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jesus
#46
Smile 
"Wer soll'n das sein ?"

Buddhistische Frage
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#47
Buddhistische Frage?
- was soll denn das fuer ein "Buddhismus" sein, den Du erwaehnst?

Von einem Buddhisten, der sich auf Buddhas Vorbild beruft, kann dies nicht gesagt worden sein, denn die lehren Respekt und sowas wie Interesse fuer andere Menschen, als Weg zur eigenen Rechtfertigung und Seelenruhe.

Wer sich bis hierhin im Forum eingefunden hat, weiss zumindest soviel ueber Jesus, dass er eine Persoenlichkeit von grosser Wichtigkeit in der Menschengeschichte geworden ist, und seinen Anhaengern mehr wert ist und war als deren eigenes Leben.

Und falls Du es wirklich nicht weisst, ist das Forum Judentum vielleicht auch nicht die Stelle, wo einer einem solchen Buddhisten dies erschoepfend beantworten koennte....
- oder wie siehst Du das, Du "Keiner"?

mfG WiT
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#48
Der auferstandene Jesus - die beste religiöse Legende aller Zeiten.
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#49
Ein Beitrag von Keiner der länger als 5 Zeilen ist und Sachen enthält die uns weiterhelfen - die beste Forumslegende aller Zeiten
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#50
Casmiel schrieb:Ein Beitrag von Keiner der länger als 5 Zeilen ist und Sachen enthält die uns weiterhelfen - die beste Forumslegende aller Zeiten
Selbst wenns weiterhülfe ...
Muss denn ausschweifende christliche Dogmatik ausgerechnet im Bereich JUDENTUM seziert werden?

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#51
Tja, Fritz *g*
in gewisser Hinsicht handelt es sich beim Christentum ja auch um "Judaica" ....
- die Gemeinsamkeiten glaubt einem nur kaum jemand

mfG WiT :)
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#52
:) endlich....!

doch, die Gemeinsamkeiten sind das Glaubwürdigste, da elemantar und ursprünglich. Ich bin verwundert, warum an dieser Stelle, ein so dunkler Fleck existiert.

Fritz,
die Sonne scheint über alle. ;))
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#53
Moin,

warum verwundert, Lea?

Das Thema ist eigentlich zu vielschichtig und auch zu ernst, um es mit 1-Satz-postings behandeln zu wollen.

Hier spielen Jahrhunderte des Antijudaismus des Christentums in den letzten 2000 Jahren ebenso rein wie

die heutige 'feindliche' Umdeutung des Judentums durch Teile des Christentums (ich meine hier z.B. das sogenannten messianische Judentum)

Auch dient so manche: Wir haben doch alle den gleichen ursprung-Bemerkung
dem verhüllen und verbergen der Unterschiede, die ja erheblich sind.


Nett wäre ein gutes Miteinander. Ein Einheitsglaube würde nur auf Kosten des Judentums gehen.

Tschüss

Jörg
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#54
Flat schrieb:die heutige 'feindliche' Umdeutung des Judentums durch Teile des Christentums (ich meine hier z.B. das sogenannten messianische Judentum)
Tscha, da habe ich aus langjährigen Berührungen so meine Zweifel, ob das sog. "messianische Judentum" nicht mehrheitlich eher folkloristisch auf jüdisch getrimmtes extrem (juden)missionsbetontes Christentum ist, eine Masche um gerade mit wenig um Jüdisches wissenden GUS-"Hebräern" für evangelikales Christentum zu gewinnen. Erhebliche Finanzhilfen von rechtskonservativen US-Freikirchlern ermöglichen soziale Hilfen für die Ostemigranten, die so von überforderten jüdischen Gemeinden kaum zu leisten wären ... Für mich ist die ganze Chose ziemlich unseriös ... durch Etikettenschwindel "möglichst effektiv Juden Christus nahezubringen".
Ein Weg, im gegenseitigen Respekt Gemeinsames und Unterscheidendes zwischen Juden und Christen zu pflegen und zu erkennen, scheint das weniger zu sein ... Eher werden alte Vorurteile wieder lebendig ... und auch Agressionen ... berechtigterweise, meine ich.

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#55
Fritz7 schrieb:
Flat schrieb:die heutige 'feindliche' Umdeutung des Judentums durch Teile des Christentums (ich meine hier z.B. das sogenannten messianische Judentum)
Tscha, da habe ich aus langjährigen Berührungen so meine Zweifel, ob das sog. "messianische Judentum" nicht mehrheitlich eher folkloristisch auf jüdisch getrimmtes extrem (juden)missionsbetontes Christentum ist, eine Masche um gerade mit wenig um Jüdisches wissenden GUS-"Hebräern" für evangelikales Christentum zu gewinnen. Erhebliche Finanzhilfen von rechtskonservativen US-Freikirchlern ermöglichen soziale Hilfen für die Ostemigranten, die so von überforderten jüdischen Gemeinden kaum zu leisten wären ... Für mich ist die ganze Chose ziemlich unseriös ... durch Etikettenschwindel "möglichst effektiv Juden Christus nahezubringen".
Ein Weg, im gegenseitigen Respekt Gemeinsames und Unterscheidendes zwischen Juden und Christen zu pflegen und zu erkennen, scheint das weniger zu sein ... Eher werden alte Vorurteile wieder lebendig ... und auch Agressionen ... berechtigterweise, meine ich.

Fritz

Moin,

das meinte ich damit.

Tschüss

Jörg
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#56
Lea schrieb:die Sonne scheint über alle. ;))
Natürlich tut sie das, aber es muss nicht für alle die Sonne mEINER Religion sein. Gemeinsames zu erkennen ist schön, Unterschiede ohne Konflikte respektieren zu können aber nicht minder ... Zwischen den Sichtweisen vieler Christen UND vieler Juden auf den gleichen Text bleiben nun mal Welten ... und ich finde auch das bereichernd ... ohne jede Tendenz der Harmonisierung oder Vereinnahmung ...

Wir sind heute nun mal sehr weit weg von unseren vermeintlichen religiösen Ursprungs-Wurzeln, sodass es gar nicht mehr immer so klar ist, ob sie noch sehr miteinander verbunden sind. Und back-to-the Roots bringt nicht wirklich etwas: "Da findest Du keine lebendigen Menschen mehr" hat mir eine liebe jüdische Bekannte mal gesagt ... Ich denke inzwischen, sie hats gut erfasst, besser als ich damals ...

Fritz
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#57
Flat schrieb:Nett wäre ein gutes Miteinander. Ein Einheitsglaube würde nur auf Kosten des Judentums gehen.
Ich denke, es gibt weder das Judentum noch das Christentum.

"Ein gutes Miteinander"
gibt es eher zwischen kritisch-progressiven Juden und Christen (vielleicht bald auch Muslimen), die auf ihre gemeinsamen ursprünglichen Wurzeln in der Ethik setzen und nicht auf spaltende Mythen und Auserwähltheits-Fantasien.

So scheinen auch die Spaltungen
eher von den erzkonservativen Christen und Juden auf der anderen Seite gehegt und gepflegt zu werden.
Zu hoffen ist nur, dass Letztere von immer weniger Menschen ernst genommen werden.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#58
Mandingo schrieb:"Ein gutes Miteinander"
gibt es eher zwischen kritisch-progressiven Juden und Christen (vielleicht bald auch Muslimen), die auf ihre gemeinsamen ursprünglichen Wurzeln in der Ethik setzen und nicht auf spaltende Mythen und Auserwähltheits-Fantasien.
Tscha, aber das sind Minderheiten und werdens anscheinend zunehmend mehr, zumindestens christlicherseits. Konfessionelle Profilierung und Arrondierung der eigenen Machtzone scheint z.Zt. viel größeren Rang zu haben als kritisch-progressive selbstkritische Theologie. Die traditionell-konservativen Betonköpfe scheinen wieder an Boden in kirchen zu gewinnen. Vielleicht gerade eine Folge des gesellschaftlichen Bedeutungsverlustes von Kirchlichkeit und u.a. auch davon ausgelösten Finanzproblemen. Wenigstens die treuesten Erzkonservativen nicht auch noch vergrellen ...

Und ich neige ebenfalls zu der Ansicht, dass zuviel vereinnahmendes Gesülze von Einheit und gemeinsamer Heimat zulasten der kleineren Religion geht ... und das wären in dem Zusammenhang gerade die progressiveren Richtungen des Judentums ...

Deswegen scheint einige Umsicht und Zurückhaltung angeraten ...

Fritz
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#59
Mandingo schrieb:"Ein gutes Miteinander"
gibt es eher zwischen kritisch-progressiven Juden und Christen (vielleicht bald auch Muslimen), die auf ihre gemeinsamen ursprünglichen Wurzeln in der Ethik setzen und nicht auf spaltende Mythen und Auserwähltheits-Fantasien.

Es gibt bei den 'liberaleren' Christen oft eine große Sehnsucht nach dem Judentum und das Gefühl einer Verbundenheit.

Ein Gefühl, dass mir bei meinen Kontakten im liberalen Judentum bei den dortigen Juden nicht begegnet ist.

Insofern kann ich den ersten teil des Zitats so nicht bestätigen.

Was Du unter spaltenden Mythen und Auserwähltheits-Fantasien meinst, müsstest Du mal näher erklären.


Zitat:So scheinen auch die Spaltungen
eher von den erzkonservativen Christen und Juden auf der anderen Seite gehegt und gepflegt zu werden.

Ich sehe von jüdischer Seite keine gepflegte Spaltung. Wo siehst Du diese?

Gespalten ist doch etwas, was vorher zusammen war.

Tschüss

Jörg
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#60
Flat schrieb:Es gibt bei den 'liberaleren' Christen oft eine große Sehnsucht nach dem Judentum und das Gefühl einer Verbundenheit.
Hmm, nicht nur bei den progressiveren (liberalen) sondern gerade auch bei erzkonservativen Zirkeln. Man kann über Motive nur spekulieren. Ich neige dazu, auch Missionsgedanken nicht ganz auszuschließen. Und es gibt eigenartige Allianzen zwischen erzkonservativen Christen und ebensolchen jüdischen Außenseitern, gerade in der Zeit, als kaum jemand nach Isreal kommen wollte, der nicht unbedingt musste. Reichliche Spenden dürften nicht ganz bedeutungslos gewesen sein in einer Zeit auch wirtschaftlicher Bedrängnis ...
Aber: Allzu schleimiger Philosemitismus und traditionell-christlicher Antijudaismus scheinen ähnliche Wurzeln zu haben ... und auch vergleichbare Wirkungen. Ich kann da das Distanzbedürfnis von Juden gut respektieren "weil es aus Erfahrung noch nie gut für Juden war, wenn sich Christen zu sehr mit ihnen "befassten")

Flat schrieb:Ich sehe von jüdischer Seite keine gepflegte Spaltung. Wo siehst Du diese?
Gespalten ist doch etwas, was vorher zusammen war.
na, ja vielleicht sehr betontes Zeigen von Desinteresse und Absonderung aus zu naher Gemeinschaft ...
Zusammen war mal etwas vor 2000 Jahren unter JÜDISCHER Überschrift, wahrscheinlich auch noch 100 Jahre danach mit deutlichen Rissen. Seither hats aber einiges an Auseinander-Entwicklung gegeben, die nicht "einfach so" von heute auf morgen rückgängig gemacht werden könnte, wenn denn überhaupt ... und wenn das denn wirklich gut für BEIDE Seiten wäre ...

Fritz
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Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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