil des Nichtwissens ist jedenfalls die "Versicherung" dafür, dass jeder Mensch Glauben kann was er will, okay, sofern der Glaube den bereits wissenschaftlich Bewiesenem nicht total wiederspricht. Icon_cheesygrin

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#54
(18-12-2016, 17:34)Adamea schrieb: Dieser große Teil des Nichtwissens ist jedenfalls die "Versicherung" dafür, dass jeder Mensch Glauben kann was er will


Ist das jetzt eine positive oder eine negative Kritik von Dir ?
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#55
(18-12-2016, 09:28)Adamea schrieb: Formeln (sind) auch etwas Mathematisches.
Ich hatte nichts anderes behauptet.

(18-12-2016, 09:28)Adamea schrieb: Formeln sind etwas Geistiges die nur in ihrer Anwendung real werden, also wenn MIT ihnen etwas ausgerechnet und danach erschaffen wird.
Formeln gibt es für die Herstellung von etwas Stofflichem UND es gibt Formeln der Schrift und Sprache, also etwas Geistigem. ...
Formeln werden nicht "real", indem sie angewendet werden. Sie dienen der Informationsverarbeitung, weiter nichts.

Die Frage war, ob es eine Realität jenseits der verarbeiteten Informationen gibt, quasi unabhängig von den Informationen.
Nehmen wir dein Beispiel von einem Gebäude, das unter Ausnutzung von Formeln der Statik errichtet worden ist. Weitere Informationen, die in die Formeln eingesetzt werden müssen, sind z. B. Druck-, Scher- und Biegefestigkeit der Bauteile und Baustoffe.

Wenn das Gebäude steht, kannst du die Wände anfassen oder vom Dach aus ins Land sehen. Aber du weißt nicht, welche Realität hinter dem Gebäude steht, dessen Eigenschaften du alle herzählen kannst.
Wir sind in der Regel so genannte "Positivisten", die an eine solche Realität "das Gebäude in seiner Gänze" glauben. Allein - wir haben nur eine Reihe von Informationen und einige Anweisungen (Formeln), wie wir sie verwenden müssen, damit ein Ding ensteht mit gewissen weiteren Eigenschaften.

Auch Erleben ist nichts anderes als das Wahrnehmen gewisser messbarer Eigenschaften. Wir nehmen nicht das Gebäude in seiner Gänze, sondern nur seine lokalen Eigenschaften wahr (die Festigkeit der Wände, die Durchsichtigkeit seine Verglasung, seinen surrenden Aufzug usw.). Nur unser unerschütterliche Glaube macht uns weis, dass da ein "ganzes Gebäude" steht mit vielen vielen weiteren Eigenschaften, die sich angeblich nur unserer Kenntnis entziehen. Die Erfahrung mit der Quantenphysik sagt uns, dass dies nicht der Fall sein muss. Es gibt grundsätzliche Erkenntnislücken.

(18-12-2016, 09:28)Adamea schrieb: Ein Hase ist ein Lebewesen.
Natürlich. Aber genau genommen hast du nur die Informationen und nicht den Hasen an sich.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Die Urknalltheorie ist auch nur eine Spekulation.
Der Urknall ist eine Hypothese, keine Theorie aber mehr als eine Spekulation. Die Kosmologen wissen, dass die Mess- und Beobachtungsdaten weitgehend aber keineswegs vollständig durch diese Hypothese erklärt werden.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Das Universum soll aus einem winzigen Massepunkt entstanden sein, vorher soll es Nichts gegeben haben. Dieser Punkt sei plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
Stimmt, das widerspricht unseren Vorstellungen, die wir aus "Mittelerde" mitbringen. Wir haben erhebliche (Denk-) Probleme, wenn wir über Vorgänge nachdenken, die weit jenseits von Mittelerde liegen - den Beginn unserer Welt beispielsweise.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Was wenn uns nur unser Bewusstsein daran hindert etwas Reales in seiner Gänze als real zu erkennen?
Das Gegenteil ist richtig. Unser Bewusstsein konstruiert ein Ding, dem dann seine Eigenschaften angeheftet werden. Tatsächlich haben wir aber nur diese Eigenschaften und einige Beziehungen zwischen ihnen.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Ich verstehe nicht dass Stephen Hawkings sagen kann, dass es da nichts weiteres gibt.
Sagen wir: "gab". Nun, das ist auch nicht so ohne Weiteres zu verstehen, eben weil der Weltbeginn weit jenseits unserer Vorstellungswelt liegt. Unsere Vorstellung, gewonnen aus Mittelerde", sagt uns, dass aus Nichts auch nichts werden kann. Doch diese Vorstellung gilt nur lokal - also hier und jetzt (in Mittelerde!). Im Randbereich dieser Welt können einzigartige, sprunghafte Vorgänge stattfinden. Wer oder was sollte sie daran hindern?

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Es sind m.W. doch nur ca 4% des Weltalls erforscht ist, und 94% unerforscht.
Also da geht einiges durcheinander. Diese Information ist nicht nachvollziehbar - und alle darauf basierenden Argumente!

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Die Realität könnte doch auch mehr sein als wir je fähig sind zu erkennen.
Könnte? Genauso gut könnte "die Realität" auch einfach gar nicht existieren, sondern nur ein Konstrukt unserer Phantasie sein.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Wo etwas plötzlich auftauchen kann, ist zumindest eine Kraft da die das schafft.
Gewiss, aber nur in Mittelerde - also im Bereich unserer Erfahrung. Hinter irgendwelchen Ereignishorizonten (um Schwarze Löcher oder jenseits von Entfernungen, die nicht einmal das Licht einholen kann) kann alles möglich sein.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Ob sich der Glaube religös oder wissenschaftlich nennt ist egal, das Unbekannte ist FÜR BEIDE der Faktor des Glaubens.
Nur basieren die wissenschaftlichen Hypothesen wenigstens auf Beobachtungsdaten, was bei religiösem Glauben nicht der Fall ist.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Der Mensch braucht WÄREND seines Lebens eine Antwort, und genau diese Antwort kann die Wissenschaft den Lebenden nicht liefern, egal wieviel sie entdecken.
Es muß und wird immer der Glaube an Gott geben. Neben den Entdeckungen, die wichtig sind ist m. E. auch Glaube wichtig.
Die Wissenschaft liefert allein Informationen, Sachkenntnis, Zusammenhänge. Was sie nicht liefert, sind Letzterklärungen, also jene, die uns sagen, was wir besser tun oder besser lassen sollen, wohin wir unsere Neugier richten und wie wir Ergebnisse verwenden sollen. Ob dazu eine Gottesvorstellung (zur Verdeutlichung der Verantwortlichkeit) erforderlich ist, ist mindestens umstritten.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Das ist ein weiteres REALES Bild davon dass wir 2 ErlebnisEbenen haben!
Du verwendest den Begriff "real" anders als es die Wissenschaft tut. Für dich ist real, was erlebbar ist oder erlebt wurde. Das ist viel zu eng gefasst. Denn darin steckt die Abhängigkeit von der Verarbeitung in den individuellen Gehirnen. Der wissenschaftliche Anspruch geht sehr viel weiter. Er klammert das individuelle Erleben sogar bewusst aus, weil dieses immer wieder von Täuschungen gekennzeichnet ist. (Darüber habe ich an anderer Stelle berichtet.) Deshalb wird i. d. R. auch von "Messungen" gesprochen, die ein Mindestmaß an Objektivität gewährleisten.

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: 2 Erlebnisebenen bedeutet 1x Messbar-Erlebbar (Körper) UND 1x Denkbar-Erlebbar (Geist).
Ich weiß zwar nicht, was du meinst. Aber du hast nur eine Erlebnisebene und deren Verarbeitungen zu dem, was wir Bewusstseinsinhalte (Vorstellungen) nennen. Natürlich kann die Erlebnisebene von Mensch zu Mensch völlig verschieden verarbeitet werden (selbst bei exakt gleicher Sachlage).

(18-12-2016, 10:22)Adamea schrieb: Die Vorstellung dass die Welt mehrere Dimensionen hat, ist m.E. als Theorie nicht abwägig.
Im Gegenteil sie ist regelrecht real, nach dem Gesetz des Gegensatzes.
Das real Fassbare und das real Unfassbare ist beides in der Realität unserer Wahrnehmungen.
Es wäre ein Akt der Klugheit, wissenschaftliche Begriffe (Dimension = Abmessung, Skala, Messrichtung) nicht in esoterischen Gedankengängen (Gesetz des Gegensatzes, Fassbares/Unfassbares, Realität unserer Wahrnehmungen) zu verwenden. Sowoh das Gesetz des Gegensatzes als auch die Realität unserer Wahrnehmungen sind doch sehr individuell geprägt und können äußerst geschmeidig verwendet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#56
Uups - könnten wir irgendwie wieder auf "Das nächste Leben ... Reinkarnation oder Jenseits" zurück finden?

Überspitzt ausgedrückt, bewegt sich das eigentliche Thema auf der Ebene von Glaubensvorstellungen. Denn objektive Belege sind unbekannt. Das Einzige, was man noch einigermaßen allgemein sagen kann, ist, dass wir nach jeder Geburt allmählich ein Selbstbewusstsein entwickeln.
D. h. eine hinreichend komplexe Informationsverarbeitung bildet ein selbstreferenzielles System, das sich selbst und seine Stellung in der Umwelt wahrnehmen kann. Beim Menschen geht das soweit, dass das Selbst-Modell aktiv verändert, insbesondere angepasst, werden kann.

Wozu also Vorstellungen pflegen von Reinkarnation bis Jenseits, wenn die Natur nach allen Regeln der Kunst vormacht, wie Inkarnation stattfindet.
Wir sollten unser "Selbstmodell" (unser Ich) nicht "verewigen" und damit massiv überbewerten. Denn dadurch wird es zum Hindernis eines "friedlichen" Sterbens. Sind wir einmal tot, d. h. ist unser Ich erloschen, dann bildet sich - zumindest in einer kulturell aktiven Gesellschaft - gleich ein neues Ich. Das ist fast ein Naturgesetz, jedenfalls beim Menschen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#57
(18-12-2016, 18:25)Sinai schrieb:
(18-12-2016, 17:34)Adamea schrieb: Dieser große Teil des Nichtwissens ist jedenfalls die "Versicherung" dafür, dass jeder Mensch Glauben kann was er will
Ist das jetzt eine positive oder eine negative Kritik von Dir ?

Das ist KEINE Kritik sondern eine Feststellung.
Es ist m.E. logisch, dass das Nichtwissen können um das was nach unserem Tod kommt, uns nicht Zuteil werden kann.
Daraus ergibt sich automatisch das die Möglichkeit an etwas göttlichen Glauben zu können gesichert ist.

Somit ist das Nichtwissen eine ART "Versicherung", das ist nur etwas extra Ausgedrückt, trifft aber m.E. den Sinngehalt.

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#58
(19-12-2016, 00:59)Ekkard schrieb: Uups - könnten wir irgendwie wieder auf "Das nächste Leben ... Reinkarnation oder Jenseits" zurück finden?
...Thema auf der Ebene von Glaubensvorstellungen.
...Das Einzige, was man noch einigermaßen allgemein sagen kann, ist, dass wir nach jeder Geburt allmählich ein Selbstbewusstsein entwickeln.
...Wir sollten unser "Selbstmodell" (unser Ich) nicht "verewigen" und damit massiv überbewerten. Denn dadurch wird es zum Hindernis eines "friedlichen" Sterbens. Sind wir einmal tot, d. h. ist unser Ich erloschen, dann bildet sich - zumindest in einer kulturell aktiven Gesellschaft - gleich ein neues Ich. Das ist fast ein Naturgesetz, jedenfalls beim Menschen.

Das Jenseits bedingt einen weiteren Ort als die Erde, darum habe ich das Dimensionsdenken dazu gebracht.
Die Reinkarnation bedingt zumindest ein "Programm" oder eine Ablaufregel die die Inkarnationen entscheidet, und somit auch eine Welt für die perfekten Menschen bieten müsste, also sind hier auch wieder mehrere Orte notwendig.

Das wir hier auf Erden ein Selbstbewusstsein entwickeln, könnte ebnso NUR ein Teil des ganzen Seins sein.
Das bedeutet, dass unser Selbstmodel nicht von uns selbst verewigt wird sondern vielleicht bereits ewig ist.
Dann ist es egal ob der einzelne Mensch meint dass man das Selbst nicht verewigen soll, er könnte es nicht änderen wenn es bereits ewig ist, er würde dies nur nicht in Erwägung ziehen.
Es ist eben AUCH NUR eine Glaubenssache.
Niemand kann die Wahrheit wissen, und darum ist es möglich das jeder einzelne Mensch die Wahl hat, wie und ob er Glauben will.

Wie meinst du das dass das friedliche Sterben gehindert wird?

Wir kennen die Naturgesetze die uns bekannt sind, nur so wie wir sie erkennen.
Ob diese Naturgesetze in ihrer Wirkung MIT einem Jenseits verbunden sind wissen wir nicht!

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#59
(19-12-2016, 10:22)Adamea schrieb:
(18-12-2016, 18:25)Sinai schrieb:
(18-12-2016, 17:34)Adamea schrieb: Dieser große Teil des Nichtwissens ist jedenfalls die "Versicherung" dafür, dass jeder Mensch Glauben kann was er will
Ist das jetzt eine positive oder eine negative Kritik von Dir ?

Das ist KEINE Kritik sondern eine Feststellung.


Du hast meine Frage nicht verstanden. Mir ist nämlich Deine obenzitierte Aussage unverständlich:
"Dieser große Teil des Nichtwissens ist jedenfalls die "Versicherung" dafür, dass jeder Mensch Glauben kann was er will"

A) Was willst Du damit überhaupt zum Ausdruck bringen ?
B) Freut Dich das, daß jeder Mensch glauben kann was er will - oder ärgert Dich das ?
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#60
(19-12-2016, 00:59)Ekkard schrieb: Wir sollten unser "Selbstmodell" (unser Ich) nicht "verewigen" und damit massiv überbewerten. Denn dadurch wird es zum Hindernis eines "friedlichen" Sterbens.


Ich verstehe diese Aussage nicht. Was willst Du damit überhaupt zum Ausdruck bringen ??
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