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Gedanken zum 11.9.
#16
(31-08-2008, 15:51)Ekkard schrieb: Was hat das aber mit Hölle zu tun?

Lieber Ekkard,
ich habe mir nicht nur diese Serie angeschaut sondern noch viele mehr.
Wir hier werden nicht die Ursachen für diese Ereignisse am 11.9. herausfinden können,
aber dass das nicht ein paar Terroristen mit Teppichmessern waren und geleitet von einem Höhlenbewohner
ist für mich wenigstens offensichtlich, diese Gebäude wurden sehr wahrscheinlich gezielt gesprengt,
zu Vieles spricht dafür, dann war die zweite Maschine die ins WTC einschlug mit Sicherheit keine Passagiermaschine
vom Typ Boing 767, die Filmaufnahmen beweisen das eindeutig.
Geschmolzener Stahl im Keller beider Gebäude spricht auch eine eigene Sprache, und dann die große Frage:
WEM hat das alles am Meisten genutzt?

Und wenn wir nicht erleben was dort wirklich geschehen ist wird das wenigstens nach meinem Glauben
spätestes am Jüngsten Tag herauskommen, und auf Mord und Massenmord gibt es zur Strafe die Hölle.
Deshalb werden die Anstifter und Handlanger sich dort wiederfinden.

Und was die offenen Fragen betrifft, die werden von den amtlichen Stellen mit einem angeblichen Bin-Laden-Video beantwortet.
Dieses ist genauso erlogen wie der Rest der Geschichte.
Ich sehe da Parallelen zum 01.09.39 als Hitler Polen uberfiel. Auch mit einer Lüge zum Vorwand.

Die Wahrheit kommt noch ganz sicher heraus, und wenn erst am Jüngsten Tag

Gruß,
Wojciech
#17
Lieber Wojciech,

ich bin bei all' dem an einem Punkt angekommen, wo ich mich wahrscheinlich ausklinken werde. Ich bin nicht deiner Ansicht, aber das war ja wohl schon klar:

(31-08-2008, 18:33)wojciech schrieb: … diese Gebäude wurden sehr wahrscheinlich gezielt gesprengt … Geschmolzener Stahl im Keller beider Gebäude spricht auch eine eigene Sprache …
Dazu habe ich entweder in den VDI nachrichten oder im Spektrum der Wissenschaft einen Untersuchungsbericht gelesen. Darin wird klar gesagt, dass Kerosin + Kunststoffe + hohes Gebäude (Kaminwirkung) durchaus in der Lage waren, hochofenähnlich Stahl zu schmelzen und zwar im Kern und bis unten hin – eine der Ursachen, dass das ganze Gebäude seine Stabilität so überraschend schnell verloren hat.
wojciech schrieb:Und wenn wir nicht erleben was dort wirklich geschehen ist wird das wenigstens nach meinem Glauben spätestes am Jüngsten Tag herauskommen, und auf Mord und Massenmord gibt es zur Strafe die Hölle. Deshalb werden die Anstifter und Handlanger sich dort wiederfinden.
Woher wollen denn die Urheber dieser antiken Mythen das wissen? Im Christentum kennen wir dieselben Mythen.

Können wir nicht einfach mal zugeben, dass wir von bestimmten Informationen ausgeschlossen sind, sowohl innerweltlich, weil Behörden selbst nichts Genaues wissen, oder es uns nicht sagen wollen,
oder jenseitig, worüber antike Religionsbehörden uns (lenkende) Märchen erzählt haben. Wir wissen es nicht. Mit grundlosen Spekulationen vergiften wir nur unser Zusammenleben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#18
An dem Nachmittag bin ich zu Hause. Gegen 16:00 ruft mein Schwager an und sagt mir: »switch your tv«. Er ruft mich aus den USA an um mir zu sagen, dass ich meinen Fernseher anstellen soll? Er hat oft solche Scherze auf Lager... Kein Scherz diesmal, wie ich dann sogleich sehe. Ich will ihm noch etwas sagen, aber er hat aufgelegt. Ich rufe ihn in seiner Dienststelle an. Ich kenne sein Büro. Es liegt in der Greenwich Village. Aus dem Fenster hat man einen guten Blick nach Süden. Er geht nicht ans Telefon. Ich schaue aufs TV und errinnere mich daran wie wir, ein paar Jahre zuvor, mal da oben waren, auf dem WTC; ganz praktisch wenn der Schwager Cop ist. Und jetzt sehe ich was da vor sich geht... Am dortigen späten Abend, bei uns am nächsten frühen Morgen, ist er endlich zu Hause, in Queens. Er ist wohlauf...

September 11, 2001

New York City Fire Departement
#19
#20
#21
Was mich an der ganzen Sache stutzig gemacht hat ist die Tatsache, das der Einschlag des 1. Flugzeuges gefilmt worden ist. Woher wußte derjenige, der es filmte, das dort gleich ein Flugzeug einschlagen würde? Angeblich filmte zufällig ein Feuerwehrmann in einer Feuerwehrwache den Ort habe ich vergessen und aus einem Blickwinkel, wo man das Flugzeug nicht hätte kommen sehen können.

Wie dem auch sei, ich denke egal was passiert ist , irgendwas ist faul an der Sache! Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Amerikaner die ja sonst überall ihre Nase drinhaben, angeblich nichts gewußt haben. Bleibt die Frage, ob sie es dann bewußt zugelassen haben, um einen Kriegsgrund zu haben.

Was mich auch stutzig macht ist, daß ich es mir nicht vorstellen kann, daß jemand, der an einem Sportflugzeug das FLiegen übt, es schaffen soll mit einer Boeing exat in ein bestimmtes Ziel zu fliegen.

Ich persönlich tippe auf die Variante, daß die USA einen KRiegsgrund gesucht haben, um im Irak einzumarschieren, denn gleich nach Saudi - Arabien und Kuwait hat IRak am meisten Erdöl, gefolgt vom Iran hab da mal vor einiger Zeit eine Tabelle im "Speiegel" gesehen.

Gruß Thorsten
#22
(11-09-2008, 11:04)Thoddy schrieb: Ich persönlich tippe auf die Variante, daß die USA einen KRiegsgrund gesucht haben, um im Irak einzumarschieren, denn gleich nach Saudi - Arabien und Kuwait hat IRak am meisten Erdöl, gefolgt vom Iran hab da mal vor einiger Zeit eine Tabelle im "Speiegel" gesehen.

Gruß Thorsten

Ähm ?
Auf den 11.9.2001 folgte der Afghanistan-Einsatz .
Was hat das mit dem Irak zu tun (von vagen Spekulationen , daß Hussein was mit der Al-Quaida zu tun haben könnte mal abgesehen) ?

Der 2.Irakkrieg kam doch erst später .

Von diesen Verschwörungstheorien um den 11.9. halte ich im übrigen nichts .
#23
Ich war 2 Wochen nach diesem Ereignis in Amerika auf einer Tournee und habe dort in vielen verschiedenen Gastfamilien gewohnt. Dort hat man natürlich über dieses Ereignis gesprochen und es kam mir vor, als wären die meißten Amerikaner im Innersten tief geschockt. Natürlich aufgrund der Brutalität, noch eher aber kam es mir vor, als hätte der Durchschnittsamerikaner nie damit gerechnet, dass man ihnen was antun könnte, dass es Bevölkerungen und generell Menschen gibt, die Amerika nicht friedlich gegenüber stehen. Ich glaube, dass der durchschnittliche Amerikaner sehr selbstbezogen ist und vor lauter Idealisierung die Kritikpunkte gegenüber der eigenen Regierung nicht mehr wahr nimmt.

Ich habe mir auch den Ground Zero angesehen, sowie das derzeitige Loch im Pentagon.... sicherlich war es erschreckend, auf der anderen Seite.... diese Welt ist nicht friedlich. Kriege und Anschläge passieren nicht nur in Ländern wie Afghanistan. Doch die Amerikaner waren von diesem Anschlag bis ins Mark erschrocken und sprangen wahnsinnig auf Bushs Rachefeldzug an, der als Befreiung und Hilfe getarnt war.

Ich verstehe nicht sonderlich viel von politik, aber auch ich weiß, dass die Dinge politisch betrachtet oft andere Gründe haben als der Bevölkerung vorgegaukelt wird und dass man sich geschichtliche Kenntnisse aneignen muß, um die heutige Politik zu verstehen, dass Politiker lügen und das völlig öffentlich und unbestraft. Das scheinen die Amerikaner bis dato garnicht erkannt zu haben.

"Und wenn wir nicht erleben was dort wirklich geschehen ist wird das wenigstens nach meinem Glauben
spätestes am Jüngsten Tag herauskommen, und auf Mord und Massenmord gibt es zur Strafe die Hölle.
Deshalb werden die Anstifter und Handlanger sich dort wiederfinden."

Mal zu einem ganz anderen thema: ich stelle mal die mutige These auf, dass eine Betrachtung, die das schmoren in der Hölle beinhaltet ein wenig den zweck hat, nicht selbst zu rächen. Gerechtigkeit kommt nicht von selbst und wenn wir alle an die göttliche Gerechtigkeit irgendwann in der Hölle glaubten wäre Hitler wahrscheinlich mittlerweile der ultimative Weltherscher.
#24
Das ist eine sehr interessante These.
Wobei die Frage ist ob das nicht auch eine Zweckgebundenheit ist, denn (die Geschichte lehrts) eine schlimme Hölle macht Ablaßbriefe ja soooo beliebt...

Was 9/11 betrifft mich verfolgen diese Bilder ab und zu noch. Ich kann die vielen armen Menschen in den Flugzeugen nicht richtig vergessen, die ihr Ende so erleben mussten.

Es ist furchtbar was dort passiert ist und ich denke das dies dem Islam (ich sage das jetzt bewusst obwohl ich ja gelernt habe das es "den Islam" nicht gibt) eine schwere "Breitseite" verpasst hat, ihn als extreme Religion abgestempelt hat.

Aber fast genauso schlimm empfinde ich Aussagen das die Amerikaner sowas verdient haben!

Ich kann auch nicht sagen das ich absoluter Freund der Amis bin.
Aber ich bin der Meinung das SOWAS niemand verdient hat.

Was mich aber interessieren würde, soweit das überhaupt zu beantworten ist.... Welche Glaubensrichtung des Islam hatten die Täter incl. Bin Laden und welche Strafen sehen diese Glaubensrichtungen vor für die Täter? (Nach der Maxime: Begehe eine Todsünde und Du landest in der Hölle, nichts rechtliches)

Gibt es Aussagen darüber?
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!

Santoka Taneda
#25
Das Problem ist: Was ist gut, und was ist böse? Wer die Höllenmythen verstanden hat, und davon muss man bei den "oberen" Fanatikern ausgehen (die haben längst den Widerspruch zwischen Welt und Religion erkannt und verinnerlicht), der weiß um die Wirkung von mythologisch begründeter Demagogie!

"Gut" ist nämlich überall in den "oberen Etagen" ausschließlich das, was einem Ziel nutzt (der es tut, wird paradiesisch belohnt). "Böse", das sind die anderen. Die kommen in die Hölle und ganz besonders die, die Verständnis für die Anderen aufbringen.

Anführer sind und waren perfekte Zyniker und ausgezeichnete Heuchler fast bis an die Grenze zur Wahrheit und werden es immer sein!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#26
(05-05-2008, 12:18)Andreas79 schrieb: Ich finde es beängstigend, daß wir immer nur unserer Toten gedenken, nicht aber den Toten der anderen. Giordano täte gut daran auch einmal zu sehen, wie viele Menschen durch die USA oder Israel gestorben sind. Wenn wir den 11.9. als größten Angriff auf die westlich Zivilisation betrachten: das ist verdammt gering im Vergleich dazu was wir getan haben!

Jeder hat Dreck am Stecken - immer und überall!

Ich will jetzt keine Toten gegeneinander aufrechnen, aber seien wir bitte auch ehrlich zu uns selbst!

Hallo Andreas,

gebe Dir in jeder Beziehung Recht!

Natürlich sind ungefähr 3000 Amerikaner von ein paar Terroristen getötet worden... Das ist für die Betroffenenen ja auch sehr traurig.

Aber wieviele zivile Opfer die Jagd auf das Phantom "Bin Laden" oder "Saddam Hussein" gekostet hat, weiß eigentlich keiner.

In den Nachrichten werden immer nur die Verluste der Aliierten(der "Guten") aufgelistet. Wieviele "Afghani" oder "Iraki" ums Leben gekommen sind, interessiert in der "zivilisierten Welt" sowieso keinen Toten.

Wie oft war das Verhältnis:1 : 20 ????

--- In der eigentlichen "Kriegsphase" noch viel schlimmer zu Ungunsten der von den USA überfallenen Staaten?

Wer spricht überhaupt von den Toten der "anderen Seite"???

Verstümmelte Menschen (Kinder, Frauen, alte Menschen, und natürlich auch einige Männer, die das Schlimmste überlebt haben), zerstörte Infrastruktur, Seuchen, Armut, Hunger... hat die "Befreiung" durch die Amerikaner hinterlassen.
Wenn sie sich denn endlich mal zurückziehen werden, wird von ihrer "Befreiung" nichts übrig bleiben als Chaos, Witwen, Waisen und verbrannte Erde.

--- Bin Laden lacht sich ja vielleicht irgendwo zu Tode, neue Saddam Husseins werden nun gerade wie Pilze aus dem Boden schießen...

...alles wird beim Alten bleiben, nur dass Tausende für diesen "Heiligen Krieg" gestorben sind, die Zivilbevölkerung noch mindestens für die nächsten 10 Jahre unter seinen Folgen leiden wird...

Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
#27
Ja Amerika wird mit seinem Tun genau das Gegenteil von dem erreichen, was es vorgibt tun zu wollen. Und unsere tollen Politiker sorgen dafür, daß wir immer weiter mit hineingerissen werden!
#28
(12-09-2008, 12:57)Thoddy schrieb: Ja Amerika wird mit seinem Tun genau das Gegenteil von dem erreichen, was es vorgibt tun zu wollen. Und unsere tollen Politiker sorgen dafür, daß wir immer weiter mit hineingerissen werden!

Hallo Thoddy,

wenn sich in Deutschland (und in anderen "zivilisierten" Staaten) keine Menschen finden, die den Mut haben, gegen den amerikanischen Hochmut zu protestieren, wenn Europäer meinen, sie müssen den Amerikanern aus wirtschaftlichen oder strategischen Gründen die Füße küssen, sollen sich in diesem kleinen Forum mehrere Menschen finden, die Dir Recht geben?:shifty:

- Merkst Du nicht, dass solche Beiträge hier gar keiner hören will?:coffee:

Ich muss Dir mal was erklären: Da gibt es einmal die "Bösen". die müssen bekämpft werden mit allen Mitteln. Recht haben natürlich nur die "Guten".

Die dürfen die "Bösen" bekämpfen. Wenn dabei Menschen ums Leben kommen, die weder gut noch böse, oder vielleicht Kinder sind, dann ist das natürlich unvermeidbar, und, wenn die "Guten" geschossen haben, ist das alles gar nicht so schlimm.

Wenn die "Bösen" erschossen werden, ist das für die "zivilisierte Welt" schon in Ordnung.

Wenn die "Bösen" zurückschießen und dabei versehentlich einen Amerikaner erwischen, ist das ein Grund für einen neuen Krieg:dance:

Wenn die "Bösen" einen Amerikaner und 20 Einheimsche töten, ist das nur schlimm wegen des Amerikaners...:icon_mrgreen:

Nachdenkliche Grüße - Gudrun
.
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
#29
(13-09-2008, 22:41)gudrun schrieb: wenn sich in Deutschland (und in anderen "zivilisierten" Staaten) keine Menschen finden, die den Mut haben, gegen den amerikanischen Hochmut zu protestieren,
Na, ganz soo düster siehts vielleicht auch nicht aus ... zumindest nicht bei den "Otto-Normal"-Bürgern.
Ich habe nun doch noch mal mein Posting rausgekramt, das ich vor 7 Jahren dazu in eine Mailingliste geschrieben habe, noch ganz unter dem Eindruck der Ereignisse ... vielleicht aber doch nicht ganz vorgestrig bis heute:

Der monumentale Kampf des Guten!
die entsetzlichen Ereignsse vor 2 Tagen haben auch mich betroffen gemacht, mich gelähmt und ohnmächtig fühlen lassen in Trauer und Mitgefühl um die vielen getöteten und verletzten Menschen und ihre hinterbliebenen Freunde, Verwandten, Familien und im Zorn auf die bestialischen, grausamen Terroristen und die Drahtzieher im Hintergrund. Die Taten sind für mich durch nichts zu rechtfertigen ... aber so völlig überraschen können sie auch nicht ... Sie haben ihren Nährboden und eine Geschichte.

Überraschend und unsensibel und ärgerlich finde ich das Verhalten der Politik und ihrer Lautsprecher in den Medien. Ich bitte dies NICHT als Relativierungsversuch oder gar Verteidigung des Terrors mißzuverstehen ... aber "Werte" scheinen mir anders in Gefahr als uns die Politiker in diesen Tagen glauben machen will .... Dies kann sehr bald auch die Begegnung zwischen den Religionen stören.

In Krisenzeiten neigen Politiker und andere Menschen dazu, G-tt und Religion für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, auch wenn er ihnen sonst nicht so viel bedeutet und sie auch jetzt noch mißbräuchlich damit umgehen. Das war in früheren Zeiten so, sehr zu Ungunsten der "Feinde" und der Minderheiten, oft auch Juden - und das ist jetzt wieder so. Frieden und interreligiöser Respekt bleiben bedenkenlos auf der Strecke. Gewalttaten und Haß gegen Moslem häufen sich, ohne das es einen unüberhörbaren Aufschrei der anderen Religionen gibt.

Die Frage "Warum kann G'tt das zulassen?" taucht auf, obwohl man sonst die Freiheit des menschlichen Willens feiert. Wenns ganz übel kommt, muß G'tt herhalten? Da wird das NT (Römer 12,21) zitiert und dann die Worte von Präs. Bush vom "monumentalen Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, bei dem das Gute gewinnen wird". Ähnliche Worte mit ganz unterschiedlichem Sinn. Dann empfehlen Kommentatoren ihm statt NT die Hebräische Bibel (Lev24,20)Auge um Auge ... in allerschlimmster antisemitischer Fehlinterpretation ... und KEIN Theologe erhebt hörbar sein Wort dagegen ?...

Da wird Terror von priv. Gruppen zu Krieg und die Rechtsverfolgung durch eine unabhängige Justiz unter de Eindruck eines vermuteten oder prozizierten Volkeswillen von populistischen Politikern durch Rache, Vergeltung und militärische Maßnahmen bis hin zum bisher einzigen NATO-Verteidigungsfall ersetzt ... Demokratie und Völkerrecht Gerechtigkeit/Besonnenheit wird zu einer frei disponierbaren beliebig formbaren Masse. Eine Weltmacht darf sich nicht gedemütigt und wehrlos und ohnmächtig fühlen dürfen? DEN Widerspruch auszuhalten ist unzumutbar? Ein zweifelhaftes Vorbild, scheint mir. Wir werden durch eine seltsam die Tatsachen verpackende und verbiegende desinformierende Sprache und ständig wiederholte emotionalisierende Bilder von explodierenden Flugzeugen etc durch die Militärpsychologen bereit gemacht für einen militärischen Überfall auf ein autonomes Land ... und das ist dann das absolut Gute?

Das Gute ist einseitig in Amerika zu finden, das Böse ebenso in Reinform bei den "Lieblingsfeinden" in Afganistan und vielleicht noch bei einigen weiteren vermuteten Unterstützern in der gleichen Region. Dann ist es bei schlichten Gemütern, die dann noch (gefälschte?) Bilder von jubelnden Palästinensern in Ost-Jerusalem gesehen haben, nicht mehr weit bis zu rassistischen Übergriffen .... Und Politiker predigen wieder stumpfen Nationalstolz und westliche (christliche?) Werte und moralische Überlegenheit ...

Terrorismus hat auch Wurzeln ... und daran haben westliche Staaten ihren gehörigen Anteil. Sie haben Terroristen ausgebildet und mit Geld und Waffen versorgt, solange dies nützlich erschien. Sie haben auch Handelsbedingungen geschaffen und aufrecht erhalten, die einen Teil der Welt arm ließ bis hin zum Verhungern der am Wenigsten Durchsetzungsfähigen, oft der Kinder. Sie haben weitaus häufiger Kriege finanziert als Frieden und Emtwicklung ... Sie haben ihr Mandatsgebiet im Nahen Osten gleichzeitig den Arabern und den Juden versprochen ... aber dann mehr zur materiellen Basis von militärischem Potential als mit (Nach)Druck und Hilfe zum friedlichen Ausgleich und Existenzgrundlagen für beide Seiten beigetragen. Das war sicher auch nicht so ganz zweifelfrei durchweg gut. Und es hat auch westliche Angriffe ohne militärischen Wert auf wehrlose Zivilbevölkerung (Terror?) gegeben, z.B. in Dresden und in Hiroshima ... ... ja , es war Krieg ... ;-((

Kampf gegen Terror muß wohl auch das langwierige und mühsame Bemühen sein, die Bedingungen, die ihm Zulauf verschaffen zu beseitigen. Wir werden sehr achtzugeben haben, daß nicht wir selbst unsere bleibenden Werte vernichten ... Wir sollten vielleicht unsere gewählten Vertreter in Parlament und Regierung eindeutig wissen lassen, daß wir dies NICHT von ihnen erwarten ... bevor es zu spät ist. Und wir werden zu ertragen haben, daß Gut und Böse, Schwarz und Weiß NUR gespränkelt auftritt, innig untrennbar vermischt ...

Nachdenkliche Grüße
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!


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