...vielleicht hat Jesus ja auch weiter gelebt.... Es hält sich in einigen Kreisen ja hartnäckig die Spekulation, das Jesus an seinen Wunden nicht starb, sondern in einen durch Schock ausgelösten Zustand des "Scheintodes" verfiel - und drei Tage nach der Grablegung wieder wach wurde... Die "Auferstehung" hätte da plötzlich eine ganz andere, realere Bedeutung....
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25-03-2008, 13:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2008, 13:33 von Bion.)
Fritz7 schrieb:Woher wollen wir so genau wissen, was GOTT will und annimmt?
...nicht den Rang der grundsätzlichen Richtungsänderung bei Abraham/Israel GEGEN alle Menschenopferei ...
Es ist, wie Du sagst.
Wer will wissen was Gott will! Und dass einem weisen, gütigen Gott ein Menschenopfer (aber auch die kultische Tötung eines Tieres) zuwider sein muss, liegt auf der Hand.
Zwar habe ich Dich zitiert, doch galten meine Anmerkungen jenen, die ganz genau wissen, was Gott will.
Was Jephta betrifft, er ist eine kanaanäische Heldengestalt, die (ein Versuch frommer Israeliten) in die Stammestraditionen eingegliedert wurde. Und die Geschichte seiner (namenlosen) Tochter findet sich auch in den Mythen anderer Kulturen wieder.
Die Geschichte von Abraham und Isaak stammt aus anderen Quellen, und es ist, wie Du richtig bemerkst, nicht korrekt, die Jephtageschichte entgegenzuhalten. Jedenfalls nicht, wenn man die Abraham-Isaak-Geschichte so beurteilt, wie sie in Endfassung in die Schrift eingegangen ist.
Nach elohistischem Text dürfte Isaak geopfert worden sein. In 1Mose22,19 heißt es: Hierauf kehrte Abraham zurück zu seinen Dienern, und sie brachen auf und zogen nach Beersheba, und Abraham blieb in Beersheba wohnen. Isaak kommt im elohistischen Text nicht mehr vor, die elohistische Tradition setzt die Erzählung mit Jakob fort. Für den Elohisten war die Erstgeburtsopferung offenbar noch nicht anstößig.
MfG E.
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t.logemann schrieb:Es hält sich in einigen Kreisen ja hartnäckig die Spekulation, das Jesus an seinen Wunden nicht starb Wie DU richtig sagst, einiger Zirkel und spekulativ ... Nun sind aber nicht sollcher randständigen Spekulationen die "relativ verlässlichste schriftliche Quelle" für Christen, sondern die kanonische Bibel ...
Also was soll deine dauernden Kasperei mit abseitigen Thesen? WAS willst Du damit erreichen? Dass andere auch so wirr im Kopfe werden?
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Zitat:Übertreib nicht! An der Tagesordnung waren Kreuzigungen nicht.
@ Tajana
Die Kreuzigung war nicht an der Tagesordnung, jedoch war es eine gängige Bestrafung und diente mehr der Abschreckung als der Bestrafung. Jeder noch so kleine Aufstand konnte so enden, Rom kommt, Rom sieht und Rom schlägt nieder - danach werden einfach die Anführer gekreuzigt, fertsch - schon ist für die nächsten Jahre Ruhe.
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Du bist auch "lustig" Fritz....
auf der einen Seite erweckst Du bei Deinen Postings so den Anschein, als müsse man nicht alles aus dem Neuen Tetsament so wie es geschrieben steht für "bare Münze" nehmen, auf der anderen Seite hälst Du aber die "Kreuzestodüberlieferung" für absolut war. Wo beginnt denn für Dich die "literarische Phantasie" und die "überlieferte Realität"; wo endet sie?
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t.logemann schrieb:..., auf der anderen Seite hälst Du aber die "Kreuzestodüberlieferung" für absolut war.
Hallo Thomas,
was ist wahrscheinlich, was ist unwahrscheinlich?
Wahrscheinlich hat sich die Hinrichtung (in etwa) so abgespielt, wie in den Evangelien berichtet. Wahrscheinlich ist Jesu am Kreuz gestorben. Wahrscheinlich hat jemand den Leichnam weggeschafft.
Dass er die Hinrichtung überlebt hat, ist unwahrscheinlich. Dass er mit Maria Magdalena eine Familie gegründet und Nachkommen gezeugt hat, Schwachsinn.
Mit solchen Geschichten kann man Bücher verkaufen, daher werden sie immer wieder aufgetischt.
MfG E.
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Zitat:Dass er mit Maria Magdalena eine Familie gegründet und Nachkommen gezeugt hat, Schwachsinn.
:naughty: Nicht so voreilig, es ist zwar schon eine weile her, da habe ich im TV gesehen dass ein Familiengrab in Jerusalem gefunden wurde, in dem mehrere Steinkästen mit Gebeinen lagern, auf einem steht "Jesus Sohn des Joseph" auf einem anderen "Maria" und auf dem letzten, der unverkennbar für ein Kind ist "...Sohn des Jesus" (Mir ist jetzt der Name entfallen) und noch ein paar andere die eindeutig unserem liebling Gottes Sohn zuzuordnen sind.
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Greif schrieb:Nicht so voreilig, es ist zwar schon eine weile her, da habe ich im TV gesehen dass ein Familiengrab in Jerusalem gefunden wurde, ...
Die Geschichte kenne ich. Glaub mir, es ist Schwachsinn.
MfG E.
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Nun gut, es ist Schwachsinn - warum? Erkläre dich.
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25-03-2008, 16:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2008, 16:51 von Bion.)
Greif schrieb:Nun gut, es ist Schwachsinn - warum? Erkläre dich.
Schau Dir den Link, den Du geliefert hat, an. Schau Dir andere Positionen an, die im Internet zu finden sind, und bilde Dir Deine Meinung. Wer Neigung zum mystisch-esoterischen hat, wird zu Annahmen kommen, die unwahrscheinlich sind, aber in die eigene Erwartungshaltung passen. Einer wissenschaftlichen Überprüfung hält das Ganze nicht stand.
E.
"Rein wissenschaftlich" lässt sich da garnix überprüfen - Jeschua/Yeschua, Joseph und Maria waren recht gängige Namen zur Zeit Jesus - daraus kann man folgern, das hie andere Menschen liegen. Man kann das aber nicht beweisen, ebensowenig wie man beweisen kann dass dort in den Särgen nun tatsächlich Jesus, Maria und ein Sohn liegen... einfach weil man das genetische Profil nicht kennt. Muslime haben es da einfacher: Die Nachkommen des Propheten sind über 1400 Jahre festgehalten; sie dürfen heute als einzigste der Muslime einen "grünen Turban" tragen. Da brauchste nur alle grünen Turbanträger zu versammeln, den genetischen Fingeabdruck abzunehmen - und die möglichen Überreste ebenfalls genetisch analysieren... Nur: Das Muhammad-Grab ist ja noch nicht gefunden - und wenn`s ein Archäologe finden würde, är`das Geschrei bei unseren muslimischen Freunden gross - laut Qu`an soll Muhammad ja "zum Himmel aufgefahren" sein... - und das kann man auch nicht "wissenschaftlich" überprüfen.
Letztlich ist und bleibt also alles eine Glaubenssache.....
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25-03-2008, 18:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2008, 18:55 von Fritz7.)
t.logemann schrieb:"Rein wissenschaftlich" lässt sich da garnix überprüfen Wenn man so drauf ist wie du, dann gewiss nicht. Dann gehts mangels Willens und Differenzierungsvermögen IMMER in Richtung Hohlschwatz, Sinnlos-Diskussion. Dass theologische Kritik etwas ganz anderes sein könnte, als die von Dir immer wieder eingebrachten reißerischen Boulevard-Schlagzeilen, wirst Du wohl nie erkennen ...
Man könnte geneigt sein, in altbackenem autoritärem Stil zu raunzen: "Kindsköppe schweigen, wenn sich Erwachsene unterhalten!"
:coffee:
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Fritz,
ich bitte dich jetzt eindringlich, einen höflicheren Ton und Wortwahl zu gebrauchen. Abfällige Worte waren heute schon mehrmals von dir zu lesen.
Das ist weder erwachsen, noch geistreich und gehört in kein Forum - egal welcher Art und Themenkreis.
Lea
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25-03-2008, 19:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2008, 19:53 von Fritz7.)
Lea schrieb:Abfällige Worte waren heute schon mehrmals von dir zu lesen.
Aha, in eigener Sache also??? Majestätsbeleidigung? WO genau?
Sie sind manchmal unvermeidlich, um auf den Punkt zu kommen. Ich steh dazu und zu evt. moderativen Sanktionen ...
Besondere geistigen oder gereiften Hochglanz beanspruche ich nicht.
Aber es nervt mich sehr, dass ALLE Themen durch seitenweise Sinnlos-Diskussion oder seitenlange Monologe letztlich abgewürgt werden durch ein paar wenige hier. Auch das entspricht kaum den Bedingungen lebendigen Forums.
Zu schwarz muss man auch dann schwarz sagen dürfen, wenns nicht der Etikette entspricht. Evt. gehts allerdings auch durch Nichtbeachtung der größten Fehlgriffe anderer. Ich könnte es ja mal wieder versuchen. Oder eben ganz wegbleiben, wenn DAS Deinen Intentionen näher zu kommen scheint.
Fritz
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