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Jeder Gedanke wird uns von Gott gegeben.
#31
Suspended schrieb:Wie frei ist der Mensch?

Ich meine, dass der Mensch wenigstens zur Hälfte frei ist. Denn der Mensch ist ein natürliches Wesen (und immerhin dieser Teil ist nichts anderes als ein hochentwickeltes Tier) mit einer jeweils individuellen Ausprägung. Ein Gedanke wird von der menschlichen Natürlichkeit sowie vom freien und persönlichen Willen gelenkt, und das eine ist ohne das andere nicht möglich.
Denn was wäre ein naturgerechter Mensch ohne seinen freien Willen? Eine Maschine.
Und was wäre ein vollkommen autarkes Individuum ohne die gemeinsame menschliche Natur? Eine Bestie, und das würde jeden Individualismus verheerend machen.
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#32
Hallo Fleisch -

ich denke um diesen Punkt geht es gar nicht in deisem thread -
ob der Mensch frei ist oder nicht, ist eine psychologische oder
philosophische Frage. Wenn ich von dem Glauben an einen
absoluten Schöpfergott ausgehe, von dem Alles stammt, dann
ist es natürlich auch sinnvoll zu sagen, dass jeder Gedanke uns
von ihm gegeben - oder wie Lea sagt, jede Inspiration uns von
Gott geschenkt wird. Das kann man aber sowohl mit dem freien
Willen als auch mit der Prädestinationslehre im Einklang sehen...
() qilin
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#33
qilin schrieb:Das kann man aber sowohl mit dem freien
Willen als auch mit der Prädestinationslehre im Einklang sehen...

Jedoch meine ich, dass man dann auch den freien Willen selbst als von Gott ausgehend betrachten muss, was ich nicht tue. Wer sagt, dass die Freiheit in Gott zu suchen ist und daraus resultierend meine freien Gedanken von Gott ausgehen, der kann sich natürlich auch als "entscheidungsfrei" bezeichnen.
Was dann zur Frage "Was ist Freiheit?" führt, und dann wirds tatsächlich philosophisch. ;)
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#34
Laut Aivanhov Gott und Jesus:

Alle Menschen, die nicht wissen, dass sie Kinder Gottes sind, befinden sich auf dem Weg der Enttäuschung und der Mutlosigkeit. Solange sie nicht zu ihrem wahren Ursprung zurückfinden, sind sie Sklaven. Das Schlimmste an dieser Sklaverei ist der Verlust jenes Lichtblickes, dass der Mensch ein Kind Gottes ist. Als Jesus kam, um der Menge diese große Wahrheit zu offenbaren, wurde er gekreuzigt, denn diese Wahrheit wurde dem Volk noch nie offenbart, aus Angst, dass es nicht mehr die von den Pharisäern und Sadduzäern auferlegten Regeln befolgen würde, wenn es seiner Größe gewahr wird.

Jesus war der erste Revolutionär unter den Boten Gottes, der Erste, der gegen alle alten Gesetze verstieß: Er verkündete der Menge diese große Wahrheit und büßte am Kreuz für die Kühnheit, die er hatte, als er sagte, er sei der Sohn Gottes. Es steht doch im Alten Testament geschrieben: »Ihr seid Götter« (Psalm 82,6). Diese Wahrheit wurde absichtlich versteckt, und sie wird es auch heute noch. Unsere Lehre füllt also gewisse Lücken. Sie bringt das Wissen, durch das die Menschen nach und nach verstehen und fühlen werden, dass sie alle Söhne des gleichen Vaters, Gottes sind, und der gleichen Mutter, der Natur, der Universalseele.

Das Gesetz des Lebens heißt Entwicklung. Deshalb sollte sich diese Entwicklung auch im Verständnis der religiösen Doktrinen zeigen.

*www.aivanhov.de/index.php/lehre/grundlagen-der-lehre/ihr-seid-goetter

Schlußfolgerung: Also wird jede Religion, die Entwicklung hemmt, durch die Evolution hinweg geschwemmt ?
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#35
(28-01-2014, 22:23)Klaro schrieb: Schlußfolgerung: Also wird jede Religion, die Entwicklung hemmt, durch die Evolution hinweg geschwemmt ?

Was in aller Welt hat denn Evolution damit zu tun.

Und wenn.
Indem Zeitraum in dem Religionen bekannt sind,
was hat sich denn da evolutionär so verändert.
Religionen sind viele vergangen.
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#36
Nicht jede geistesgeschichtliche Entwicklung ist Evolution. Denn Letztere beinhaltet Variation und Selektion aber keine Zielvorstellungen. Zumindest temporär und lokal ist das in der Geistesgeschichte anders. Dort gibt es Zielvorstellungen. Mag sein, dass sich in unserem Kopf so etwas wie eine Evolution der Gedanken abspielt. Aber dazu wissen wir zu wenig über unser Denkorgan.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#37
Wer immer so denkt, wie es seinem Empfinden nach ist, der könnte tatsächlich alle Gedanken sozusagen schicksalhaft haben. Was ich aber sehr gerne mache, ist gegen dieses Gefühl und gegen die unbewußt entstandenen Gedanken anzudenken. Diese Möglichkeit hat man als Bewußtsein auch und die nutzen nicht so viele Menschen. Und dagegen Andenken ist auch gar nicht einfach und erfordert bewußte Einsicht und Willen. Unser Denken ist zwar im Rahmen unserer Talente auch teilweise frei, aber der größte Teil ist eben so emotional und unbewußt gesteuert und hat ganz viel mit Glauben zu tun. Und dieser unbewußte Teil, der könnte von einem Schöpfer stammen. Haben will ich den persönlich zwar nicht, aber dagegen ist schwer anzukommen. Die Freiheit, sowas zu üben, die habe ich aber.
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