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jesus
#16
Hallo Pastor,
was ich eigentlich sagen wollte, darauf gehst Du nicht ein - vielleicht formulierte ich es nicht deutlich.
Gehn wir es mal zahlenmaessig deutlicher an:

In einem Judentum, das es schon ueber 1500 Jahre lang war, trat unter sehr vielen anderen Mitmenschen, die grosse und kleine Aufregungen verursachten, dazu in einer sehr zum Synkretismus (unterschiedlichste Lehren frei mixend) geneigten Epoche jemand 1 bis 3 Jahre lang auf

- es gab vielleicht insgesamt damals 5 Mio Juden in der erreichbaren Welt, und diese lebten in sehr vielen Laendern - verteilt, teils ganz unfreiwillig dorthin zwangs-angesiedelt (wie Alexandria, Rom, Assur, Babel, Persien)
- davon traf sich zu den Wallfahrtsfesten vielleicht mal 1 Mio etwas regelmaessiger, aber keineswegs alle, aber in vielerlei Sprachen und Hintergruenden - die Apostelgeschichte zaehlt ja anlaesslich Pfingsten einiges auf.
Judaea war nicht gleich Galilaea, eher in einem kritischen Verhaeltnis wie Preussen zu Bayern et vice versa
- und bereits tausende von Galilaeern waren der Besatzung zuliebe hingerichtet worden, oder an den Pessachtagen wurden direkt durch sie - diesmal die Roemer - die Pilger zusammengeschossen
- das Land war gestopft voll mit Nichtjuden und mit saekularisierten Leuten, schon seit gut 800 Jahren, nur ganz kurz mal religioes homogener unter den Makkabaeern, nachdem deren Freiheitskrieg gelang - doch die Koenige aus diesen hellenisierten sich sogar schnell danach - und so zerfiel das Judentum bald wieder in mehrere Richtungen, die sich nicht unbedingt mit den Inhalten der andern Richtungen befassten
- und umsomehr traten auch Leute an, die dem abhelfen wollten oder das Heil des Ueberlebens innerlich oder aeusserlich ganz anderswie suchten.

Realisiere es Dir an einfach beliebigen 3 Jahren, etwa 1975-1978. An was erinnerst Du Dich da betreffs wichtiger Fragen Deiner Nation oder Religion? An welchen Entscheidungen fuer Euch alle warst Du aktiv um Rat gefragt worden, was Du davon haeltst? Wieviele waren damals Greise - also bald nicht mehr dabei - und wieviele Kinder - also nicht sehr informiert? - und wieviele hatten mit dem Ueberlegen im Alltag schwer zu tun und konnten sich um uebergeordnete Fragen nicht auch noch kuemmern, wegen Todesfaellen, Armut, Arbeits-Anspannung, Krankheiten?

Aber nach 2000 Jahren hinterher - in aller Musse - und einer, wenn ueberhaupt, von andern durch Geruechte ueber Judentum informiert - meinen viele doch immer wieder, Juden haetten doch damals "ganz einfach" eine wissende Entscheidung fuer oder gegen das Christentum gefaellt - oder als Gesamtheit hinterher faellen muessen.
Eine was "wissende" Entscheidung? - Das "wissend", was zu definieren Christen selber auch noch erst Jahrhunderte brauchten?

[quote]... auch j
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#17
WiTaimre schrieb:...1 : 1 ? Du bist ein unkundiger Optimist. Falls Du ein Christ bist, ist er das Haupt und Du ein Koerperglied dazu - stehn sich Haupt und li.Knie etwa 1 :1 ? - dann bekennst Du im Credo "gezeugt, nicht geschaffen" von ihm, und dafuer fehlen einem im Judentum wiederum die Denk-Unterlagen. Unser G0TT ist uns nicht in dieser Dimension gelaeufig....
[b]Danke, WiTaimre,
f
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#18
WiTaimre schrieb:... 1 : 1 ? Du bist ein unkundiger Optimist.

He - da kennt mich einer. Hallo - hier bin ich.

Zitat:Falls Du ein Christ bist, ist er das Haupt und Du ein Koerperglied dazu - stehn sich Haupt und li.Knie etwa 1 :1 ? -

Ich bin das kleine Arschloch und trotzdem auch ein Kind Gottes. Ist schon irgendwie 1:1 w
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#19
[quote=Mandingo] ... [b]Die S
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#20
[quote=Anobsitar]Entschuldige bitte - aber au
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#21
[quote=WiTaimre] ... Bei den Reden anlaesslich der Bestattung Paul Spiegels und seines Vorgaengers Ignaz Bubis kam es zur Sprache, dass doch unsere ganze Sprache nicht "stimmt".
Ich war mal bei einem Vortrag von Herrn Bubis, wo er anhand seines Buchs erlaeuterte, dass er ein juedischer Deutscher ist /war - nicht einer aus der "anderen" Partei von "Deutschen UND Juden" - er hatte dann etwas zu fragen gestattet - da formulierte ganz unbeeindruckt gleich der erste Frager wieder - wie gehabt: "...als Jude unter Deutschen, Herr Bubis, wie war es fuer Sie, als...?"
- wir 3 anwesenden Judaica sahen uns resigniert und amuesiert an: da kannste trommeln und pfeifen - es kommt nicht in die Koepfe.
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#22
[quote=Anobsitar]...Zweifellos einer der durchschlagendsten Erfolge des Dritten Reichs
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#23
[quote=Mandingo]
[quote=Anobsitar]Entschuldige bitte - aber au
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#24
[quote=Anobsitar]Es ist das im weitesten Sinn
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#25
[quote=Mandingo]
[quote=Anobsitar]...Zweifellos einer der durchschlagendsten Erfolge des Dritten Reichs
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#26
Anobsitar schrieb:...Das Neue Testament als antisemitisch zu bezeichnen zeigt mir aber einmal mehr wie wenig Ahnung Du vom Christentum hast. Im Neuen Testament kommen keine "Juden" vor in diesem Sinne, sondern Menschen wie Du und ich, Schicksale.
[b]Ein sch
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#27
[quote=Mandingo] ... Mit einem Schreiber,
der so
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#28
[quote=Mandingo] ... Eine wichtige antisemitische Agitationswelle
begann Ende des 19. Jhs., z.B. in Texten der Zeitschrift "Gartenlaube" (1874) oder mit der Schrift von Friedrich Wilhelm Adolf Marr "Der Sieg des Judentums
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#29
[quote=Anobsitar]
Darf ich Dich nur mal zwischendurch darauf aufmerksam machen, dass der "Sieg des Judentums
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#30
Hallo,

ich habe mal gelesen, dass in irgendwelchen talmudischen Schriften Jesus als Bastard o.ä. bezeichnet wird.

Könnt Ihr mir da näheres sagen?
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