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Frohe Botschaft
#1
.
Der christliche Gott (Vater) betrachtete misstrauisch seine zwei Milliarden Gläubigen. Die christlichen Gläubigen ware so sündig, dass ihnen die ewige Verdammnis in der feurigen Hölle sicher war. Das schöne christliche Paradies blieb mangels sündenfreier Gläubiger leider leer. Was war zu tun?

Der christliche Gott befahl seinem heiligen Geist mit der menschlichen Jungfrau Maria einen göttlichen Sohn (Jesus) zu zeugen. Dieser göttliche Sohn (Trinität) konnte an seinem 33 Lebensjahr stellvertretend für alle christlichen Gläubigen öffentlich gekreuzigt werden, um auf diese einmalige Weise die Sünden aller christlichen Gläubigen auf sich zu nehmen (Schlachthaus-Theologie).

Durch die stellvertretende Bestrafung des eigenen Sohnes, wurden alle christlichen Gläubigen ab sofort völlig sündenfrei, und konnten endlich glücklich und zufrieden in das christliche Paradies einziehen. Eusa_angel
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#2
Und weiter?
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#3
(11-09-2008, 17:59)SchmetterMotte schrieb: Und weiter?

Alle durch Jesus Christus sündenfrei gemachte Gläubige kommen ins Paradies. Eusa_angel
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#4
Darum bin ich ausgetreten: Ich lehne die Todesstrafe generell ab.
Niemand soll hingerichtet werden. Erst recht nicht für mich!
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
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#5
War es eine Strafe? Was hatte Jesus getan um dies zu verdienen?
Oder war es ein Opfer für unsere Sünden? Hat Jesus diesen Weg nicht bewusst gewählt? Er hätte doch diesem Schicksal ausweichen können, warum tat er es nicht? Kann man da von einer Strafe sprechen?
Ich lehne die Todesstrafe auch ab, aber nicht weil ich denke es gäbe keine Leute die es verdient hätten, sondern weil wir nicht das Recht besitzen jemandem das von Gott gegebene Leben zu nehmen.
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#6
"Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit"

"... und (weil sie, die Juden) sagten: 'Wir haben Christus Jesus, den Sohn der Maria und Gesandten Gottes, getötet.'- Aber sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getötet und (auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein anderer) ähnlich (so daß sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten) ... Und sie haben ihn nicht mit Gewißheit getötet (d. h. sie können nicht mit Gewißheit sagen, daß sie ihn getötet haben). Nein, Gott hat ihn zu sich (in den Himmel) erhoben" (Sure 4, 157+158 )

Frohe Botschaft!
Jede Sünde ist Sünde gegen Gott, Gott ist der Sündenvergebende.
Kein Mensch kann einem Anderen die Sünde nehmen, und Jesus ist ein Mensch.
Das hat er immer von sich gesagt.
Aber anstatt sich darüber zu freuen, dass einem der liebste Freund und das Vorbild
nicht gemeuchelt wurde erklärt man Gottes Wort, den Koran, für eine Erfindung.
Wohl aus Angst dass einem durch Jesus die Sünden nicht mehr vergeben werden
obwohl man wissen sollte, dass nur Gott allein die Sünde vergeben kann.
Die kirchliche Erfindung der Trinität gibt dazu den Rest.

"Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit "


Gruß,
Wojciech
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#7
Meinst du, ein mensch wie Jesus (aus meiner Sicht war er ein mensch) hätte zu gelassen, dass ein anderer an seiner statt gestorben wäre? Wäre sein leben dann nicht umsonst gewesen, weil er sich selbst und seinem lebenslang gepredigten Glauben und Moral zuwidergelaufen wäre?
Wäre dem so gewesen, wäre Jesus im selben Moment zu jemandem geworden, den nichts von anderen menschen unterscheidet.

Ich konnte mit der Trinität noch nie etwas anfangen, zumindest nicht mit der christlichen. Der Vater, der Sohn und der heilige Geist... soso... ich persönlich (ohne auf Rchtigkeit zu bestehen) halte mich an das grundprinzip des Universums und dieses Planeten. Nahezu alles tierische besteht aus männlich und weiblich, alles hat seinen gegenpart und alles gleich sich aus. Männlich-weiblich, groß-klein, hell-dunkel, gut-böse. Wenn es eine Mächteteilung gäbe sehe ich die nur in einem harmonischen dualen Gebiet.

Zur todesstrafe: Ist es nicht nahezu in allen Religionen so, dass der Gott ein verzeihendes Wesen ist, der einen menschen niemals aufgibt, bei dem Jeder Mensch, der bereit zu bereuen ist eine zweite Chance bekommt? Wie können wir Menschen verurteilen und töten, wenn wir gleichzeitig einen allzeit vergebungsbereiten Gott anbeten? Wie können wir Menschen töten und ihnen somit die Chance auf den Prozeß des Einsehens und des Bereuens verwehren, wenn das so sehr dessen zuwiderläuft, was nahezu jeder Glaube über seinen Gott zu wissen meint?
Gruß
Motte

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#8
(13-09-2008, 11:36)SchmetterMotte schrieb: Wäre sein leben dann nicht umsonst gewesen, weil er sich selbst und seinem lebenslang gepredigten Glauben und Moral zuwidergelaufen wäre?

Interessanter Gedanke...


Zitat:Ich konnte mit der Trinität noch nie etwas anfangen, zumindest nicht mit der christlichen.

Da gehst Du mit recht vielen modernen Theologen konform - schau' mal was Mandingo dazu schreibt...


Zitat:Zur todesstrafe: Ist es nicht nahezu in allen Religionen so, dass der Gott ein verzeihendes Wesen ist, der einen menschen niemals aufgibt, bei dem Jeder Mensch, der bereit zu bereuen ist eine zweite Chance bekommt?

Ja - aber auch dieser Gedanke ist immer wieder pervertiert worden - die qualvollen Hexen- und Ketzerverbrennungen
dienten z.T. ja dazu, den Delinquenten noch 'Zeit zur Umkehr' einzuräumen, damit 'die geläuterte Seele nicht der Hölle
anheimfalle...'
- und je größer die Schmerzen, desto wahrscheinlicher die Reue Eusa_wall
() qilin
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#9
Eine perverse Verdrehung glaubenstechnischer logik.... darüber muß man nicht groß disskutieren (-_-´)
Gruß
Motte

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#10
Liebe Schmettermotte,
ich glaube dass Judas für seinen Herrn und für den Verrat gestorben ist.
Das würde dann passen, wäre ich an Judas´s Stelle gewesen hätte ich
wahrscheinlich auch menen Kopf für Jesus hingehalten.
Und vielleicht hätte ich das auch ohne Verrat getan.
Ich nehme an, dass Viele Freunde von Jesus das genau so sehen.
Schließlich war Jesus unschuldig und Gottes Liebster, warum sollte er,
abgesehen von der Geschichte die die Kirche verbreitet, für etwas sterben
das er nicht getan hat, und für wen sollte er seinen Kopf denn hinhalten?

Jeder Soldat handelt in diesem Sinne nicht anders, er gibt sein Leben
für seine Überzeugung das Richtige zu tun, so gesehen war Judas
ein Soldat seines Herrn und ist freiwillig für ihn gestorben.
Lass Dir diese Anschauung mal durch den Kopf gehen...


Gruß,
Wojciech
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#11
(11-09-2008, 22:34)Ripuarier schrieb: ... Niemand soll hingerichtet werden. Erst recht nicht für mich! ...

Auch Götter machen gelegentlich Fehler - oder?
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#12
(13-09-2008, 09:19)Suspended schrieb: ... Er (Jesus) hätte doch diesem Schicksal ausweichen können, warum tat er es nicht? ...

Vielleicht ist die ganze ganze Geschichte nur eine sorgfältig gepflegte, religiöse Legende.
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#13
(13-09-2008, 11:59)qilin schrieb: ... auch dieser Gedanke ist immer wieder pervertiert worden - die qualvollen Hexen- und Ketzerverbrennungen dienten z.T. ja dazu, den Delinquenten noch 'Zeit zur Umkehr' einzuräumen, damit 'die geläuterte Seele nicht der Hölle anheimfalle...' - und je größer die Schmerzen, desto wahrscheinlicher die Reue ...

Hauptsache die Seele (was immer das sein soll) wird gerettet.

P.S. Satire
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#14
(13-09-2008, 18:54)Keiner schrieb:
(13-09-2008, 09:19)Suspended schrieb: ... Er (Jesus) hätte doch diesem Schicksal ausweichen können, warum tat er es nicht? ...

Vielleicht ist die ganze ganze Geschichte nur eine sorgfältig gepflegte, religiöse Legende.

Vielleicht. Die einen glauben dass es Realität ist, die anderen sehen es als Legende.
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#15
(13-09-2008, 18:51)Keiner schrieb:
(11-09-2008, 22:34)Ripuarier schrieb: ... Niemand soll hingerichtet werden. Erst recht nicht für mich! ...

Auch Götter machen gelegentlich Fehler - oder?

Wenn man das geläufige Gottesbild ansieht - Nein!
"Irren ist menschlich" heisst es ja so schön.

Ich finde die Idee des Irrenden Gottes zwar nicht zutreffend, aber doch spannend.
Was wenn Gott durch seine Geschichte hindurch aus Fehlern lernt. (Mal mit der Annahme dass er aus Fehlern lernt)
Mit der Annahme dass er schon immer bestanden hat, kommt man dann auch zum Schluss dass er sich nicht mehr irrt, oder? Denn er kann jeden erdenklichen Fehler schon begangen haben und hat daraus gelernt.

Wenn wir Annehmen dass Gott nicht aus seinen Fehlern lernt und sie trotzdem begeht. Dann ist er unfähiger als ein Kind. Das schliesse ich mal aus.

Wenn wir annehmen dass Gott nicht seit Ewigkeiten, also schon Immer, bestanden hat und besteht. Dann muss es etwas oder jemanden geben der vor ihm bestanden hat, der ihn erschaffen hat. Einen solcher Gott ist entbehrlich und unnütz. Das schliesse ich ebenfalls aus.

Du siehst. Auch wenn Gott Fehler machen würde, würde er doch bei Entscheidungen keine Fehler machen. Verstehst du das Paradoxum?
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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