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Die Greuel im Irak
#16
HI moski !

das sehe ich ganz anders. Ich glaube , das fällt nicht ins gewicht , wenn man es statistisch betrachtet. Soviele wie umgebracht werden, ist in Wircklichkeit normal. Es ist immer passiert und wird immer passieren. Weißt du wieviel christl. Männer ihre Frauen und Kinder töten ? Es sind sehr viele. Nur wird das von den Medien nicht so aufgebauscht. In wirklichkeit gibts mehr christl. Taten in den Familien und mehr tragödien. Ich finde, dass solltest du auch mitberücksichtigen. Also warum beim Islam ansetzen, wenn doch das eigene so nah ist ?

Ich finde jede Argumentation gegen den Islam nichts anders als eine Blindheit der Leute für die eigenen Probleme. Islamophob ist das richtige Wort.

Meine Meinung:
*Gesetze sollten hard bleiben, was die Verurteilung von Straftaten betrifft
(kein Aufweichen)
*der Islam sollte nicht als religion verurteilt werden.

Der Papst hat unlängst in Österreich das Kreuz gegen die Menge gehalten und Gesagt, die Bootschaft des Christentums ist das Kreuz und nicht das Schwert. AHA ! Warum hat er das gesagt ?

Lieber Papst (zitat Jesus):
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. ....
a: Lk 12,51-53; Mi 7,6 b: 5. Mose 13,7-12; 33,9; Lk 14,26-27 c: Kap 16,24-25 d: Lk 9,24; Joh 12,25

quelle: http://www.bibel-online.net/buch/40.matt...html#10,34



Moski schrieb:
adagio schrieb:@moski !

ich weiß nicht wie du auf meinen TExt so etwas antworten kannst ?

entweder schreibe ich falsch und unverständlich, oder du liest meine texte falsch ? oder wir reden aneinander vorbei ?

Du schreibst, im Irak sei ein dreijähriges Kind mit Benzin übergossen und angezündet worden. Warum Irak? Der Ort ist m.E. irrelevant. Oder dient dazu, eine räumliche Distanz zu solchen Dingen zu schaffen, um das angeblich Unvorstellbare nicht an sich herankommen zu lassen. Auch die Anspielung auf ähnliche Taten in Bosnien spielen in diese Richtung.

Ich sage, dass solche Taten hier mitten unter uns passieren. Deshalb mein Beispiel mit dem Münchener Fall. Es passiert hier, direkt zwischen uns und nicht viele Tausend Kilometer entfernt. Es passiert hier bei uns, weil ein ganz bestimmtes Wertesystem Einzug hält - und wir uns mit fatalistischen Ereignissen befassen irgendwo zwischen Bagdad und Kabul.

Ich sage, es vollzieht sich ein gewisser Wandel hier bei uns, was solche Taten häufiger auftreten lassen wird. Wir können uns nicht leisten, solche Fälle hier hinzunehmen (was im Satz gipfelt, das Töten bzw. Verbrennen von ungehorsamen Frauen sei eine Art Folklore, also kulturgebunden), dafür aber gleichartige Taten aus sicherer Entfernung zu verurteilen. Maulhelden sind wir nämlich alle.

Grüße
Moski
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#17
adagio schrieb:das sehe ich ganz anders. Ich glaube , das fällt nicht ins gewicht , wenn man es statistisch betrachtet. Soviele wie umgebracht werden, ist in Wircklichkeit normal. Es ist immer passiert und wird immer passieren. Weißt du wieviel christl. Männer ihre Frauen und Kinder töten ? Es sind sehr viele. Nur wird das von den Medien nicht so aufgebauscht. In wirklichkeit gibts mehr christl. Taten in den Familien und mehr tragödien.

Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe. Ich wiederhole noch einmal den Kern meiner Aussage:

adagio schrieb:Ich sage, dass solche Taten hier mitten unter uns passieren. Deshalb mein Beispiel mit dem Münchener Fall. Es passiert hier, direkt zwischen uns und nicht viele Tausend Kilometer entfernt. Es passiert hier bei uns, weil ein ganz bestimmtes Wertesystem Einzug hält - und wir uns mit fatalistischen Ereignissen befassen irgendwo zwischen Bagdad und Kabul.

Wenn Menschen getötet werden, dann ist das schlimm, sehr schlimm. Allerdings halte ich nichts davon, Zahlen gegeneinander aufzurechnen. Viel entscheidender ist für mich die Argumentation, die hinter der Tötung eines Menschen steht. Geschieht die Tötung aus niederem Grund (siehe § 211 StGB), oder wird ein Mensch getötet und diese Tat dann durch eine Begründung aus irgendwelchen religiösen oder ideologischen Schriften relativiert?

Im ersteren Fall, der Tötung eines Menschen aus niederem Beweggrund, greift die gesellschaftliche Sanktionierung. Der Täter wird von der Gemeinschaft geächtet und bestraft.

Im zweiteren Fall hingegen gibt es einen Verständnisbonus (den ich absolut nicht habe). Dieser Bonus macht sich aber bei uns hier immer mehr breit.

Zitat dazu aus der "Welt" zum Münchener "Ehrenmordprozess":

Welt Online 09.10.2007 schrieb:Der Angeklagte verteidigte am vierten Verhandlungstag erneut die Bluttat: „Ich lehne die hiesigen Gesetze komplett ab. Ich bleibe bei der Kultur meiner Vorfahren“, sagte er.

Was sagen uns diese Zeilen?

Es gibt eine Kultur, die die Tötung einer ungehorsamen Frau sanktioniert.
Menschen dieses Kulturkreises leben heute hier unter uns.
Diese Menschen lehnen unsere Gesetze komplett ab und handeln nach eigenen Vorschriften, u.a. töten sie ungehorsame Ehefrauen

Wie geht man mit Leuten um, die im Widerspruch zu unseren Regeln stehen? Tolerieren? Sie ihr leben führen lassen, wie es deren Kultur vorschreibt - z.B. inkl. der Repression gegenüber Frauen, oder dem Prinzip der Blutrache? Oder von ihnen fordern, sich den bestehenden Gesetzen und Normen anzupassen (und wenn dies, was tun wir, wenn sie sich trotzdem verweigern)?

Und vor allem: Wenn die Zahl der Menschen zunimmt, die unsere Gesetze zugunsten der Kultur ihrer Vorfahren ablehnen, wie lange können wir dann noch darauf beharren, dass unsere Gesetze gültig bleiben? Es gibt ja bereits die ersten Forderungen, die Scharia ins Grundgesetz zu übernehmen. Das würde z.B. die Wiedereinführung der Todesstrafe nach sich ziehen.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#18
Moski schrieb:Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe. Ich wiederhole noch einmal den Kern meiner Aussage:

Wenn Menschen getötet werden, dann ist das schlimm, sehr schlimm. Allerdings halte ich nichts davon, Zahlen gegeneinander aufzurechnen. Viel entscheidender ist für mich die Argumentation, die hinter der Tötung eines Menschen steht. Geschieht die Tötung aus niederem Grund (siehe § 211 StGB), oder wird ein Mensch getötet und diese Tat dann durch eine Begründung aus irgendwelchen religiösen oder ideologischen Schriften relativiert?

Im ersteren Fall, der Tötung eines Menschen aus niederem Beweggrund, greift die gesellschaftliche Sanktionierung. Der Täter wird von der Gemeinschaft geächtet und bestraft.

Im zweiteren Fall hingegen gibt es einen Verständnisbonus (den ich absolut nicht habe). Dieser Bonus macht sich aber bei uns hier immer mehr breit.

Zitat dazu aus der "Welt" zum Münchener "Ehrenmordprozess":



[quote=Welt Online 09.10.2007]
Der Angeklagte verteidigte am vierten Verhandlungstag erneut die Bluttat: „Ich lehne die hiesigen Gesetze komplett ab. Ich bleibe bei der Kultur meiner Vorfahren“, sagte er.


Ich verstehe schon was du meinst, aber es ist irrelevant für mich ob jemand als Tötungsgrund die Kultur angibt oder sonst irgendetwas.
Es gibt ein Strafgesetz. Vor kurzem wurde in D. eine Mädchen getötet, aus kulturellen gründen und der Vater des Mädchens hat dem Mord gutgeheißen. Was gibts da noch zu sagen. Wenigstens kann der Vater damit leben. Der andere wandert eh in den Knast. Und das - wahrscheinlich lebenslänglich.

Der Christ der seine Frau und Kinder tötet, der lehnt die Kultur auch in einem gewissen sinne ab. und keiner dreht ihm einen Strick daraus. Zumindest nicht in der gleichen Euphorie mit der man Muslime einen Strick dreht. Dafür gibts das Gesetz.

Ich errinnere nur mal was die Christen für Zeit durchmachten:
Hexenverfolgung, Steinigung, Verbrennungen, Selbstbestrafungen, Kreuzzüge , wer was gegen die Kirche gesagt hatte wurde hingerichtet.

Warum also nicht den Muslimen das gleiche zugestehen , auch wenn sie sich hier nach unseren Gesetzen zu halten haben , finde ich , dass man sie in ihrem eigenen Land lassen machen sollte was sie wollen. Und hier gibts eh das Strafgesetz !
Der "Arme " der die Frau getötet hatte, muß nun im Gefängnis verweilen. Vielleicht kann er ja dort Nachdenken.


Statistisch gesehen sind es immer noch wenige die solche Taten begehen.



Zitat:Es gibt eine Kultur, die die Tötung einer ungehorsamen Frau sanktioniert.
Menschen dieses Kulturkreises leben heute hier unter uns.
Diese Menschen lehnen unsere Gesetze komplett ab und handeln nach eigenen Vorschriften, u.a. töten sie ungehorsame Ehefrauen

nein: Es gibt menschen in einer Kultur, die die Tötung........
DAs ist ein großer Unterschied

Zitat:Wie geht man mit Leuten um, die im Widerspruch zu unseren Regeln stehen? Tolerieren? Sie ihr leben führen lassen, wie es deren Kultur vorschreibt - z.B. inkl. der Repression gegenüber Frauen, oder dem Prinzip der Blutrache? Oder von ihnen fordern, sich den bestehenden Gesetzen und Normen anzupassen (und wenn dies, was tun wir, wenn sie sich trotzdem verweigern)?

wie geht man mit denen um ? demokratie bedeutet: Freie Meinungsäußerung und Demokratie bedeutet auch, dass man andere die Freiheit gibt, sich gegen Demokratie zu entscheiden. Das ist jedem Selbst überlassen, sonst wäre es ja eine Dikatur. Es ist sogar in der Demokratie möglich eine kommunistische Partei zu wählen !!!!
Warum sollten sie sich anpassen ? Wenn eine Frau Kopftuch will, dann soll sie ein Kopftuch aufsetzen. Wenn jmd. keinen Alkohol will , dann muß er auch keinen trinken.
ABER: Wenn jemand eine Straftat begeht, dann gibst dafür das Gericht.


Zitat:Und vor allem: Wenn die Zahl der Menschen zunimmt, die unsere Gesetze zugunsten der Kultur ihrer Vorfahren ablehnen, wie lange können wir dann noch darauf beharren, dass unsere Gesetze gültig bleiben? Es gibt ja bereits die ersten Forderungen, die Scharia ins Grundgesetz zu übernehmen. Das würde z.B. die Wiedereinführung der Todesstrafe nach sich ziehen.

Die können sie ja ablehnen, solange sie nicht dagegen verstoßen. Wenn sie dagegen verstoßen, dann gibts eh das Gesetz !
Die Forderungen, die Scharia zu übernehmen, die können sie ja schon stellen. Wir leben in einer Demokratie. Aber dieser Forderung wird eh nicht nachgegeben. Glaubst du , dass sich die Politiker so aufweichen lassen ? Ich glaube nicht. Ich glaube, dass es jetzt so weitergeht wie bisher, und ab und zu mal jemand umgebracht wird, ....
aber das ist "the best case".
the worst case ist, dass die spaltung der welt zunimmt. Überall wo man hinfährt sind die Leute schon sehr gespallten in Christen und muslimisch. Je mehr die Spaltung voranschreitet, desto gefährlicher wird es für den Frieden. Die Muslime hier haben dann Probleme und die christen in muslimischen Gebieten haben dann auch Probleme.

Es ist doch egal ob eine Frau und Kind wegen Alkoholkonsum und Arbeitslosigkeit und schlechten sozialen Status oder nur wegen Arbeistlosigkeit und schlechten sozialen Status (unter vorwand von Texten) geschlagen wird.
Mir ist es egal unter welchem Vorwand das passiert.
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#19
adagio schrieb:Die können sie ja ablehnen, solange sie nicht dagegen verstoßen. Wenn sie dagegen verstoßen, dann gibts eh das Gesetz !

Das Gesetz ist relativ. Das Gesetz ist das, was die Mächtigen (nicht die Mehrheit!) für richtig erachten. Und es wird in ihrem Sinne geändert.

Nur ein Beispiel: In einem demokratischen Rechtsstaat kann eine Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen werden, ohne dass sich jemand einmischt. Es gab aber mal eine Zeit in Deutschland, wo Eheschließungen mit Juden unter Strafe standen - bis hin zur Todesstrafe. Das Gesetz, was du immer so bemühst, stellte Ehen mit Juden unter Strafe.

Wer sagt dir, dass das nicht wieder möglich ist?

adagio schrieb:Die Forderungen, die Scharia zu übernehmen, die können sie ja schon stellen. Wir leben in einer Demokratie. Aber dieser Forderung wird eh nicht nachgegeben. Glaubst du , dass sich die Politiker so aufweichen lassen ? Ich glaube nicht.

Genau da unterscheiden wir uns, denn ich glaube schon, dass die Scharia Einzug halten wird ins Grundgesetz. Das wird vermutlich nicht in den nächsten 10 oder 20 Jahren passieren, aber auf Sicht von 50 Jahren ist das durchaus denkbar. Du sagst, die Politiker würden sich nicht aufweichen lassen. Wie aber willst du dieses "Aufweichen" verhindert, wenn die Hälfte des Parlamentes von genau jenen Kräften besetzt ist, die für eine Einführung der Scharia optieren?

Die Demographie jedenfalls spricht eine eindeutige Sprache. Und ab ein bestimmten Größe wird der Einfluss radikaler Kräfte nicht mehr zu verhindern sein. Die Zeit wird es zeigen.

Umfragen unter jungen männlichen Muslimen in Deutschland belegen eine eindeutig höhere Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen. Eine Frau zu schlagen, weil sie sich dem Willen des Mannes widersetzt, gilt als akzeptable Maßnahme. Irgendwann wird es allgemeiner Konsens (und vor allem: straffrei!), Gewalt gegen Frauen auszuüben, weil es von einem bestimmten Kulturkreis santkioniert ist.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#20
Moski schrieb:Das Gesetz ist relativ. Das Gesetz ist das, was die Mächtigen (nicht die Mehrheit!) für richtig erachten. Und es wird in ihrem Sinne geändert.

Nur ein Beispiel: In einem demokratischen Rechtsstaat kann eine Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen werden, ohne dass sich jemand einmischt. Es gab aber mal eine Zeit in Deutschland, wo Eheschließungen mit Juden unter Strafe standen - bis hin zur Todesstrafe. Das Gesetz, was du immer so bemühst, stellte Ehen mit Juden unter Strafe.

Wer sagt dir, dass das nicht wieder möglich ist?

niemand sagt , dass soetwas nicht wieder möglich ist, weder hier noch sonst irgendwo. Das kannst du nicht ausschließen. Es reicht wenn ein paar kranke leute an die Macht kommen.

Aber das passt trotzdem nicht zu deiner Argumentation. Wer sagt dir dass nicht das gleiche mit Muslimen möglich ist ? Wer sagt dir, dass wenn viele Leute auf den Medien reinfallen und das auch glauben es einestages Verboten wird, mit Muslimas /muslime Ehen zu schließen ?
Das kannst du auch nicht ausschließen.

Ich glaube das ist die viel größere Gefahr, als das ein paar Verschwörungstheoretiker (die es ja sicherlich gibt) die Gesetze weichklopfen.

Moski schrieb:Genau da unterscheiden wir uns, denn ich glaube schon, dass die Scharia Einzug halten wird ins Grundgesetz. Das wird vermutlich nicht in den nächsten 10 oder 20 Jahren passieren, aber auf Sicht von 50 Jahren ist das durchaus denkbar. Du sagst, die Politiker würden sich nicht aufweichen lassen. Wie aber willst du dieses "Aufweichen" verhindert, wenn die Hälfte des Parlamentes von genau jenen Kräften besetzt ist, die für eine Einführung der Scharia optieren?

Antwort wie oben. Oder, dass die Islamistenhetze einzieht ins Grundgesetz.
Ein bisschen rechtsruck, der in Europa eh schon da ist, und dann haben wir schon deine Theorie, aber nicht so wie du sie meinst.

Ich glaube der Fairnishalber solltest du alle möglichen Theorien und Ausgänge ins Auge fassen.

Es kann schon sein, dass das Grundgesetz unterwandert wird, es kann aber auch genauso sein , dass die Heirat mit Muslim(as)en verboten wird, .......
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#21
Leute , könntet ihr denn wenigstens mal die Unterscheidung machen zwischen Islam und patriarchalem Denken ?

Ist echt nicht auszuhalten , was hier so alles durcheinandergeworfen wird .
Schon klar ,daß moski dies tut , und ein von einem Muslim begangenes Verbrechen gleich als "muslimisches Gebot" darstellen will ,
aber muss man das gleich so aufgreifen ?

Übrigens sind Ehrenmorde mitnichten ein rein muslimisches Problem .
Sowas taucht überall auf der Welt und meist in Gegenden mit stark patriarchalem Denken auf .
Am häufigsten findet man dieses Phänomen in Albanien , und dort verstärkt unter den Katholiken .

Aber auch in Deutschland gibt es sowas .
Nur wenn im bay.Wald jemand sowas begeht , dann steht in der Zeitung bei der Begründung halt was von Eifersucht,Wut,etc .
Im Grunde sind genau dies natürlich auch bei diesen Morden unter Muslimen die Gründe ,aber da lässt es sich so schön plakativ als "Ehrenmord" verkaufen ...

Aber das hat alles nichts mit der islamischen Lehre zu tun .

Jedenfalls ging es in diesem Thread eigentlich um was ganz anderes , und moski hat ihn mißbraucht , um wieder mal platt und billig gegen den Islam zu wettern .
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#22
Mord aus tradierten Motiven, genau um das geht es doch. Mord und Totschlag werden weltweit begangen - die Motive und Hintergründe sind vielfältig, oft sogar vom Zufall abhängig - doch darum geht es in dem speziellen Fall "Ehrenmord" nicht. Motiv und Rechtfertigung dieser Morde siedeln in der entsprechenden Kultur (Kultur und Religion sind eng verwoben, prägen die Menschen); hier beginnt und endet die Auseinandersetzung. Und sicher ist es notwendig, Verallgemeinerung und Phrasen loszulassen. Wer käme auf die Idee i(z.B. in Deutschland) einen Mörder/in nach seinem Bekenntnis zu fragen? Davon habe ich bis jetzt noch in keiner Zeitung gelesen.
Religiös motivierte Morde, Greuel werden leider weltweit verübt. Doch wie ihnen beikommen, wenn sie schwer zu begreifen und nachvollziehbar sind? Der Mensch kann grausam sein; eine traurige, aber leider auch nicht zu beschönigende Wahrheit.
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#23
melek schrieb:Leute , könntet ihr denn wenigstens mal die Unterscheidung machen zwischen Islam und patriarchalem Denken ?

Gibt es einen?
Der Islam tut alles, um patriarchalische Strukturen aufrecht zu erhalten.

Sure 4,34:
Die Männer sind die Verantwortlichen über die Frauen, weil Allah die einen vor den andern ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren.


Männer stehen über den Frauen.
Nein, der Islam hat nichts mit dem Patriarchat zu tun

Sure 2,223:
Eure Frauen sind euch ein Acker; so naht eurem Acker, wann und wie ihr wollt, und sendet etwas voraus für euch; und fürchtet Allah und wisset, daß ihr Ihm begegnen werdet; und bringe frohe Botschaft den Gläubigen.


Sexuelle Herrschaft des Mannes über die Frau; er darf sie fi****, wann und wie es ihm in den Kram passt
Nein, der Islam hat nichts mit dem Patriarchat zu tun

Sure 16, 58:
Und wenn einem von ihnen die Nachricht von (der Geburt) einer Tochter gebracht wird, so verfinstert sich sein Gesicht, indes er den inneren Schmerz unterdrückt.


Weiblicher Nachwuchs ist minderwertig
Nein, der Islam hat nichts mit dem Patriarchat zu tun

melek schrieb:Aber auch in Deutschland gibt es sowas .
Nur wenn im bay.Wald jemand sowas begeht , dann steht in der Zeitung bei der Begründung halt was von Eifersucht,Wut,etc .

Sicher gibt es so etwas. Allerdings musst du dir die Frage gefallen lassen, wie viele dieser Täter religiöse Gründe anführen. Mir sind jedenfalls kaum Fälle neueren Datums bekannt, wo jemand das Alte Testament als Grund für seine Mordtat anführt.

melek schrieb:Im Grunde sind genau dies natürlich auch bei diesen Morden unter Muslimen die Gründe ,aber da lässt es sich so schön plakativ als "Ehrenmord" verkaufen ...

Was ist denn ein "Ehrenmord"? Oder genauer: Was ist "Ehre"?

Vor allem geht es um Kontrolle, Herrschaft und Sexualität. Der Mann herrscht über die Frau, kontrolliert ihr Leben und gibt ihr Regeln für ihre Sexualität vor. Verstößt die Frau gegen diese Vorgaben, ist die Ehre des Mannes beschmutzt. Das ist ein archaisches Verhaltensmuster, aber es wird vom Islam ganz massiv gestützt:

In einer islamischen Gesellschaft ist Sexualität auf den Mann zentriert und hierarchisch bestimmt. Der Mann ist der Berechtigte, in Bezug auf die Ausübung seiner Sexualität zu handeln, während die Frau in einer Ehe zum sexuellen Gehorsam verpflichtet ist. Die Vorstellung einer gleichberechtigten Partnerschaft ohne Gehorsamsprinzip ist dem islamischen Eherecht und der traditionellen islamischen Gesellschaft fremd.

Der weibliche Körper hat nach mehrheitlicher Auffassung im Islam eine passive und zugleich dienende Funktion (siehe Sure 2,223). Aus diesem Vers leitet die traditionelle muslimische Theologie das weitgehend unbeschränkte Recht des Mannes auf eheliche Sexualität ab. Die Frau unterliegt durch die religiösen Gebote wie durch die Gesellschaft einer ständigen sozialen Kontrolle.

Der Körper der Frau und ihre Sexualität sind Zeichen der Würde der ganzen Gemeinschaft. Darum lastet auch ein hoher gesellschaftlicher Druck auf der Frau, sich gemäß den allgemein anerkannten Anstandsregeln zu verhalten. Der Koran weist die Frauen an, schamhaftes Verhalten zu zeigen (siehe Sure 24, 31).

Der Mann dominiert in diesem Gesellschaftskonzept die Frau und gilt ihr als überlegen. Die Frau muß ihre sexuellen Wünsche den Regeln der Gemeinschaft unterordnen, ja, der Koran ordnet den Mann der Frau vor und räumt ihm sogar ein Züchtigungsrecht ein (siehe Sure 4, 34). Hier gehen Kultur und Religion ein Bündnis ein, indem die traditionelle nah- bzw. mittelöstliche Kultur die Auslegung dieser Koranverse vorgibt und die Bewegungsfreiheit der Frauen stark einschränkt. Moderne Interpretationen, die mit dem Koran eine Gleichberechtigung der Frau begründen, haben insgesamt wenig Gewicht.

melek schrieb:Aber das hat alles nichts mit der islamischen Lehre zu tun .

Nein, natürlich nicht. Genau so wenig, wie Rauchen Krebs verursacht, Alkohol dick macht und in China strengstens auf die Menschenrechte achtet.

melek schrieb:Jedenfalls ging es in diesem Thread eigentlich um was ganz anderes , und moski hat ihn mißbraucht , um wieder mal platt und billig gegen den Islam zu wettern .

Es ist mir völlig Banane, ob du mir Missbrauch unterstellst oder nicht. Für mich ist und bleibt der Islam eine faschistische Ideologie:
- Drang zur Weltherrschaft
- Unterdrückung Andersdenkender
- Führerprinzip
- eine Märtyrerglorifizierung, wonach der Einzeln nichts, die Gemeinschaft alles ist
- tiefster Antisemitismus
- Pflege des Begriffes "Volksschädling" als permanentes Feindbild
- blanker Rassismus (Schwarze gelten im Islam weniger als Hellhäutige; siehe islamische Gebiete in Afrika, aber auch die unterschiedliche Behandlung von hellhäutigen und schwarzen Muslimen auf der Hadsch in Mekka)


Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#24
Ack komm , moski .
Was steht denn so alles in der Bibel über die Rolle der Frau ?

Trotzdem gibt es vielerorts ein Christentum , welches das patriarchale Denken zumindest einigermaßen überwunden hat.

Das ist dem Islam sehr wohl auch zuzutrauen .
In vielen muslimischen Gegenden ist dies auch bereits der Fall (z.B. Bosnien).

Aktuell : Frau Bhutto ist nach Pakistan zurückgekehrt , um dort wieder Premierministerin zu werden .
Sprich : In einem tief islamischen Land war eine Frau die Chefin , als sich in Deutschland noch niemand eine KanzlerIN vorstellen konnte ... (Soviel zu : In islamischen Ländern haben Frauen nichts zu sagen ; und gerade in Pakistan blüht der islamische Extremismus)


Moski schrieb:Der Islam tut alles, um patriarchalische Strukturen aufrecht zu erhalten.

Nö ,nur patriarchalisch denkende Muslime tun dies.
Die Intention des Islam war eine Verbesserung der Lage für die Frau .
Es wäre zutiefst islamisch , die Frau vor Unterdrückung zu bewahren .

Ansonsten ist Mord auch im Islam eine der schwersten Sünden .

Aber was schreibe ich hier ...
Der Islam interessiert dich doch garnicht . Dich interessieren nur bildungsferne Muslime mit ihren komischen Ansichten sowie natürlich Extremisten - am besten Verbrecher - damit du schön hetzen kannst.

Die Tatsache , daß sich der allergrößte Teil der Muslime gegen die extremistischen Ansichten stellt, und auch z.T. an vorderster Front dagegen kämpft , nimmst du gar nicht wahr .

Das Extremismusproblem , welches der Islam z.Zt. tatsächlich massiv hat , wird durch Verhaltensweisen wie der deinigen nur weiter angefacht .

Moski schrieb:Es ist mir völlig Banane, ob du mir Missbrauch unterstellst oder nicht. Für mich ist und bleibt der Islam eine faschistische Ideologie:
- Drang zur Weltherrschaft
- Unterdrückung Andersdenkender
- Führerprinzip
- eine Märtyrerglorifizierung, wonach der Einzeln nichts, die Gemeinschaft alles ist
- tiefster Antisemitismus
- Pflege des Begriffes "Volksschädling" als permanentes Feindbild
- blanker Rassismus (Schwarze gelten im Islam weniger als Hellhäutige; siehe islamische Gebiete in Afrika, aber auch die unterschiedliche Behandlung von hellhäutigen und schwarzen Muslimen auf der Hadsch in Mekka)

*lol* Was für ein Blödsinn .
Nichts davon hat mit dem Islam zu tun .

Vor allem der Punkt : "- tiefster Antisemitismus" ist ja nur noch zum lachen .
Nicht nur , weil viele Muslime selbst Semiten sind , sondern auch , weil sich der Islam auf das Judentum beruft und darauf aufbaut .

Die Tatsache , daß sich durch einen relativ aktuellen politischen Konflikt bei einigen Muslimen eine Anti-Israel-Haltung gebildet hat , hat nichts mit dem Islam und seiner Lehre zu tun .

Aber ich denke , wir sollten jetzt mal aufhören , diesen Thread zu zerschroten . Die Diskussion wurde schon bis zum Erbrechen geführt .
Mittlerweile dürfte jedem klar geworden sein , daß es dir nicht um eine objektive Beurteilung geht , sondern nur darum , den Islam niederzumachen ; und dafür ist dir jedes Mittel recht .

Leider lasse ich mich durch deine Äußerungen immer wieder soweit provozieren , daß ich dann doch antworte .
Aber ich werde versuchen , dies zu verringern .
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#25
melek schrieb:Ack komm , moski .
Was steht denn so alles in der Bibel über die Rolle der Frau ?

Trotzdem gibt es vielerorts ein Christentum , welches das patriarchale Denken zumindest einigermaßen überwunden hat.

Eben. Es gibt nämlich einen markanten Unterschied zwischen Bibel und Koran: Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und wird dementsprechend interpretiert und in Frage gestellt, der Koran hingegen ist das absolute, direkte und unveränderliche Wort Allahs. Da darf per definitionem nichts in Frage gestellt werden.

melek schrieb:Das ist dem Islam sehr wohl auch zuzutrauen .
In vielen muslimischen Gegenden ist dies auch bereits der Fall (z.B. Bosnien).

Aktuell : Frau Bhutto ist nach Pakistan zurückgekehrt , um dort wieder Premierministerin zu werden .
Sprich : In einem tief islamischen Land war eine Frau die Chefin , als sich in Deutschland noch niemand eine KanzlerIN vorstellen konnte ... (Soviel zu : In islamischen Ländern haben Frauen nichts zu sagen ; und gerade in Pakistan blüht der islamische Extremismus)

Interessanterweise hat es direkt nach der Ankunft von Frau Bhutto einen massiven Bombenanschlag mit weit mehr als 100 Toten gegeben, eben weil Frauen keine führende Rolle in einem islamischen Staat spielen sollen. Seltsam, dass bei uns niemand auf die Idee kommt, Bomben zu zünden, wenn eine Frau Kanzlerin werden will.

melek schrieb:Aber was schreibe ich hier ...
Der Islam interessiert dich doch garnicht . Dich interessieren nur bildungsferne Muslime mit ihren komischen Ansichten sowie natürlich Extremisten - am besten Verbrecher - damit du schön hetzen kannst.

Mich interessiert vor allen der weltweit zunehmende Einfluss einer rückwärts gewandten Ideologie, wie sie der Islam aktuell darstellt. Und was die von dir genannten bildungsfernen Muslime angeht, die eine Tendenz zur Radikalität haben - genau da liegst du meilenweit daneben. Ich zitiere aus einem Interview mit Ibn Warraq, veröffentlicht bei Qantara.de:

Ibn Warraq schrieb:Es gibt natürlich auch gemäßigte, tolerante Muslime. Am tolerantesten sind die weniger gebildeten, die nicht genau wissen, was im Koran steht, weil sie das schwierige Arabisch nicht lesen können. Intoleranter sind die, die gebildet sind oder zumindest in der Lage, den Koran zu lesen. Denn die nehmen ihn dann oft wörtlich.

melek schrieb:Die Tatsache , daß sich der allergrößte Teil der Muslime gegen die extremistischen Ansichten stellt, und auch z.T. an vorderster Front dagegen kämpft , nimmst du gar nicht wahr .

Natürlich nehme ich das wahr. Aber was nutzt es, wenn die Mehrheit der Muslime sich gegen extremistische Ansichten stellt, aber im gleichen Atemzug bei jeglicher Form von Kritik an eben dieser extremistischen Ideologie beleidigt aufschreit? Wer den Koran kritisiert, wird - bestenfalls - in die "Hetzer-Ecke" gestellt. Vorzugsweise wird die Keule des Rechtsradikalismus und des Rassismus geschwungen. Oder es kommen Todesdrohungen bzw. der Vollzug solcher Drohungen. Du  bist mit deinem Hetzer-Vorwurf also keine Ausnahme - ganz im Gegenteil. Du verhinderst so jegliche konsequente kritische Auseinandersetzung mit dem Islam und seinen Schriften. Warum? Weil niemand mehr Kritik zu äußern wagt, um nicht Gefahr zu laufen, als Rassist oder Nazi beschimpft zu werden.

melek schrieb:Das Extremismusproblem , welches der Islam z.Zt. tatsächlich massiv hat , wird durch Verhaltensweisen wie der deinigen nur weiter angefacht .

Nein. Das Extremismusproblem muss klar aufgezeigt und seine Herkunft ganz eindeutig analysiert werden. Und dazu gehört das Hinterfragen der grundlegenden Schriften der Umgebung, in dem sich der Extremismus gebildet hat und aus dem er sich ernährt.

melek schrieb:
Moski schrieb:Es ist mir völlig Banane, ob du mir Missbrauch unterstellst oder nicht. Für mich ist und bleibt der Islam eine faschistische Ideologie:
- Drang zur Weltherrschaft
- Unterdrückung Andersdenkender
- Führerprinzip
- eine Märtyrerglorifizierung, wonach der Einzeln nichts, die Gemeinschaft alles ist
- tiefster Antisemitismus
- Pflege des Begriffes "Volksschädling" als permanentes Feindbild
- blanker Rassismus (Schwarze gelten im Islam weniger als Hellhäutige; siehe islamische Gebiete in Afrika, aber auch die unterschiedliche Behandlung von hellhäutigen und schwarzen Muslimen auf der Hadsch in Mekka)

*lol* Was für ein Blödsinn .
Nichts davon hat mit dem Islam zu tun .

Es ist der Kern des Islam.
Der Islam ist eine Ideologie, die per Vorgabe ihres Gründer sich über die ganze Welt ausbreiten soll. Die Welt soll islamisch werden. Verbunden ist dies mit territorialer Ausdehnung - nicht ohne Grund wurde der Islam mit Feuer und Schwert ausgebreitet. Andere Religionen sind "Angebotsreligionen" wie etwa die asiatischen, das Judentum beschränkt sich auf das "Gelobte Land" (jedenfalls gibt es keine jüdischen Eroberungstendenzen in Richtung Kenia oder Australien), das Christentum ist ursprünglich eine nach innen gekehrte Religion ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt") und pervertierte erst seit Konstantin dem Großen zu einem Machtinstrument um territorialen Besitz.

Andersdenkende werden im Islam unterdrückt. Allein der Begriff "Dhimmi" ist bereits eine Bestätigung dieser These. Angehörige anderer Religionen als "ungläubig" zu bezeichnen, ist ein weiterer Punkt. Wer an eine andere Religion glaubt, ist ein "Andersgläubiger" und sollte entsprechend respektiert werden. Aber im Islam gibt es eben nur Gläubige und Ungläubige.

Es gibt keinen einzigen islamischen Staat, in dem eine wirklich funktionierende Demokratie herrscht. Islamische Staaten sind totalitär und haben an ihrer Spitze entweder autokratische Präsidenten, Könige oder Diktatoren. Der Zerfall der Umma in viele Staaten wird immer wieder als Ursache für das Elend der Muslime bezeichnet. Wunsch ist die WIedereinführung des Kalifates - ein absolutistisches Herrschaftsprinzip. Und das, obwohl die Geschichte der Menschheit gezeigt hat, dass totalitäre und absolutistische Herrscher nur Unglück bringen.

Über den permanenten und zutiefst verankerten Antisemitismus in der islamischen Welt brauche ich wohl kein Wort verlieren. Ebensowenig über den "Volksschädling", der zumeist Israel, USA oder schlicht "der Westen" heißt. Bei allem, was der islamischen Welt an negativen Ereignissen zustößt, wird sofort auf einen der drei o.g. gezeigt. Das ist eine sehr bekannte Methode totalitärer Regime, den Volkszorn zu lenken - am besten immer weg von sich selbst.

Wer nicht glaubt, dass der Islam zutiefst rassistisch ist, der möge sich u.a. mit der Geschichte der Sklaverei befassen. Die Sklaven, die nach der Entdeckung Amerikas über den Atlantik geschaffen wurden, waren Opfer muslimischer Sklavenjäger. Denen war es sogar egal, ob es sich bei den Sklaven um Stämme mit Naturreligion oder um Glaubensbrüder handelte. Im Sudan läuft gerade ein Vernichtungsfeldzug der hellhäutigen arabischen Muslime gegen die dunkelhäutigen afrikanischen Muslime. Einem vor einigen Wochen in ARTE ausgestrahlten Filmbericht zufolge hat sich ein schwarzer Muslim aus Südafrika während der Hadsch massiv über die Ungleichbehandlung Schwarzer in Mekka beklagt. Und in Mekka dürfte sich nun wirklich kein "Ungläubiger" herumtreiben, dem man das in die Schuhe schieben kann.

melek schrieb:Aber ich denke , wir sollten jetzt mal aufhören , diesen Thread zu zerschroten . Die Diskussion wurde schon bis zum Erbrechen geführt .
Mittlerweile dürfte jedem klar geworden sein , daß es dir nicht um eine objektive Beurteilung geht , sondern nur darum , den Islam niederzumachen ; und dafür ist dir jedes Mittel recht .

Ach was?

Ich zitiere weiter aus dem bereits o.g. Interview mit Ibn Warraq:

Frage: Was nehmen sie [die Muslime] wörtlich?

Ibn Warraq: Die Ungleichbehandlung der Frau, die Unterdrückung von Nicht-Muslimen, das Vermischen von religiöser und staatlicher Macht, die Geringschätzung der Meinungsfreiheit. Für all das können sie sich auf die wichtigsten Quellen des Islam, den Koran und die Sunna, berufen.


Hoppala ... Ist da vielleicht jemand am Hetzen? Ibn Warraq dürfte so gar nicht in dein Weltbild passen (vermutlich wirst du ihm jetzt jegliche Kompetenz absprechen - als jemand, der keine Ahnung vom Islam, dem Koran etc. pp. hat. Doch was müssen wir da lesen:)

Frage: Sie wurden selbst in Koranschulen unterrichtet.

Ibn Warraq: Ich habe den Koran in Pakistan auswendig gelernt. Verstanden habe ich ihn nicht. In England habe ich dann Islamwissenschaften studiert. Einer der Dozenten war ein sehr islamfreundlicher Christ. Er hat selbst für militante Ausprägungen des Islam noch großes Verständnis gehabt. Da fing ich an nachzudenken. 1989 war dann für mich der endgültige Wendepunkt, als Salman Rushdie wegen seiner "Satanischen Verse" mit der Fatwa belegt wurde.


Koran auswendig ... Studium der Islamwissenschaft ... hat er nun Ahnung vom Islam oder nicht?

Frage: Für viele Muslime ist Islam nicht nur eine Religion, sondern ein Konzept für alle Lebensbereiche. Muss der Islam sich ändern?

Ibn Warraq: Absolut! Und das geschieht nicht, wenn man so tut, als gäbe es kein Problem – wie es viele westliche Intellektuelle machen. Ich habe wirklich die Nase voll von Medien, die bedauern, dass es im Islam nie eine Reformation gegeben hat. Und die gleichzeitig Menschen wie Ayan Hirsi Ali oder mich kritisieren, weil wir den Islam kritisieren. Es wird in der islamischen Welt keine Aufklärung geben ohne Menschen, die kritisieren.


Wie aber soll man den Islam kritisieren, wenn es Leute wie dich, Melek, gibt? Jedes Wort der Kritik wird mit "Hetzer!" beantwortet. Das ist eine recht einfache, wenn nicht sogar primitive Antwort. Denn:

Ibn Warraq: Probiert man heute eine Korankritik, reagieren viele Muslime hysterisch. Weil sie keine Kritik an ihrer Religion akzeptieren wollen. Aber wir sollten zur Korankritik ermutigen. Wir müssen die Gelehrten schützen und unterstützen, die den Koran wissenschaftlich betrachten. Das ist der einzige Weg, eine Reformation im Islam anzustoßen. Oder Säkularisation in den Köpfen der Muslime.

Frage: Warum werden diese Dinge nicht auch so angesprochen?

Ibn Warraq: Die Leute wollen es einfach nicht besser wissen. Sie haben Angst, die muslimische Bevölkerung zu verärgern. Wir wollen ja nicht dem Rassismus Vorschub leisten. Wobei der Islam keine Rasse ist. Er ist eine Ideologie, die mit anderen rivalisiert und die ganze Welt beherrschen möchte. Er ist eine totalitäre Ideologie.


Zu Ibn Warraq:

Ibn Warraq wurde 1946 in Indien geboren und wuchs in Pakistan auf und besuchte auch Koranschulen. Später studierte er in Edinburgh und wandte sich vom Islam ab. Ibn Warraq lebt derzeit in den USA, wo er sich im Institute for the Secularisation of Islamic Society (ISIS) engagiert. Er veröffentlicht unter dem Namen Ibn Warraq, einem Pseudonym, das traditionell von kritischen Denkern im Islam verwendet wird. Nicht einmal seine Familie weiß, dass er 1994 den Bestseller "Why I am not a Muslim" veröffentlichte. Die deutsche Übersetzung kommt im Herbst 2007 in einer Neuauflage (Matthes & Seitz, Berlin) heraus.

Nun kannst du dir aussuchen, wer deiner Meinung nach der größere Hetzer ist - ich oder Ibn Warraq.

Viel Spaß damit.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#26
Moski schrieb:Eben. Es gibt nämlich einen markanten Unterschied zwischen Bibel und Koran: Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und wird dementsprechend interpretiert und in Frage gestellt, der Koran hingegen ist das absolute, direkte und unveränderliche Wort Allahs. Da darf per definitionem nichts in Frage gestellt werden.
Entschuldigung, wenn ich mich kurz einmische:
wie kommst Du zu dieser Behauptung? Beide Werke sind von Menschen geschrieben worden. Und von beiden Werken wird von bestimmten Menschengruppen behauptet, dass da nichts in Frage gestellt werden darf. Freilich behaupten jede der Menschengruppen, dass nur sie Recht habe, während die andere sich irre.


Zitat:Mich interessiert vor allen der weltweit zunehmende Einfluss einer rückwärts gewandten Ideologie, wie sie der Islam aktuell darstellt.
Ich will zwar nichts gegeneinander ausspielen: aber christliche Fundamentalisten reden ähnich, und stellen ihre eigene (rückwärts gewandte) Ideologie dem entgegen.


Zitat:Nein. Das Extremismusproblem muss klar aufgezeigt und seine Herkunft ganz eindeutig analysiert werden. Und dazu gehört das Hinterfragen der grundlegenden Schriften der Umgebung, in dem sich der Extremismus gebildet hat und aus dem er sich ernährt.
Da wird oft Wirkung und Ursache verwechselt. Menschen, die mit dem Liberalismus nicht klar kommen, durchforsten mitunter das Alte Testament, und siehe da: sie werden fündig: da wird oft Gewalt verherrlicht, der Gott dort ist ein blutiger Gott, ein blutgieriger Gott - und sie machen ihn zu ihrem. Da ist das Bedürfnis zuerst. Freilich kann dasn auf labile Naturen schon so wirken, dass sie meinen, Gottes Wort zu erfüllen.

Das Bibelstudium selber kann also durchaus als logische Konsequenz den Extremismus haben. Wer aber nicht zum Extremismus neigt, wird die Bibel in diesem Punkt hinterfragen. Wer aber zum Extremismus neigt, wird behaupten, die Bibel sei wörtlich zu nehmen. Etwas vereinfacht ausgedrückt.
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#27
@moski : Ich habe keine Lust , mich nochmal genau auf deine Äußerungen einzulassen .
Ich möchte nur mal anmerken , daß du den Unterschied zwischen Islamkritik und Hetze gegen den Islam nicht so ganz begriffen hast .

Ich selbst bin trotz meiner muslimischen Herkunft ein Kritiker ,was den Islam betrifft , und ich gehöre mit Sicherheit zu den ganz "kleinen" Muslimen , die dies tun .

Solange du den Unterschied zwischen Islam und islamistischem Extremismus nicht kapieren willst , macht jedenfalls keine Diskussion Sinn .
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#28
Zitat:Zitat Lea:
Auch christliche Menschen werfen (warfen) Bomben über Dörfer ab. Das ist kein besserer Lebensstil.
Sind wir hier die besseren, wissenderen Menschen und sind Christen friedlicher, der Evangelien wegen? Ich schau und höre mich um, bedenke das letzte Jahrhundert, breite meinen Blick über die Welt aus. Eine bessere Welt durch Christen? Ja, es wäre wunderschön, ein Menschheitstraum und doch....werfen Christen Bomben auf Kinder, Frauen, Männer, einfache Zivilisten. Und weiter gibt es Strafkolonien, wo Menschen ohne Gerichtsverfahren eingesperrt werden, rechtlos, ihrer Würde beraubt.
Zweifel über Zweifel. Und doch voller Hoffnung.

Hallo Lea,
richitg, auch Christen begehen Gräuel jedweder Form, doch es geht mir um einen Lebensstil.
Der Stil, wie ihn Menschen in den sogenannten westlichen Ländern (die, wie wir wissen, über die ganze Welt verstreut sind), in Nordamerika, in Israel, in Europa, in Australien, in Neuseeland, auf den Inseln Ozeaniens, in Russland, in Südafrika leben. Und wie er auch von Minderheiten in anderen Ländern gelebt wird. Ein Lebensstil, in dem dem Menschen das Recht auf Individualität zugestanden wird. Wo liebevoll miteinander umgegangen wird.
Es geht nicht um Völkermord und nicht um ein Ehedrama.
Es geht um die tagtägliche Erniedrigung von Männern und Frauen in einem feudalen herzlosen System, an dessen Spitze Clanchefs und familienälteste Männer stehen.
Da werden Kinder vernachlässigt bis zum Verhungern,
da werden Mädchen und Frauen verprügelt und ihnen wird jedes Recht auf eine menschenwürdiges Leben, auf Entscheidungsfreiheit vorenthalten.
Da werden Menschen ermordet und verscharrt im Namen der Ehre.
Da werden Jungen auf Gehorsam, Härte und gnadenlose Machtausübung gegenüber Rangniederen in Familie und Clan erzogen.
Da wird schon früh im Leben dieser Menschen jede Nächstenliebe des Herzens getötet. Nur der abgöttische Respekt vor dem Clanchef und den Familienältesten wird gefordert und pervertiert.
So stark pervertiert, dass die Rangniederen der Familie ihren Ältesten auch dann noch Respekt und Unterwürfigkeit erweist, wenn diese die Rangniederen mißbrauchen:
als Mörder für den Ehrenmord,
als Sexobjekt (Mädchen und Frauen, aber auch Jungen),
- oder wenn die Ältesten die Rangniederen körperlich und seelisch quälen.
  

Da werden „Radfahrer“ und Despoten erzeugt:
Menschen, die vor den Clanchefs und Familienältesten sklavisch buckeln und nach unten lieblos und überlegen treten. Menschen, die, wenn sie Clanchef, Familienältester oder auch nur alte geachtete Mutter sind, die im Leben eingesteckten Erniedrigungen in Hass verwandeln, mit dem sie die ihnen Untergebenen quälen.

Eine solche Gesellschaft erzeugt bestenfalls Gleichgültigkeit und Masochismus und schlimmstenfalls Hass und  Sadismus.


Darin liegt ein deutlicher Unterschied zwischen der „westlichen“ Welt und der Welt der zumeist barbarisch organisierten islamischen Gesellschaften.


Ehrenmorde gibt es auch in Süditalien, Brasilien und Ecuador.
Zwangsehen gibt es auch unter Hindus und Jeziden.

Aber nirgendwo auf der Welt gibt es eine dermaßen geballte, im täglichen Leben vorkommende Verachtung von Menschen wie in den islamischen Ländern.



Gruß
Lhiannon
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#29
Zitat:Zitat Melek:
Aber das hat alles nichts mit der islamischen Lehre zu tun .

Was sagst du das mir?

Wo bleibt der Aufschrei der Muslime gegenüber solchen Greueln wie Sklaverei, seelische und körperliche Vergewaltigung und Mord, die ihre Brüder vor allem an Muslimen und Musliminnen verüben?

Wer ist wohl schlimmer? Der der solche Greuel abscheulich findet, oder der der sie begeht?

Ich kann mich an einen deutschstämmigen Muslim, der in Leipzig lebt(e?) erinnern, der sich gegen die Ausgrenzung seiner Schwestern im Glauben wehrte. Doch er stand auf verlorenem Posten.

Was tust du gegen diese Erniedrigungen, die unter DEINEN Brüdern und Schwestern stattfinden?

Eusa_think
Lhiannon
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#30
Ich komme zurück aufs Thema

Zitat:Die Greuel im Irak
Zitat Adagio:
Ein 3 jähriges Kind hat im Irak am spielplatz gespielt und zwei maskierte Männer sind zum Kind gegangen , haben es mit Benzin überschüttet und danach angezündet. Jetzt wird das Kind in den USA operiert(ca. 30 operationen) in einem jahr. Die Reporterin hat gesagt, dass dieses Kind kein einzelfall sei, dass es sehr viele ähnliche opfer gäbe.

Wie kann man ein Kind mit Benzin übergießen ? Wie geht das ?

Der Muslim des Muslims Wolf.
Im Irak (und auch in Afghanistan) geben sich die Muslime gegenüber den Nichtmuslimen als große brüderliche Einheit der Umma aus. Unter sich sind sie Frauenverachter, Männermißbraucher, machtgeil, stammesversessen, familienhörig, die einzig wahren Muslime mit Namen Schiiten, die einzig wahren Muslime mit Namen Sunniten, die einzig wahren Muslime mit Namen Wahhabiten ...

... nur im Fussball sind sie – Iraker
(Aber Fussball hat ja auch mit dem Islam soviel zu tun wie ein Frosch mit einem Fahrrad).


Wenn man die Berichte über die Hilfsorganisationen im Irak liest oder sieht, dann fällt die Bilanz ernüchternd bis katastrophal aus. Denn offenbar gibt es Solidarität, Rücksicht und Respekt nur gegenüber ranghohen Mitgliedern der eigenen Familie und des eigenen Stammes. Alle anderen Iraker sind unwichtig. Man verbrüdert sich mit ihnen oder bekämpft sie wie es einem gerade passt.
Es geht nicht um den Irak.
Es geht höchstens am Rande um wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritt.
Es geht nur am Rande um Schulbildung für alle und es geht ein ganz bißchen auch um Frauenrechte (das sehen die ausländischen ungläubigen Geldgeber so gern).

Es geht vor allem darum meiner Familie und meinem Stamm einen Platz ganz vorn an den Fleischtöpfen zu sichern. Das man für volle Fleischtöpfe auch eine funktionierende Wirtschaft braucht ist nicht so wichtig. Geld bekommt man auch durchs Erdöl, aus Saudi Arabien, durch Korruption und Ausbeutung unterworfener Stämme. Das jene dann im Elend leben ist egal, interessiert nicht. Das ist eben der Wille Allahs (Kismet). Den Verlierern gibt man dann ein bißchen Zakat und hat ein reines Gewissen.

Im Grunde ist das das „bewährte“ Saddam-Hussein-System. Herrsche brutal, beute aus und setzte deine Familie auf leitende Posten im Land. Wer kämpft und massakriert gewinnt und bekommt von den anderen den Respekt, der eben dem Sieger gebührt.


Was den Irakern vor allem fehlt ist das Vertrauen zu den eigenen Landsleuten und Brüdern im Glauben. Jeder hat dort Angst vor jedem. Jeder spielt den Matcho. Denn nur der Matcho wird anerkannt. Dienen und Demut gibt es nur gegenüber den Ranghöheren und Siegern und sind somit ein Zeichen für Schwäche.

Man dient in Demut jedoch nur so lange, bis sich die Gelegenheit ergibt, das Messer zu zücken und sich selbst zum Sieger zu krönen. Und dann muss man brutal und machtgeil sein. Denn sonst wittern die anderen (Wölfe) eine Schwäche und stürzen den Emporkömmling vom Thron.

Will ein gesellschaftlicher Verlierer sich mal richtig mächtig fühlen, dann verprügelt er eben seine Frau oder quält einen Christen. Dann halten ihn alle anderen auch mal für einen klasse Kerl, der weiß wie er sich Respekt verschafft. Dass die Gewalt gegenüber der Frau oder dem Christen völlig grundlos geschah oder überzogen war interessiert nicht. Denn wenn der Muslim Gewalt ausübt muss eine Straftat vorgelegen haben oder er wurde zumindest provoziert. (Sprich: Ein Grund findet sich immer)

Nicht nur ihren Mitmuslimen, auch Nichtmuslimen können diese Muslime nicht mehr vertrauen. Denn sowohl die Herrschenden wie die Ulema, Imame und Hodschas predigen ihnen immer wieder, wie einmalig und perfekt die Umma sei (steht ja auch so pauschal im Koran). Die Lebensverhältnisse unter den Nichtmuslimen seien unvergleichlich schlimm, brutal und ungerecht.
Die Muslime, die jeder Vergleichsmöglichkeit durch freie Medien beraubt sind, glauben nun, dass sie es mit ihrer Gesellschaft noch ganz gut getroffen haben.
Wenn sie dann sehen, dass Nichtmuslime ihnen uneigennützig helfen, können sie es nicht glauben. Sie fürchten nach der Hilfe das, was sie aus ihrer Gesellschaft schon kennen. Gefälligkeiten. Frauen zur Ehe hergeben, Arbeit für den Nichtmuslim verrichten, Schutzgeld zahlen, zum Millitär gezwungen werden u.v.m.

Ergebnis:
Menschen, die glauben, nur die Wahl zwischen schlechten Muslimen und noch schlechteren Nichtmuslimen zu haben. Denen Uneigennützigkeit schon deshalb verdächtig vorkommt, weil sie sie nicht kennen.

Fazit:
Es gibt keine christliche Lebenswelt im Irak oder anderen islamischen Ländern, die jene anerkennt, die gegenüber den Schwachen und Verlierern gerecht und demütig sind und ihnen dienen und vor allem nichts anderes wollen, als mit allen Menschen auf gleicher Augenhöhe in Wahrheit, Selbstkritik und Kritik zu verkehren. Im Westen werden solche Leute hoch angesehen. Im Irak sind sie Schwächlinge.
Zakat gibt man von oben herab den Verlierern und Rangniederen und darf dabei nie vergessen, sich vor den anderen (Wölfen) in Pose zu werfen. D.h. mit Reichtum zu protzen, millitärische Stärke zu zeigen, sich mit Speichelleckern umgeben und unterwürfige und gehorsame Frauen vorzuführen.
Vor allem im Gehorsam der Frauen liegt ein Schwerpunkt. Denn sie sind die Rangniedrigsten. Wenn ein Muslim schon seine Frauen nicht unter Kontrolle hat, wie soll er dann die männlichen Familienmitglieder, die Clan- und Stammesuntergebenen oder gar sein Volk regieren.
Also wird vor allem der Rangniedrigste am Härtesten bestraft, weil gerade sein Widerstand dem Chef am meißten schadet.

Darum auch haben es Christen und andere Nichtmuslime in islamischen Ländern so schwer. An ihnen beweist der Herrscher, dass er alles im Griff hat. Nichtmuslime sind also klein zu halten und, wenn es dem Herrscher nützt, mal ganz Koran-like als Schriftbesitzer ein wenig mit Belanglosigkeiten zu verhätscheln und sie ein andermal zu verfolgen. Auch da gilt: Ein Grund findet sich immer.

Es gibt also nicht das christliche Gottvertrauen, dass für den Feind betet und ihn sich zum Freund wünscht, auch auf die Gefahr hin, dass der Feind die angebotene Freundschaft ausnutzt oder gar den Christen tötet.
In unserer Gesellschaft ist ein Mensch, der sich trotz höchster Gefahr friedlich für Frieden und Freundschaft einsetzt, ein Held und der Feind, der die Lage ausnutzt und den Friedensstifter tötet, eine arme Seele.
In islamischen Gesellschaften ist der Feind, der tötet, eine Respektsperson vor dem man sich in Acht nehmen muss und den man umschmeicheln sollte. Der Mensch, der sich einer tödlichen Gefahr aussetzt für Frieden und Freundschaft ist ein Trottel.


Zitat:Zitat Adagio:
Wie kann man ein Kind mit Benzin übergießen ? Wie geht das ?

Ich vermute mal, das Kind gehörte zu einer anderen, verfeindeten Familie, zu einem verfeindeten Clan, zu einer anderen „falschen“ Glaubensrichtung als die Täter, oder war gar ein Nichtmuslim oder wurde als Kind einer Familie gesehen, die vom Islam abgefallen sei, weil sie mit den Ungläubigen zusammenarbeitete oder islamkritisch war.
Oder es war ein uneheliches Kind.
Schon Ägypten gibt unehelichen Kindern keine Staatsbürgerschaft. Es gibt diese Kinder für den Staat schlicht nicht.

Von der Gleichgültigkeit gegenüber anderen, die nur als nützlich oder schädlich für meine Machtansprüche gesehen werden, bis zur grausamen Gewalt gegen sie, vielleicht noch dadurch angeheizt, dass auch der Täter in seinem Leben schon oft gedemütigt und gequält wurde, ist es nur ein kleiner Schritt.

Jeden Tag wird in überwältigend vielen muslimischen Familien die Saat für Gewalt gelegt. Dass sie aufgeht ist unübersehbar.

Zitat:Zitat Adagio:
Jetzt wird das Kind in den USA operiert

Das ist die Chance. Gelebte Liebe, die den Panzer der Angst und des Mißtrauens durchbricht.

Lhiannon
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