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gleichnis
#16
also :D...das reich Gottes hat an dem Tag begonnen, als Jesus begann von ihm zu predigen. Jeder Mensch der an Gott und an Jesus glaubt lebt bereits im Reich Gottes. Das Reich Gottes wird dann vollendet, wenn Jesus auf die Erde kommt und die gläubigen abholt.
Und im Reich Gottes ist Jesus der größte Liebesbeweis an die Menschheit von Gott. Denn der Schöpfer begibt sich so auf die Ebene der Menschhiet, indem er Jesus sendet um den Weg zu ihm zu zeigen, dies tut er z.B. durch Gleichnisse. Gott opfert seinen Sohn Jesus für die Menschen, er stirbt am Kreuz und nimmt somit die Sünden auf sich. Durch ihn wird das ewige Leben erst möglich. So hat jesus die Funktion des Retters, Wegweisers und Vermitlers im reich gottes.
Gehe nicht nur die glatten Straßen, gehe Wege die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
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#17
Tajana schrieb:Gott opfert seinen Sohn Jesus für die Menschen, er stirbt am Kreuz und nimmt somit die Sünden auf sich.
Das kann man auch ganz anders sehen, Tajana,
und wird heute auch von vielen kritischen Theologen anders gesehen (z.B. ev.: Jörns, kath.: Nocke).

Die Erlösungstheologie kommt heute ohne den Sühnegedanken aus:
Gott vergibt uns unsere Schuld, wenn wir sie bereuen und ihn darum bitten, aus seiner väterlichen Gnade heraus.
Er verzichtet auf eine Sühne, weil er sie nicht braucht, denn er stellt Gerechtigkeit her, indem er dem Sünder, der ihn bittet, die Chance zur Änderung gibt, nicht einem abstrakten Gesetz genügt, das ja dann über ihm stünde. Die Änderung heißt im Neuen Testament "metanoia", also "Buße, Umkehr, ja Umdenken".

So wurde es schon vor Jesus in Israel gesehen:
Im ganzen Alten Testament vergibt Gott Sünden, ohne seinen Sohn schlachten zu lassen und lehnt Menschenopfer ab. Im NT ist es ähnlich:
Mk 1,4: "Johannes der Täufer war in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden."

Jesu Tod war kein Sühnopfer,
sondern die Konsequenz seines Lebens als Gottes Sohn in der radikalen Nächstenliebe. Da konnte er nicht vorher aufhören, sonst hätte er seine Liebe zum Nächsten und seinen Widerstand gegen eine Geistlichkeit, die Gott missverstand, nicht durchgehalten und wir wüssten bis heute nicht, wie Gott sich seinen Sohn vorstellt. So können wir ihm jetzt nachfolgen, ebenso konsequent.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#18
Hallo Mandingo!

Mandingo schrieb:Jesu Tod war kein Sühnopfer,
sondern die Konsequenz seines Lebens als Gottes Sohn in der radikalen Nächstenliebe. Da konnte er nicht vorher aufhören, sonst hätte er seine Liebe zum Nächsten und seinen Widerstand gegen eine Geistlichkeit, die Gott missverstand, nicht durchgehalten und wir wüssten bis heute nicht, wie Gott sich seinen Sohn vorstellt. So können wir ihm jetzt nachfolgen, ebenso konsequent.

Womöglich erinnerst du dich noch an eine Diskussion zwischen uns beiden, bei der wir unterschiedlicher Ansicht über die "Opfertheologie" waren. Mit welchen Worten beziehen Nocke und andere, die sich den biblischen Aussagen gegenüber kritisch äußern, Texte wie: Math. 20:28 und und 1. Joh. 2:2 in ihre Überlegungen mit ein?
Bzw. Wie können diese Texte umgedeutet werden, sodass Jesu nicht mehr das Loskaufsopfer für die ererbte adamische Sünde ist?

Auch aus 1. Pet 3:18 geht bisher unmissverständlich hervor, dass Jesus durch sein leben und Wirken.

Selbst wenn wir uns hierin nicht einigen werden, interessiert mich doch auch die Meinung dieser Gelehrten dazu!

Grüße,
Johnson
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#19
Jesu Tod war kein Sühnopfer,
sondern die Konsequenz seines Lebens als Gottes Sohn in der radikalen Nächstenliebe. Da konnte er nicht vorher aufhören, sonst hätte er seine Liebe zum Nächsten und seinen Widerstand gegen eine Geistlichkeit, die Gott missverstand, nicht durchgehalten und wir wüssten bis heute nicht, wie Gott sich seinen Sohn vorstellt. So können wir ihm jetzt nachfolgen, ebenso konsequent.
(sorry ich bin zu blöd einzelne textstellen zu zitieren)

Willst du damit sagen, das wenn jesus nicht am kreuz gestorben wäre keiner mehr über ih geschrieben hätte und wir nicht wüssten wie er angeblich gewesen ist?
Gehe nicht nur die glatten Straßen, gehe Wege die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
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#20
Das "Reich Gottes", Tajana, besteht schon seitdem es Gott gibt - die Wege, die dorthin führen sind äusserlich halt nur verschieden.

Es ist müssig darüber zu spekulieren, ob der Opfertod Jesus notwendig war und was geschehen wäre, wenn Jesus nicht am Kreuz gestorben wäre. Aber aus der überlieferten Geschichte im NT können wir durchaus annehmen, dass das Leben des Jesus auch Spuren im damaligen jüdischen Israel und damaligen römischen Reich hinterlassen hat, ohne dass die Kreuzigung hierfür zwingend notwendig gewesen wäre.

Der Gottesoffenbarer Jesus lebte für mich nicht durch seinen Tod, sondern durch seine Bergpredigt.
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#21
Wenn ich es recht verstehe spricht Jesus hier davon das das Himmelreich erst nach der Ernte bezogen werden kann.
Das Himmelreich ist die Scheune in die nur der Weizen kommt.

Vor diesem Zeitpunkt, der Ernte, existieren und wachsen sowohl Unkraut als auch Weizen. Zu diesem Zeitpunkt dann wird das Unkraut durch die Schnitter, welche sind Engel, vernichtet und der Weizen kommt in die Scheune, das Himmelreich.

Soweit lässt es sich am Text festmachen.

Aufgrund meines Wissens um Jenseitiges und den Tod gehe ich davon aus das das Himmelreich von dem Jesus hier spricht gar kein Jenseitiges Reich sondern das so genannte Paradies auf Erden / Die Hütte Gottes bei den Menschen ist, von dem auch die Offenbarung und viele andere Geschichten und Mythen erzählen.

Wenn nun Jesus nach der Kreuzigung nicht als Geist sondern als Körper mit den ihm nachgesagten nach österlichen Fähigkeiten weiterlebte, hätte es sich doch wahrlich gelohnt das der Kelch nicht an ihm vorüberging!!!

Und eben genau diese nach österlichen Fähigkeiten gehören für mich zu einem paradiesischen Menschen und der Zeit nach der Ernte!

Die Schnitter im Gleichnis sind die Engel und der Menschensohn ist ihr Herr!

Und was nun macht einen Engel erst zum Engel?
Richtig, die Flügel!

Mit freundlichen Grüßen
Schon oft gelebt

P.S. Reinkarnation ist keine Glaubenssache sondern eine Sache des Bewusstseins! Gestorben weiß das jeder!!!
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#22
johnson schrieb:
Mandingo schrieb:Jesu Tod war kein Sühnopfer,
sondern die Konsequenz seines Lebens als Gottes Sohn in der radikalen Nächstenliebe. Da konnte er nicht vorher aufhören, sonst hätte er seine Liebe zum Nächsten und seinen Widerstand gegen eine Geistlichkeit, die Gott missverstand, nicht durchgehalten und wir wüssten bis heute nicht, wie Gott sich seinen Sohn vorstellt. So können wir ihm jetzt nachfolgen, ebenso konsequent.
Mit welchen Worten beziehen Nocke und andere, die sich den biblischen Aussagen gegenüber kritisch äußern, Texte wie: Math. 20:28 und und 1. Joh. 2:2 in ihre Überlegungen mit ein?
Bzw. Wie können diese Texte umgedeutet werden, sodass Jesu nicht mehr das Loskaufsopfer für die ererbte adamische Sünde ist?
Die Kritiker der Sühnopfertheologie
sehen die Texte, die Jesus als Opferlamm darstellen und unsere Versöhnung mit dem Vater nur durch Jesu Blut ermöglicht sehen, als frühkirchliche Theologie, die dem jüdischen Rabbi Jesus (selbst wenn ihm einzelne Worte ihm in diesem Sinne in den Mund gelegt werden) fremd sind. Diese Theologie überträgt infolge der Missionsarbeit und der Etablierung im Römischen Reich viele Eigenschaften anderer Götter auf unseren himmlischen Vater, um sich den zu Missionierenden verständlich zu machen.

Für Jesus werden uns die Sünden vergeben,
wenn wir sie bereuen (Buße = Umdenken) und Gott um Vergebung bitten, so wie es im Vaterunser erfolgt. Unser Gott braucht kein Opfer, schon gar kein Menschenopfer, um seinen Kindern die Sünden zu vergeben. Vergebung erfolgt aus Gnade und Liebe des Vaters zu seinen Kindern, nicht weil ein Opfer gebracht wurde. Mit der Erbsünden-Theorie kann heute sowieso niemand etwas anfangen. Wo soll denn da Gerechtigkeit herkommen, wenn man Sünden erben kann?

[Bild: dtr_13.gif]
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#23
Presbyter schrieb:"Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch."

....Gerade das Gleichnis vom Unkraut hat seine solche Bedeutung. Mit der Aussat des Weizens (dem Wort Gottes / dem Evangelium) unter die Menschen beginnt das Reich Gottes. Die Aussat des Unkrauts steht für die vielen Anfechtungen des Glaubens die man zu erleiden hat. Weizen und Unkraut stehen hier beispielhaft für jene die in Gemeinschaft mit Gott leben (mit allen nicht nur moralischen Konsequenzen) bzw. für jene die das nicht tun. Die Zeit der Ernte ist dabei jener Wendepunkt, an dem Gott tatsächlich richtet und bekräftigt wer wirklich Gemeinschaft mit Ihm hat (1 Joh 4, 16f). Aber nicht alles was wir für Unkraut halten ist Unkraut und nicht alles was wir für Weizen halten ist Weizen, daher gebietet dieses Gleichnis auch nicht darüber zu richten wer was ist.

Hallo Presbyter,

...."die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott sofort, - die großen später!!" (--Oder auch nicht???)

Wenn das Reich Gottes schon mitten unter uns ist, macht es doch keinen Sinn, weiterhin auf irgendetwas Großes, Unbekanntes zu warten.Nach dieser Aussage leben wir doch bereits im Reich Gottes. Was wir HIER und JETZT tun ist wichtig.

Das sog. "Jüngste Gericht" halte ich für ein Ammenmärchen, mit dem man Menschen in Angst und Schrecken versetzen wollte - vergleichbar mit Fegefeuer und Hölle.

Vielleicht sollte man ganz einfach noch in diesem Leben mit sich selbst ins Gericht gehen, sein Leben kritisch überdenken und eventuell gewisse Verhaltensweisen korrigieren, sich abgewöhnen, andere Menschen zu verurteilen?----NICHT, weil man sonst in die Hölle kommt!!!

Was gibt es Schlimmeres, als seine Selbstachtung zu verlieren? - Ist das vielleicht schon ein bischen Hölle?:shifty:

Ist es vielleicht eine kleine Auferstehung, wenn man nach allen möglichen Schiffbrüchen sein Leben neu organisiert, neue Werte setzt - oder sich an alte Werte erinnert, wenn man in seinem Leben wieder einen Sinn erkennt, nach dem man lange gesucht hat???

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Visionen, Briefe und Erlebnisberichte aus zweiter und dritter Hand - von irgendwelchen frühen Theologen geschrieben - unbedingt wörtlich zu nehmen sind.

Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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