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Steinzeitnahrung
#16
Zwei unangemessene bzw. vom Thema abweichende Beiträge Sinais entfernt.

Bitte beim Thema bleiben.
MfG B.
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#17
(14-03-2017, 22:51)Sinai schrieb:
(14-03-2017, 22:30)Gundi schrieb: [quote='Geobacter' pid='192742' dateline='1489521831']
a) Paläo-Diät Unsinn ist, da immer gefressen wurde was gerade verfügbar war und jahreszeitlich bedingt auch für längere Zeit, nicht besonders vielseitig..

A)  Hm... aber gegen was soll das ein Argument sein?
Bei Paleo geht es um "natürliche" Lebensmittel, also der Verzicht auf industriell verarbeitete Lebensmittel und der Verzicht auf Milch und Getreide.
Und woher weis man, dass Steinzeitmenschen keine Milch und kein Getreide gegessen haben? *http://www.nationalgeographic.de/reportagen/oetzis-letzte-mahlzeit. In Özis Magen und Gedärmen wurden Getreideschalen gefunden.
Mit Sicherheit ist auch davon auszugehen, dass Milch schon immer auf dem Speiseplan des Homo sapiens sapiens stand. Bei so manchen afrikanischen "Naturstämmen" ist Milch geradezu ein Hauptnahrungsmittel.

Und was das Argument angeht, gibt es überhaupt keine wissenschaftliche Begründung für die Philosophie hinter der Paläo-Diät. Die Behauptung, dass unsere Verdauung und Futterverwertung an die Essgewohnheiten der Steinzeit angepasst sei, ist einfach nur "Schwachsinn".. Ganz im Gegenteil, würden wir heute sogar binnen weniger Tage an einer Lebensmittelvergiftung eingehen, da unser sehr lernfähiges Immunsystem gegen die Hauptgewürze der Paläo-Diät, nämlich Keime,Keime,Keime und nochmal Keime mit all ihren
Stoffweselabsonderungen heute kaum noch eine Chance hätte.

(14-03-2017, 22:51)Sinai schrieb:
(14-03-2017, 22:03)Geobacter schrieb: b) Enzyme ohne die wir heute viele neue Futtersorten nicht sonderlich gut vertragen würden, im Kindesalter gebildet werden.. und weswegen Kinder die aus irgendwelchen Gründen ziemlich einseitig ernährt werden, in der Regel und zum Erstaunen aller, keinen nennenswerten Mangelerscheinungen haben.. solange die Menge der aufgenommenen Nahrung den Kalorienbedarf deckt...

B)  Nein, das stimmt so nicht. Es gibt immer wieder kranke Kinder aufgrund von einseitiger Ernährung. Insbesondere bei radikalen Ernährungsweisein wie Veganern oder Frutariern.
Das ist ein dummes Gerücht, das gerne in Fachzeitschriften zur allgemeinen Volksverblödung verbreitet wird. Natürlich gibt es immer wieder Menschen, deren Nahrungsverwertung nicht den gewohnten Regeln folgt.
Aber die Behauptung, dass Veganer und Pastafaris generell an Mangelerscheinungen leiden würden und ständig in Gefahr der Unterversorgung leben, ist ein Hausfrauen-Mythos, der damals Weltruhm erlangte, als die Überproduktion von synthetischem Vitamin C
dringend einen Absatzmarkt brauchte.

Um das Geheimnis dahinter aus naturwissenschaftlicher Sicht besser zu verstehen, sollte man wissen, dass unser Futterverwertungsapparat mit Mirriaden von Bakterien bevölkert ist, die über ihren Stoffwechsel Enzyme, Vitamine und jede Menge anderer Lebensnotwendiger Biochemikalien ausscheidet von deren Bedeutung noch vieles gar nicht mal so richtig verstanden ist.

Jedenfalls gibt es unzählige lebende Beweise, dass man auch mit einem ein Minimum an Nahrungsmittelvielfalt ein ansehnliches Alter erreichen kann. Als Beispiel kann man dafür die Ur-Bewohner alpiner Regionen erwähnen, deren Ernährungsweise über Jahrhunderte nie besonders abwechslungsreich gewesen ist und trotzdem besonder kraftstrozzende Menschen hervorgebracht hat.


(14-03-2017, 22:51)Sinai schrieb:
(14-03-2017, 22:03)Geobacter schrieb: d) Fleisch in der Steinzeit wohl eher ein unregelmäßiges Luxusgut war,  


C)  Auch das stimmt nicht. Der Mensch hat schon Großtiere gejakt bevor er überhapt richtige Waffen hatte. Seine Waffe war seine Ausdauer und sein Körper, welcher es ihm ermöglichte zu schwitzen und somit abzukühlen.
Dieser Mythos wird gerne über die volksnahe Fernsehbildung für Bildungschwache vermittelt. Der Mensch ist ein Fluchttier - dessen Vorfahren gerne in Bäumen herum hingen, bis drastische Veränderungen des Lebensraumes einiger seiner Vorfahren diese dazu nötigten neue Nahrungsquellen zu erschließen. Aber dass sie deswegen zu schwitzen anfingen, ist ein Blödsinn. Affen schwitzen nämlich auch und was wohl damit zusammenhängt, dass sie eine besonders kräftige Muskulatur im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht brauchen, um an die im Wald meist hochhängenden Früchte und jungen, weniger giftigen Blätter zu kommen.

Aber mal ganz abgesehen davon, hatten es nun unsere  mehr am Boden nach Fressbarem suchenden Vorfahren, mit einer ganzen Menge überdimensionierter Fressfeinde zu tun, die wesentlich besser an das Landleben angepasst waren, als schwitzende Kurzbeiner mit langen Armen die damals auch noch stark behaart waren. Daraus folgt, dass wohl jene weniger oft "gemalzeitet" wurden, die am schnellsten weglaufen konnten und dabei auch länger durchhielten, weil sie ein weniger dichtes Fell hatten und somit auch die von der Muskulatur unnötig produzierte Körperwärme leichter los wurden... und dann gab es auch sonst noch genug gut an das Landleben angepasste Pflanzenköstler und Aasfresser, die einem Kurzbeiner mit langem behaarten Bizeps den Tag zu vermießen wussten, da sie zum einen die Gegend großräumig schon viel  besser kannten und sehr wahrscheinlich auch sonst schneller vor Ort waren, wenn irgendwo eine Mahlzeit zur übrig blieb.

Zudem weis man heute auch, dass in Savannen hohe Gräser äußerst selten wachsen, da Größe für Gras kein Überlebensvorteil ist, wenn es nur ein-zwei mal im Jahr regnet und es dafür viel öfter brennt.  Und auch sonst ist die Evolution kein Honigschlecken, sondern ein brutaler Überlebenskampf der viele Opfer fordert und die Überlebenden ständig zu neuen und intelligenteren Strategien zwingt.


(14-03-2017, 22:51)Sinai schrieb: Tiere wie Antilopen können das nicht und mögen zwar auf kurzen Strecken schneller sein als der Mensch, überhitzen jedoch irgendwann wenn sie nicht zur Ruhe kommen und eine Menschenmeute sie immer weiter jagt. Die Beute wurde quasi zu Tode gehetzt(Ausdauerjagd genannt.
Erstaunlicherweise, sind wir Menschen Allesfresser und müssen nicht ständig irgendwelchen Antilopen hinter herlaufen..Und die Mär vom totgehetztem Großwild durch ein paar besonders todesmutiger Wehrloser, mag zwar gut in die verklärte Fantasie-Welt romantischer Schriftsteller und Filmproduzenten passen, aber mit der harten Realität des Überlebenskampfes von in meist nur sehr kleinen Gruppen lebender opportuner Nahrungssucher, die selber ständig von großen und kleinen Fressfeinden bedroht waren (besonders von ganz kleinen, die man mit dem menschlichen Auge gar nicht sieht) hat sie ganz sicher nichts zu tun.

Wildlebende Herdentieeiere fürchten sich vor nichts mehr, als vorm Feuer, Dass unsere Vorfahren das mit der Zeit auch zu nutzen wussten.. lange nach dem man schon viel längere Beine hatte, um sich auch vor denn ständigen Bränden rechtzeitig in Sicherheit zu bringen,  welche einem andersherum auch immer einen besonders reichgedeckten Tisch mit gebratenen Fleisch bescherten, könnte durchaus auch der Grund dafür sein, dass so manche schwergewichtigen Pflanzenfresser genau zu jener Zeit ausgestorben sind, als der Mensch das Feuer zu nutzen lernte...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#18
(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb: Bei so manchen afrikanischen "Naturstämmen" ist Milch geradezu ein Hauptnahrungsmittel.
Bitte präzisiere das.  Was meinst Du konkret mit afrikanischen  "Naturstämmen" ?
Afrika ist groß

A)  Stämme nördlich der Sahara (Araber, Berber, Tuareg, Abessinier, oder indogermanische Kabylen)

B)  Stämme südlich der Sahara (Neger) hier: Bantu oder Buschmänner
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#19
(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb:
(14-03-2017, 22:51)Sinai schrieb:
(14-03-2017, 22:30)Gundi schrieb: [quote='Geobacter' pid='192742' dateline='1489521831']
a) Paläo-Diät Unsinn ist, da immer gefressen wurde was gerade verfügbar war und jahreszeitlich bedingt auch für längere Zeit, nicht besonders vielseitig..

A)  Hm... aber gegen was soll das ein Argument sein?
Bei Paleo geht es um "natürliche" Lebensmittel, also der Verzicht auf industriell verarbeitete Lebensmittel und der Verzicht auf Milch und Getreide.
Und woher weis man, dass Steinzeitmenschen keine Milch und kein Getreide gegessen haben? *http://www.nationalgeographic.de/reportagen/oetzis-letzte-mahlzeit. In Özis Magen und Gedärmen wurden Getreideschalen gefunden.

Ötzi hat vor 5000 Jahren gelebt, also in einer Zeit in der schon Ackerbau und Viehzucht gab. Diese gibt es seit etwa 10000 Jahren und Paleo orientiert sich daher auch an der Altszeinzeit (Paläolithikum --> daher der Name).

(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb: Mit Sicherheit ist auch davon auszugehen, dass Milch schon immer auf dem Speiseplan des Homo sapiens sapiens stand.
Nein, ohne Domestizierung ist das in relevanten Mengen nicht möglich. Und die Tatsache, dass 75% der Erwachsenen weltweit eine Laktoseintolleranz aufweisen bekräftigt dies.

(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb: Und was das Argument angeht, gibt es überhaupt keine wissenschaftliche Begründung für die Philosophie hinter der Paläo-Diät. Die Behauptung, dass unsere Verdauung und Futterverwertung an die Essgewohnheiten der Steinzeit angepasst sei, ist einfach nur "Schwachsinn".. Ganz im Gegenteil, würden wir heute sogar binnen weniger Tage an einer Lebensmittelvergiftung eingehen, da unser sehr lernfähiges Immunsystem gegen die Hauptgewürze der Paläo-Diät, nämlich Keime,Keime,Keime und nochmal Keime mit all ihren
Stoffweselabsonderungen heute kaum noch eine Chance hätte.

Ich frage mich, was du immer mit deinen Keimen hast? Die werden damals ihren Apfel (oder welche Frucht auch immer) direkt vom Baum gepflückt und gegessen haben wie wir.
Und ein gesunder Körper ist auch heutzutage selbstverständlich in der Lage mit Keimen fertig zu werden. Ich weiß ja nicht in was für einer desinfizierten Welt du lebst aber unser Körper ist auch heute noch extrem anpassungsfähig.

(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb:
(14-03-2017, 22:51)Gundi schrieb: B)  Nein, das stimmt so nicht. Es gibt immer wieder kranke Kinder aufgrund von einseitiger Ernährung. Insbesondere bei radikalen Ernährungsweisein wie Veganern oder Frutariern.
Das ist ein dummes Gerücht, das gerne in Fachzeitschriften zur allgemeinen Volksverblödung verbreitet wird.


Tolles Argument  Icon_rolleyes
Die Medizin und Biochemie spricht aber eine andere Sprache.

(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb: Um das Geheimnis dahinter aus naturwissenschaftlicher Sicht besser zu verstehen, sollte man wissen, dass unser Futterverwertungsapparat mit Mirriaden von Bakterien bevölkert ist, die über ihren Stoffwechsel Enzyme, Vitamine und jede Menge anderer Lebensnotwendiger Biochemikalien ausscheidet von deren Bedeutung noch vieles gar nicht mal so richtig verstanden ist.

Nein, der Mensch kann nicht alles selber herstellen. Und das weiß auch jeder, der schon mal eine Blutuntersuchung hat machen lassen und einen Mangel festgestellt hat. Und das gerade Veganer häufig mal Mangel an B12 haben weiß nun wirklich jeder (war selber lange Zeit Veganer und kenne genug Leute mit einem solchen Mangel).
Der Körper kann zudem auch nur auf das zurückgreifen, was man ihm liefert.

(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb: Jedenfalls gibt es unzählige lebende Beweise, dass man auch mit einem ein Minimum an Nahrungsmittelvielfalt ein ansehnliches Alter erreichen kann. Als Beispiel kann man dafür die Ur-Bewohner alpiner Regionen erwähnen, deren Ernährungsweise über Jahrhunderte nie besonders abwechslungsreich gewesen ist und trotzdem besonder kraftstrozzende Menschen hervorgebracht hat.

Weil ihnen ihre Nahrung eben alles geliefert hat. Ich weiß nicht, wo du auf einmal den Strohmann "abwechslungsreiche Ernährung" herholst, weil davon nie die Rede war. Natürlich können wenige verschiedene Lebensmittel ausreichen, wenn sie die wichtigsten Stoffe liefern.

Aber du behauptest ja sinngemäßg, es würde auch reichen nur Zucker zu essen, hauptsache der Kalorienbedarf wird gedeckt und alles wichtige würde der Körper schon selbst herstellen. Und das ist eben falsch.

(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb:
(14-03-2017, 22:51)Sinai schrieb: C)  Auch das stimmt nicht. Der Mensch hat schon Großtiere gejakt bevor er überhapt richtige Waffen hatte. Seine Waffe war seine Ausdauer und sein Körper, welcher es ihm ermöglichte zu schwitzen und somit abzukühlen.
Dieser Mythos wird gerne über die volksnahe Fernsehbildung für Bildungschwache vermittelt. Der Mensch ist ein Fluchttier - dessen Vorfahren gerne in Bäumen herum hingen, bis drastische Veränderungen des Lebensraumes einiger seiner Vorfahren diese dazu nötigten neue Nahrungsquellen zu erschließen. Aber dass sie deswegen zu schwitzen anfingen, ist ein Blödsinn.

Hat irgendjemand behauptet, dass sie deswegen mit Schwitzen anfingen? Nein, du baust nur den nächsten Strohmann. Aber weil sie eben schwitzen konnten und damit abkühlen und weil sie eine große Ausdauer hatten, konnten sie auf Ausdauerjagd gehen. So war das.

(14-03-2017, 22:51)Geobacter schrieb: Daraus folgt, dass wohl jene weniger oft "gemalzeitet" wurden, die am schnellsten weglaufen konnten und dabei auch länger durchhielten,

Nein, die Geschwindigkeit auch des schnellsten Menschen ist viel zu gering um einem Raubtier in der Savanne zu entkommen.


(14-03-2017, 22:51)Geobacter schrieb:
(14-03-2017, 22:51)Gundi schrieb: Tiere wie Antilopen können das nicht und mögen zwar auf kurzen Strecken schneller sein als der Mensch, überhitzen jedoch irgendwann wenn sie nicht zur Ruhe kommen und eine Menschenmeute sie immer weiter jagt. Die Beute wurde quasi zu Tode gehetzt(Ausdauerjagd genannt.
Erstaunlicherweise, sind wir Menschen Allesfresser und müssen nicht ständig irgendwelchen Antilopen hinter herlaufen..Und die Mär vom totgehetztem Großwild durch ein paar besonders todesmutiger Wehrloser, mag zwar gut in die verklärte Fantasie-Welt romantischer Schriftsteller und Filmproduzenten passen, aber mit der harten Realität des Überlebenskampfes von in meist nur sehr kleinen Gruppen lebender opportuner Nahrungssucher, die selber ständig von großen und kleinen Fressfeinden bedroht waren (besonders von ganz kleinen, die man mit dem menschlichen Auge gar nicht sieht) hat sie ganz sicher nichts zu tun.

Doch hat es. Aber da du dir ja "ganz sicher" bist frage ich doch mal nach relevanten Belegen für deine Ansichten.
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#20
Wir haben einfach zu viel von allem immer verfügbar. Dazu passt beim Durchschnitt der Verbrauch nicht mehr zur Aufnahme. Gefolgt von pseudowissenschaftlichen Abhandlungen über gute u. schlechte Lebensmittel und Gewohnheiten. Was interpretiert eigentlich der eine oder andere in einseitig rein, außer das einseitig eben klar ausdrückt das es einen Mangel darstellt. Abwechslungsreich ist nichts als Blödsinn der modernen Industrie. Inuit essen 100% nicht abwechslungsreich aber offensichtlich nicht einseitig. woher die Mär das frühere größere Räuber anderes Verhalten an den Tag gelegt haben als ihre heutigen Nachkommen?
Sie vermeiden Verletzungen und wenn die wissenschaftlichen Berichte korrekt sind, hat der Mensch bereits seit ~ 500.000 Jahren Sperre benutzt.
Die Evolution geht ihren Weg und wenn diverse New Age Apostel ein zurück wünschen, stellt sich die Frage warum dann nur zu Ackerbau u.Viehzucht von vor 10.000 Jahren?
Die Ernährung des Menschen vor 50.000 Jahren sah 100% anders aus.
In tausend Jahren, wenn es der Mensch so lange macht, wird unsere heutige Ernährung auch nur noch Geschichte sein.
Ansonsten die Vermehrungsrate des Menschen der Gegenwart spricht klar gegen eine schlechte Ernährung.

Aber wie häufiger hier Fakefakten, eine aus dem Zusammenhang gerissene Statistik als Beweis anführen ist postfaktisch...
Da wird als Beweis: 75 % der erwachsenen Weltbevölkerung hat eine Laktoseintoleranz
angeführt aber Unterschlagen das nur ~15 % im deutschsprachigen Raum eine Intoleranz haben.
Welchen Anteil nicht hier geborener und nicht unsere Ernährung, Klima... gewohnter gibt es?
wie verhält sich die weltweite Population Mensch im Verhältnis zur Verteilung von Milch als einem Grundnahrungsmittel?
Wer zurück will soll dann aber auch gleich mal sagen welche Milliarden Menschen dann nicht mehr leben sollen?
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#21
(18-03-2017, 09:18)Smiler schrieb: Die Evolution geht ihren Weg und wenn diverse New Age Apostel ein zurück wünschen, stellt sich die Frage warum dann nur zu Ackerbau u.Viehzucht von vor 10.000 Jahren?
Die Ernährung des Menschen vor 50.000 Jahren sah 100% anders aus.

Quatsch, die beinhaltete auch damals Früchte, Fleisch, Fisch, Nüsse... je nach Gegend. An den grundlegenden Lebensmitteln hat sich seit Ewigkeiten nichts geändert.

(18-03-2017, 09:18)Smiler schrieb: Ansonsten die Vermehrungsrate des Menschen der Gegenwart spricht klar gegen eine schlechte Ernährung.

Ich sehe da den Zusammenhang nicht. Man kann sich auch den ganzen Tag von Zucker ernähren und sich trotzdem erfolgreich fortpflanzen und dennoch Diabetes bekommen.

(18-03-2017, 09:18)Smiler schrieb: Aber wie häufiger hier Fakefakten, eine aus dem Zusammenhang gerissene Statistik als Beweis anführen ist postfaktisch...

Aus welcher Statistik sollen denn diese "Fakefakten" stammen?


(18-03-2017, 09:18)Smiler schrieb: Da wird  als Beweis: 75 % der erwachsenen Weltbevölkerung hat eine Laktoseintoleranz
angeführt aber Unterschlagen das nur ~15 % im deutschsprachigen Raum eine Intoleranz haben.

Geobacter meinte, die Menschen in der Steinzeit hätten schon große Mengen Milch getrunken. Und ich sage, dass dies ja nicht sein kann, wenn heute immer noch 75% der Erwachsenen eine Laktoseintoleraz aufweisen.
Was hast du daran auszusetzten? Und was soll das mit unserem kleinen Deutschland zu tun haben? Es gibt ja auch außerhalb unseres Landes noch Menschen, deren Vorfahren mal in der Steinzeit lebten.

(18-03-2017, 09:18)Smiler schrieb: wie verhält sich die weltweite Population Mensch im Verhältnis zur Verteilung von Milch als einem Grundnahrungsmittel?
Wer zurück will soll dann aber auch gleich mal sagen welche Milliarden Menschen dann nicht mehr leben sollen?

Ich wüsste nicht, dass hier irgendjemand zurück in die Steinzeit möchte.
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#22
(18-03-2017, 09:43)Gundi schrieb: Ich wüsste nicht, dass hier irgendjemand zurück in die Steinzeit möchte.

Eine provokante Frage.
Aber wenn ich länger nachdenke, so sage ich, daß ich gerne mal probeweise für zwei Wochen in die Steinzeit möchte.
Um es auszuprobieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. So wie bei den Shaolin-Klöstern, da kannst Du ja auch zwei Wochen probeweise als Mönch leben. Alle Tage um 5 Uhr Wecken, nur Tee trinken und Reis essen, den ganzen Tag magische Rituale, schlafen auf dem Steinboden
Irgendwie spannend

Auch kath Klöster bieten das an, ebenso verschiedene Kampfeinheiten (Fallschirmspringer beim Militär auf Kuba als Belohnung für einen zweimonatigen kostenlosen Ernteeinsatz, Trainingslager in the middle east, Trainingslager bei einer amerikanischen Militärsekte, . . . )

Jean Jacques Rousseau rief das Schlagwort "retournons à la nature!" und hunderte Adelige zogen in die frz. Wälder und lebten wie die Schäfer

So ein vorübergehendes Leben als Steinzeitmensch in einer Horde wäre ein interessantes gruppendynamisches Experiment. Sexuell sicher auch sehr interessant Heart Heart
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#23
(15-03-2017, 13:06)Gundi schrieb:
(15-03-2017, 12:32)Geobacter schrieb:
(14-03-2017, 22:51)Gundi schrieb: B)  Nein, das stimmt so nicht. Es gibt immer wieder kranke Kinder aufgrund von einseitiger Ernährung. Insbesondere bei radikalen Ernährungsweisein wie Veganern oder Frutariern.
Das ist ein dummes Gerücht, das gerne in Fachzeitschriften zur allgemeinen Volksverblödung verbreitet wird.

Tolles Argument  Icon_rolleyes
Die Medizin und Biochemie spricht aber eine andere Sprache.

Da hat Gundi recht. Kleinkinder ohne enge aerztliche Kontrolle und ohne kuenstliche Zusatzpraeparate vegan zu ernaehren erfuellt den Strafbestand der Koerperverletzung und kann zum Entzug des Sorgerechts fuehren. Bei Kleinkindern fuehrt vegane Ernaehrung zu Entwicklungsstoerungen bis hin zum Tod.



Ansonsten macht es zwar Sinn, sich ueber Ernaehrung Gedanken zu machen, aber der menschliche Koerper ist halt darauf angelegt, das zu essen, was gerade im Angebot ist. Und da ist der Mensch halt sehr anpassungsfaehig. Wir vergessen auch gerne, dass z.B. die Eskimos von einer reinen Fleischdiaet praktisch ohne pflanzliche Nahrung leben, und ein gewisses (wenn auch nicht sehr hohes) Alter erreichen sie auch so.

Viele der Probleme, die wir heutzutage mit dem Essen haben, liegen eigentlich weniger an der Natur des Essensangebots, sondern schlicht daran, dass wir zu viel essen und so alt werden, dass negative Effekte von Fehlernaehrung die Chance haben, sichtbar zu werden. Mal abgesehen von offensichtlichen Fehlverhalten wie dem Essen von zuviel Zucker ist das mit dem Anti-Getreide-Wahn, der gerade in Mode ist, mit Vorsicht zu geniessen. Der zweite Punkt ist Bewegungsmangel, da wir zur Essensbeschaffung nur zum Supermarkt oder Restaurant gehen muessen und ansonsten alle moeglichen Maschinen haben, die das frueher muehselige Leben erleichtern.

Ich nehme mal an, die Palaeo-Diaet wirkt bei manchen Leuten deshalb, weil sie, wie eigentlich alle Diaeten, dazu fuehrt, dass sich die Leute bewusst mit dem Essen auseinandersetzen und nicht wahllos alles in sich hineinstopfen, was ihnen gerade vorschwebt. Das fuehrt meist automatisch dazu, dass auch weniger gegessen wird.
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#24
(21-03-2017, 12:17)Ulan schrieb: A)  Wir vergessen auch gerne, dass z.B. die Eskimos von einer reinen Fleischdiaet praktisch ohne pflanzliche Nahrung leben, und ein gewisses (wenn auch nicht sehr hohes) Alter erreichen sie auch so.


B)  Ich nehme mal an, die Palaeo-Diaet wirkt bei manchen Leuten deshalb, weil . . .


ad A)  Na mit den Eskimos kannst uns aber nicht vergleichen ! Icon_cheesygrin
Was für eine Ratte gesund ist (Würmer und Käfer) ist für einen Hasen Gift !!!!
Ein Europäer der sich 100 % tierisch ernährt (Fleisch und Fisch), und keinerlei Grünzeug ißt, nichtmal Brot und Reis, wird bald Skorbut haben, und nach einem Jahr Darmkrebs haben und elendiglich sterben

ad B)  Ich nehme mal an, die Palaeo-Diaet wirkt bei manchen Leuten deshalb, weil sie so scheußlich schmeckt.
Stellt Euch vor: ein Leben ohne Salz, ohne Zucker, Pfeffer, Paprika, Chili, Tomaten, Erdäpfel, ohne Dampfdruckkochtopf, ohne Käse, ohne Alkohol, ohne Kaffee, ohne Kaokao, ohne Tabak, ohne Muskatnuß, ohne Glutamat, ohne Sardinen und anderen Hochseefisch
ohne Bananen, ohne Orangen, - ohne - ohne - ohne

Dafür halbgares zähes Fleisch aus dem Aschenhaufen, außen kohlschwarz und angebrannt und hart wie Beton, innen noch nicht gar und daher zäh wie Leder, ohne Salz, ohne Pommes, ohne Reis, ohne Brot !!!
Ketchup auch nicht (Tomaten)
Und das Fleisch in geringer Menge, Vater, Mutter, 4 Großeltern und 12 Kinder haben einen armseligen Fasan
Na super !
Ist ja klar, daß solche Leute nicht unter hohen Cholesterin- und Triglyceridwerten leiden, keinen hohen Zuckerspiegel haben, kein Fett ansetzen, kein Karies vom unbekannten Zucker haben können, keine Raucherlunge, keine Säuferleber, keine Extrasystolen vom Koffein, keine Gicht vom vielen Fleischkonsum Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin
Zahndürre halbverhungerte Leute

Zum Thema Diäten fällt mir ein, daß ich einen Beamten kenne, der ein paar Monate dienstlich in Amerika war, und zwar konkret in einem 'salzlosen' County
Als dieses Gebiet (immerhin so groß wie Sachsen) ab 1848 von Weißen besiedelt wurde, hatten sie ein Transportproblem. Besser gesagt es gab kein Transportwesen. Schießpulver und Salz wurden mit Gold aufgewogen. Die Leute kochten in ihrer Not salzlos. Entwickelten eine wohlschmeckende Küche mit Kräutern.
Begründung: In den USA gibt es nicht einmal heute ein flächendeckendes Bahnsystem (typisch liberales Wirtschaftssystem), nur Lkw und Flugzeug. Aber um 1850 gab es weder Lkw, noch Flugzeug. Und die einzige Bahn ging und geht hunderte Kilometer weiter südlich vorbei . . .

Heute haben sie zwar Lkw und Flugzeug, aber sie haben sich schon an die salzlose Küche gewöhnt.
Der erwähnte Beamte scheute zu Beginn das salzlose Essen, aber nach wie er sagte drei Wochen hatte er sich gewöhnt, und dabei bemerkt, daß das Fleisch und vor allem der Fisch salzlos viel besser schmeckt

Der Eigengeschmack vom Fisch kommt seinem Bericht nach viel besser zur Geltung, wird nicht übertüncht
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#25
Zum Thema Eskimos sei noch ergänzend angemerkt, daß sie ein anderes Immunsystem haben.
Schnupfen ist für sie oft tödlich. Deshalb meiden sie die Siedlungen der Europäer.

Ein tragischer Fall: ein Eskimo hatte in einer sehr nördlichen Kleinstadt im Kaufhaus eine Axt gestohlen. Geldstrafe oder Kaution konnte er nicht zahlen, Ausweis hatte er keinen. Er wurde daher von der Polizei in die 50 Kilometer weiter südliche Bezirkshauptstadt gebracht und mußte dort zwei Wochen im Polizeigefängnis absitzen.

Kein großes Thema! Ein Bagatelldelikt wie so häufig
Tut ihm nicht weh, er verliert kein Ansehen wegen der Polizaihaft bei seinen Kumpanen, und Essen und Heizung gab es auch.
Aber der Arme steckte sich mit einer harmlosen Erkältung an, niesen und dann husten, nach drei Wochen war er tot !
tot !  tot !  tot !
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#26
(21-03-2017, 12:36)Sinai schrieb: Na mit den Eskimos kannst uns aber nicht vergleichen ! Icon_cheesygrin
Was für eine Ratte gesund ist (Würmer und Käfer) ist für einen Hasen Gift !!!!
Ein Europäer der sich 100 % tierisch ernährt (Fleisch und Fisch), und keinerlei Grünzeug ißt, nichtmal Brot und Reis, wird bald Skorbut haben, und nach einem Jahr Darmkrebs haben und elendiglich sterben

Nee, die Eskimos unterscheiden sich physiologisch nicht von uns. Die bekommen ihre Vitamine anderweitig (Mageninhalt ihrer Faenge).

(21-03-2017, 13:20)Sinai schrieb: Zum Thema Eskimos sei noch ergänzend angemerkt, daß sie ein anderes Immunsystem haben.
Schnupfen ist für sie oft tödlich. Deshalb meiden sie die Siedlungen der Europäer.

Das ist kein grundsaetzlich "anderes Immunsystem", das ist nur das Problem, das alle Ureinwohner der Neuen Welt haben: viele Krankheiten der Alten Welt waren dort unbekannt, so dass sie nicht bereits als Kinder immunisiert wurden (oder daran gestorben sind). Das ist uebrigens der Hauptgrund, warum die Kolonisation Amerikas als einzige Bestand hatte: da mehr als 90% der Bevoelkerung der Neuen Welt schlicht durch den Kontakt mit den Europaeern gestorben ist und die dortigen Gesellschaften zusammenbrachen, war das Land zur Besiedlung weitgehend frei (Nordamerika) oder leicht durch kleine Expeditionskorps zu beherrschen (Mittel- und Suedamerika). Im Prinzip war das also, weitgehend ungewollte, biologische Kriegsfuehrung. Das ist uebrigens ein Beispiel fuer Evolution, hier spezifisch die Ko-Evolution von Krankheitserregern (hauptsaechlich Viren) und Menschheit in der Alten Welt nach der Trennung von dem Teil der Menschheit, der Amerika besiedelte.

(21-03-2017, 12:36)Sinai schrieb: Ich nehme mal an, die Palaeo-Diaet wirkt bei manchen Leuten deshalb, weil sie so scheußlich schmeckt.
Stellt Euch vor: ein Leben ohne Salz...

Ja, das waere ein Problem. Allerdings wurde Salz schon immer benutzt (meist mit Erde verunreinigt), und statt Pfeffer und Paprika gab's halt lokale Kraeuter. Besonders sinnvoll halte ich jetzt den Verzicht auf Gewuerze oder Paprika nicht gerade, da die zwar nicht in Europa unbedingt vorkamen, aber durchaus auch frueheren Menschen zur Verfuegung standen; und statt Kartoffeln gab's halt andere Knollen und Wurzeln, gerade in den Tropen. An dem Punkt wird's dann halt ideologisch, weshalb ich auch noch keinen Bericht gesehen habe, dass die Palaeo-Diaet an und fuer sich jetzt irgendwelche positiven Gesundheitseffekte haette, mal abgesehen vom allgemeinen Diaet-Effekt, den ich schon angesprochen hatte.
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#27
Sinai schrieb:
Ich nehme mal an, die Palaeo-Diaet wirkt bei manchen Leuten deshalb, weil sie so scheußlich schmeckt.
Stellt Euch vor: ein Leben ohne Salz, ohne Zucker, Pfeffer, Paprika, Chili, Tomaten, Erdäpfel, ohne Dampfdruckkochtopf, ohne Käse . . . . . . . .

Ulan schrieb:
Ja, das waere ein Problem. Allerdings wurde Salz schon immer benutzt (meist mit Erde verunreinigt)

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Aber nur in Küstenlagen!  Zur "Steinzeit" war das Salz in Ermangelung von Handel wahrscheinlich nur in einem 30 Km schmalen Küstenstreifen bekannt (ein Tagesmarsch im weglosen Gelände). Der Handel begann mitten in der Steinzeit vor 7000 Jahren, aber nur in bestimmten Weltgegenden.

Und in meeresfernen Gebieten (alles was weiter als einen Tagesmarsch vom Meer entfernt lag), also in 99,9 % der Siedlingsfläche dieser Erde, war Salz schlichtweg unbekannt. Denn Bergbau gab es noch nicht!

Die Menschheit lebte damals gerne entlang von Flüssen! Süßwasser!
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#28
Salz wurde auch schon in vorgeschichtlicher Zeit gehandelt. Neben der Kuestengewinnung gab's auch Salzquellen oder salzige Brunnen im Inland, oder man hat das Salz aus irgendetwas ausgewaschen, wie z.B. die von mir genannte Erde oder Asche. Auch Tiere gehen sehr lange Strecken, um zu Salzlecken zu kommen (salzhaltige Erdschichten), was auch das Auffinden solcher Stellen ermoeglicht.

Fuer die Palaeo-Diaet ist sicherlich richtig, dass weitaus weniger Salz verwendet wurde, da es entweder muehsam zu beschaffen oder (im Tauschhandel) teuer war. Ganz weglassen muss man es aber nicht.
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#29
(22-03-2017, 07:13)Ulan schrieb: Salz wurde auch schon in vorgeschichtlicher Zeit gehandelt.
( . . . )
Auch Tiere gehen sehr lange Strecken, um zu Salzlecken zu kommen (salzhaltige Erdschichten), was auch das Auffinden solcher Stellen ermoeglicht.

Fuer die Palaeo-Diaet ist sicherlich richtig, dass weitaus weniger Salz verwendet wurde, da es entweder muehsam zu beschaffen oder (im Tauschhandel) teuer war . . .


Danke für den interessanten Beitrag.  Sollte es zu meiner Lebzeit zur großen Weltkatastrophe kommen (eine Art moderne 'Sintflut' ohne Wasser, eine andere Menschheitskatastrophe halt aus politisch-militärischen oder ideologisch-militärischen Gründen), dann weiß ich nun wenigstens wie ich Salz finden kann. Ich werde den Rehrudeln nachgehen. Das dürfte insbesondere dann sein, wenn die Gaißen setzen und infolge dessen die Rehrudel wegen des auf wackeligen Beinen stehenden Nachwuchses in der Bewegungsschnelligkeit eingeschränkt sind; sprich langsam hadschen.

Aber warum haben die weißen Trapper die von Dir vorgestellte Methode dann nicht 1850 in angewendet ???
Offenbar konnten sie noch nicht logisch denken wie heutige Akademiker. Du wärst damals sicher der Wahlkönig des Großen Trecks geworden !!! 

Zur Zeitfrage:
"Vorgeschichtliche Zeit" ist nichts anderes als die schriftlose Zeit, siehe den Wikipedia-Artikel über die Vorgeschichte Britanniens:
"Dieser Artikel behandelt die Vorgeschichte Britanniens von der ersten Besiedlung in prähistorischer Zeit bis zur Invasion der Römer
im Jahre 43 n. Chr."
Vorgeschichte Großbritanniens – Wikipedia

In Skandinavien fällt noch die Wikingerzeit in die vorgeschichtliche Zeit
vgl Vorgeschichte – Wikipedia

Das hast Du wahrscheinlich nicht gemeint, oder ?

Schauen wir in frühere Zeiten:

"Im Gegensatz dazu fehlt für Neandertaler jeder Nachweis des Gebrauchs von Gegenständen aus einer Entfernung 
von über 50 Kilometern.[3] Daher kann angenommen werden, dass dem Neandertaler die Befähigung zum Handel fehlte.[3]"
Handel – Wikipedia
Vorgeschichte

Nun ja, die Neandertaler sind so weit zurück nicht; immerhin gibt es Nachweise von Mischungen von Neandertalern und
der Art oder Rasse des Homo Sapiens
(Golo Mann)

Und ich persönlich bin mir nicht sicher, daß diese Mischprodukte ausgestorben sind
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#30
Nun ja, die Steinzeit selbst endete in Mitteleuropa etwa 2200 v.Chr., in Japan z.B. erst 200-600 n.Chr. Die Altsteinzeit, um die es hier geht, endete allerdings schon vor 12000 Jahren. Handelswege in unserer Gegend sind belegt vor etwa 7000 Jahren. Handel fand vorher wahrscheinlich eher im kleinen Rahmen statt, und man bewegt sich im Rahmen von Spekulation.

Aufhaengen tat sich das Thema jetzt halt am Salzkonsum. Ich kann verstehen, dass viele Leute den einschraenken wollen. Etwa ein Fuenftel der Leute bei uns haben einen Effekt von Salz auf ihren Blutdruck (eine genetische Veranlagung), so dass das fuer diese Leute wohl sinnvoll ist, den Salzkonsum zu minimieren. Ich gehoere allerdings nicht zu dieser Gruppe, und bei zu wenig Salzkonsum fangen meine Haende an zu zittern, so dass ich das vermeide. Da sollte halt jeder selbst sehen, was fuer ihn gut ist.

Die neueste Diaet-Modeerscheinung ist uebrigens Intervallfasten, was anscheinend ganz gute gesundheitliche Effekte erzeugt. Das will ich in diesem Thread aber nicht ausbreiten.
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