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Sein, haben oder suchen
#1
Jesus glaubte und sagte: "Ich bin die Wahrheit." 1)
Er glaubte damit das einzig Richtige und Bestmögliche.

Wer glaubt, die Wahrheit zu sein, identifiziert sich persönlich mit der Wahrheit. Er ist am Ziel.

Wer glaubt, die Wahrheit zu haben (besitzen), hat zwar die Verfügungsgewalt über die Wahrheit, kann sie jedoch wieder verlieren.

Wer glaubt, die Wahrheit zu suchen, ist immer nur unterwegs. Möglicherweise findet er sie nie.


1) Vielleicht wurde es ihm auch nur zugeschrieben.
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#2
Keiner schrieb:Jesus glaubte und sagte: "Ich bin die Wahrheit." 1)
Er glaubte damit das einzig Richtige und Bestmögliche.

Wer glaubt, die Wahrheit zu sein, identifiziert sich persönlich mit der Wahrheit. Er ist am Ziel.

Wer glaubt, die Wahrheit zu haben (besitzen), hat zwar die Verfügungsgewalt über die Wahrheit, kann sie jedoch wieder verlieren.

Wer glaubt, die Wahrheit zu suchen, ist immer nur unterwegs. Möglicherweise findet er sie nie.


1) Vielleicht wurde es ihm auch nur zugeschrieben.

Jesus ist das Wort Gottes. Sollte das Wort Gottes nicht die Wahrheit sein? Und nur deshalb sagt man Jesus ist in Gott, weil er ja sein Wort ist. Und deshalb nennt Gott ihn seinen Sohn weil das Wort ja aus Gott kommt. Wenn wir in Jesus sind, können auch wir uns Gottes Kinder nennen und beten wie Jesus es gelehrt hat: Vater unser.....
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#3
indymaya schrieb:... Jesus ist das Wort Gottes. Sollte das Wort Gottes nicht die Wahrheit sein? Und nur deshalb sagt man Jesus ist in Gott, weil er ja sein Wort ist. Und deshalb nennt Gott ihn seinen Sohn weil das Wort ja aus Gott kommt. Wenn wir in Jesus sind, können auch wir uns Gottes Kinder nennen und beten wie Jesus es gelehrt hat: Vater unser ....

Jesus ist alles (mehr geht nicht) - das Wort Gottes, der Weg, die Wahrheit, das Leben usw. usw.

Die zuverlässigste und erfolgreichste Art und Weise, die Aufmerksamkeit aller Wort-Weg-Wahrheit-oder-Leben-Suchenden auf die eigene Person zu lenken.
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#4
Dass Jesus etwas ist glauben seine Anhänger mit Gewissheit
Andersgläubige sollten darüber hinwegsehen dass viele Gläubige "Glauben" mit "Wissen" gleichstellen.

Der Glaube "in Jesus zu sein" kommt da her: "Nur wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm!" (Johannes 6:56).

Deshalb kann jeder Christ der einmal bei einem Abendmahl teilgenommen hat obiges behaupten.
Es wird vielleicht noch lange dauern bis die Christen einsehen können, falls überhaupt, dass sie Geschichten folgen, die nicht authentisch sind.
Bis dahin wird eine Diskussion darüber (in Jesus) reine Zeitverschwendung sein und man sollte das einfach hinnehmen als das was es ist: Glaube

Gruß,
Wojciech
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#5
wojciech schrieb:Dass Jesus etwas ist glauben seine Anhänger mit Gewissheit
Andersgläubige sollten darüber hinwegsehen dass viele Gläubige "Glauben" mit "Wissen" gleichstellen.

Der Glaube "in Jesus zu sein" kommt da her: "Nur wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm!" (Johannes 6:56).

Deshalb kann jeder Christ der einmal bei einem Abendmahl teilgenommen hat obiges behaupten.
Es wird vielleicht noch lange dauern bis die Christen einsehen können, falls überhaupt, dass sie Geschichten folgen, die nicht authentisch sind.
Bis dahin wird eine Diskussion darüber (in Jesus) reine Zeitverschwendung sein und man sollte das einfach hinnehmen als das was es ist: Glaube

Gruß,
Wojciech

Diese Aussage ist typisch für Blinde und Taube. Sie verstehen nicht, daß Jesus in Gleichnissen sprach, um nur denen die Einsicht zu geben, die sich reinen Herzens darum bemühen. Das Fleisch was er meint, ist das Brot des Himmels. Es ist nichts zum essen!
Es ist das Wort Gottes, dem man gehorchen soll. Sein Blut trinken,
heißt, nicht nur das Wort hören sondern es tun und wenn man dafür leiden oder sterben muß.
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#6
indymaya schrieb:...um nur denen die Einsicht zu geben, die sich reinen Herzens darum bemühen...

Derjenige der ohne Sünde ist der werfe...


indymaya schrieb:...das Wort Gottes...

Und genau hier gehen die Meinungen auseinander, die Christen glauben dass dieses Wort von Schreibern aufgeschrieben wurde die mindestens zwei Generationen nach den angeblichen Ereignissen gelebt haben und "von Gott inspiriert" waren.
Die Muslime glauben dass Muhammad den Koran (angeblich) vom Erzengel Gabriel diktiert bekommen hat.
Der Unterschied zwischen beiden Schriften ist der, dass der Koran noch zu Lebzeiten des Propheten von ihm selbst überprüft wurde während Jesus die Schreiber nicht einmal gekannt hat.

Darüber zu diskutieren hat nur wenig Sinn, einerseits ist dieser christliche Glauben von der Kirche diktiert die den Gläubigen im gleichen Augenblick Jesus als ihren Gründer befiehlt und den für ungläubig erklärt der anders denkt, andererseits ist derjenige kein Muslim, der nicht diesen islamischen Glaubensgrundsatz als wahr anerkennt.

Dann sind außerdem viele Stellen der Bibel wissenschaftlich nicht haltbar, was den Gläubigen gar nichts bedeutet weil sie an "Gottes Wort" nicht zweifeln (dürfen) und diese Falschaussagen in den Bereich "Mystik" verschieben während der Koran keine Aussage kennt die wissenschaftlich zu widerlegen wäre.

Christus hat sogar lt. Bibel nie von sich behauptet ein "Gottessohn" zu sein was aber keinen Christen wirklich stört das trotzdem zu glauben weil dies ein kirchliches Dogma ist und ohne diesen Glauben das Himmelreich nicht zu erreichen wäre, wogegen der Koran eindeutig mit diesem Irrglauben aufräumt den es auch in der Thora nicht gibt und es dementsprechend die Juden auch nicht glauben.

Wie gesagt, sinnlose Diskussion...

Gruß,
Wojciech
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#7
wojciech schrieb:... "Nur wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm!" (Johannes 6:56) ...

Rein geistige Glaubensinhalte erscheinen vielen Gläubigen zu abstrakt. Handfeste Rituale (z.B. Fleisch essen und Blut trinken) dienen lediglich der Pflege eines soliden Realitätsbezugs.
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#8
wojciech schrieb:..., dass der Koran noch zu Lebzeiten des Propheten von ihm selbst überprüft wurde...
Das ist falsch und wird durch Wiederholen nicht richtiger. Die Endfassung des Korantextes lag erst unter Utman vor. Du solltest Dich seriöser Quellen bedienen. Eine habe ich Dir mit M. W. Watt, Der Islam, angegeben. Hier eine weitere Quelle: Tilman Nagel, Der Koran: Einführung, Texte, Erläuterungen.

E.
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#9
Kurz vor dem Tode Muhammads verlaß ihm Gabriel den Koran in der sogenannten Abschlusssitzung in der von nun an allein geltenden Version, in der es im Schriftbild keine Unterschiede geben darf!
Neben Muhammad waren einige Sahabi, darunter Abu Bakr und Umar anwesend, die ihn in der Endfassung auswendiglernten.

Die Quellen sind sich darüber einig, dass der Prophet jedes Mal, wenn einige Verse des Koran offenbart wurden, er einen seiner schreibkundigen Gefährten rief und sie ihm diktierte und dabei auch die genaue Stellung des neuen Fragments innerhalb der bisherigen Offenbarung angab.
Die Berichte betonen, dass Muhammad nach dem Diktat den Schreiber bat, ihm das Geschriebene vorzulesen, damit er notfalls Fehler korrigieren könnte.

Kurz nach dem Tod des Propheten im Jahr 632 bat sein Nachfolger, der Kalif Abu Bakr, den ersten Schreiber des Propheten, Zaid ibn Thabit, eine Kopie des Koran vorzubereiten. Bei jedem eingetragenen Vers mussten zwei der Hafizun (Hafiz = Jemand der den Koran auswendig kann)anwesend sein und die Richtigkeit bestätigen. Dabei wurden auch alle sonst vorhandenen Kopien und Dokumente miteinander verglichen, um jeglichen Irrtum auszuschließen.
Schließlich fertigte der zweite Kalif des Islam, Umar ibn al Khattab einen einzigen Band daraus und gab ihn seiner Tochte Hafsa, der Witwe des Propheten.
Der dritte der rechtgeleiteten Kalifen, Uthman ibn Affan, beauftragte eine Kommission, die Authentizität der Kopie noch einmal zu überprüfen.
Jeweils eine Kopie des Korans wurde danach vom Kalifen Uthman in alle islamischen Zentren in der Welt, in der sich der Islam rasend schnell verbreitet hatte, verschickt, so dass wir heute noch in Istanbul und Tashkent Kopien in Museen ausgestellt finden, die aus der Zeit des dritten Kalifen stammen.

Das ist richtig!

Gruß,
Wojciech
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#10
wojciech schrieb:Kurz vor dem Tode Muhammads verlaß ihm Gabriel den Koran in der sogenannten Abschlusssitzung in der von nun an allein geltenden Version, in der es im Schriftbild keine Unterschiede geben darf!
Neben Muhammad waren einige Sahabi, darunter Abu Bakr und Umar anwesend, die ihn in der Endfassung auswendiglernten.
Du scheinst das ernst zu nehmen. Wenn wir über Geschichte diskutieren wollen, komm mir bitte nicht mehr mit Engeln!

Abschlusssitzung mit Gabriel. So hört man’s beim Prediger in der Moschee!

wojciech schrieb:Die Quellen sind sich darüber einig, dass der Prophet jedes Mal, wenn einige Verse des Koran offenbart wurden,...
Was sind Quellen, die sich einig sind? Dass es dazu Hadithe gibt (von denen Du nichts hältst, wie Du einmal mitgeteilt hast) ist bekannt. Dass es in Koranschulen so, wie Du erzählst, unterrichtet wird, ist auch bekannt. Aber ebenso bekannt ist, dass es auf Universitäten anders gelehrt wird. Ich habe Dir dazu zwei renommierte Professoren und deren Werke genannt.
wojciech schrieb:..., so dass wir heute noch in Istanbul und Tashkent Kopien in Museen ausgestellt finden, die aus der Zeit des dritten Kalifen stammen.

Das ist richtig!
Ja, das ist richtig. Kalif Utmans Einheitskoran!

E.
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#11
Man hätte vielleicht deutsche und englische Theologen fragen sollen bevor man den Koran geschrieben hat.
Ebenso sollte man vielleicht Theologie und Rhetorik studiert haben bevor man in einem Religionsforum schreibt.
.......
Mich würde nur noch interessieren was Du zu der Aussage meinst dass der Koran einen mathematischen Code enthält der den Beweis für seine Einzigartigkeit erbringen kann.
Siehe: Mathematik
Oder ist das auch nur Voodoo oder etwas ähnliches?
Vielleicht hatten die ja damals Rechenmaschinen oder sowas von dem wir heute nichts mehr wissen?

Gruß,
Wojciech
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#12
wojciech schrieb:Man hätte vielleicht deutsche und englische Theologen fragen sollen bevor man den Koran geschrieben hat.
Ich erinnere an Deinen "historischen" Bericht von der Abschlusssitzung mit dem Erzengel Gabriel. Wenn es in Dein Weltbild passt, kann man Dir offenbar alles unterjubeln.

Wenn man sich mit der Geschichte des Islam beschäftigt, sollte man seine Infos nicht vom Prediger in der Moschee oder in Koranschulen einholen. Und schon gar nicht aus dem Internet, wo man auf Mengen von Info-Schrott stößt und auf wenig Vernünftiges. Hingegen wird auf europäischen Universitäten selten Unsinn angeboten.
wojciech schrieb:Ebenso sollte man vielleicht Theologie und Rhetorik studiert haben bevor man in einem Religionsforum schreibt.
Nein, Theologie muss man nicht studiert haben. Aber schaden tut’s auch nicht. Fürs Schreiben in einen Religionsforum genügt der gesunde Menschenverstand.
wojciech schrieb:Mich würde nur noch interessieren was Du zu der Aussage meinst dass der Koran einen mathematischen Code enthält der den Beweis für seine Einzigartigkeit erbringen kann.
Siehe: Mathematik.
Ich werde mich hüten, den Unfug, der dort angeboten wird, zu kommentieren.

Es geht mir auch nicht mehr darum, Dich zu einer vernünftigen Geschichtsbetrachtung zu bewegen. Dass das nicht möglich ist, sehe ich mittlerweile ein.

E.
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#13
wojciech schrieb:Man hätte vielleicht deutsche und englische Theologen fragen sollen bevor man den Koran geschrieben hat.
Ebenso sollte man vielleicht Theologie und Rhetorik studiert haben bevor man in einem Religionsforum schreibt.
.......
Mich würde nur noch interessieren was Du zu der Aussage meinst dass der Koran einen mathematischen Code enthält der den Beweis für seine Einzigartigkeit erbringen kann.
Siehe: Mathematik
Oder ist das auch nur Voodoo oder etwas ähnliches?
Vielleicht hatten die ja damals Rechenmaschinen oder sowas von dem wir heute nichts mehr wissen?

Gruß,
Wojciech

Frage mal, Christoph Luxenburg (Pseudonym).
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#14
wojciech schrieb:... Dann sind außerdem viele Stellen der Bibel wissenschaftlich nicht haltbar, was den Gläubigen gar nichts bedeutet weil sie an "Gottes Wort" nicht zweifeln (dürfen) und diese Falschaussagen in den Bereich "Mystik" verschieben ...

Glaubenswelten (unwissenschaftlich) und reale Welten (wissenschaftlich) sind nicht miteinander vergleichbar.
Glaubenswelten erlauben jede Paradoxie - reale Welten nicht.
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#15
Epicharm schrieb:... Abschlusssitzung mit Gabriel. So hört man’s beim Prediger in der Moschee! ...

Das Bewusstsein der meisten Menschen besteht aus einer nur schwer entwirrbaren Mischung von Wissen und Glauben.

Wissens- und Glaubensinhalte stets sauber voneinander zu trennen, ist fast unmöglich und keinesfalls einfach.
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