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Alles ist RELATIV am beispiel von den 10 Geboten.
#1
[quote]1. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der V
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#2
Zitat:4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, dass dir der HERR, dein Gott, gibt. (Ex 20,12)
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, auf dass du lange lebest und dass dir's wohl gehe in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. (Dtn 5,16)


Kommt darauf an, manchmal ist es besser den Vater und Mutter zu verdammen und dann f
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#3
adagio schrieb:...Die Frau hat er aus der wohnung geschmissen , und mit den freund ist er ein Bier trinken gegangen. und er hat ihn gesagt ich kann dich verstehen , du hast ja auch nur deine Triebe gegen die du nichts kannst.
Und warum hat die Frau keine solchen Triebe?
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#4
Mandingo schrieb:
adagio schrieb:...Die Frau hat er aus der wohnung geschmissen , und mit den freund ist er ein Bier trinken gegangen. und er hat ihn gesagt ich kann dich verstehen , du hast ja auch nur deine Triebe gegen die du nichts kannst.
Und warum hat die Frau keine solchen Triebe?

Doch nat
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#5
cih glabue das leben und der mensch ist nicht so gestrickt , das er sich auf 10 s
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#6
[quote=adagio]
Aber wenn man logisch denk m
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#7
[quote=Selene][quote=adagio]
Aber wenn man logisch denk m
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#8
@adagio: "und wenn man nur den Satz : "du sollst nicht stehlen betrachtet" wurde im mittelalter allen drei die hand abgeschlagen weil sie diesen satz nicht eingehalten hatten. Icon_sad

Mal zur Ehrenrettung des Gebots: es steht da nicht geboten "tut ein Mensch stehlen, so ist ihm die diebische Hand abzuhacken" - das Geboot lautet nur: "du wirst nicht / du sollst nicht stehlen." sowohl Verheissung wie auch Gebot, falls man es von Anfang an anhoert und damit schon anfaengt, es zu beachten:

2 Mos 20,1 Da redete G"TT all diese Worte, sprechend:
2 ICH - HERR dein-G"TT, Der ICH dich aus
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#9
Hi WiTaimre


Zitat:Mal zur Ehrenrettung des Gebots: es steht da nicht geboten: "Im Falle, dass ein Mensch stiehlt, so ist ihm die diebische Hand abzuhacken" - das Wort lautet nur: "du wirst nicht / du sollst nicht stehlen." - in dem Hebraeisch wie es uns vorliegt, formuliert es sowohl Verheissung wie auch Gebot, falls man es von Anfang an anhoert und damit schon anfaengt, es zu beachten:

ja , schon , aber ich wollte ja nur mit dem gebot verdeutlichen das es kein absolutum dieses gebotes gibt. Es ist relativ - bei uns menschen zumindest - und hoffentlich auch bei gott.

Zitat:....
....
Es konnte daher vorkommen, dass der Bestohlene hat bestraft werden muessen, weil er den Armen nicht zum Ueberleben dessen Recht auf ein bisschen zum Leben abgab.

"Die alternative zur Rache ist das Recht" schrieb mal jemand in einem anderen Forum.
Das recht was wir hier auf erden haben das kennen sowieso die meisten und ist wie alles anf
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#10
[url=http://www.religionsforum.de/viewtopic.php?t=1530]Zur Rechtschreibung bitte hier klicken, da es nicht zu diesem Thema geh
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#11
@Gerhard: "Rechtschreibung"
- ups ???
Du meinst Rechtsprechung?
- soweit die 10 Gebote auch in der Rechtsprechung einen Punkt setzten, gehoert es auch zum Thema Religion.
- der Thread spricht von "alles ist relativ" - aber dem Inhalt nach ist das nicht "relativ" ob ich nicht morden oder rauben soll oder ob ich G0TT Alleine anbeten soll.
Das ist es nicht im weltlichen Gerichtshof, aber auch nicht vor G0TTES Gericht.
Sehn wir es so herum: einer ist schrecklich hungrig, nebenan verhungert grad sein / ihr Kind, und man ist nicht frei, um etwas zum Essen durch Arbeiten, Jagen, Sammeln, Ackerbau zu besorgen, was sie essen koennten. Nicht zu stehlen ist trotzdem ein Gebot. Nun ist da jemand, der hat etwas mehr als er /sie braucht. Nicht zu toeten ist auch ein Gebot. Wenn derjenige nichts abgibt, ist es Beihilfe zum Toeten der andern zwei.

Derjenige, der beide einsperrte, ist ein Veranlasser zur Suende, wenn nun der besser Versorgte geizt und die zwei sterben an dem Mangel dieser nicht erhaltenen Gabe, oder wenn nun der Hungrige sich heimlich nimmt, was man ihm nicht gab. Dieser ist der mit der schwersten Suende: der, der andere veranlasste zu suendigen.

Der Hungrige wenn es dem Bestohlenen noch etwas liess, wovon auch der noch ueberleben kann, beging eine laessliche Suende, es war aber Notwehr und zudem, um ein Leben zu retten, zwei sogar, denn selbst am Leben zu bleiben, ist auch ein Gebot. Was man tut, um Leben zu retten, das gilt als Gehaltenhaben aller dadurch verdraengten andern Gebote, die man haette halten koennen.
- G0TT kann sagen "ICH war hungrig, du hast MICH gespeist", denn der Bestohlene wurde auch beachtet, dass er ueberleben muss - wenn das jeder Beliebige sein koennte, in unserm Rechtsfall, dann haette es ja Du, ich, oder eben G0TT sein koennen.

Der Hungrige,
- wenn er nicht versuchte, zu bitten, ob der andere mit ihnen teilt und etwas abgibt, ehe er stahl
- wenn er dem Bestohlenen aber nichts liess, um auch zu leben,
- oder wenn er gar mit Gewalt dran ging, diesen verletzte, um es zu rauben,
durch die Verachtung des anderen Lebens und durch seine Masslosigkeit des Vorgehens mindert der die grosse Schuld dessen, der sie zusammensperrte.
An diesem ist er selber schuldig und nicht mehr jener.
Nun kann G0TT nicht sagen: "du hast MICH gespeist" - denn unter der Voraussetzung haette ER es verweigert, anzunehmen.

Das hungrige Kind kann es natuerlich ohne Belastung nehmen, doch so der unbedacht handelnde Helfer wird hohen Zorn auf sich ziehen - und vielleicht hat das Kind dann ab morgen niemanden mehr, der es versorgt, wenn es z.B.versteckt war.

Dem Gebot "du wirst /sollst nicht stehlen" sind daher eine Menge Gebote zur Seite gestellt, welche gebieten, dem Armen und Verarmten regelmaessig, freundlich, ohne Beschaemung seiner von allem, was man erntet, mehrfach etwas nachzulassen, je 1 von 3 Zehnt auf Arme zu verwenden, und darueberhinaus auch ohne Gegenleistung einem Beduerftigen etwas zu geben, damit er leben kann.

Der, der etwas hatte, was er haette geben muessen, ist also in unrechtem Besitz einer Sache, die schon den beiden Hunggrigen gehoert. Allerdings, wenn einer da ist, der es im Namen der 2 Hungrigen herausfordern kann, hat das Vorrang. Aber in unserm Gedankenspiel ist keiner da. Dann ist eben das erste Bitten im Vorrang: G0TT fordert es von dem, der hat.

Allerdings muss man nicht bitten, wenn das Spott oder Hohn hervorzurufen pflegt, denn einen Rasha (einen Boesen) duerfen wir wegen solcher Verschlimmerungen nicht mahnen.

Aber dessen eigne Bosheit geht nicht auf Konto dessen, die die Leute einsperrte, es sei denn, er kannte die und setzte es gezielt mit ein, um es diesen Gefangenen so recht zur Hoelle zu machen.

Du siehst, es ist nicht relativiert, dass wir nicht stehlen sollen, sodern es treten Gebots-Interaktionen auf, die wir abzuwaegen lernen sollen in guten Tagen, damit wir an schlechten Tagen schnell entscheiden koennen, wo unser Gebot liegt, welches wir nun halten koennen.

Das katholische Kirchenrecht kennt das Prinzip der "Epikie", das ist ein solches Abwaegen. Ist z.B. die Frage anstehend, ob man nicht luegen soll oder ob das Sagen der Wahrheit einen andern das Leben kostet, (wenn das mit auch nur kleiner Wahrscheinlichkeit reicht), dann ist es die Pflicht, das Leben nicht zu gefaehrden und sei es man luegt oder nimmt etwas auf sich.

Ein Gastgeber, ein heidnischer Roemer, wurde als heiliger Martyrer zur kirchlichen Verehrung zugelassen, der, als die Schergen zu seinem Haus kamen, um seinen christlichen Gast wegzuholen, vor sie trat und schnell sagte: "Das bin ich!" und liess sich hinrichten.

G0TTES Gebot ist eben zwar mitunter auch in der Form eines Rechts-Codex erlassen worden, damit auch das Land des Volks Israel ein Gesetz fuer alle Bewohner darin habe, und den Codex in der Bibel bekam Moses von dem Schwiegervater, dem heidnischen Priester, im Modell aehnlich zum Codex Hammurabi, aber es bleibt ein Gebot, fuer das wir danken koennen, dass ER es ist, der es uns setzte. Dadurch ist nicht gesagt, ob eins der Gebote wichtiger sei, es zu halten als ein anderes. So etwas soll man sich nicht fragen, sondern in jedem eine Chance sehn, G0TT zu lieben und ehren.

Es gilt nur das Gebot zu leben als eins, das viele andere erfuellt, wenn etwas diesem zuliebe getan wird.

Wenn man aber ein ausdruecklich gesagtes Gebot aus Angst um ein Leben nicht hielt, so ist die naechste Liebespflicht die, sich so schnell wie moeglich aus so einer Lage zu retten.
Damit verhindert das Gebot, dass man successive mehr und mehr aus "Gruenden" Gebote nicht mehr haelt und sich gewoehnt, gesetzlos zu leben.

Es darf sich eben nicht relativieren. Den Kuerzeren zogen sonst immer die Schwaecheren oder die Angepassteren.

Ein Mensch, der G0TT so ernst nimmt, hat ja keine Sorge vor dem Letzten Gericht noetig. Er weiss aus vielen Einzelheiten, wie gross die Liebe G0TTES wirklich ist und dass sie allen Menschen gilt.

Alle Gebote sind zugleich als Verheissung formuliert, denn in jenre
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