30-12-2010, 10:01
(29-12-2010, 12:13)MaSofia schrieb: Falls man bereit ist, sich wirklich auf den Text zu beschränken, gibt es weiter oben im Thread einen interessanten Hinweis:Wenn man sich auf einen Text beschränkt, dann sollte man dabei aber auch nicht alles durch einander bringen. Richtig ist, dass mit dem Aufbau des zweiten Tempels, die Aussprache Seines Namens auf den Tempeldienst beschränkt wurde. Dem gegenüber war es zur Zeit des ersten Tempels noch normal, diesen auch im Alltag zu verwenden. Da aber die Zerstörung des ersten Tempels und die folgenden Vertreibungen und Versklavungen dem eigenen Gedragen der Juden selbst angelastet wurde, war man hier sehr vorsichtig geworden und legte fest, dass das Volk nicht mehr die Heiligkeit hat, um den Namen noch im Alltag zu verwenden. Hier wurde dieser dann auf den Tempeldienst beschränkt und im Laufe der Zeit eben auf den Jom Kippur Dienst, wo es ein Gebot ist diesen Namen auch auszusprechen. Mit Zerstörung des zweiten Tempels verschwand auch dieser Ritus und damit die Aussprache Seines Namens völlig.
Der Name Gottes durfte (ab etwa 70 n.Chr.) nicht mehr ausgesprochen werden, nur einmal im Jahr am Versöhnungstag!
Nur unter vier Augen!
Wenn überhaupt, am besten vom Kohen, einem Vorsitzenden oder Priester und nimmt man auch das Wort noch genauer .... (ginge zu weit)
(29-12-2010, 12:13)MaSofia schrieb: Dann kam ein Guter auf jenen Einfall:Nur dumm, dass dieses eben nichts mit der Geschichte (siehe oben) zu tun hat, sondern nur noch reine Erfindung ist.
Zitat:Wie es sein soll, sollte nur einmal im Jahr gesagt werden müssen!
Nur unter vier Augen!
Nur am Versöhnungstag!