Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wie der Koran entstanden ist
#16
(04-08-2009, 22:40)Joe schrieb: die bibel und der koran sind nicht miteinader vergleichbar

die bibel ist nicht gottes wort für wort sondern eine einladung zum ewigen leben.

der koran soll ja wort für wort von gott kommen daran zweifele ich

LG Joe

Bitte was? Gottes 10 Gebote, und alle Regeln in der Bibel kommen auch von Gott direkt.

Ich gebe hier Alwin recht
Zitieren
#17
die bibel ist nicht von Gott direkt DIKTIERT wort für wort

sondern inspiriert

LG Joe
Zitieren
#18
Wenn Du Überlieferungen auch als Inspiration ansiehst, dann ja. Allerdings muß man innerhalb der Bibel schon unterscheiden: Die Offenbahrungen des Johannes waren Visionen, also in dem Zusammenhang als Inspiration zu bewerten, dann wurden sie überliefert.

Gruß
Zitieren
#19
Und deshalb sollen Bibel und Koran nicht vergleichbar sein, @ Joe? Der Koran ist jünger als die Bibel. Als er entstand, musste man natürlich ein Argument haben, warum nun der Koran besser sei als die Bibel. Was ist besser als etwas von Gott Inspiriertes, und nur teilweise Diktiertes? Natürlich etwas von Gott komplett Diktiertes.
Sollte je eine weiteres Buch entstehen, und sich eine Sekte vom Islam abspalten, wird sie behaupten Gott habe es mit eigener Hand geschrieben, nicht nur diktiert.
Zitieren
#20
gutes argument Romero

LG Joe
Zitieren
#21
Als Muhammad seine Inspiration erhielt, die die Grundlage des Qur`an war, gings es nicht um den Begriff des "besser-seins" im Verhältnis zum Neuen und Alten Testament. Die zahlreichen Passagen im Qur`an in denen Muhammad die "Leute des Buches" ansprach und auf Fehlinterpretationen des christlichen und jüdischen Glaubens hinwies, hatten nichts, aber auch garnichts mit der "Verleugnung des christlichen und jüdischen Glaubens" zutun - wie das heutzutage sogerne im interreeligiösen Dialog behauptet wird. Muhammad setzte sich mit der damals vorherrschenden theologischen Lehrmeinung auseinander, griff aber keineswegs den christlichen und jüdischen Glauben an - er bestätigte im Gegenteil expliziet die Rollen der vor ihm tätig gewordenen Gottessgesandten, von Adam über Abraham, Noah, Mose bis hin zu Jesus.

Das Problem ist, dass die "Sonnen und Monde des Glaubens" - also die in der Religion bewanderten Gelehrten - oftmals nach Jahrhunderten der sich entwickelnden theologischen Lehrmeinung vom Ursprung der Botschaft soweit abgewichen sind, dass sie die traditionellen Eerkenntnisse und Lehrmeinungen über die Basis des Glaubens stellen - und dann unfähig sind, die Wahrheit der Botschaft eines Gottesgesandten zu erkennen. Andersherum ausgedrückt: Die Theologie "verführt" den Menschen nach Jahrhunderten dazu, entweder an eine wortwörtliche Auslegung und Interpretation zu glauben, oder alle unverständlichen Weissagungen im eigenen Glauben in den Bereich einer menschlich-schwärmerischen Metaphysik zu verschieben. Das Problem liegt darin, das man als Mensch, Laie, Theologe nicht gelernt hat die unabänderlichen Kernwahrheiten aller vorangegangenen Religion mit der eigenen Religion zu verknüpfen und sich selten die Mühe gemacht hat, die Auslegungen und Erklärungen für "dunkle Visionen" anderer Religionen auf die eigene Religion anzuwenden.

Rückblickend lässt sich halbwegs objektiv feststellen, dass es z.B. Jesus nicht darum ging, eine neue Religion zu erschaffen - sondern lediglich darum ging, inspiriert durch den Geist Gottes die bestehende Religion des Judentums zu erklären. Auch Muhammad hat nicht gesagt: "...so, jetzt machen wir mal schnell `ne neue Religion"... , sondern Muhammad hat die bekannten christliche und jüdische Religion mit neuen Inhalten füllen wollen, die in ihrem Grundkern schon Bestandteil der Botschaften Abrahams, Moses und Jesus waren .

Von der Sache her ist es übrigends völlig egal ob Jesus "vom Heiligen Geist" und Muhammad "vom Erzengel Gabriel" erfüllt waren - beide Umschreibungen sind ein- und dasselbe.
Zitieren
#22
natürlich wollte moahmed einen neue religion gründen !

LG Joe
Zitieren
#23
bzw. hat er so getan als wollte er es wieder gradebiegen Icon_wink

LG Joe
Zitieren
#24
Aber warum meinte mohammes das Juden fehlinterpretiert hätte, ließt man da sEvangelium da hat Jeshua nicht ein einziges mal die Jüdische Lehre bemängelt,kein einziges mal gesagt sie wäre verdreht oder falsch ,und sogar die Gläubigen angewiesen der Jüdischen Lehre zu folgen,das Christentum hat daraus dann eine neue Institution gemacht die nichts mit dem Nt und Jeshua zu tun hat, aber wieso bemängelt er vorhiges und hat selber doch ncihts besserers sondern doch erst recht kämpfe und Tod und war vorläufer für den Gelben Stern den Moslems im 8 Jahrhundert gebracht und eingeführt haben, also nicht auf Martin Luther bez. das sondern schon auf Dhimmi und Kennzeichnungspflicht die Moslems gebracht haben im Namen von Mohammes, und Personenkult der hat bestimmt nichts mit der Tanach zu tun, woher nahm Mohammed denn die Gewissheit die Wahrheit zu haben?
jam
Zitieren
#25
(06-08-2009, 14:37)t.logemann schrieb: Muhammad setzte sich mit der damals vorherrschenden theologischen Lehrmeinung auseinander, griff aber keineswegs den christlichen und jüdischen Glauben an - er bestätigte im Gegenteil expliziet die Rollen der vor ihm tätig gewordenen Gottessgesandten, von Adam über Abraham, Noah, Mose bis hin zu Jesus.

Nach heutigem Stand der Historiker ist die Tora seit ca. 2000 Jahren unverändert überliefert (Quelle: Qumran-Schriften), die Schriften des Neuen Tastaments entstanden von ca. 60 n.Chr. bis 150 n.Chr.
Wann sollen diese Schriften denn verfälscht worden sein?

Der Koran entstand ab 600 n.Chr. Wer hat sich da also bei wessen Religion bedient?

Im übrigen bestätigte Muhammad nicht die jüdische Tora und das christliche NT, sondern behauptete, dass diese Schriften von Juden und Christen verfälscht worden wären und das es korangleiche Schriften bei Juden und Christen vor Muhammad gegeben habe, was sich historisch nicht belegen läßt. Wobei er die Evangelien als eine, von Allah an Jesus geschickte Schrift interpretierte, was historisch schlicht falsch ist.

Muhammad kannte NT und Tora oder Tanach nicht genau und so reagierte er wütend, polemisch und beleidigend auf die berechtigte Kritik von Christen und Juden.

Ebenso behauptete er, dass der Koran die wahre Urschrift Gottes sei und thematisch identisch mit der Tanach und dem(?) Evangelium.
Eine billige Behauptung. Ebenso könnte ich heute irgendwas Pseudo-Christlich/Jüdisch/Islamisches schreiben und behaupten, das sei die Urschrift.
Im übrigen haben ja z.B. die Bahaj dem Islam noch eins draufgesetzt.

Der Koran befindet sich hauptsächlich im philosophischen Abwehrkampf gegen Heiden, Juden und Christen und dass Muhammad die Religionen von Juden und Christen nicht angegriffen habe ist schlicht Unsinn.

Zunächst hat er sie friedlich eingeladen um sie zu bekehren. Als sich Juden und Christen den Bekehrungsversuchen gegenüber verschlossen wurde aus Muhammd ein geifernder, wütender, polemisierender Mann, der auch vor Mord nicht zurückschreckte.

Zitate Koran:
Juden seien die Kinder von Affen und Schweinen, Ungläubige sind schlimmer als Tiere. Allah solle sie verfluchen. Allah führt sie in die Irre um mit ihnen die Hölle zu füllen.
Die Tora habe deshalb mehr Gebote als der Koran weil Allah die Juden damit strafen will,
Christen und Juden sollen gedemütigt unterworfen werden und Tribut bezahlen dafür, dass sie ihre Religion weiter ausüben dürfen...

... und gleicher Unsinn mehr!


Wer den Koran gelesen hat wird bemerkt haben, dass Muhammad sich bei den Lehren der Heiden, Juden und Christen bedient hat und vieles schlicht entweder falsch verstanden hat oder sich bei christlichen und jüdischen Sekten bedient hat.
Manches stammt auch aus den jüdischen und christlichen Apokryphen.



Fazit:
Muhammad hat Juden und Christen in Mekka zu einer friedlichen Diskussion eingeladen, wurde dann von seinem heidnischen Clan aus Mekka vertrieben, versuchte in Medina weiter, Heiden, Juden und Christen zu gewinnen und begann dann Nichtmuslime zu beschimpfen, zu bedrohen, zu bekämpfen und zu unterwerfen.

Lhiannon

P.S. Ich empfehle Tilman Nagel, Die Geschichte der islamischen Theologie, zu lesen um zu begreifen, wie eng der Glaube an den heiligen Ort Mekka, die Macht der Familie Muhammads und die Helfer im Glauben mit Koran und Muhammad verbunden sind.

Von Anfang an waren Machtstreben, Siege und Beute ein großer Motor für den Islam. Wer siegte hatte Recht, also einen starken Gott an seiner Seite, bekam Beute und konnte neue Kämpfer anwerben.
Und von Anfang an waren Neid und Machtstreben zwischen den Helfern Muhammads und den mekkanischen Familien der Sargnagel der einenden Religion, die schon mit dem Tod Muhammads auseinanderfiel.
Denn immer galt der als der Rechtgläubige, der zu den Kriegssiegern gehörte und so wurde gekämpft um Macht zu erlangen und zu festigen, um so den Titel des Kalifen führen zu können.

Wer siegt hat Recht und darf die theologische Richtung der Religion bestimmen.
Zitieren
#26
(07-08-2009, 09:47)jam schrieb: Aber warum meinte mohammes das Juden fehlinterpretiert hätte, ließt man da sEvangelium da hat Jeshua nicht ein einziges mal die Jüdische Lehre bemängelt,kein einziges mal gesagt sie wäre verdreht oder falsch ,und sogar die Gläubigen angewiesen der Jüdischen Lehre zu folgen,das Christentum hat daraus dann eine neue Institution gemacht die nichts mit dem Nt und Jeshua zu tun hat

können wir diese märchenstunde vielleicht mal beenden?

angebot zur güte: christen schreiben dir nicht vor, was und wie du zu glauben hast, und du schreibst christen nicht vor, was und wie sie zu glauben hätten, insbesondere, wie sie jesus interpretieren
Zitieren
#27
@petronius
Glaubst Du, mit dieser Antwort jam eine wirkliche Antwort gegeben zu haben? Er hat unbeantwortete Frgen, was ist daran so schlimm?

@jam
Vergiß nicht, Jesus war ein Jude. Im jüdischen Sinne hat er vorauslaufende "Gesetze" lediglich ergänzt. Daraus ist das Christentum damals entstanden. Von daher ist Jesu Lehre, als Überlieferung im NT festgehalten auch nur im Zusammenhang mit dem AT verständlch, was die Herleitung angeht!

Gruß
Zitieren
#28
(07-08-2009, 18:27)alwin schrieb: @petronius
Glaubst Du, mit dieser Antwort jam eine wirkliche Antwort gegeben zu haben?

natürlich nicht. sie hat ja auch nichts gefragt, sondern einfach mal das christentum verglimpft

mein beitrag war nicht als antwort gemeint, sondern ausdruck meines ärgers über ihr ständiges lamento, das christentum hätte irgendwas verdreht. es ist nun mal unfug, den christlichen glauben daran zu messen, wie sehr er mit dem jüdischen übereinstimmt

(07-08-2009, 18:27)alwin schrieb: Er hat unbeantwortete Frgen, was ist daran so schlimm?

wenn jam unbeantwortete fragen hat, kann sie sie gerne stellen

daß "das Christentum eine neue Institution gemacht hat, die nichts mit dem Nt und Jeshua zu tun hat", halte ich für ein märchen

wenn du anderer ansicht bist, wäre ich an deiner begründung interessiert
Zitieren
#29
hier ging es überhaupt nicht ums Christentum,
die Güte nehme ich gern an wenn man mich endlich mal mit dem thema hier in ruhe läßt und zu sagen ich wäre einer ,
das obere hatte aber nichts mit christentum zu tun sondern mit Mohammed und seinen behauptungen.meine Ansichen stehen in de rBibel da kannst du leicht nachlesen die unterschiede
jam
Zitieren
#30
was für ein zweck hat den das islamische evangelium überhaupt ?

LG Joe
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Das Alte Testament - wie ist es entstanden? Sinai 40 47517 06-12-2013, 00:36
Letzter Beitrag: Ekkard
  Der Koran als Quelle frühislamischer Geschichte Bion 64 100181 04-01-2011, 02:05
Letzter Beitrag: Bion
  Koran, Tötungsverbot Bion 27 41602 06-10-2010, 09:55
Letzter Beitrag: alwin

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste