WiTaimre schrieb:Andere Juden scheinen ihre persönliche Grenzen woanders zu sehen ... und erhebliche Schwierigkeiten mit dem Kreuzes-Relief in Richtung Gottes. Dass es nicht für die Christen im chr. Gottesdienst so problematisch ist, war eh klar. -WELCHEN Gott nun Christen im Einzelfall anbeten, ist wohl nicht soo einfach zu prognostizieren, es gibt nicht soo wenige, für die das primär der CHRISTUS oder Jesus? ist? Ich weiß, nicht die kompatible Lehre, aber Praxis ...Zitat:Fritz7: Bliebe das Kruzifix und div. andere Reliefs nicht Problem genug für "fromme" Juden?Nein, wir sind nicht so schreckhaft, denn es ist Juden verboten, was dem Volk Israel verboten wurde, andere Menschen koennen diese Dinge halten, wie sie es fuer angemessen fuer G0TT halten.
Juden duerfen bei anderen G*ttesdiensten auch mitmachen, es gibt Silberhochzeiten und sonstige Anlaesse genug, wo das die Hoeflichkeit auch mit sich bringt. Christen beten doch immerhin den richtigen G0TT an, nicht?
WiTaimre schrieb:Also gehts NICHT um Liturgie und Liturgiereform, sondern nur um geeignete Bibelübersetzungen? Ich habe eigentlich weniger den Eindruck, dass die Vulgata die theologische bessere und genauere war ... Kritik an der Einheitsübersetzung mag ja in die derzeit laufenden Revisionsarbeiten einlaufen und berücksicht werden, wenn von den Bibelexperten incl. einiger jüdischen (Berater) für angemessen gehalten.Zitat:Und von welcher Liturgiereform und welchen AT-Texten in welcher Textform sprichst Du?Ich sprechen von der Bibel "Einheitsuebersetzung", welche nach dem 2.Vatikanischen Konzil in den Liturgie-Gebrauch fuer Katholiken uebernommen wurde (die Lutheraner behielten statt dessen meist die lutheranische Text-Tradition), da lesen die Lektoren eben arglos das vor, was sie als eine "juedische" Ansprache G0TTES ansehen.
Manche sagen auch manchmal statt dessen HERR, aber nicht durchgehend.
Und dann macht mich das eben traurig, dass man uns nun einen uns nicht bekannten Namen fuer G0TT unterschiebt, als haetten nur Juden da einen ganz andern gehabt,
Bibelübersetzung im evangelischen Gottesdienst ist ein bisschen vielschichtiger ... als sich das ein obrigkeitshöriges trad. Katholengemüt gemein vorzustellen scheint - anderes Thema
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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