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Islamfaschismus
#1
In islamkritischen Kreisen - sowohl in akademischen Zirkeln als auch politischen Anti-Islam-Parteien (PVV von Geert Wilders oder ProKöln) - wird der Begriff "Islamfaschismus" verwendet. Dieser Begriff soll ausdrücken, dass "der" Islam (den es meiner Meinung nach genau so wenig gibt wie "das" Christentum) an sich eine faschistoide Religion bzw. Ideologie ist. Was denkt ihr über diesen Begriff? Ist der Islam (im Sinne von der Mainstream-Islam) faschistoid? Und nur ein paar wenige Grüppchen sind es nicht im Islam? Oder ist der Islam ganz und gar nicht faschistoid?
Ade!
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#2
Dazu klickst Du einfach mal da:
Islamfaschismus
Dort wird das recht gut erklärt.
Wenn Du dann noch weitere Fragen hast können wir das hier ausdiskutieren.

Gruß,
Wojciech
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#3
Nun kann master-obiwan ja nicht bei wikipedia nachlesen, welche Meinung wir haben. :hand: :hand: :hand:

Wenn Wikipedia immer mehr zur Bibel wird, deren Studium für die Foren
Voraussetzung ist und deren Ansicht als erstes zu schlucken sei - dann können wir die Foren auch gleich umbenennen in Wikipedia-Foren. :eh:
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#4
Wenn es um Meinung geht ist das klar, aber diesen Begriff Faschismus kann man nicht mit seiner Meinung erklären, wenn master-obiwan gefragt hätte was wir dazu meinen dass viele den Islam als faschistoid sehen dann könnte man dementsprechend antworten.
So ist diese Antwort aber ganz einfach, die Muslime sehen den Islam nicht als faschistoid sondern als die einzig richtige Religion und die Islamgegner und -Kritiker sehen darin was sie wollen und werden ihre Meinung auch trotz bester Antwort in den meisten Fällen nicht ändern.
So sehe ich den Faschismus zuerst als Nationalismus, Rassismus und einer Diktatur mit entsprechenden Führer-, Personen- und Totenkulten.
Das hat mit Islam nichts zu tun.
Auch wenn es sogenannte islamische Länder gibt die eben genau das tun, doch Islam ist das dann nicht, sondern eben Faschismus, Rassismus, Nationalismus, wie auch das III. Reich nicht als das Christentum zu benennen ist.

Gruß,
Wojciech
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#5
In einem anderen Forum habe ich zu einer ähnlich lautenden Frage geschrieben:
Religionen an sich sind nicht notwendig totalitär ['faschistisch' ist für mich ein politischer
Begriff und auf Religionen nur bedingt anwendbar], aber je mehr sie an einer geheiligten
Führerpersönlichkeit oder an einem nichthinterfragbaren Text hängen, desto größer ist
die Gefahr, sich in diese Richtung zu entwickeln. Der Gott dahinter scheint mir in dieser
Beziehung
weniger relevant - solange niemand da ist, der mit absoluter Autorität
behaupten kann "Das will Er, und wenn du's nicht glaubst und tust, holt dich der Teufel!"
() qilin
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#6
Und aus eben diesen Gründen lehne ich den Personenkult um Jesus und Muhammad wie auch die Ahadith ab.
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#7
Vielleicht wäre es angemessener von "Faschismus unter der Decke der Religion" zu reden - auch Hitler hat eine Art "Germanenkult" zu Legitimation seines Faschismuses herangezogen.

Und so gesehen kann man Hisbollah, Hamas, Taliban, Al-Khaida, sogar das Regime im Iran durchaus als faschistisch, mindestens aber als faschistoid einstufen.
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#8
t.logemann schrieb:Vielleicht wäre es angemessener von "Faschismus unter der Decke der Religion" zu reden - auch Hitler hat eine Art "Germanenkult" zu Legitimation seines Faschismuses herangezogen.

Und so gesehen kann man Hisbollah, Hamas, Taliban, Al-Khaida, sogar das Regime im Iran durchaus als faschistisch, mindestens aber als faschistoid einstufen.

Lieber Kollege,
ich bin ganz mit dir.
Wenn man dieser Tage die Typen von Hisbollah im Fernsehen feiern gesehen hat, dann hatte man eine klar faschistoide Gruppen erkannt. Die Juden haben geweint - und mir sind auch die Augen feucht geworden - und die Hisbollah hat Mörder gefeiert.
Ich persönlich übrigens halte die meisten Muslime für friedlich und nicht faschistisch. Es gibt manche Aussagen vom "Muslim von der Straße um die Ecke", die hören sich vielleicht faschistoid an, sind aber selten so ernst gemeint. Wer manche Deutsche an ihren Stammtischen belauscht, der könnte auch glauben, das 3. Reich wäre noch da - und trotzdem ist es nur Verbal-Gebelle, was nicht so ernst gemeint ist. Kurz: Ich bin der Meinung, dass der Islam - sofern man ihn wie der Kollege wojciech nur aus dem Koran ableitet (und nicht eine sonstige Ideologie, ob eine faschistisch oder andere, noch mit reinpackt)- eine friedfertige Religion ist, die man nicht als "faschistisch" bezeichnen sollte. Wir sollten als die friedliche Mehrheit mit Menschen aller Religionen zusammenstehen - und uns von solchen Drecksäcken (oder manchmal auch nur Ungebildeten) distanzieren, die Religion und aggressive Politik zu einem Brei vermixen.
Ade!
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#9
Apropos Faschismus. Wenn ich die Einstellung mancher Juden zur Eroberung und Beherrschung Palästina-Israels sehe, dann ist das auch Faschismus.

Frieden kann es in der Region erst geben, wenn alle ihre Schuld erkennen. Egal ob Palästinenser* oder Juden, oder auch die UNO, die in einem Wiedergutmachungswahn viele Palästinenser zu Gunsten der Juden enteignete.

Juden ermordeten britische Soldaten in Palästina und vertrieben und beherrschten aufs übelste Palästinenser*.

*Palästinenser = Muslime, Christen und Drusen

Lhiannon
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#10
Was ist nur aus dem ständigen Bemühen mancher, um die eigene politische Bankrotterklärung, geworden, die gebetsmühlenartig die Differenzierung von Juden und Iraelis predigt ? Wie immer: so wie ihnen gerade am besten passt. Mal sind es die Juden, mal die Israelis, mal beide... Ich meine, mir kann das einerlei sein, denn Israel ist der jüdische Staat, sonst wäre es nicht Israel.

Manche lassen eben keine Gelegenheit aus ihren Ressentiment Ausdruck zu verleihen, auch dann, wenn es gar keinen Anlass gibt und es nicht einmal Thema ist.
Zitat:Antisemitischer Wolf im Schafspelz
Psychologen decken versteckte antijüdische Einstellungen auf

Kritik an Israel zu üben, ist gerade für Deutsche schwierig. Denn leicht kommt der Verdacht auf, damit würde eine versteckte antisemitische Grundeinstellung bemäntelt.

Kommunikationspsychologen der Universität Jena um Prof. Dr. Wolfgang Frindte sind dem Phänomen des versteckten Antisemitismus nachgegangen. Seit den 90er Jahren beschäftigt sich der Jenaer Wissenschaftler mit Antisemitismus und mit Fremdenfeindlichkeit in Deutschland überhaupt. Neue Studienergebnisse ermöglichen jetzt einen differenzierten Blick auf die Grauzone der Einstellungen der Deutschen zwischen berechtigter Kritik an Israel und Trittbrettfahrern aus der antisemitischen Ecke.
(...)
Neues Gewand für alte Vorurteile

„Sie transportieren Antisemitismus in neuem Gewand", so Frindte. Die Jenaer Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass der Antisemitismus in Deutschland aufgehört hat, Ideologie zu sein. Es handelt sich eher um einen latenten Antisemitismus, der Andeutungen und Anspielungen nutzt, die Bezüge zu weit verbreiteten antisemitischen Ressentiments herstellen.

Diese Ressentiments werden so in verschlüsselter und abgeschwächter Form reproduziert. „Tradierte antisemitische Vorurteile und politisch kalkuliert erzeugte Stereotype über Israel ergänzen und verstärken sich gegenseitig", so Frindtes Fazit. Als privates Vorurteil, dessen öffentliche Äußerung tabuisiert ist, wird der neue, versteckte Antisemitismus nicht entpolitisiert, sondern kann und wird politisch instrumentalisiert", warnt der Jenaer Kommunikationspsychologe. Vermeidet man antisemitische Themen in der öffentlichen Diskussion, so stärkt man dem Antisemitismus ungewollt den Rücken. » ZUM ARTIKEL
Ganz nebenbei bemerkt: der mörderische Terror des antisemitischen Vernichtunsgwahns islamistischer Schergen gegen Juden, ist dem Gutmenschen nicht ein Wort wert.

Nicht nötig, das besorgen andere:
Zitat:» Das erklärte Ziel ist die Vernichtung Israels
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#11
Wenn du meine Texte gelesen hättest dann wüßtest du dass ich Faschisten aus jeder Ecke kritisiere. Seien es Nazis, Islamisten oder jüdische Despoten.
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#12
Ich bin ein erklärter Feind von islamischem Großmachtstreben und Borniertheit. Frag mal die anderen hier am Bord.

Aber es ist eben auch für Juden nicht bequem, die eigenen Fehler zu sehen. Israel wurde auf fremdem Gebiet gegründet. Das ist Fakt. Denn vor 1948 lebten da schon welche. Muslime, Christen und Drusen.
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#13
nadia schrieb:Manche lassen eben keine Gelegenheit aus Ihren Ressentiment Ausdruck zu verleihen, auch dann, wenn es gar keinen Anlass gibt und es nicht einmal Thema ist.

Das aus Lhiannon's post herauszulesen, gehört fast schon Boshaftigkeit; auf jeden Fall Mangel an intellektueller Redlichkeit.

Es ist sehr wohl nötig, faschistoide Tendenzen in allen Lagern zu beschreiben, wenn sie vorhanden sind, und nicht nur einseitig. Parteilichkeit in diesem Punkt kann nur aus Hass entstehen, und Hass ist immer destruktiv.
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#14
Zu einer persönliche Taxierung reicht es gerade noch:
Karla schrieb:Das aus Lhiannon's post herauszulesen, gehört fast schon Boshaftigkeit; auf jeden Fall Mangel an intellektueller Redlichkeit.
Kritische Worte als Boshaftigkeit ? Sinnfreie Worthülsen werden es auch nicht bringen, denn sie enthalten keine Fakten. Wer sich in dieser Weise angesprochen fühlt, sich gleich polemisch reinhängt, persönlich wird und in der Sache wieder mal nichts vorzuweisen hat, wird sein Gründe haben...
Karla schrieb:Es ist sehr wohl nötig, faschistoide Tendenzen in allen Lagern zu beschreiben, wenn sie vorhanden sind, und nicht nur einseitig.
Ich bin ganz deiner Meinung: in allen Lagern und nicht nur einseitig.
Karla schrieb:Parteilichkeit in diesem Punkt kann nur aus Hass entstehen, und Hass ist immer destruktiv.
Antisemitismus ist immer einseitiger irrationaler Hass.
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#15
nadia schrieb:
Karla schrieb:Es ist sehr wohl nötig, faschistoide Tendenzen in allen Lagern zu beschreiben, wenn sie vorhanden sind, und nicht nur einseitig.
Ich bin ganz deiner Meinung: in allen Lagern und nicht nur einseitig.

Na, also. Und wo war jetzt Einseitigkeit?
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