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An der Natur durch ihre Bilder erkennen.
#16
(20-08-2017, 21:41)Ekkard schrieb:
(20-08-2017, 18:29)Adamea schrieb: Ich meine dass der Mensch ein Produkt der Natur ist, und darum auch "Spuren" am Menschen zu erkennen sind die ein Maß ergeben.
Der Mensch braucht z.B. Schlaf, das ist ein Zeichen dass der Mensch auch Ruhephasen hat. …
Du hast aber behauptet, der Mensch lebe gegen die Natur. Er lebt nach deiner erneuten Erklärung gegen seine „innere Uhr“. Mir war einfach nicht klar, dass du „Natur“ (objektiv, allgemein) und „Menschennatur“ gleichbedeutend verwendest.

NEIN, die innere Uhr meinte ich NICHT!
DER Tag steht in seiner ZEIT fest und innerhalb der sich wiederholenden TAGE wiederholen sich Begebenheiten wie z.B. das Schlafen.
Schlafenn ist etwas das jeder Mensch GLEIERmaßen braucht und somit ein Faktor der bei jedem Menschen gleich IST.
Arbeit ist etwas dass jeder Mensch braucht WEIL alles Geld kostet und sich jeder versorgen können muß.
Freizeit und Erholung, eine Freude für die Seele ist ebenso notwendig für JEDEN Menschen!!!
Wer allerdnings zu wenig Geld durch seiner eigenen KÖRPERkraft bekommen kann, weil diese Arbeit nix wert ist in dieser Gesellschaft, dem kommt keine Gerechtigkeit zu wenn ihm kein Geld übrig bleibt um Vorsorge für sich leisten zu können.
Jeder Mensch HAT nur 1 Körper und damit nur eine "Maschine" um sich zu ernähren und am Leben zu erhalten!
Dieser 1 Körper HAT pro TAG nur 24 Stunden Zeit und davon sind mind. 8 Std pro Tag automatisch WEG weil jeder Mensch schlafen muss!
EIN Maß des Menschen IST GENAU darin haargenau zu erkennen möglich!!! Gerechtigkeit entsteht erst dann wenn JEDE Arbeit zum Lebenserhalt ausgreicht!!!!!!!
WIE das erreicht werden kann, ist eine andere Frage!!!
FAKT IST DASS ZEIT FÜR JEDEN FEST STEHT!
FAKT ist dass jeder nur 1 Körper HAT und dieser Schlaf BRAUCHT und die Seele ein Wohlbefinden, also kein Leid!
FAKT ist dass es LEIDER das minderwertige Denken der Menschenn ist, das den Wert der Arbeit und der Ware niedrig hält! Geiz ist nicht geil, Geiz ist DER TOD der Wertschätzung!!!
DAS Maß der Dinge liegt in der Natur ALLER Dinge, und damit IST ein Maß DEUTLICH erkennbar!
Der Mensch als TEIL DER Natur ist ein Maßstab an dem man 3 Hauptbereiche erkennen KANN....kann, weil nur wenn man wirklich will und vernunftig denken kann. UND wenn diese Vernunft mehr zählt als der dicke persönliche Geldbeutel.

DAS Gute läßt sich erkennen!!! Das Gute erkennt man AM einhalten des Maßes!!!!!

Jeder Mensch hat pro Tag für seinen Lebenserhalt gleichviel ZEIT Niemand hat mehr Stunden am Tag zur Verfügung!
Leider ist aber für viele Mensch diese ZEIT so gut wie nichts wert! WEIL zu viele Menschen zu billig kaufen wollen und zu viele Menschen zu viel und zu schnell wegwerfen, also Produkte nicht in ihrer ganzen Leistung ausschöpfen oder im Vorfeld Produkte garnichmerh so lange halten und somit zu allem Übel auch noch mehr MÜLL produziert wird.
Ein Billiglöhner hat ggf keine Zeit für Freizeit und Erholung des Körpers, und wenn er erkrankt ist er nicht mehr versorgt genug. DAS ist ungerecht!!! Nur weil viele billig und viel wollen müssen andere Menschen "bluten"! Es hat sich seit Jesuszeiten NIX geändert! Nichts! Nur die Bühne sieht anderes aus! Nur andere Bilder, aber leider ist die selbe Ungerechtigkeit in der Welt!

Der Mensch HAT nur 1 Körper, MIT Geist und 1 Seele! Das bedeutet dass auch diese 3 Felder eine LEBENSWICHTIGE Rolle IM Leben UND Erleben spielen!
Der Tag hat ebenso diese 3 "Feldqualitäten".


(20-08-2017, 21:41)Ekkard schrieb: Das Gute:
(20-08-2017, 18:29)Adamea schrieb: DAS WAS FÜR ALLE GUT IST, IST DAS RICHTMASS.
Auch wenn du mit Großschrift deine These erneuerst, Sie ist falsch. Es gibt nichts, was „für alle gut“ ist. (Gegenbeispiele hatte ich bereits genannt). Vor allem: Plötzliche Wendungen zum vermeintlich Guten z. B. der Verzicht auf alle möglichen Funkgeräte hätte fatale Folgen für Firmen und ihre Arbeiter. Und wir hätten weniger Möglichkeiten im Falle von Unfällen und plötzlichen Krankheiten Hilfe zu organisieren.
Siehe oben! Es gibt devinitiv etwas das für alle GLEICH ist UND das ein Maß IST oder Anhaltspunkt IST!
Guter Schlaf, gute Arbeit und etwas Freude in einer Freizeit DASS WOLLEN WIR ALLE !

Gut ist etwas das AKTIV ist und etweder vom Ich zum Anderen an-getan wird oder vom Anderen zum ich hin angetan wird.
Alles Gute bedingt Bewegung!
Wärend das Schöne keine Bewegung bedingt da man das Schöne auch nur betrachten kann. Das Schöne ist nur INNERHALB des Menschen ein Urteil, das nur mitgeteilt werden kann aber keine weitere Gültigkeit besitzt solange nicht viele das gleiche Urteil haben.
Das Gute bedingt immer das Außen und erfolgt ständig durch Handlungen DIE Bewegungenen sind!
JEDE Handlung IST eine Bewegung!....Gut oder Böse.

Das Gut und Böse sind abhängig von einer Handlung.
Das Schöne ist nur von einer Existenz abhängig die betrachtet werden kann.

Du solltest das Gute NICHT mit dem Schönen verwechseln!

Sorry, habe keine Korrekturzeit mehr....
Liebe Grüße

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#17
Gut und Böse sind konstruierte Gedanken, die keinerlei wichtige Bedeutung für mich haben. Es gibt keine Seele und keinerlei Maßeinheit für Gut und Böse oder richtig und falsch auch wenn du das gerne hättest, deswegen Definierst du dir auch selber eine. Es gibt keine Universelle Wahrheit die für uns alle gilt und nicht abtretbar ist.
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#18
Ekkard hat ja schon darauf hingewiesen, gut und böse und ähnliche Wertungen liegen im Auge des Betrachters.

Daher handelt es sich auch um Wertungen, die man von Tatsachen unterscheiden kann.

Die Natur kennt in ihren Gesetzmäßigkeiten solche Wertungen nicht. Entweder eine Eigenschaft eines Lebenwesens ist vorteilhaft für sein Überleben oder das Überleben seiner Art, dann wird diese wahrscheinlich erhalten bleiben und sich eventuell noch verstärken, oder sie ist nachteilhaft für das Überleben, dann wird die Eigenschaft wahrscheinlich verschwinden und manchmal mit ihr die ganze Art.

Im Menschen haben sich durch die Evolution parallel zwei Eigenschaften entwickelt, die entgegengesetzt wirken. Einmal der Egoismus und dann der Altruismus. Der Egoismus ist (kurz gesagt, die Details sind vielfältig) gut für das Überleben des Einzelnen, er setzt sich gegen andere (Konkurrenten) durch. Der Egoismus kann aber auch zu einer Ausgrenzung von der Gemeinschaft führen, was wiederum das Überleben behindern kann (auf sich alleine gestellt).
Der Altruismus funktioniert genau umgekehrt. Für den Einzelnen kann er tödlich sein (Selbstaufgabe, um anderen zu helfen), für die Gemeinschaft aber von Vorteil. Umgekehrt ist aber eine zu altruistische Gesellschaft auch bedroht, da der Überlebenswille insgesamt sinkt.

Wie so immer ist die richtige Mischung entscheidend.

Daher funktioniert auch ein reiner Kapitalismus ebenso wenig wie ein reiner Kommunismus.

Der Mensch braucht einen Anreiz, um zu arbeiten. Dieser Anreiz kommt gerade aus der Möglichkeit, sich von anderen abzugrenzen, sich zu verbessern, seine Paarungschancen zu erhöhen (Millionäre haben in der Regel mehr Kinder als Bettler).
Würde jeder für jede Arbeit gleich viel Geld bekommen, warum sollte man sich dann für schwierige Arbeiten entscheiden? Wozu lange Ausbildungen in Kauf nehmen?
Unsere Gesellschaft ist auch zu groß, zu komplex, um auf dem Niveau von kleinen Urwaldstämmen existieren zu können. Wir brauchen sowohl hochqualifizierte Arbeit, als auch einfachste Tätigkeiten. Das bekommt man aber nicht bei gleichem Lohn pro Zeit, mal abgesehen von der Frage, wer das unternehmerische Risiko trägt.
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#19
(21-08-2017, 13:52)Holmes schrieb: Gut und Böse sind konstruierte Gedanken, die keinerlei wichtige Bedeutung für mich haben. .... Es gibt keine Universelle Wahrheit die für uns alle gilt und nicht abtretbar ist.

Gedanken und ihre Konstrukte erschaffen alle weltbewegende Ereignisse die der Mensch mit Menschen zusammen erlebt, und alle Handlungen stehen in einem Zusammenhang des gesmmten Erdenlebens.
Jeder Mensch lebt mit seinen Gedanken und aus seinen Gedanken heraus! Auch du!

Ohne das Konstrukt "Gut+Böse" wäre der Mensch nicht fähig die Welt in ihre Ereignis-Bahnen zu lenken, also in einen Richtungsverlauf der Ereignisse zu führen.
Es wäre höchst wichtig Gut und Böse besser und schneller unterscheiden zu können!

Wer Gut und Böse ignoriert ist m.E. unverantwortlich in seinem Denken weil ihm ohne diese Unterscheidungskraft ein Ergebnis seiner Handlung ja egal ist. Aber vielleicht hast du dafür ja nur verblümelte Worte die das selbe aussagen. (z.B. Förderlich und Unförderlich)
--------------------

Wahrheit ist ein Zustand der Aktualität, der Jetztzeit. Wahrheit ist etwas dass ständig neu erkannt werden muß.
Wahrheit ist, wenn man damit eine wahre Aussage oder ein wahres Ergeignis meint, etwas dass das Ganze Wissen um die Sache hat.
Wir können nicht alles Wissen, also auch nicht die ganze Wahrheit kennen.
Aber wir können immer Teile der Wahrheit erkennen und diese dürfen nicht vertuscht werden oder ignoriert.
Es gibt immer eine Wahrheit, doch wir haben oft nur Teile davon.
DIE Wahrheit die für uns alle gilt, ist immer die aktuelle Lage in der der Mensch gerade steckt!

Der Zeit entpricht es einer Wahrheit dass der Tag 24 Stunden hat!
Sollte sich die Erde irgendwann einmal schneller oder langsamer drehen wird sich die Stundenzahl verändern und die Wahrheit sieht dann anderes aus!!!
Aber solange das nicht geschieht, haben wir täglich neue 24 Stunden an Zeit.
Das morgendliche Badezimmerrituale findet täglich statt, egal wieviel jemand in den Tag packen muß oder nicht. Es entpricht der Wahrheit dass wir alle aufs Klo müssen Icon_lol ...das muß jetzt aber jeder verstehen Icon_lol
Es ist eine Wahrheit das wir Essen müssen...usw...
Eine gewisse Zeit des Tages ist also bei jedem Menschen immer und ständig vorweg verplant!
--------------

Auch du kennst gute und schlechte Tage, ob das für dich eine Rolle spielt oder nicht.
Kein Mensch kann wirklich ohne diese Unterscheidung sein und jeder Mensch weiß dass eine Handlung Schmerz/Leid, Freude oder eine Hilfe bereiten kann.
Was, wann, wie, wer gut oder böse einwirkt ist immer eine ständig neu zu überlegender Akt der Vernunft und hat bestenfalls das möglichst ganze Wissen ZU einer SITUATION.

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#20
@HJS6102

Ich sehe das ähnlich wie du und denke ebenfalls, das Egoismus und Altruismus beide im Menschen angelegt sind und auch evolutionär begründet werden können.
Das Altruismus bzw. Nächstenliebe sich aber oft nur auf die eigene Gruppe beschränken (eben das eigene Umfeld, in welchem man leben mus) zeigen imho die Religionen sehr gut.
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#21
(21-08-2017, 14:49)HJS6102 schrieb: Die Natur kennt in ihren Gesetzmäßigkeiten solche Wertungen nicht.

Der Mensch ist ein Naturprodukt MIT Denkfähigkeit und zu dieser Denkfähigkeit gehört das Gut+Böse Denken.
Die Natur HAT diese Fähigkeit in einem ihrer Geschöpfe hervorgebracht. Das bedeutet die Natur hat etwas erschaffen dass mehr ist als sie selbst hatte.

(21-08-2017, 14:49)HJS6102 schrieb: Einmal der Egoismus und dann der Altruismus.

Ja, der Egoismus ist gut für das Überleben des Einzelnen, er setzt sich gegen andere durch. Die Selbstbestimmung und das Verantwortungsgefühl wären ohne Egiosmus auch nicht möglich. Zu viel Egoismus ist schädlichg, also "böse". Ja.

Der Altruismus bis zur Selbstaufgabe, um anderen zu helfen, ist zerstörerisch für das eigene Leben, ja.
Eine zu altruistische Gesellschaft ist bedroht durch Ausnutzung ihrer Nächstenliebe durch andere.
Du meinst der Überlebenswille sinkt?...wieso?

(21-08-2017, 14:49)HJS6102 schrieb: Würde jeder für jede Arbeit gleich viel Geld bekommen, warum sollte man sich dann für schwierige Arbeiten entscheiden? Wozu lange Ausbildungen in Kauf nehmen?
... Wir brauchen sowohl hochqualifizierte Arbeit, als auch einfachste Tätigkeiten. Das bekommt man aber nicht bei gleichem Lohn pro Zeit, mal abgesehen von der Frage, wer das unternehmerische Risiko trägt.

Von einem gleichen Lohn habe ich nicht geschrieben. Ich meinte einen gerechten Lohn im Verhältnis zur festen Zeit.
Ein Mindestlohn z.B. muss m.E. eine Höhe haben der das eigene Leben finanziert! Eine bessere Rentenabsicherung ist für Menschen mit Mindestlohn nicht drin.
Lohnunterschiede wird und muß es immer geben, ich weiß dass das garnicht anderes funktioniert!

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#22
Natürlich kann man deduktiv argumentieren, daß der Mensch die Begriffe gut und böse erfunden hat und verwendet und folglich als Teil der Natur diese Begriffe auch Teil der Natur sind. Daher habe ich auch den Begriff "Gesetzmäßgigkeit" verwendet, um eine Trennlinie zu ziehen, zwischen der objektiv wirkenden Natur und der subjektiven Komponente im menschlichen Verhalten.

Mit Gesetzmäßigkeiten der Natur meinte ich die Naturgesetze und die grundlegenden Abläufe in der Natur (physikalische, chemische, biologische Prozesse außerhalb von willkürlicher Steuerung).

Du definierst die Begriffe gut und böse so, als wären diese objektiv, also für jedermann gleich. Das ist aber nicht so. 

Das erkennst Du vielleicht neben den bisher bereits gemachten Argumenten (insbesondere von Ekkard), daß Du automatisch Deine Definition von gut und Deine Definition von böse zum Allgemeingut erhebst, was bei vertiefter Betrachtung bedeutet, daß es dann aber keine Widersprüche zwischen Dir und anderen Menschen über die Einordnung geben dürfte. Bereits Ekkard hat Dir aber widersprochen, ich ebenso. Damit klassifizieren Ekkard und ich bestimmte Vorgänge anders als Du, was bereits der Objektivität widerspricht.

Gut und Böse sind damit subjektiv, jeder Mensch setzt andere Trennlinien. Die Natur ohne ein lenkendes Bewußtsein kennt die Begriffe gar nicht. 
Ein Löwe, der eine Gazelle tötet, ist weder gut noch böse. Der Löwe muß so handeln (es liegt in seiner Natur, er überlebt so - gut?), die Gazelle wird zum Opfer (sie leidet und stirbt - böse?). Die Begriffe machen hier keinen Sinn und falls man sie doch anwendet, so kommen je nach Sichtweise unetrschiedlcihe Ergebnisse heraus.

Genauso ist es aber bei den Menschen. Was für den einen auch in seiner emotionalen, ethischen und logischen Denkweise gut ist, ist für einen anderen neutral und für den Dritten böse.

Unsere Gesetze dienen dann als Versuch, einen Interessenausgleich herzustellen. Die Natur können wir dabei zwar teilweise als Vorbild nehmen, aber letztendlich sind die menschlichen Bedürfnisse vielfältiger, als die niederer Tiere und Pflanzen, so daß dort eine Übertragung nicht mehr passend ist.
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#23
Sorry für zwei Antworten, aber ich hatte den zweiten Teil von Adameas Text vergessen.

Der Überlebenswille ergibt sich aus dem Egoismus. Je weniger ein Lebewesen egoistisch handelt, desto schneller stirbt es (klar, vereinfacht, aber die Tendenz ist hier maßgebend). 

Einen "gerechten Lohn" gibt es in der Realität nicht. Der Lohn ergibt sich immer daraus, wie andere Menschen den Wert der Arbeit sehen. Für den Arbeitgeber ist entscheidend, was seine Kunden bereits sind, für die Zeit zu zahlen. Dann muß der Arbeitgeber noch die Nebenkosten berücksichtigen, das Ausfallrisiko, die Entgeltfortzahlung, Kosten von Vertretungen etc. Zuletzt will auch der Arbeitgeber etwas an der Zeit verdienen, sonst braucht er sich die Mühe gar nicht machen und bleibt alleine ohne Arbeitnehmer.

Das führt dazu, daß zwischen dem Nettolohn des Arbeitnehmers und dem was der Kunde des Arbeitgebers bezahlt eine sehr große Differenz liegt. Teilweise ist es das doppelte oder dreifache. Gleichzeitig will der kunde so wenig wie möglich bezahlen. Beispiel aus dem Handwerk:

Der Arbeitnehmer erhält 15 EUR brutto. Netto bleiben sagen wir 10 EUR. Der Arbeitgeber zahlt aber noch 3 EUR Lohnnebenkosten. Er muß außerdem alle Risiken abdecken (Entgeltfortzahlung, Haftpflichtversicherung, Berufsgenossenschaft, etc pp), sagen wir nochmals 3 EUR. Dann will er selbst etwas verdienen, sagen wir wieder 3 EUR. Das summiert sich schon auf 24 EUR und wir sind dabei noch sehr sehr billig und haben knapp kalkuliert. Der Kunde zahlt dann noch die Umsatzsteuer drauf und kommt so auf rund 30 EUR.
Jetzt kommt der selbständige Kleinhandwerker ohne Angestellte und bietet dem Kunden an, für 20 EUR pro Stunde zu arbeiten. Der Kleinhandwerker verdient dann mehr als der Arbeitnehmer, der Kunde zahlt weniger. Am Ende muß der Handwerker mit Arbeitnehmern entweder billiger werden oder eine bessere Qualität anbieten. Was ist nun der "gerechte Lohn"?
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#24
(22-08-2017, 14:59)HJS6102 schrieb: Du definierst die Begriffe gut und böse so, als wären diese objektiv, also für jedermann gleich. Das ist aber nicht so. 

Die Begriffe "Gut+Böse" SIND ALS "Qualitäts-Urteils-Bezeichnung" allgemeingültige Begriffe!

Für jeden von uns ist Gut ALS Gut gut UND das Böse ist für jeden Böse ALS etwas Böses.
Das was für jederman gleich ist, ist DIE Verwendung von Gut, für etwas angenehmes und die Verwendung von böse für etwas unangenehmes, unförderliches, fehlerhaftes, schädliches....
Gut+Böse drücken eine Wirkungsqualität aus...oder wie auch immer ich das besser formulieren kann, ...ich weiß es nicht.
DIE Einwirkungen, Auswirkungen, Ergebnisse usw. einer Sache sind entweder positiv/gut oder negativ/böse (od.neutral).

Jeder Mensch versteht die Begriffe "Gut+Böse", im SINNE eine Ein-Auswirkung in einem Vorgang, Einfluß usw.,  um eine Qualität zu benennen, bewerten, beurteilen und sich mit Hilfe dieser Begriffe einem anderen Menschen MITZUTEILEN.
Die Begriffe Gut+Böse SIND Begiffe der Mitteilung. Eine Mitteilung über uns als Individuen/Subjekte und unser subjektives Gefühl, Meinung und Wirkungseinfluß IN UNS bezüglich einer Situation oder Sache.
Die subjektive Verwendung der objektiv gültigen Begriffe!

JEDER Mensch will vom anderen Menschen verstanden werden und die Mitteilung ob etwas gut oder böse empfunden wird kann nur mit diesen Begriffen oder vielen ähnlichen Begriffen die alle zu dieser "Begriffs-Familie" Gut+Böse gehören geäußert werden.
Das der Mensch heute weit mehr an Begriffsmöglichkeiten hat, macht die Begriffe "Gut+Böse" nur zu banal. Der Mensch versteht DAS EINFACHE Wort nicht mehr!
Die Begriffe Gut+Böse werden nur "verteufelt", weil es Begriffe sind mit der die Bibel arbeitet. Aber ihre Gültigkeit als Bezeichnungsmitteilung eines Zustandes bleibt!
Die Begriffe "Gut+Böse" haben mehrere Begriffe in der Verwendung, je nach Situation, Sache oder sprachliche Ausdrucksform eines Menschen werden diese oder jene Begriffe verwendet. Das Formulieren einer einzigen Wahrnehmung und die Mitteilung dieser, also das sich einem anderen dazu Äußern, ist mit vielen Begriffen möglich.
2 oder mehr Menschen können die EINE EINZIGE Erfahrung, also die SELBE Erfahrung unterschiedlich mit Begriffen ausdrücken. Je nach Vorliebe des Hörers, da jeder seine Neigung zum Sprachgebrauch hat, da diese im Leben aufgeprägt wird, wird der Hörer ein anderes empfinden für ein Wort haben. Dies kann zu Fehlinterpretationen führen gerade weil MIT diesen Begriffen ein subjektives Enpfinden vermittelt wird. Ist also das Verständis und Empfinden eines Wortes nicht das Selbe, dann wird eine andere Bedeutung in das Wort hineininterpretiert.
Begriffe werden mit Empfindungen und Denkweisen behaftet.

Was wer wann wie und warum für gut oder böse hält ist subjektiv. JA!
Es ist von Subjekt zu Subjekt verschieden mit welchen Begriffen ein Mensch dieses Urteil äußert, seine wörtliche Bezeichnung durch Begriffen ist verschieden. Jeder Mensch nimmt die Welt anderes wahr und jeder Mensch hat seinen Wortschatz der ihm durch das Leben geprägt wurde.
Die Welt verstehen und seine Sichtweise darüber einem anderen Menschen mitzuteilen KANN der Mensch nur in seiner "Sprache", also nur MIT seinem eigenem Wortschatz. Jeder Mensch kann sich nur in seinem Sein und Wesen einem anderen Menschn mitteilen.
Es ist unmöglich OHNE dem EIGENEM Wortschatz zu sprechen!!! UNMÖGLICH! Jeder der etwas einem anderen sagen will, kann nur hoffen dass der andere eine AHNUNG bekommen KANN.
Die Kommunikation IST ein Prozess.
Ein Miteinander-Prozess des Menschen und seinem Verstehen IM Wesen des Menschen (S), in seiner Denkweise (G) und in der lebensgeprägten Begriffsverwendung (K).
Es wäre ratsam dass der Mensch eine neutralere Sichtweise für Wörter entwickelt um sich so deutlich besser und harmonischer mitteilen zu können. Gerade in Zeiten der Internetkommunikation die GANZ OHNE Mimik und Körperausdruck erfolgt, ist es m.E. sehr wichtig geworden, dass der Mensch das Lesen und Schreiben neu lernt.
Na ja, zumindest habe ich den Eindruck durch eigene Erfahrung dass das notwendig ist...oder vielleicht bin ich ja nur blöd.

(22-08-2017, 14:59)HJS6102 schrieb: ....daß Du automatisch Deine Definition von gut und Deine Definition von böse zum Allgemeingut erhebst, was bei vertiefter Betrachtung bedeutet, daß es dann aber keine Widersprüche zwischen Dir und anderen Menschen über die Einordnung geben dürfte. ...
So wirklich verstehe ich deine Äußerung nicht.
Gut+Böse SIND Wertbeurteilungsbegriffe die durch viele andere Begriffe ersetzt werden können und diese haben eine Allgemingültigkeit in ihrer Verwendung. Gut+Böse ist heute nur weniger beliebt im Gebrauch. Diese Begriffe sind vielen Menschen nur zu banal und einfach.

Gut+Böse hat ja noch ein Dazwischen, das nur nicht so berücksichtig wird. Das Neutrale, die Mitte.
Gut und Böse in "KGS": K= das Böse weil unbewusstes noch leeres Gefäß. G= DAS Befüllen als Vorgeng und Prozess des Werdens und Erennens im Subjetiven Geiste. S= nur das Gute in das "Seelengefäß-Körper" zu füllen, speicherm, PRÄGEN. DIE Prägung der Seele DURCH das lebendige Leben.
Ein Gott der Menschen erschaffen hat (ob es nun diesen Gott gibt oder nicht ist egal, die Vorstellung funktioniert), müsste diese Menschen ein "Programm" mitgeben wie sie zu funktionieren haben (Atem Gottes in A+E). DOCH ALS Unerfahrene, leere "Adam-Tongefäße" müssen sie mit der "Eva-Evolution" gehen.
Adam und Eva müssen gehen.... weil sie Bewusstsein wollten...sich bewusst über die Welt sein wollten... Leben ERLEBEN wollten...
Die Vorstellung dass es einen Schöpfer gibt, der die Menschen erschaffen hat und laut Bibel ebenso deutlich erkennbar ist dass Gott KEIN Zauberer war, braucht PROZESSE, also Evolution...ein WERDEN.
Der Begriff "Evolution" wurde in der Bibel nicht verwendet ODER????
Na, mit welchem Begriff wurde in derr Bibel der Begriff "Evolution" GEDACHT???

Die Menschen sind immernoch durch einer art Schleier oder Schlaf mit Unwissenheit über sich selbst und der Welt behaftet. Und derzeit verschleiern sich die Menschen noch mehr durch ihren Medien und Spaßkonsum. Wir sind als Menschheit immernoch beim "Apfelessen" oder welche Frucht auch immer das war die Eva gepflückt hat.
Diese Welt der Form und Gestallt verändert sich ständig und somit gibt es auch ständig neue Erkenntnisgewinne "zu pflücken".
Logisch, dass auch das Bewusstsein einem Prozess braucht (Verdauung der Frucht).
Gott zaubert nicht!!! Gott ERSCHAFT nach der Reihe in Folge und mit Prozzessen. Und MIT den Naturkräften. Gott ist nur der Dirigent.
Die Ausdruckswelt, also wie wir unsere "Instrumente" spielen ist von unserer induviduellen Lernfähigkeit/Begabungen und WILLE ABHÄNGIG.

(22-08-2017, 14:59)HJS6102 schrieb: Gut und Böse sind damit subjektiv, jeder Mensch setzt andere Trennlinien. Die Natur ohne ein lenkendes Bewußtsein kennt die Begriffe gar nicht. 

JEDER weiß dass es ein zuVIEL und ein zuWENIG gibt!!!
Setzt man nun das Gute und das Böse in 1 Mitte, dann sind gedanklich 2 gleichWERTIG (im Gebrauch).
Setzt man nun über und unter dieser Mitte das ZUviel des Guten und des Bösen, haben wir Himmel und Hölle.
Die Erde IST das Paradies. WIE es in unserem Paradies aussieht, welche Zeichen und Werke wir hier mehr Bedeutung zusprechen, erschafft die Richtung in der die Erde "blickt" oder verläuft. IN der Mitte kann man sich ständig neu AUSRICHTEN. NACH allen 2 Seiten ist es gleichweit. Gut und Böse sind je nach Situation und Lage IM Wechselspiel ständig NEU zu ermitteln, auszurechenen.
Es gibt nur 3 Hauptbereiche die angesehen werden müssen und einer Hierarchie eingestuft werden müssen.
Im Leben gibt es 1. DAS NOTwendige die Lebensnotwendigen Dinge die da sein MÜSSEN ansonsten führt es zum HungerTOD, 2. DAS Gesunde Maß des Lebens in dem sowohl Arbeit wie auch Freude+Genuß liegen, und 3.DAS ÜBERmaß des Luxus und somit dem Verderben, als Bringer der Verderbnis, die Verführung die zum Tod führt durch das Überschreiten des gesunden Masses.

2 Tode sind dem Menschen möglich zu sterben TOD durch Hunger ODER durch Dummheit!!!

Es gibt nur 2 Trennlienien. Wenn man 1 mit 2 Schnitten teilt hat man 3.

Der Mensch ist durch seine Denkfähigkeit eine Erweiterung der Natur, somit ist ein lenkendes Bewusstsein DA. Die Macht der Mächtigen Führer und Lenker der Erde! WOHIN lenken sie die Erde???

(22-08-2017, 14:59)HJS6102 schrieb: Ein Löwe, der eine Gazelle tötet, ist weder gut noch böse. Der Löwe muß so handeln (es liegt in seiner Natur, er überlebt so - gut?), die Gazelle wird zum Opfer (sie leidet und stirbt - böse?). Die Begriffe machen hier keinen Sinn und falls man sie doch anwendet, so kommen je nach Sichtweise unetrschiedlcihe Ergebnisse heraus.
Genauso ist es aber bei den Menschen. Was für den einen auch in seiner emotionalen, ethischen und logischen Denkweise gut ist, ist für einen anderen neutral und für den Dritten böse.

Der Mensch kann planvoller denken und ganz anders LEBEN als ein Tier! DER Vergleich ist m.E. ein Witz, sorry!
Wie so oft gesagt es gibt nur 3 Hauptbereiche die zu beachten sind.
1. DAS NOTwendige ....logisch will das Tier UND der Mensch Essen, weil er sonst stirbt!!!! LOGISCH!!!!!! DIE Grundbedürfnisse! Logisch hat alles Lebendige diese Bedürfnisse.
2. DAS schöne Leben IN Maßen. DAS Maß IST Bedingung der Harmoniefunktion! DARUM kann es keine Freiheit ohne GRenzen geben!!! DIE wahre Freiheit IST das LEBEN und das bedingt nun mal ein Maß und damit Grenzen! Das KANN definitiv ermittelt werden!!! Soooo blöd ist der Mensch nicht.
Eine Armut sieht in jedem Land NUR anderes aus!!!! Armut bleibt es dennoch!!! Die Armut in Arfrika ist nicht mit der Armut in Deutschland vergleichbar, dass wäre eine nutwillige oder dumme IRREFÜHRUNG!
3. DAS ZUVIEL haben, der Luxus, die Verschwendung usw., DAS ist für viele ein Genuß und such der Sicht derer Gut, jaaaaa. IN WAHRHEIT ist es aber BÖSE.

Das Gute und das Böse müssen AUF das GANZE betzrachtet und bewertet werden! Anderes hat es keinen SINN!
Die individuelle Betrachtung ist unterzuordenen.
Gut und Böse haben eine Hierarchie!
LebensNOTwendiges------GRUNDlegende wichtige Versorgung incl. Seelenwohl----------Luxus und Überfluß
Innerhalb dieser 3 Bereiche können wiederum Sortierungen stattfinden. ALLES hat m.E. logisch eine Art inneinandergreifende und stufenweise funktionierende Anordnungsfunktion.

(22-08-2017, 14:59)HJS6102 schrieb: Unsere Gesetze dienen dann als Versuch, einen Interessenausgleich herzustellen. Die Natur können wir dabei zwar teilweise als Vorbild nehmen, aber letztendlich sind die menschlichen Bedürfnisse vielfältiger, als die niederer Tiere und Pflanzen, so daß dort eine Übertragung nicht mehr passend ist.

EBEN! Darum braucht es eine Denkweise zur Ordnung.
Gesetzt sind nur deswegen ein Versuch weil sie keine Ordnungsstruktur haben. Wobei ich die Gesetzgebung nicht beurteilen kann, weil ich keine Juristin bin und auch noch nie in Konflikt mit dem Gesetz geraten bin.

Alle menschlichen Bedürfnisse können sich auch nur auf die 3 Bereiche beziehen.

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#25
(22-08-2017, 15:51)HJS6102 schrieb: Der Überlebenswille ergibt sich aus dem Egoismus. Je weniger ein Lebewesen egoistisch handelt, desto schneller stirbt es (klar, vereinfacht, aber die Tendenz ist hier maßgebend). 
Das Maß!
Das ÜBERleben braucht keinen Luxus und keine Verschwendung.
Negativer Egiosmus äußert sich nur durch das Verhalten. Ein Verhalten das verschwenderisch ist und einem anderen Menschen schaden IN den LebensNOTwendigem einschränkt ist negativer Egoismus.
Zum SELBSTerhalt ist ein posiver Egoismus notwendig.
Die Durchsetzungskraft, die Selbstbestimmung ist nur MIT positiven Egoismus möglich.
Ego...das Ich, das sein SELBST erhalten will, das ist ein logisch verständliches egoistisches Verhalten welches total natürlich ist.
Der Selbstschutz, das Verlangen nach Gerechtigkeit kann nur mit EgoismusKRAFT ausgeführt und erreicht werden.
Leider ist das selbstverständliche immer mit Egiosmus durchzusetzen. Das Selbstverständliche muß man leider oft erkämpfen.

(22-08-2017, 15:51)HJS6102 schrieb: Einen "gerechten Lohn" gibt es in der Realität nicht. Der Lohn ergibt sich immer daraus, wie andere Menschen den Wert der Arbeit sehen.

EBEN! DIE WERTschätzung des Menschen und seine einzige Kraft seines Körpers und damit seiner einzigen Möglichkeit sich am Leben erhalten zu können WIRD NICHT wertgeschätzt.
Ein gerechter Lohn KANN es geben. KANN!
Solange aber die Mächtigen gerne reich und reicher werden wollen, und die Politiker dies unterstützen und keine Gerechtigkeit bringen können, bleibt der Lohn ungerecht.

Je weniger ein Mensch die Produkte des Lebens selber herstellen muß, desto mehr verschwindet die Wertschätzung der Herstellung und damit die UNkenntnis der notwendigen KRAFT und ZEIT die damit verbunden ist.
Die Massenproduktion hat zur folge dass kein Mensch den wahren Wert erkannen kann. DIE ERKENNTNIS geht flöten!
Der Mensch verliert an wichtiger Erkenntnis.

(22-08-2017, 15:51)HJS6102 schrieb: Für den Arbeitgeber ist entscheidend, was seine Kunden bereits sind, für die Zeit zu zahlen. Dann muß der Arbeitgeber noch die Nebenkosten berücksichtigen, das Ausfallrisiko, die Entgeltfortzahlung, Kosten von Vertretungen etc. Zuletzt will auch der Arbeitgeber etwas an der Zeit verdienen, sonst braucht er sich die Mühe gar nicht machen und bleibt alleine ohne Arbeitnehmer.
Das ist mir verständlich!
Der Arbeitnehmer will aber auch Leben. Das ist ein Steuerproblem, denke ich.
Würden alle Menschen verstehen dass jeder Mensch nun mal nur 1 Körperkraft hat und diese Kraft für das eigenen Leben ausreichen muß, dann würden die Menschen z.B. eine Steuerbegünstigung für Mindeslöhner verstehen können.
Der Mensch ist Jäger und Sammler, dass sieht heute nur anderes aus. Die "Jagt" ist heute die Jagt nach einem höheren Einkomen. Der Lohn ist heute die "Beute" und bestimmt den Lebenserhalt und seine Qualität. Heute ist nun mal ALLES nur mit GELD möglich und nicht mehr mit erlegtem Wild.

(22-08-2017, 15:51)HJS6102 schrieb: Der Arbeitnehmer erhält 15 EUR brutto. Netto bleiben sagen wir 10 EUR. 

Rechne mal bitte bitte mit dem Mindestlohn!! BITTE!
Das wäre förderlich, WAHRER und somit gut für ein besseres Verständnis, da es etwas deutlicher vor Augen führt WO Armut anfängt!!!!
Dann rechne ruhig mal aus wieviel Geld einem Mindestlöhner überhaupt MÖGLICH ist verdienen ZU KÖNNNEN, weil der Tag nur 24 Stunden hat! Von 24 Stunden ziehe 8 Stunden für Schlaf ab, 2 Stunden um zu Essen, 1 bis 2 Stunden UM auf die Arbeit zu fahren und 1 Stunde um die notwendigen Dingen des Lebens zu beschaffen/einzukaufen. Bei dieser Rechnung ist dann noch KEIN Arztbesuch dabei oder sonstige Versorgungsarbeiten wie z.B. die Haushaltsführung/Putzen/Kindererziehung welches auch Arbeiten sind!
Ergebnis der Stunden pro Tag die in einer MÖGLICHKEIT stehen sind 11 Stunden ZEIT um zu Arbeiten. Rechne da mal mit Mindestlohn und schaue WAS so ein Mensch verdienen KANN. DANN überlege WIE sein Leben und seine Alterszeit WAHRSCHEINLICH aussehen wird.
Ein Wahrscheinlichkeitsrechnung MIT der REALEN zur Verfügungstehenden Möglichkeit zu verbinden ergibt deutlich ein besseres Erkenntnis-Ergebnis.

(22-08-2017, 15:51)HJS6102 schrieb: ...Lohnnebenkosten. ...Risiken... Haftpflichtversicherung,...
Dann will er selbst etwas verdienen, ...

Das hat der Arbeitnehmer auch: Krankheitskosten...Risiken...Versicherungen...Miete... UND jeder Mensch will Lebensfreude erhalten können, dies erhält wiederum die Psche und somit das Wohlberfinden. Fühlt sich ein Mensch wohl, so wird er kein weniger dazu neigen zum Verbrecher, Selbstmörder oder Amokläufer zu werden.

(22-08-2017, 15:51)HJS6102 schrieb: Jetzt kommt der selbständige Kleinhandwerker ohne Angestellte und bietet dem Kunden an, für 20 EUR pro Stunde zu arbeiten. Der Kleinhandwerker verdient dann mehr als der Arbeitnehmer, der Kunde zahlt weniger.
Am Ende muß der Handwerker mit Arbeitnehmern entweder billiger werden oder eine bessere Qualität anbieten. Was ist nun der "gerechte Lohn"?

Der Kleinhandwerker OHNE Angestellt HAT auch NUR 2 HÄNDE und auch nur 24 Stunden ZEIT pro Tag!

Ein Handwerker kann auch nur ca.11 bis 13 Stunden pro Tag arbeiten! Jeder der das auf langer Zeit macht, wird irgendwann schlapp machen und nix mehr arbeiten können oder den Lebenswillen verlieren.

Der Handwerker MIT Arbeiter muß eine Qualität abliefern ja. WER bezahlt aber heute noch für Qualität?
Die Menschen sind doch leider das Wegwerfen gewöhnt. Ich sagte ja es liegt am Bewusstsein über den Wert der Herstellung und natürlich auch an der Einstellung zur Qualität.
Weil es zu viele Angebote gibt die der Mensch haben will, richtet sich seine Aufmerksamkeit auf das Minderwertige mehr als auf das Wertige.
Wenn nun ein wertvoll denkender Mensch garnicht die Möglichkeit hat wertvoll einkaufen zu können, dann ist dieser Mensch noch mehr im Dilemma weil er ein WERT-Denken HAT. DAS ist eine Qual.

WAS nutzt ein wertvolles Denken und Gedanken wenn dies nicht zum Ausdruck in der Materie kommen kann? Die Welt ist ein Ort der Ausdrücke. Geist in Materie.

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#26
ganz kurz nur, weil ich im Moment keine Zeit habe (ja, klingt ironisch)...

Es gibt ein Arbeitszeitgesetz in Deutschland, danach darf die regelmäßige Arbeitszeit pro Werktag 8 Stunden nicht überschreiten. Überstunden müssen nach dem Gesetz später abgebaut werden.

Der Mindestlohn beträgt 8,84 EUR pro Stunde. Bei 160 Stunden pro Monat kommt man auf 1.414,14 EUR brutto. Netto dürften je nach Steuerklasse und Krankenversicherung 1.050 EUR bleiben.

Nur das ist unerheblich. Du kannst per Gesetz auch 100 EUR Mindestlohn festlegen. Was ich Dir sagen wollte ist: Es muß auch jemanden geben, der bereit ist, diesen Lohn zu bezahlen, damit meine ich nicht den Arbeitgeber, sondern den Kunden des Arbeitgebers. Findest Du keinen, ist die Diskussion sinnlos, weil es dann gar keinen Arbeitsplatz gibt.
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#27
(23-08-2017, 14:18)HJS6102 schrieb: Es gibt ein Arbeitszeitgesetz in Deutschland, danach darf die regelmäßige Arbeitszeit pro Werktag 8 Stunden nicht überschreiten. Überstunden müssen nach dem Gesetz später abgebaut werden.
Der Mindestlohn beträgt 8,84 EUR pro Stunde. Bei 160 Stunden pro Monat kommt man auf 1.414,14 EUR brutto. Netto dürften je nach Steuerklasse und Krankenversicherung 1.050 EUR bleiben.

Ja das weiß ich! Meine Überlegung galt nur einer Vorstellung!
Einem Menschen mit Mindestlohn ist überhaupt kein ausschweifendes oder naturausbeuterisches Leben möglich.

(23-08-2017, 14:18)HJS6102 schrieb: Nur das ist unerheblich. Du kannst per Gesetz auch 100 EUR Mindestlohn festlegen. Was ich Dir sagen wollte ist: Es muß auch jemanden geben, der bereit ist, diesen Lohn zu bezahlen, damit meine ich nicht den Arbeitgeber, sondern den Kunden des Arbeitgebers. Findest Du keinen, ist die Diskussion sinnlos, weil es dann gar keinen Arbeitsplatz gibt.

Das habe ich auch verstanden! Das Problem ist da, und der Staat schaut zu.
Der Staat der Mindestlöhner auch noch 400 Euro abknöpft... ...
Eine alleinerziehende Mutter oder Vater ist da doch sehr .... ...oh man da gibt es keine guten Worte, also "zensiere" ich meine Aussage gleich und lasse den Satz unvollständig.
-----------------

Gerade habe ich in den Nachrichten gehört dass es Gelder gibt für einbruchsichere Türen!!! IRRE !!!
WER kann sich eine neue Tür kaufen???
Leute die Geld haben und Leute denen auch etwas gestohlen werden könnte!
Ja, diese Leute, werden sich nun einbruchsichere Türen zulegen. Das ist doch nur eine Geschäftemacherei mit Steuergeldern ...die Steuergelder von Mindestlöhnern sind auch im Steuergeldtopf! Das finde ich zum ...zensiert!
ALLE anderen Menschen, die sowieso nix wertvolles im Haus haben können sich weder eine Diebstahlversicherung noch eine neue Tür kaufen! Wird bei denen Eingebrochen HABEN sie einen Schaden den sie auch noch selber zu bezahlen haben.

WER wird also wiedermal gefördert???
Leute die eh schon etwas MEHR haben als andere die aber auch ARBEITEN ! DIE die eh im Glück schweben!
GERECHTIGKEIT ??? M.E. NEIN!


Was sagt die Bibel...."Wer hat dem wird gegeben".... STIMMT!!!
Die Bibel hat RECHT!

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#28
(19-08-2017, 22:46)Ekkard schrieb: Und der Mensch tut gut daran, auch an die weniger guten Folgen zu denken und Vorsorge zu treffen (z. B. einbruchsichere Fenster und Türen),

Frohlocket der der die "Flockies" dazu hat, er bekommt noch ein paar "Staatsflocken" hinzu.

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#29
Liebe Adamea,

ich verstehe Deine Meinung. Viele Dinge sind aber komplexer als auf den ersten Blick erkennbar.

Warum fördert der Staat die Einbruchsicherheit? Um Reiche zu schützen? Damit die reich bleiben? Nein, dafür gibt es Hausratversicherungen. Der Grund liegt eher darin, daß der Staat selbst ein Interesse daran hat. Weniger Einbrüche entlasten die Polizei von dieser oft aufwendigen aber erfolglosen Arbeit. Die Polizei kann sich um andere Straftaten kümmern, das spart Personalkosten und damit Steuergelder.

Du kannst als Mindestlohnempfänger auch 48 Stunden pro Woche arbeiten (inklusive Samstag), dann bekommst Du rund 250 EUR brutto mehr pro Monat. Du kannst auch Fortbildungsmaßnahmen des Arbeitsamtes nutzen, um mehr zu verdienen.

Der Staat geht davon aus, daß die Grundsicherung rund 400 EUR im Monat beträgt, dazu eine Wohnung von rund 500 EUR Kosten (das ist regional unterschiedlich). Dies sind zusammen 900 EUR.  Damit bleiben dem Mindestlöhner auch bei "nur" 160 Monatsstunden immer noch mehr Euros als einem Soziialhilfeempfänger. Der größte Teil der 400 EUR Unterschied vom brutto zum netto dient der Renten- und Pflegeversicherung des betreffenden Menschen, bedenke, daß der Arbeitgeber fast den gleichen Betrag auch nochmals drauflegt. Die Kranken- und Rentenversicherung ist eben teuer.

Ich sage nicht, das System ist perfekt, aber es ist eingermaßen ausbalanciert.

Politisch kann nun jeder argumentieren, daß die eine oder andere Zahl verändert werden soll, aber genau hier gibt es eben verschiedene Meinung dazu, was "gerecht" ist und dazu, was volkswirtschaftlich tragbar ist.

Bedenke immer, mit jeder Stunde Arbeit eines Menschen müsse alle Lebenstunden ohne Arbeit finanziert werden. Das gilt nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern gesellschaftlich. Damit meine ich, eine Arbeitsstunde finanziert auch alle Kinder, alle Rentner, alle Arbeitslosen, alle Kranken, alle Schüler, alle Studenten und so weiter.

Ziel des Staates ist daher, möglichst eine hohe Zahl an Arbeitsstunden im Verhältnis zu Nichtarbeitsstunden zu haben. Dabei muß aber immer das Gegengewicht der Waage bedacht werden, nämlich, es muß auch ein Bedarf an bezahlbaren Stunden geben.

Nur handelt es sich bei dem System nicht um eine Waage mit zwei Schalen, sondern eine komplexe Waage mit hunderten oder tausenden von Schalen, die alle ins Gleichgewicht zu bringen sind und dem besonderen Problem, daß keiner weiß, wie schwer die Gewichte wirklich sind, die man benutzen muß. Noch schlimmer: Die Gewichte haben kein objektives Gewicht, sondern subjektive Gewichte, die Waage sieht daher für verschiedene Menschen unterschiedlich ausbalanciert aus.

Fazit: Es gibt keine einfache Lösung, die jedem paßt, es gibt keinen objektiv "gerechten" Lohn.
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#30
(24-08-2017, 09:41)HJS6102 schrieb: Der Grund liegt eher darin, daß der Staat selbst ein Interesse daran hat. Weniger Einbrüche entlasten die Polizei von dieser oft aufwendigen aber erfolglosen Arbeit. Die Polizei kann sich um andere Straftaten kümmern, das spart Personalkosten und damit Steuergelder.

Im Radio habe ich einen Bericht gehört in dem ein Polizist gesagt hat, dass der Bürger nicht genug geschützt ist, weil zu wenig gemacht wird. Es würde mehr Wissen geben als angewandt werden würde. DIESER Satz ist mir genau in Erinnerung, weil kurz vorher hier ähnliches Diskudiert wurde.

Wenn also auch noch an Personal gespart wird, kann auch das Verbrechen nicht bekämpgt werden wie es bekämpft werden könnte! Wäre genügend Personal da, wären auch die Bürger besser MIT STEUERGELDERN geschützt also nur die sich eine Tür kaufen können!
Mir wäre es lieber es gäbe mehr Polizisten! Diese durch Steuergelder kommende "Türverbilligungen" ist so nur für auserwählte Bürger!
Weil die Polizei selbst NICHT genügend tun kann, wir das Einbrecherproblem sozusagen "mechanisch" verkleinert in dem man nun sicherer Türen empfiehlt. Wenn die Verbrecher nicht besser verfolgt werden und durch den besseren Eigenschutz weniger Erfolge erziehlen, werden sie an die kleinen Leute ranngehen und mehr Schaden verursachen als sie steheln können. Den Verbrechern ist das ja egal.
Ich bin der Meinung dass der Verlierer wiedermal der kleine Bürger ist!

(24-08-2017, 09:41)HJS6102 schrieb: Du kannst auch Fortbildungsmaßnahmen des Arbeitsamtes nutzen, um mehr zu verdienen.
Fortbildungen müssen auch bewilligt werden!

(24-08-2017, 09:41)HJS6102 schrieb: Bedenke immer, mit jeder Stunde Arbeit eines Menschen müsse alle Lebenstunden ohne Arbeit finanziert werden. Das gilt nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern gesellschaftlich. Damit meine ich, eine Arbeitsstunde finanziert auch alle Kinder, alle Rentner, alle Arbeitslosen, alle Kranken, alle Schüler, alle Studenten und so weiter. Ziel des Staates ist daher, möglichst eine hohe Zahl an Arbeitsstunden im Verhältnis zu Nichtarbeitsstunden zu haben. Dabei muß aber immer das Gegengewicht der Waage bedacht werden, nämlich, es muß auch ein Bedarf an bezahlbaren Stunden geben.

Ja verstanden, das habe ich ja auch so erkannt. Darum sagte ich ja, dass wenn es einem Mindestlöhner nichteinmal möglich ist SEIN EIGENES gesammtes Leben abzusichern (damit meinte ich auch seine Alterszeit), dieser kann dann nicht auch noch die Allgemeinheit sichern.
Als Mindestlöhner bekommt man im Falle einer Arbeitslosigkeit ja auch nur 60% vom Mindestlohn! Sorry, aber ich halte das System für völlig ungerecht!!! Arbeitszeit ist die LebensKRAFt eines Menschen UND diese Kraft hat WÜRDE verdient!!! Icvh bin der Meinung dass es sich um eine moderen Sklaverei handelt!

Der Bedarf an Polizeiarbeitsstunden ist jedenfalls da, doch die Steuergelder werden lieber für Türen ausgegeben! Das ist ein Witz!

(24-08-2017, 09:41)HJS6102 schrieb: Die Gewichte haben kein objektives Gewicht, sondern subjektive Gewichte, die Waage sieht daher für verschiedene Menschen unterschiedlich ausbalanciert aus.
Fazit: Es gibt keine einfache Lösung, die jedem paßt, es gibt keinen objektiv "gerechten" Lohn.

Die allgemeine menschenbWÜRDIGE Grundsicherung IST und wäre objektiv betrachtet sinnvoller als diese m.E. sehr fragwürdige Geldverteilung und Steuersystem.
Wenn keine Lösung gewollt ist, wird auch keine erkannt.

Die Frage ist nicht ob eine Lösung jedem passt, sonder ob eine Lösung die GRUNDlegenden Dinge erfüllt und ansichert!

Klar wird es den besserverdienenden Menschen nicht gefallen, weil sie in ihrem Wohlbefinden schwelgen und garnicht WISSEN können WIE es ist ärmer und ein Geringverdiener zu sein. SIE WISSEN ES NICHT!!! Egoismus AUS Unwissenheit!! Oder anderes gesagt aus Dummheit weil nicht MITgedacht wird!

MitGefühl ist eine Sache MITdenken DIE Andere!
Jeder Mensch kann sofort wissen dass einem Menschen mit 1000 Euro im Monat kein gesichertes Leben möglich ist!
Diese Mindeslohn-Jobs sind IMMER DA!!!!! Sie müssen also immer getan werden! Irgendeiner muß sie erledigen!

Das Argument der Weiterbildung ist m.E. nur eine Schönrederei!
ALLE können keinen gut bezahlten Job haben! DAS IST eben eine Tatsache UND Wahrheit!!!
Darum bin ich der Meinung dass die blöden Jobs die keiner gerne machen will, zumindest würdiger behandelt werden müssten.

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