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Die Existenz Gottes
(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Und ich frage mich 
mit welcher Anmassung Menschen behaupten können , es gäbe keinen Gott, obwohl hunderttausende bezeugen Gott begegnet zu sein.
Ich sage bewusst ,nicht Milliarden,weil ich weiß das viele einer traditionellen Religion folgen, ohne eine Gottesbegegnung.
Diese Gottesverneiner reden wie Blinde die behaupten , es gäbe keine Farben , und Taube; es gäbe keine Töne....
 - weil ihnen das nötige Organ dazu fehlt, bzw.schadhaft ist.

Das widerspricht doch einer Kernlehre des Christentums. Christen sollen doch das Wort Gottes verbreiten, missionieren. Und jeder sollte für Gottes Wort empfänglich sein. Oder warum erschafft Gott Menschen, die kein Organ für seine Worte haben?

Und die allermeisten Atheisten behaupten nicht, es gäbe keinen Gott, sondern nur, sie glauben nicht an seine Existenz, weil es eben keinerlei echte Beweise gibt.
Es gibt nur Menschen wie Dich, die behaupten, irgendeine Offenbarung gehabt zu haben. Das ist kein Beweis, zumal Du auch auf Nachfrage nicht einmal erklären kannst, was das für eine Offenbarung gewesen sein soll und wie Du einen Irrtum ausschließen kannst.

Wenn ich heute behaupte, ich hätte rosa Elefanten in meinem Wohnzimmer gesehen, glaubst Du mir dann? Nein? Warum? Weil es unlogisch ist? Weil Du sowas noch nie gesehen hast? Weil eine Halluzination wahrscheinlicher ist? Treffer... Genau so denke ich über Deinen Gott.
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(04-08-2017, 17:04)HJS6102 schrieb: Das widerspricht doch einer Kernlehre des Christentums. Christen sollen doch das Wort Gottes verbreiten, missionieren. Und jeder sollte für Gottes Wort empfänglich sein. Oder warum erschafft Gott Menschen, die kein Organ für seine Worte haben?

Und die allermeisten Atheisten behaupten nicht, es gäbe keinen Gott, sondern nur, sie glauben nicht an seine Existenz, weil es eben keinerlei echte Beweise gibt.
Es gibt nur Menschen wie Dich, die behaupten, irgendeine Offenbarung gehabt zu haben. Das ist kein Beweis, zumal Du auch auf Nachfrage nicht einmal erklären kannst, was das für eine Offenbarung gewesen sein soll und wie Du einen Irrtum ausschließen kannst.

Wenn ich heute behaupte, ich hätte rosa Elefanten in meinem Wohnzimmer gesehen, glaubst Du mir dann? Nein? Warum? Weil es unlogisch ist? Weil Du sowas noch nie gesehen hast? Weil eine Halluzination wahrscheinlicher ist? Treffer... Genau so denke ich über Deinen Gott.

Doppelmoral, Stolz und man liegt als Christ in Sachen Gott und Glaube immer richtig.ist so.( Bester christlicher Spruch und Beweis von 2017)

Es spielt keine Rolle, welche Argumente man bringt oder wie belesen man in der Theologie ist. Diese Typen hier sind Experten. Die haben den Begriff des göttlichen Missionierens neuen Hauch eingefüllt. Sehr simpel. Ja oder du glaubst nicht richtig. Versuche es noch einmal.
Da geht kein Fisch durchs Netz. Möglicherweise musst du auch einfach zum Arzt. Zu einen christlichen Arzt. Einen Priester. Diese Rückentwicklung von Mensch zu Affe auf einer Skala die Glauben miteinbezieht, ist verblüffend. Wie gesagt der Priester sagt dir irgendwas von: allah akbar.eeh. Gott ist groß.( gehe bloß nicht zum falschen Haus. Sonst kommst du mit einem Sprengstoffgürtel raus. reimt sich) Alles Götzendiener. Zeus ist pleite, wie sein Land. Odin musste zum Augenarzt. Die Kelten.  hmm. gibt es die überhaupt noch? Ja, alles Musik. Die Mormonen wie die Zeugen Jehovas sind zu meiden.   Scientology ist eher was für Science-fiction Fans, die mehr Science als Fiction sehen wollen.

Aber hey Leute wie Adamea und Bridge sind wahre Christen.
Sie vergeben dir sicherlich für deine Wortrassenwitze oder ähnliches wie deine Meinung oder deine Existenz.

Adamea steht auch voll hinter mir. Ja. Ich meine normalerweise reise ich in den Vatikan oder nach Mosul zu den IS. oder nach Indien zum Dalai Lama. Aber hey. Adamea ist der Kotzbeutelhalter von Gott und Gott trinkt eine Menge. Sie fragt nach und die Welt hört. ist so.


Also HJS6102. Falls du nicht konvertierst kommen wir bei dir vorbei und erpressen deinen Glauben wie richtige Mafiosis.
Kleiner Scherz. Du wirst nur für immer in der Hölle brennen und wir kommen alle in den Himmel.

P.S: Satire. Hat Gott erfunden. Probleme mit Satire. Probleme mit Gott. Großes Problem in der Hölle.
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(04-08-2017, 17:04)HJS6102 schrieb:
(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Und ich frage mich 
mit welcher Anmassung Menschen behaupten können , es gäbe keinen Gott, obwohl hunderttausende bezeugen Gott begegnet zu sein.
Ich sage bewusst ,nicht Milliarden,weil ich weiß das viele einer traditionellen Religion folgen, ohne eine Gottesbegegnung.
Diese Gottesverneiner reden wie Blinde die behaupten , es gäbe keine Farben , und Taube; es gäbe keine Töne....
 - weil ihnen das nötige Organ dazu fehlt, bzw.schadhaft ist.

Das widerspricht doch einer Kernlehre des Christentums. Christen sollen doch das Wort Gottes verbreiten, missionieren. Und jeder sollte für Gottes Wort empfänglich sein. Oder warum erschafft Gott Menschen, die kein Organ für seine Worte haben?

Dieses Bild von dem fehlenden oder nicht benutzten Sinnesorgan ist in gewisser Form so alt wie die Bibel (Wer Ohren hat, der hoere!). Im Prinzip ist es ja nicht falsch, anzunehmen, dass es in dieser Welt viele Dinge gibt, die wir nicht wahrnehmen koennen - man denke an Roentgenstrahlen oder das Radio, wo wir Hilfsmittel brauchen, um diese zu entdecken. Trotzdem wirkt das Bild in der Anwendung oft wie angelernt. Die Glaeubigen, die es verwenden, behaupten ja von sich selbst, diese Wahrnehmung zu haben. Nur, wenn es dann um die Beschreibung dieser Erfahrung geht, hapert es, aus unterschiedlichen Gruenden. Bei Adamea erscheint es mir, als wuerde sie diesen Dialog mit Gott auf Erfahrungen anwenden, die jeder von uns hat, es also eigentlich nur im uebertragenen oder interpretativen Sinne so zu verwenden. Bei Bridge weiss ich es nicht. Wie genau ihr Dialog mit Gott denn aussieht, waere doch mal interessant zu hoeren.
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Hallo bridge

(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Und ich frage mich 
mit welcher Anmassung Menschen behaupten können , es gäbe keinen Gott, obwohl hunderttausende bezeugen Gott begegnet zu sein.

Von irgend jemandem wurde bereits geschrieben, dass Argumente ad populum nur auf den ersten Blick schlüssig sind. Mehrheitsmeinungen bedeutet eben nicht automatisch auch Richtigkeit oder Wahrheit. Früher dachten alle Menschen die Erde sei eine Scheibe und wer zu weit an den Rand segelt fällt runter. Richtig war es dennoch nicht.

Ich möchte aber gar nicht ganz dein Argument fallen lassen, denn einen Punkt finde ich in der Tat wichtig: Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, dass er offen für Spiritualität und Glaube ist. Zwar ist auch dies kein Beleg für die Wirklichkeit einer Gottesexistenz (denn diese Offenheit kann ja auch schlicht evolutionäre Gründe haben), man sollte es aber erst einmal als Fakt akzeptieren. Glauben und Spiritualität sind Wesensmerkmale des Menschen.

(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Leute die von Begegnungen mit Gott berichten , tut man ab, als unglaubwürdig, naiv , als Fantasten, Träumer, Wunschdenker , ...und , und , und....

Das kommt imho immer auf den Menschen an. Glauben selbst halte ich in der Tat aber für naiv und Wunschdenken. Nicht jedoch auch automatisch die dahinterstehende Person. Ich kenne genug Gläubige, die außerhalb ihres Glaubens sehr rationale Menschen sind und alles andere als Träumer.

(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Gläubige Wissenschaftler, nimmt man auch nicht für voll...
Man muss immer unterscheiden, ob eine Person gerade Aussagen aus einem Themenfeld ihres Berufes macht oder über ein Thema, dass außerhalb ihres Berufes steht.
So wird ja zb. Einstein immer gerne mal angeführt und gesagt, dieser schlaue Kopf hätte ja auch geglaubt. Und weil er eben so intelligent war, müssten seine Aussagen in Glaubensdingen ein besonderes Gewicht haben.
Nun, das ist natürlich eine schwierige Sache. Einstein war ein grandioser Geist und genialer Physiker. Aber auch er kochte nur mit Wasser, über die Gottesexistenz konnte er nur genauso spekulieren, wie alle anderen Menschen auch (aufgrund der fehlenden Datenlage).
(davon abgesehen war sein Glauben ja auch eher eine Spiritualität bzw. ein Geschmack für die Ordnung des Universums und kein Glaube an einen persönlichen Gott)

(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Ich glaube an Wissenschaft, aber mit dem Bewusstsein das sie ihren Grenzen hat und übernatürliches nicht erklären kann,wie z.b Wunderheilungen, den Ursprung des Universums etc.

Aber wenn es die Wissenschaft nicht erklären kann, dann kann es niemand erklären. Denn außerhalb der Wissenschaft gibt es eben nur Spekulation und Fantasieren.
Die Religionen behaupten viel. Ist aber alles wertlos, so ganz ohne Wissen.
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Das ist der Punkt.

Es wird behauptet, es gäbe Übernatürliches und dann wird behauptet, deshalb gibt es Gott.

Nur gibt es keinerlei Beweis für Übernatürliches, es gibt schlicht nur Dinge, die wir (noch) nicht erklären können.

Früher konnte man Blitze nicht erklären, also waren es Geister oder Götter (zB Zeus oder Thor). Heute können wir Blitze nicht nur erklären, sondern im Labor selbst herstellen.

Ein Gott als Lückenbüßer ist ein Gott, der jeden Tag kleiner wird.

Ein schönes Beispiel sind die "Wunderheilungen", welche die katholische Kirche für Heiligsprechungen braucht.

Da ist ein Katholik krank, er geht zu Ärzten, die diagnostizieren etwas, dann wird eine Behandlung eingeleitet, die nicht sofort wirkt. Dann betet der Katholik und irgendwann später diagnostizieren die Ärzte eine Heilung.
Die Ärzte sagen nun: wir wissen nicht warum die Heilung eintrat. 
Das heißt aber nur das, was der Satz aussagt, diese Ärzte wissen es nicht. Vielleicht würde es ein anderer Arzt wissen, der sich in dem Gebiet besser auskennt, vielleicht würde es ein zukünftiger Arzt wissen. Vielleicht hat die Behandlung gewirkt, nur eben verzögert. Vielleicht hat der Körper noch undokumentierte Selbstheilkräfte eingesetzt, solche sind wissenschaftlich für bestimmte Krankheiten bereits dokumentiert, zB heilen kleine Wunden von selbst, Erkältungen heilen von selbst etc. Bei bestimmten Reptilien können Körperteile neu wachsen.

Nur weil man etwas nicht erklären kann, ist es kein Wunder, sondern eine Wissenslücke. Deswegen gibt es Wissenschaft, um diese Lücken zu schließen.

Und gerade "Wunderheilungen" finden immer in der Form statt, daß es sich um innere Prozesse handelt, die hochkomplex sind, so daß "ich weiß es nicht" naheliegt.
Noch nie gab es eine Wunderheilung, die (derzeit) medizinisch unmöglich wäre, zB daß einem Menschen ein Bein neu wächst (auch wenn die Medizin das wahrscheinlich irgendwann durch genetische Veränderungen schaffen wird).

Unwissenheit ist die Basis jeden Aberglaubens. Der Mensch sucht Erklärungen, findet er keine, erfindet er welche.
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Beim Durchlesen aller Bekenntnisse für oder gegen Gott, kommt mir der Verdacht, dass eine unbeirrbare Überzeugung, ein Bekenntnis, weder Wissen noch Glaube ersetzen kann.

Eine Anmerkung zum Glauben: Hier im Forum fassen wir schon seit Längerem "Glaube" als im engeren Sinne an eine transzendente Entität auf. Wenn man das aber tut, fehlt ein wesentlicher Aspekt menschlicher Motivation, nämlich all jene Überzeugungen, die unser Handeln innerhalb des gesellschaftlichen Kontextes steuern. Auch diese "sozialen Überzeugungen" sind wissenschaftlich nicht begründbar, so wenig wie der (religiöse) Glaube. Wir müssen also sorgfältig zwischen Wissen und (gesellschaftbedingten, einschließlich religiöser) Überzeugungen unterscheiden.

Im Sinne (religiösen) Glaubens bin ich ein Ungläubiger aber mit tiefem Bezug zur Menschlichkeit. Ich picke mir tatsächlich nur die Bergpredigt heraus, die bei der "Goldenen Regel" Lk 6, 31 gipfelt. (Steht auch bei Kant und heißt: Kategorischer Imperativ.)

Selbst als Glied einer Kirchengemeinde vermeide ich es tunlichst, dem Transzendenten Eigenschaften zuzuordnen. Denn das oftmals behauptete "Hineinleuchten des Transzendenten" in unsere Welt liefert keinerlei messbare (nachprüfbare) Information - und hat das auch noch nie getan. Damit ist Glaube bestenfalls Selbstverpflichtung für ein Funktionieren unserer Gesellschaft(en) oder gar Herrschaft durch Priester. Über diese Verpflichtungen hinaus wird rein gar nichts besser dadurch, dass man spekulativ Eigenschaften des Heiligen erfindet und versucht zu kommunizieren. Es wird niemals prüfbares Wissen schlimmstenfalls Zwang.

Erleuchtungs- oder Offenbarungserlebnisse sind objektiv nicht nachprüfbar. Unser Gehirn ist prinzipiell in der Lage, buchstäblich aus dem Nichts ganze - sogar folgerichtige - "Romane" zu erfinden, live, in Farbe mit Ton. Gleichwohl sind diese "Romane" nichts, was in der empirischen Außenwelt irgend eine Bedeutung hätte - außer man fasst sie als Theater auf - gibt diesen "Romanen" (sekundär) eine allegorische Bedeutung - wiederum im Sinne einer Selbstverpflichtung.

Die ganze Mythologie (aller Religionen) führt nicht darüber hinaus.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(05-08-2017, 11:45)Gundi schrieb: Von irgend jemandem wurde bereits geschrieben, dass Argumente ad populum nur auf den ersten Blick schlüssig sind. Mehrheitsmeinungen bedeutet eben nicht automatisch auch Richtigkeit oder Wahrheit. Früher dachten alle Menschen die Erde sei eine Scheibe und wer zu weit an den Rand segelt fällt runter. Richtig war es dennoch nicht.

Kann man natürlich , leicht mit dem Glauben ? die Bibel sei eh verfälscht und überhaupt....wegwischen.
Nichts leichter als das.

Ich respektiere deinen Standpunkt  und ich verstehe es zu einem Teil....,nur glaube ich , daß sich Menschen wie du , die nicht über das materielle ......hinausdenken , hinauswagen..... einfach den Sinn des Lebens verpassen.
Wenn ich das mal so sagen darf.


Verunglückte, mit Antworttexten durchmengte Zitate entfernt.
Es wird gebeten, sich mit der Zitierfunktion vertraut zu machen!
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Hallo Ekkard
warum , deiner Ansicht nach , gibt es weltweit Christen , die trotz Verfolgung , Folter , sogar bis zum Tod an Jesus , festhalten.
Was hindert sie daran, ihren Glauben nach aussen hin abzuschwöhren , nach Hause zu ihren Familien zu gehen , und eben heimlich weiterzuglauben.
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Hallo Ulan
Also auf YouTube gibt es MenschGott "oder "Wunder heute" oder Open Doors. jede Menge Zeugnisse von Menschen die bzw. denen Gott/Jesus begegnet ist.
investier ein bisschen Zeit , es ist gar nicht so langweilig...
Warum sollte dich ausgerechnet meine Story beeindrucken....

Ich erzähl total gerne was ich mit Gott erlebe,erlebt habe....
haben schon viele von mit gehört.
Aber so anonym in Schriftform, kommt nicht so gut rüber...?
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(04-08-2017, 17:04)HJS6102 schrieb: Das widerspricht doch einer Kernlehre des Christentums. Christen sollen doch das Wort Gottes verbreiten, missionieren. Und jeder sollte für Gottes Wort empfänglich sein. Oder warum erschafft Gott Menschen, die kein Organ für seine Worte haben?

Zitat in die korrekte Form gebracht.  
Es wird gebeten, sich mit der Zitierfunktion vertraut zu machen!

Hallo HJ
Also das mit dem Organ....
Es ist nicht so, als hätten es manche andere nicht.
Im Prinzip hat es niemand.
Seit Adam und Eva den "Stecker" gezogen haben Ist die Verbindung zu Gott praktisch Tod.Das Empfangssorgan gestorben
Wir können Gott nicht mehr empfangen, es sei denn Gott selbst tut Mal den Stecker kurz in die Steckdose ( Offenbarung,)
Aber das Ziel Ist, du muss es tun....den Stecker in die Dose, Verbindung wiederherstellen.
Wie steht im NT.
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Gestern habe ich zufällig "Gott sei Dank!" gelesen dass Friedrich Nietsche bereits vor mir ein Denken hatte, dass ich hier auch meinte:
Aus Beitrag Nr. 18
(27-07-2017, 10:01)Adamea schrieb:
(26-07-2017, 16:42)Gundi schrieb: Imho ein Widerspruch. Wäre der Mensch vollkommen, würde er es auch immer im täglichen Umgang mit anderen zeigen.
Nein, das würde er nicht können. Weil in dieser Vollkommenheit, logisch auch das Vergessen mit eingebaut sein muß!
Vergessen ist ein sehr wichtiger Teil der Vollkommenheit!

Beitrag Nr. 21
(27-07-2017, 11:30)Gundi schrieb: Das ist schlicht falsch. Vollkommenheit wird definiert als "...Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt."
Und die Verbesserung von "Vergessen" wäre in diesem Falle "Nicht Vergessen".

Zitatteil aus einem Kallenderblatt über Nietsche:
"In seinen -Unzeitgemäßen Betrachtungen- betonte er die Notwendigkeit des Vergessens, die er als Lebensnotwendig versteht. Hätten wir nicht die Fähigkeit, gewisse Erlebnisse auch vergessen zu können, wären unser Bewusstsein mit der -Masse des Einströmenden- völlig überfordert.
Das Vergessen ist also keineswegs nur eine zerstörende, sondern sogar eine befreiende Fähigkeit, die Neuanfänge möglich macht.
Erinnerung und Vergessen sind keine sich ausschließenden Gegensätze, sondern sich bedingende Möglichkeiten.

-----------
m.E.:
Eine völlige Überforderung IST nichts Vollkommenenes! so kann die Vollkommenheit nur mit der Unvollkommenheit sein. 2=1
Ergo, ist mein Denken diesbezüglich richtig.
Da ich nun zufällig einen Beweis bekommen habe, der darin besteht dass ein anderer die selben Gedanken hatte wie ich, weiß ich dass mein Denken nicht "dumm" sein kann. Wenn sogar Nietsche das gedacht hat was ich heute denke, dann ist mein Denken durch einen großen Denker zumindest für mich selber bestätigt, gesichert und richtig!
SO fühle ich Gott ständig in meiner Nähe! Es passiert mir ständig, dass meine Gedanken die ich denke, im nachhinein an anderer Stelle bestätig bekomme!
SO funktioniert m.E. Gott oder ein großer Baumeister!
GOTT Antwortet UND er zeigt sich erkenntlich durch eine Bestätigung!
Gott ist m.W. ein Gedankenfeld.
Gott zeigt, weißt hin! Gott lenkt, führt! Gott wirkt mit! Gott ist ständig aktiv dabei! ....auch bei Ungläubigen.
Gott ist auch als "morpisches Feld" begrifflich bezeichenbar ODER als Heiliger Geist!
Anmerkung:
Ich habe VON Friedrich Nietsche nie etwas gelesen! Ich habe gestern nur einen winzigen Teil ÜBER sein Denken gelesen. Also warum habe ich das selbe gedacht?
Das Gedachte von Freiderich Nietsche IST im glöttlichem Feld! (Gott + die Resonanzfunktionsprozesse)
Jedes Interesse, jeder Wille, jeder wunsch SIND Leitfaktoren für den Geist Gottes, die göttliche Energie oder Allmacht usw., wie auch immer das Gott noch so heißen kann.
Gott ist ein Dreifalltiges mit einem 2Ortssystem. (logisch das 2 Orte durch 1 Strecke verbunden sind, gell?)
Wie auf Erden so im Himmel! (Die Umkehrschlußanwendung fehlt leider in der Welt, obwohl dieser Schluß bereits bekannt ist!)
Das Denken kann gedreht werden. Rotationsdenken. Der Mensch kann seinen Kopf und seine Augen nicht wie ein Zirkel verwenden um eine Kreisrunde Sicht zu bekommen, aber er kann sein Denken rundumdenkend machen.
Manche Menschen können zwar vieles Bedenken und sogar um die Ecke denken, doch viele sehen durch den "Toten-Winkel" in der eigenem Denkeweise nichts!
Eine Sache verläuft nur dann rund, wenn sie nicht eckig gemacht wird! Das spart Nerven!
----------------
Im Radio hörte ich neulich einen Bericht über Jakob Böhme, dieser sagte:
"Gott weiß in mir."
"Wo du nur hinsiehst da ist Gott."
"Gott hat mir sein Wissen gegeben."
------------------
Also stimmt es, wenn da geschrieben steht: "Wer Ohren hat, der Höre."

DAS könnte ein Beweis sein! ABER die Anforderungen und Bedingungen WIE ein Beweis dahekommen muß, VERHINDERN DAS Beweisen KÖNNEN !!!
Ein Beweis ist nur dann ein Beweis, wenn dieser nach einer bestimmten, menschlich ausgedachten FORM daherkommt! Wer wirklich einen Beweis WILL muß sich ALLEN Beweismöglichkeiten ÖFFNEN !!!
Wer keine Beweise will (Absicht?) der verhindert diese aus willkürlich, dümmlich oder hinterlistig/teuflisch.
Der Mensch HAT Wissen und jedes Wissen ist auch nur dann Wissen wenn man es wirklich KANN.
Nicht jeder Mensch kann alles Wissen UND alles Können!
-----------------
Wenn nun Gott IN UNS weiß, dann kann Gott auch IN UNS Denken und mit 5 Sinnen wahrnehmen.

Gott IST wahrlich ein persönlicher Gott WEIL er nur IN uns persönlich zu erkennen ist, also wir können nur SelbstBeweise bekommen. Innere Beweise!
Dies IST die einzige aber doppelte Möglichkeit der Beweiserei. Ein Beweis der nur im Außen für einen anderen MITerlebar sein kann.
Darum meine ich dieser Beweis ist doppelt, WEIL alles was eine Person erlebt nur MITerlebt werden kann.
DAS Dabeisein. Das neben dem anderen stehen. Der Nächste. Die Gemeinschaft...... da könnt ihr selber weiter denken!

Replizierbare, also nachmachbare Beweise sind nur ZEITunabhängige Beweise.
Zeit-Abhängige Beweise sind alle Beweise die sich nun mal nur zu einer Zeit abspielen, erlebt werden, da sind und dann wieder weg sind. DIE Gelegenheiten! ....Gelegeneheiten zu verpassen... nicht aufgepasst!
DER Prozess eines Beweises im Realem, Wirklichem, Echten Ablauf der JETZT IST, also life-aktion-roll-play!!!! LARP Icon_cheesygrin
Diese Forums-Komunikation IST wie ein LARP Erlebnis! Tard
Dabei sein "Spiels aus du Sau"....das ist nur ein LARP-Spruch, ein "Maxim", denn ohne Echtheitsgefühl macht LARP keinen Spaß und Sinn, es würde den Zweck verfehlen.
Vielleicht weiß Geobakter ja was LARP ist....wenn er Romane schreiben kann, dann wird er das bestimmt wissen.
Die weiteren Vermutungen AUS dem Wissen. ....ein anderes Thema...
Na ja, geht mal als NSC (das bedeutet: Nichtspieler Charakter) für ein Wochende zu einer LARP-Veranstalltung, dann habt ihr ein Beisbiel, eine Vorstellungskraft wie ein Spiel der Seele aussehen könnte. Könnte!
"Wie im Kleinem so im Großen"...."Wie auf Erden so im Himmel". Icon_cheesygrin

...na? Amen?
Also macht´s gut und hoffendlich das Beste!
Adamea

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Hallo Adamea,

das Zitat von Nitsche finde ich ebenfalls gut und würde ihm auch zustimmen. Unser Hirn wäre vermutlich total überlastet, würde es sich immer an alles erinnern. Zudem kann Vergessen auch Schutz sein oder Heilung nach schlimmen Erlebnissen.

Ein solches Vergessen wurde von mir nie in Abrede gestellt. Wir beide haben ursprünglich über etwas anderes diskutiert, nämlich dass der Mensch manchmal seine Vollkommenheit im Umgang mit anderen Menschen vergessen würde (und diese dann negativ behandelt). Es ging also nicht um das Vergessen von Informationen oder Erlebnissen sondern um den Umgang mit anderen Menschen. Und hierauf bezog sich meine Aussage, dass ein vollkommener Mensch diese Vollkommenheit wohl kaum im Umgang mit anderen Menschen vergessen würde. Wäre der Mensch vollkommen, sollte er doch eigentlich immer gut zu anderen Menschen sein und dies eben nicht manchmal im Umgang mit ihnen "vergessen".
Darum allein ging es mir und das hatte ich auch schon mehrfach geschrieben.
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(05-08-2017, 23:30)bridge65 schrieb:
(04-08-2017, 17:04)HJS6102 schrieb: Das widerspricht doch einer Kernlehre des Christentums. Christen sollen doch das Wort Gottes verbreiten, missionieren. Und jeder sollte für Gottes Wort empfänglich sein. Oder warum erschafft Gott Menschen, die kein Organ für seine Worte haben?


Wir können Gott nicht mehr empfangen, es sei denn Gott selbst tut Mal den Stecker kurz in die Steckdose ( Offenbarung,)
Aber das Ziel Ist, du muss es tun....den Stecker in die Dose, Verbindung wiederherstellen.
Wie steht im NT.

Dir ist schon klar, daß Du Dir selbst widersprichst? Und zwar auf mehreren Ebenen gleichzeitig.

1. Erst meckerst Du über die "Gottesverneiner", dann meinst Du, Ihnen fehlt das Organ zum Verständnis.
2. Wer steckt den Stecker rein, Gott oder der Mensch?
3. Wenn ich jetzt keine Verbindung zu Gott habe, dann nützt mir auch der herumliegende Stecker nicht, weil ich den ohne die Verbindung nicht finden, kann, der ist nämlich unsichtbar für mich, ja ich meine sogar, den gibt es gar nicht. 

Wenn Gott will, daß ich etwas mache, soll er es mir sagen. Wer sich vor mir versteckt, darf sich auch nicht beschweren, ignoriert zu werden.

Und mit dem Lesen der Bibel (die ich wahrscheinlich besser kenne als Du, denn sonst wärst Du nicht mehr gläubig), entferne ich mich nur noch mehr von dem Konzept Gott, weil das was ich dort lese so widersprüchlich und unglaubhaft ist, daß ich nur den Kopf schütteln kann. Dazu kommt, daß vieles einfach nur unmenschlich und widerlich ist, was darin steht.

Daher mein Tipp an Dich, lies mal die Bibel, aber richtig und aufmerksam und schaue auch mal, ob sich da nicht der eine oder andere Widerspruch befindet, der das ganze Konzept lächerlich macht.

Wenn Du eine Liste mit "guten" Textstellen willst, sag Bescheid, die wird aber lang...
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(06-08-2017, 09:27)Gundi schrieb: Wir beide haben ursprünglich über etwas anderes diskutiert, nämlich dass der Mensch manchmal seine Vollkommenheit im Umgang mit anderen Menschen vergessen würde (und diese dann negativ behandelt). Es ging also nicht um das Vergessen von Informationen oder Erlebnissen sondern um den Umgang mit anderen Menschen. Und hierauf bezog sich meine Aussage, dass ein vollkommener Mensch diese Vollkommenheit wohl kaum im Umgang mit anderen Menschen vergessen würde. Wäre der Mensch vollkommen, sollte er doch eigentlich immer gut zu anderen Menschen sein und dies eben nicht manchmal im Umgang mit ihnen "vergessen".

Um dieses Vergessen muß sich Gott nicht kümmern!
DAS kann und muß sich der Mensch für eine heile Welt selber aneignen. Es ist eintranierbar, programmierbar, einübbar... wir lernen alle durch Wiederholung. Situationen wiederholen sich im Leben, sie kommen in einer Ähnlichkeit alle zurück.
Das KGS ist m.E. ein Mittel um sich darin bewusster machen zu können.
Der Umgang mit anderen Menschen bedingt es, den Menschen ansich sehr gut zu erkennen. Da der Mensch Körper, Geist und Seele/Psyche besitzt, gibt es auch automatisch diese 3 Bereiche in denen ein Umgang stattfinden kann.
-Jeder Mensch muß in seiner körperlichen Fähigkeit genauestens erkannt werden, nicht alle Menschen haben die Fähigkeit zu ALLEM Tun und Können. Dazu ist Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und das Wissen UM die Person notwendig. Ohne das Leben eines Menschen zu kennen, kann man auch nicht richtig mit ihm umgehen.
-Jeder Mensch hat durch sein Erleben und Erziehung gewisse Dinge erlernt oder nicht. Daraus bildet sich sein Denken und seine Denkweisen.
Um gut miteinander umgehen zu können, muß man den anderen Menschen verstehen können. Dies bedingt einen Kennenlernprozess. WARUM jemand dies oder das denkt, und was für einem Menschen gut oder böse ist, muß erst herausgefunden werden, damit ein Umgang überhaupt ein guter Umgang sein kann. Man kann glauben dass man mit jemanden gut umgegangen ist, aber das kann falsch gewesen sein.
Dieser Bereich ist am schwersten zu erkennen, weil für uns alle nicht das selbe gut oder böse ist. Die Bedürfnisse sind vielfältig und niemand weiß genau was der andere wirklich braucht und was für ihn ggf schädlich ist, wenn er es bekommt. In diesem Bereich kommt es auch auf die Bildung an, also das was dem Menschen im Leben zugänglich war oder eben nicht.
-Jeder Mensch hat gewisse Eigenarten und vor allem Schwächen. Diese müssen für einen guten Umgang erkannt werden UND vor allem AKZEPTIERT werden! Das "so sein wie man ist", das "ich bin der ich bin"...das Unveränderbare Wesen, das was niemals ohne fremde Hilfe, wenn überhaupt zu verändern ist. DER ISTzustand des Soseins. Das "Ich bin". Hier sind alle Prägungen aus Erfahrungen verankert, also FEST. So fest dass sie nicht von heut auf morgen verändert werden können.
Zum Beispiel: Wer weiß das er in Panik oder Angst gerät, wenn er alleine eine Zugfahrt machen soll, da er es nie gemacht hat und sich im BahnhofsDschungel nicht zurechtfindet, WEIL er in diesen Situationen orientierungslos ist, von diesem Menschen kann und darf man keine Zugreise erwarten. Es ist unmöglich dass ein Mensch ÜBER seine Prägungen handeln kann!!! Das kann in einem Mensch logisch zu Aggressionen und Wutausbrüchen führen. Nichts geht mehr, wenn ein Ereignis mehr verlangt als eine Seele/Psyche hergeben kann!!!
Das macht z.B. mich sehr wütend! Ich habe es schon oft erlebt, und gerade ist es, in 3 Fällen wieder so!
WAS NICHT GEHT, GEHT NICHT !
Dieses dumme ständige gedränge, dass ein Mensch immer alles können muß, ist das schlimmste was man im täglichem UMGANG einem Menschen anTUN kann!!!
DAS Tun, die Handlung.....das antun, die Be-handung...
Jedes Tun (Maxim Kant) kann auch ein AN-Tun sein!!!!!! Ein AUFzwingen!
Das Maxim von Kant ist gut, ABER es zeigt nicht die ganze Wahrheit!
-------------------
Um also DEN rechten Umgang nicht zu vergessen, BRAUCHT es ÜBUNG. Die Übung im Zusammenleben UND sich erleben!
Das kann man nun auch so sehen, dass eine unsterbliche Seele nun mal mehrere Leben braucht bis zu ihrer Vollendung. Die Vollendung die darin besteht immer richtig entscheiden und sofort richtig handeln zu können.
Vollkommen ist der Mensch m.E. darin, wenn er dies zwar kann, aber auch gnädig ist, wenn ein anderer es vermasselt. Dazu ist die Vergebung wichtig. Was eben wieder eine Art Vergessen ist.
Wichtig dabei ist m.E. aber die Fehler zu erkennen, um sie zu Wissen und es ist ein sehr wichtiges Zeichen dazu, wenn um Vergebung gebeten wird. Ohne diese Bitte, kann man ja nicht wissen dass der andere es verstanden hat. DARUM finde ich es auch sehr nachläßig und dumm (sorry), wenn man einfach so des Friedenswillen etwas vergibt!!! DAS führt in die Irre, in ein UNgenaues Wissen!!! DAS verfälscht das Wissen UM den anderen!
Ein absolut guter, bester, reiner UMgang zu einem Menschen IST nur möglich mit dem besten, reines, wahren Wissen UM den anderen!!!
DAS IST erLERNbar!
--------------------
Mehrere Leben sind im LARP-Beispiel z.B. zu erkennen....
Ich war mal als NSC bei einem LARP-Wochenende dabei. Wärend des Spieles starb ein alter Charakter in einer Schlacht. Also ein Spieler der seine Rollenfigur schon einige Jahre gespielt hatte, diese aufgebaut hatte mit Fähigkeiten usw., verlor seine Figur. Die Figur war plötzlich Tod. (Darin kann man ein "Spiegelbild" des Menschenleben sehen, also in Ähnlichkeit sehen.)
Jeder leidenschaftliche LARP-Spieler muß sich nach dem Tod seiner Figur, eine NEUE Figur ausdenken. Er erschafft, baut, kreiirt sich also einfach einen neuen "Körper"...Figur, Charakterrolle, die er als nächstes spielen will und wird.
Natürlich ist es ungewohnt und vielleicht auch etwas schwer für alle anderen Mitspieler, die diesen Spieler mit der alten Figur erlebt haben und ihn kannten. Sich nun auf einem neuen Zustand umzugewöhnen, wird sicher ein paar Verwirrungen in weiteren Spielversionen stiften.
Aber das LARP-Spiel erfordert ja sowie so ein "Ausschalten" können des realen Lebens um es überhaupt spielen zu können. DAS Vergessen können ist regelrecht bedingung FÜR das LARP-Spiel.
LARP ist wirklich ein sehr gutes Beispiel um sich das Leben mit Wiedergeburtsmöglichkeit anzusehen, oder besser gesagt in einer Vorstellung bringen zu können.
Ist dir LARP ein Begriff?.....wenn du nicht weißt was LARP IST, dann kannst du mich nicht verstehen.
Du kannst das Googeln, und dir sicher auch das Funktion-Wissen er-lesen ohne dass du da gleich mitspielen mußt. Das theoretische Wissen reicht in diesem FALL.
Wenn du "Blut" geleckt hast, dann melde dich doch mal als NSC bei einem Spiel an. Das macht richtig Spaß.
Ich hatte nebenbei schon mal einen Untoten gespielt wärend ich hauptsächlich im Tross war, die für das Essen sorgen.

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(06-08-2017, 08:40)Adamea schrieb: Zitatteil aus einem Kallenderblatt über Nietsche:
"In seinen -Unzeitgemäßen Betrachtungen- betonte er die Notwendigkeit des Vergessens, die er als Lebensnotwendig versteht. Hätten wir nicht die Fähigkeit, gewisse Erlebnisse auch vergessen zu können, wären unser Bewusstsein mit der -Masse des Einströmenden- völlig überfordert.
Das Vergessen ist also keineswegs nur eine zerstörende, sondern sogar eine befreiende Fähigkeit, die Neuanfänge möglich macht.
Erinnerung und Vergessen sind keine sich ausschließenden Gegensätze, sondern sich bedingende Möglichkeiten.

-----------
m.E.:
Eine völlige Überforderung IST nichts Vollkommenenes! so kann die Vollkommenheit nur mit der Unvollkommenheit sein. 2=1
Ergo, ist mein Denken diesbezüglich richtig.
Da ich nun zufällig einen Beweis bekommen habe, der darin besteht dass ein anderer die selben Gedanken hatte wie ich, weiß ich dass mein Denken nicht "dumm" sein kann. Wenn sogar Nietsche das gedacht hat was ich heute denke, dann ist mein Denken durch einen großen Denker zumindest für mich selber bestätigt, gesichert und richtig!

Dass der Mensch in seiner Unvollkommenheit das Vergessen benoetigt, ist klar. Wenn der Mensch vollkommen waere, wuerde perfekte Erinnerung ihn nicht behindern. Da liegt also kein Beweis fuer die Behauptung, die Unvollkommenheit waere Teil der Vollkommenheit. Dort liegt nur der Beweis, dass menschliche Unvollkommenheit ein paar Kompromisse erfordert, damit der Mensch funktioniert.
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