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Der Zweck eines Gottes?
#1
Das für religiöse Menschen Gott existiert, schon klar.

Mich interessiert, wozu braucht man einen Gott? Mister X muss ja schließlich für etwas zu gebrauchen sein. :) Euer Leben organisiert ihr ohne Mister X. Also, von der Erschaffung der Welt abgesehen bleibt nichts mehr. Warum also so ein riesiger Aufwand? Könnt' ihr die für Euch persönlich wichtigsten Punkte -ohne eine abstrakte Verkettung dieses ganzen Gebildes- auflisten?

Natürlich habe ich für mich persönlich eine Antwort auf diese Frage. Doch möchte ich diese erst einmal vorenthalten, wenn ihr gestattet. :D

Gruß
Steffen
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#2
Nun, es gibt doch ein paar:

Sinngebung. Was hat es für einen Sinn, zu leben und kurz danach zu sterben?

Der Glauben nimmt mir die Angst vor dem Tod und hilft mir, den Tod anderer besser zu bewältigen.
Im übrigen heißt es, dass gläubige Menschen im Schnitt besser mit dem Tod umgehen können als Atheisten. War ne Studie aus dem Jahr 1995, weiß aber nicht mehr von wem.

Im Gegensatz sind Gläubige auch Arbeitsfauler als Atheisten...
Na ja, jedem das seine... lol


Blessings,

Heiko
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#3
Hallo Steffen,
kannst du dir nicht vorstellen, dass Gott ein absolut supercooler Typ ist? Er ist liebenswert und charmant und man kann auch eine Beziehung zu Ihm aufbauen.
Was soll die Frage zu was man Ihn gebrauchen kann? Geht es hier nur darum, andere für seine eigenen Zwecke zu benutzen?
Er ist kein Diktator, der anderen Seinen Willen aufzwingt, warum sollten wir das dann tun?

Es gibt ein schönes Gleichniss von Newton:
Newton baute ein Modell vom Universum in seinem Atelier. Nachdem es fertig war besuchte ihn ein Freund, der Atheist war. Als er das Modell sah, war er sehr begeistert und fragte Newton: " Wer hat das gebaut?" Newton antwortete ihm: " Niemand." Der Freund guckte ihn verständnislos an und sagte: " Wie meinst du das, niemand? Wie ist es möglich, dass es hier ist und niemand es geschaffen hat?" Da lächelte Newton und sagte: " Du bist nicht bereit zu glauben, dass dieses Modell einfach so da war. Wie ist es dann möglich, dass du einfach glaubst, dass das gesamte Universum einfach so da war?" :D
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#4
Hallo Sita!

Zitat:Was soll die Frage zu was man Ihn gebrauchen kann? Geht es hier nur darum, andere für seine eigenen Zwecke zu benutzen?

Nein, mich interessieren die wichtigsten Punkte religiöser Menschen, die für ihren Gott sprechen. Wofür sie Gott brauchen. Gebrauchen ist nicht so toll formuliert. Schließlich können nicht existierende Dinge keine Gebrauchsgegenstände sein :)

Zitat:Du bist nicht bereit zu glauben, dass dieses Modell einfach so da war. Wie ist es dann möglich, dass du einfach glaubst, dass das gesamte Universum einfach so da war?

Laut Religion ist es möglich, dass Gott existiert ohne erschaffen worden zu sein. Aber unmöglich das das Universum ohne Erschaffungsakt entstand, grotesk! :D

Gruß
Steffen
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#5
Ich denke es ist vielleicht gut für dich in diesem Zusammenhang mal etwas aus dem Blickwinkel der Bhagavadgita zu lesen. Es ist sehr interessant.

Herman Hesse zur Bhagavadgita

„Das Wunderbare an der Bhagavad-gita ist, dass in ihr eine ungelehrte, erlebte Weisheit sich als helfende Güte offenbart. Diese schöne Offenbarung, diese Lebensweisheit, diese zu Religion erblühte Philosophie ist es, die wir suchen und brauchen.“


Bhagavadgita 7 Kapitel
Wissen vom Höchsten (Jnana-vijnana-yoga)

Vers 1
Der Höchste Herr sprach: O Arjuna, höre nun von Mir, wie du Mich, den Höchsten Herrn, erkennen kannst. Indem du dein Bewusstsein auf Mich richtest und vollkommene Hingabe zu Mir entwickelst, wirst du frei werden von allen Zweifeln.

Vers 2
Ich werde dir nun das erhabene Wissen von Meiner göttlichen Allmacht und Meinem unfassbaren Reichtum anvertrauen. Nachdem du dies erfahren hast, wird es für dich nichts mehr zu erkennen geben.

Vers 3
Von unzähligen Lebewesen haben nur einige die menschliche Lebensform erreicht. Und unter Tausenden von Menschen bemühen sich nur wenige um Selbstverwirklichung. Und von Tausenden, die sie erlangt und das Höchste Selbst (Paramatma) in ihrem Herzen verwirklicht haben, gibt es nur einige wenige, die Mich, Syamasundara, in Wahrheit kennen.

Vers 4
Meine äußere Energie manifestiert sich in achtfacher Weise: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Geist, Intelligenz und Falsches Ich.

Vers 5
Außer dieser niederen Energie, o mächtiger Held, gibt es noch eine höhere Energie, die Lebewesen (jivatma). Durch ihre Suche nach Genuss streben sie danach, die niedere Natur auszubeuten.

Erläuterung: Nach Meinung der Gelehrten, die als jnanis bekannt sind, bedeutet höheres Wissen die Erkenntnis, dass die Seele (atma) verschieden ist vom grob- und feinstofflichen materiellen Körper. Dies jedoch ist noch nicht ausreichend. Wirkliches Wissen bedeutet bhagavad-aisvarya-jnana: das Wissen vom Höchsten Herrn. In diesem Sinne offenbart Sri Krishna Seine verschiedenen inneren Energien, Erweiterungen und deren Eigenschaften. Sri Krishna manifestiert Sich auf dreierlei Art: Brahman, Paramatma und Bhagavan. Das Brahman ist der unpersönliche, gestaltlose Aspekt des Absoluten - reines, inaktives Sein. Der Paramatma ist Seine persönliche alldurchdringende Manifestation. Jedoch ist Er nicht das höchste Ziel, denn der Paramatma ist ein zeitweilig manifestierter Aspekt Ksirodakasayi Visnus in der materiellen Welt. Sri Bhagavan ist der höchste Aspekt, da Er die ursprüngliche Quelle allen Seins ist. So ist Er der Ursprung von:

antaranga-sakti (cid-sakti) - Seine innere Energie, die sich als Sein transzendentales Reich offenbart;
tatastha-sakti (jiva-sakti) - Seine marginale (am Rande liegende) Energie, die die Gesamtheit aller Lebewesen umfasst und zur höheren Energieform gehört.
bahiranga-sakti (maya-sakti) - Seine äußere, niedere Energie, die sich als zeitweilige, materielle Universen manifestiert.

Im vorherigen Vers gibt Sri Krishna einen Überblick über die maya-sakti, Seine äußere täuschende Energie. Aufgrund ihrer mittleren Position können sich die Lebewesen für das transzendentale Reich oder die materielle Welt entscheiden. Die Lebewesen, die sich auf die niedere Energie fixieren, sehen diese Welt als ein Objekt ihrer Sinnesgenüsse an und werden so in fruchtbringenden Handlungen (Aktionen und Reaktionen - karma) verstrickt.

Vers 6
Wisse, dass alles Erschaffene aus diesen beiden Energien hervorgeht. Ich bin die Ursache sowohl der Schöpfung als auch der Vernichtung aller Universen.

Anmerkung: Ein ausführlicheres Verständnis über das Zusammenwirken dieser beiden Energien (jiva-sakti und maya-sakti) gibt Sri Krishna im 13. Kapitel der Bhagavad-gita.

Vers 7
O Eroberer von Reichtum, niemand ist höher als Ich. Die gesamte Schöpfung weilt in Mir gleich Perlen auf einer Schnur.

Vers 8
O Sohn Kuntis, Ich bin der reine Geschmack klaren Wassers und der Glanz der Sonne und des Mondes. Von den Veden bin Ich das transzendentale Om. Ich bin der Klang in der Atmosphäre sowie das schöpferische, aktive Prinzip im Menschen.

Vers 9
Ich bin der ursprüngliche Duft der Erde sowie die strahlende und wärmende Kraft des Feuers. Ich bin das Leben in allem Lebendigen und die Kraft der Entsagung in allen Asketen.

Vers 10
O Partha, wisse, Ich bin der Ursprung aller Lebensformen. Von den Intelligenten bin Ich die Intelligenz und von den Tapferen die Unerschrockenheit.

Vers 11
O Bester der Bharata-Dynastie, von den Starken bin Ich die Stärke, die frei ist von egoistischem Verlangen und weltlichen Zielen und Ich bin die Sexualität, die in Übereinstimmung mit den religiösen Prinzipien steht.

Vers 12
Wisse, alle Dinge, die existieren, seien sie nun in der Erscheinungsweise der Reinheit, Leidenschaft oder Unwissenheit - wurden von Mir erschaffen. Alles ruht in Mir, jedoch bin Ich auch fern von allem.

Vers 13
Alle Lebewesen dieser Welt werden durch die drei Erscheinungsweisen (Reinheit, Leidenschaft und Unwissenheit) getäuscht, und daher erkennen sie Mich nicht, der Ich jenseits dieser Erscheinungsweisen weile und unveränderlich bin.

Vers 14
Meine aus den drei Erscheinungsweisen bestehende, täuschende Energie ist sehr schwer zu überwinden. Doch jene, die sich Mir vollkommen hingeben, können diese mächtige Illusion (maya) hinter sich lassen.

Vers 15
Es gibt vier Arten von Menschen, die sich Mir nicht hingeben: die Selbstsüchtigen; die Gefallensten; diejenigen, deren Wissen von Illusion bedeckt wurde und jene, die atheistisch oder niederträchtig sind.

Erläuterung: Als mudhas bezeichnet man Menschen, die egoistisch nach den Früchten ihrer Handlungen streben ohne tiefere Zusammenhänge zu verstehen.
Nara-adhamas werden Menschen bezeichnet, die den Pfad der Selbstverwirklichung erst aufnehmen, ihn aber dann wieder zurückweisen und als wertlos betrachten.
Als apahrta-jnanis werden jene Menschen bezeichnet, deren Denken von illusorischen Schlussfolgerungen gekennzeichnet ist. Manchmal treten sie sogar als große Gelehrte (Philosophen oder Wissenschaftler) auf.
Asuram-bhavam-asritas sind Menschen, welche behaupten, der unpersönliche Aspekt des Höchsten Herrn stehe höher als Seine transzendentale erhabene Gestalt. Sie sind auch als mayavadis bekannt. Ihre Argumentation ist den Lehren der Heiligen Schriften entgegengesetzt und auf diese Weise führen sie andere in die Irre.

Vers 16
O Arjuna, Bester der Bharatas, vier Arten von Menschen verehren Mich: der Notleidende; der Wahrheitssucher; derjenige, der nach Reichtum und Genuss begehrt und der Weise. Sie erlangen reine Hingabe zu Mir, nachdem sie vollständig geläutert sind.

Erläuterung: Arta ist ein Notleidender, der sich an den Herrn wendet, um Erleichterung zu bekommen.
Jijnasu ist der Wahrheitssucher, der nach höherem Wissen strebt.

Artha-arthi ist derjenige, der den Höchsten Herrn verehrt und Ihn um weltlichen Reichtum und Genuss bittet.
Jnani ist der Weise, der sein wahres Selbst erkannt hat und reinen Herzens ist.
Den Notleidenden und den nach Reichtum Strebenden bezeichnet man auch als karma-misra-Geweihte des Herrn, da ihre Hingabe mit fruchtbringenden Wünschen vermischt ist.
Der Wahrheitssucher und der Weise sind jnana-misra-Geweihte des Herrn, da ihre Hingabe mit dem Wunsch nach Befreiung aus dem materiellen Dasein vermischt ist.
Nachdem sie durch die Gemeinschaft mit dem Herrn und Seinen vertrauten Geweihten vollkommen gereinigt worden sind und ausreichend sukrti erlangt haben, können sie reine göttliche Hingabe zu Ihm verwirklichen.

Vers 17
Von ihnen ist der Weise, der sich Mir vollkommen hingegeben hat und dessen Bewusstsein ausschließlich auf Mich gerichtet ist, der beste von allen. Ich (Syamasundara) bin ihm sehr lieb, und auch er ist Mir sehr lieb.

Vers 18
All diese Geweihten sind sehr großherzig und daher sind sie Mir lieb. Der Weise jedoch, der Selbstverwirklichung erlangt und Mich zum höchsten Lebensziel erwählt hat, ist immer eng mit Mir verbunden und Mir daher besonders lieb. Das ist Meine Meinung.

Vers 19
Wenn ein intelligenter Mensch nach vielen Geburten zu dem Verständnis gelangt, dass alles von Vasudeva ausgeht, ergibt er sich Mir. Wisse, solch eine große Persönlichkeit ist sehr selten.

Anmerkung: Dieses Bewusstsein kann man nur verwirklichen, wenn man die Gemeinschaft mit den reinen Geweihten des Herrn (sadhu-sanga) erhält. Vasudeva ist ein Name Sri Krishnas und bedeutet: der Sohn Vasudevas.

Vers 20
Menschen, deren Intelligenz durch zahlreiche materielle Wünschen verunreinigt ist, ergeben sich den devas. Entsprechend ihren Wünschen folgen sie bestimmten Regeln bei ihrer Verehrung.

Anmerkung: Materielle Wünsche charakterisieren sich u.a. in dem Streben nach sinnlichen Freuden (Ausbeutung) oder dem Bemühen um Befreiung und Erlangen mystischer Kräfte (Entsagung). Die devas sind bevollmächtigte Persönlichkeiten des Höchsten Herrn, die für ein bestimmtes Aufgabengebiet im Universum verantwortlich sind. Die Verehrung der devas wird durch verschiedene Regulierungen ausgeführt, wie z.B. dem Einhalten von Fastentagen.

Vers 21
Wenn sich jemand einer bestimmten Gottheit (deva) hingeben möchte, stärke Ich, in seinem Herzen weilend, sein Vertrauen in diese Form der Verehrung.

Vers 22
Nachdem Ich ihm dieses Vertrauen geschenkt habe, verehrt er diese Gottheit stetig und erlangt so die Erfüllung all seiner Wünsche. Doch all dies wird letztlich nur durch Mich gewährt, da Ich als Paramatma auch im Herzen der Gottheit gegenwärtig bin.

Vers 23
Da seine Wünsche aus einer verunreinigten Intelligenz resultieren, sind die Früchte, die er erhält, zeitweilig und begrenzt. Wer die devas verehrt, geht zu den devas, und wer Mich verehrt kommt zu Mir.

Vers 24
Verblendete Menschen glauben nicht an Meine ewige, ursprüngliche persönliche Gestalt, sondern denken, dass Meine Form aus dem unpersönlichen Brahman hervorgegangen ist. Sie wissen nichts über Meine erhabene Stellung, die unwandelbar und unvorstellbar ist.

Anmerkung: Es gibt viele missgeleitete Menschen, die glauben, dass das formlose, unpersönliche Brahman sich in einer illusorischen Gestalt als Sri Krishna, dem Sohn Vasudevas, verkörperte. Da sie die höchste Persönlichkeit des Herrn (Sri Bhagavan) nicht akzeptieren, können sie weder Seine transzendentale Natur und Gestalt, noch Seine Eigenschaften, Aktivitäten, Spiele und Seine Beigesellten verstehen.

Vers 25
Die von Meiner illusorischen Energie (maya) getäuschten Lebewesen können Mich, Syamasundara, nicht erkennen, der Ich ungeboren und ewig bin.

Anmerkung: Sri Krishna wird auch Syamasundara genannt, da Er unvergleichlich schön aussieht (sundara), und Seine Hauttönung einer schwärzlichen Regenwolke (syama) gleicht.

Vers 26
O Arjuna, Ich weiß alles über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft und kenne jedes Lebewesen. Doch niemand kennt Mich, so wie Ich bin.

Anmerkung: Die Wahrnehmung des Lebewesens (jivatma) wird entweder von Sri Krishnas äußerer Energie (maha-maya) getäuscht oder von Seiner inneren Energie (yoga-maya), die Er für Seine transzendentalen Spiele entfaltet, beeinflusst. Daher gibt es niemanden, der Sri Krishna in letzlicher Vollkommenheit kennt.

Vers 27
O siegreicher Arjuna, seit Beginn der universalen Schöpfung werden alle Lebewesen von der Erscheinungsweise der Unwissenheit beherrscht, die sich als Dualität in den Formen von Glück und Leid sowie von Verlangen und Ablehnung offenbart.

Vers 28
Doch jene, die mit Meinen reinen Geweihten Gemeinschaft haben und tugendhaft handeln, reinigen sich von allen Vergehen. Sie werden frei von der Illusion der Dualität, dienen Mir fortwährend mit Entschlossenheit und entwickeln so reine Hingabe zu Mir.

Vers 29
Diejenigen, die nach Befreiung von Geburt, Alter und Tod streben und bei Mir Zuflucht suchen, dienen Mir in liebevoller Hingabe. Sie erkennen das Brahman, die jivatmas und die verschiedenen selbstischen Handlungen (karma), durch die die Lebewesen an diese Welt gebunden werden.

Vers 30
Andere, die Mich als die Grundlage der kosmischen Manifestation, als das höchste Prinzip der Gerechtigkeit und den Herrscher über allem erkennen, werden sich sogar zur Zeit des Todes an Mich erinnern können, da sie sich Mir voller Vertrauen hingeben.

Gruß Peter
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#6
Hallo Peter,

sehr viel über das ich mir Gedanken machen werde. Daher kann es eine Weile dauern, bis ich antworte.

Grüße
Steffen
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#7
Hallo Peter,

ich habe diesen ausführlichen Text intensiv gelesen. Dennoch komme ich zu keiner Schlussfolgerung. Mir fehlt wohl der hinduistische Zusammenhang. In diesem Text geht es im Grunde auch nur um ein höheres Wesen das unter der Vorraussetzung der Anerkennung die Erlösung als Belohung in Aussicht stellt. Wo genau siehst Du die Begründung dafür, dass das Universum geschaffen wurde und der "Gott" schon immer ist?

Danke und Gruß
Steffen :?
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#8
Hallo Steffen
Hast du noch nicht mitbekommen das alle über Gott sprechen und da bleibt doch die Frage, ob der große Unbekannte sich nicht auch mal selbst vorstellen kann. :D

Es ist nicht eine Frage des Glaubens sondern des Bewußtseins.

Natürlich hat man das Recht alles zu hinterfragen, aber sowohl im Christentum als auch in Islam wird ein Glaubensbekenntnis eingefordert und wehe man versucht weiter zu gehen.

Es gibt kein Hinduismus, es ist die Vedische (Veda=Wissen) Kultur.

Gruß Peter
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#9
Hallo Peter!

Zitat:Peter:
ob der große Unbekannte sich nicht auch mal selbst vorstellen kann

Dem stimme ich – hüstel – selbstverständlich nicht zu :lol:

Sonst, sehr interessanter Gedanken!

Du, mich würde ein Thread – Hinduismus für Unwissende/Anfänger :) – im Hinduismusforum sehr interessieren.


Grüße
Steffen
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#10
Hallo Steffen,


ich schreibe dir zu deinem Satz:

Laut Religion ist es möglich, dass Gott existiert ohne erschaffen worden zu sein. Aber unmöglich das das Universum ohne Erschaffungsakt entstand, grotesk!

Warum ? Gott hat alles erschaffen die Welt und alles über der Welt , was soll daran grotesk sein?

Gruß
Zehra
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#11
Das groteske ist die Vorstellung, dass Gott nicht geschaffen worden sein muss, das Universum und alles andere aber schon.

Ich meine, wie kommen religiöse Menschen auf die Idee, das Universum sei geschaffen worden?
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#12
Hallo,

Gott hat nicht nur diese Welt erschaffen, sondern auch das Universum , den ohne dieses könnte diese Welt gar nicht existieren, wenn ein Stern z.B. nur einen Micromillimeter um seinen Platz verschoben würde, nehmen wir an wir könnten das, dann würde daran das ganze Universum versinken . Denn auch die Sterne macht er uns dienstbar, z.B. für Schiffahrer oder verirrte in der Wüste , die sich dann nach der Richtung orientieren können. Die Sonne die uns Leben gibt, der Regen, der Schnee, das Wetter, der Mond , alles hat einen Zyklus , der sich nach einer sehr genauen Rechnung wiederholt. Es ist ein perfekter Mathematiker , seine Rechnung geht immer auf , es ist nämlich GOTT!.
Ohne Ihn würde gar nichts existieren, nicht mal ein Gedanke!

Gruß
Zehra
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#13
Ich geb’ auf... :shock: :? :lol: :roll: :)
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#14
Zehra schrieb:wenn ein Stern z.B. nur einen Micromillimeter um seinen Platz verschoben würde, nehmen wir an wir könnten das, dann würde daran das ganze Universum versinken.
Ich möchte dir noch einmal ein gutes naturwissenschaftliches Buch empfehlen. Beipielsweise bewegt sich die Sonne (mitsamt ihrer Planeten) mit mehreren tausend Stundenkilometern nach "Norden" (in Richtung des Sonnennordpols).
Das gilt ebenso für alle anderen Sterne und Galaxien, die wir kennen.
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#15
Hallo,

diese Art verschiebung ist der Zyklus der von Gott berechnet ist. Ich habe extra geschieben , wenn wir es verschieben könnten!

Gruß
Zehra
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