Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wahrheit
#76
(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb:
(04-04-2017, 13:24)Geobacter schrieb: Wenn dem so wäre, würde ein Ball nie mehr aufhören zu hüpfen..
Was willst du damit sagen? Erdrotation wird auch langsamer, soweit ich das mal gehört habe.
Genau das will ich damit sagen..




(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb:
(04-04-2017, 13:24)Geobacter schrieb: ....die nicht einfach nur als eine linearen Abfolge von Ursache und Wirkung in Erscheinung treten, sondern sich in schier endlos vielen Parallelen nebeneinander...
Selbstverständlich weiß ich dass es nicht nur lineare Abfolgen gibt. Ein Stein verursacht ja rundum Wellen! Darum glaube ich ja an mehr als 1 Universum gleichzeitig gibt. Was ein Stein im Wasser verursachen kann kann er im Kosmos bestimmt auch.
Ob das die Wahrheit ist, wissen wir leider nicht.


(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb: So ein Stein kann auch über das Wasser hüpfen (gehen) und mehmals aufdotzen (Schrittweise). 1Stein verursacht somit rundum und mehrere.
Eigentlich nicht.. Es ist nicht der Stein, der einfach über das Wasser geht, sondern die kinetische Energie, mit der er beschleunigt wurde. Außerdem muss der Stein möglichst flach sein und im richtigen Winkel auf der Wasseroberfläche aufschlagen..

(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb: Es gibt m.E. Abfolge und Sprünge. Sowie es das GegenTeil und das GegenSein (Gegner) gibt..

So einfach ist das aber leider nicht... https://de.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie


(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb: Wenn z.B. ein invizierter Mensch von A nach B fliegt, dann verändert er die Umgebung von B plötzlich.
Das muss aber gar nicht so sein.. auch weil es ganz davon abhängt wo "B" liegt und ob es dort überhaupt die Voraussetzungen für Veränderungen durch einen infizierten Menschen gegeben sind.


(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb: So wie ein Steinschlag aus dem All die Erde treffen kann und fremdes Material an Bord haben kann, oder umgedreht wenn der Mensch über eine Raumfahrt seine DNA im All lassen/verlieren könnte.
Der Wahrscheinlichkeits-Unterschied ist diesbezüglich ziemlich groß.

Ein Gesteinsbrocken, der aus dem All durch unsere Erdatmosphäre fliegt, wird durch die Reibungung mit den Luft-Molekülen unserer Atmosphäre sehr stark abgebremst und dabei wird sehr viel kinetische Energie in Wärme umgewandelt..die den Steinbrocken so stark erhitzt, dass eventuell vorhandene Keime darauf, wenn sie denn nicht überhaupt spurlos verdampfen, nur mehr "kross durchgebraten" auf der Oberfläche unseres Planeten aufschlagen und wegen der https://de.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie die im Brocken steckt in die Atome zerlegt werden..

Außerdem... Gesteinsbrocken aus dem All können wie im Beispiel deiner hüpfenden Steine, auch von der Atmosphäre unseres Planeten abprallen.. wenn sie in einem zu flachen Winkel einfallen.

(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb: Plötzliche Klimaveränderungen, sind ja auch sowas wie Sprungverursacher in der Evolution oder?
Evolution macht keine Sprünge, Adamea. Evolution beginnt mit den Kopierfehlern bei der Replikation von Genen..Die vorteilhaftesten Kopierfehler werden von jeweils gegebenen Umweltfaktoren einer Überlebensnische bevorzugt und pflanzen sich häufiger fort. Damit verdrängen diese Gene die weniger begünstigten. Das ist ein fließender Prozess. Die Selektionsfaktoren können sehr Komplex sein.. unter Umständen so sehr, dass von einer einstmals großen Population nur noch ganz wenige Individuen und ihre Alele übrig bleiben..https://de.wikipedia.org/wiki/Gendrift
Dramatische Klimaveränderungen sind gar keine guten Evolutionsfaktoren.. sondern immer Verursacher eines großen und dramatischen Artensterbens. Dann bleiben oft nur noch ganz anspruchslose Lebensformen in irgendwelchen besonders geschützten Überlebensnischen übrig.. bis die Bedingungen irgendwann wieder besser werden. Und weil dann alle möglichen Überlebensnieschen "frei" und sicher sind, kommt es zu einem scheinbar "explossionsartigen" Auftreten viele neuer Arten.. wobei von "explossionsartig" nach kosmischen Maßstäben die Rede ist, da der Prozess viele Millionen Jahre nach irdischen Maßstäben dauert. Schlud daran, sind wieder die ständigen Kopierfehler, bei der Replikation des Genoms.. und da es ja nach einem großen Artensterben keine Fressfeinde mehr gibt, füllen sich nach und nach alle Überlebensnischen wider mit jeder Menge neuer "Versuche" und "Irrtümer" dieser Kopierfehler. Das dauert natürlich nicht lange..



(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb:
(04-04-2017, 13:24)Geobacter schrieb: Man muss als Mensch nicht immer alles erst selbst ausprobieren, um im schlechtesten Fall daran zu sterben.
Ja, also sei froh, wenn du nicht einer der ersten bist, die eine neue unbekannte Erfahrung machen MÜSSEN.
Jeder Mensch macht in seinem Leben "unbekannte" Erfahrungen. Ich hab viel davon gemacht.. und hatte zugegebener Weise manchmal auch mehr Glück als Verstand. Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#77
(06-04-2017, 16:03)Geobacter schrieb:
(05-04-2017, 12:12)Adamea schrieb: Selbstverständlich weiß ich dass es nicht nur lineare Abfolgen gibt.
Ob das die Wahrheit ist, wissen wir leider nicht.
Habe gestern erst wieder im Radio gehört, dass die Evo nicht linear verläuft! Sie verläuft zumindest Zickzack. Es ging um lebende "Fossilien", die Darwin auch ein Rätsel waren.
Und wenn man den 1 Urknall als 1 Steinwurf sieht ist der der Auslöser so wie der 1 Stein die vielen Wellenringe auslöst. Soooooo daneben ist mein Gedanke also nicht.

(06-04-2017, 16:03)Geobacter schrieb: Eigentlich nicht.. Es ist nicht der Stein, der einfach über das Wasser geht, sondern die kinetische Energie, mit der er beschleunigt wurde. Außerdem muss der Stein möglichst flach sein und im richtigen Winkel auf der Wasseroberfläche aufschlagen..
Die Energie benutzt den Stein und der Stein wird von der Energie gelenkt. Danke! Das gefällt mir! Heart
Ja ja ja, so ist es auch mit den Menschen, sie müssen den Ball flach halten damit alles im rechten Maß funktioniert und es nicht so viel "Oberflächenspannung" (Streit) gibt.

(06-04-2017, 16:03)Geobacter schrieb: ...eventuell vorhandene Keime darauf, ... "kross durchgebraten" ....
Du meinst mit "kross" unwirksam gemacht? Dazu fällt mir nur ein, dass es auch Pflanzen gibt die erst nach einem Brand keimen können, also den boden brauchen auf dem es gebrannt hat.
Und dass es Tiere gibt die es nicht mehr geben dürfte und die nur überlebten weil sie unter extremen Bedingungen leben und somit keine Gefährter haben.
(Link lese ich später.)
(06-04-2017, 16:03)Geobacter schrieb: ...Evolution beginnt mit den Kopierfehlern bei der Replikation von Genen..
Dramatische Klimaveränderungen sind gar keine guten Evolutionsfaktoren.. sondern immer Verursacher eines großen und dramatischen Artensterbens. ...
Dann bleiben oft nur noch ganz anspruchslose Lebensformen in irgendwelchen besonders geschützten Überlebensnischen übrig.. bis die Bedingungen irgendwann wieder besser werden. ...
...nd da es ja nach einem großen Artensterben keine Fressfeinde mehr gibt, füllen sich nach und nach alle Überlebensnischen wider mit jeder Menge neuer "Versuche" und "Irrtümer" dieser Kopierfehler.
Ja ich weiß was mit Sprünge gemeint ist. Ich dachte nur dass wenn aus dem All etwas neues dazukommt ist das auch ein Spung.
Ok, extreme Lebensbedingungen sind dann auch solche Nischen wie die geschützten Überlebensnischen.

Zitieren
#78
Wahrheit ist Gott für die Gläubigen.
Für mich ist Wahrheit ein Faktum ohne Interpretationen. Leider ist es manchmal notwendig zu interpretieren um die Wahrheit zu ergründen oder ihr nahe zu kommen.
Zitieren
#79
Bitte mal den Anfang dieses Threads lesen: Wahrheit ist kein Faktum, sondern ein Urteil!
Weiter sollten wir beim Thema bleiben und nicht Evolution diskutieren. Anderenfalls machen wir den Thread zu!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#80
(25-07-2017, 22:35)Ekkard schrieb: Bitte mal den Anfang dieses Threads lesen: Wahrheit ist kein Faktum, sondern ein Urteil!
Nicht meine Meinung. Ein Urteil ist subjektiv. Das ist schon nicht mehr die Wahrheit.
Ich gab meine Meinung wieder was ich für Wahrheit hielt. Ein Faktum ohne Interpretation.
Zitieren
#81
(26-07-2017, 09:20)augustinus schrieb: Nicht meine Meinung. Ein Urteil ist subjektiv. Das ist schon nicht mehr die Wahrheit.
Ich gab meine Meinung wieder was ich für Wahrheit hielt. Ein Faktum ohne Interpretation.

In der Wissenschaft wird der Wahrheits-Begriff nicht umsonst vermieden, da er eigentlich immer subjektiv verwendet wird, natuerlich mit angeblich objektivem Anspruch behaftet. Ueber Wahrheiten reden eigentlich nur Philosophen und Prediger.
Zitieren
#82
Welche Prämissen muss ich treffen, um überhaupt über irgendwas Urteilen zu können. Die Frage beschäftigt mich gerade, also muss ich davon ausgehen, dass  ich z.B in der Realität lebe, damit ich sie beschreiben kann? Welche Axiome führen überhaupt zu irgendwelchen Ergebnissen? Wie entscheide ich welche Prämisse mir z.B in der Wissenschaft die besseren Ergebnisse liefert?
Zitieren
#83
Mit Axiomen sollte man grundsätzlich sehr sparsam sein. Je mehr reine Annahmen Du triffst, um so unsicherer werden Deine Schlußfolgerungen. Ganz ohne Axiome geht es aber nicht, siehe Mathematik.

So ist für die Logik und Philosophie eine wichtige Grundannahme, daß die Welt real ist und auch Deine Erfahrungen, Sinneseindrücke auf einer realen Grundlage basieren (wobei es eine andere Frage ist, inwieweit man den Eindrücken trauen darf, Stichwort Sinnestäuschungen).
Man muß auch grundsätzlich annehmen, daß die Grundregeln der Logik gelten, sonst macht die ganze Disziplin keinen Sinn.

Danach muß man insbesondere aufpassen, daß man keine Zirkelschlüße vornimmt, also in der Mathematik beispielsweise einen Satz1 mit einem anderen Satz2 beweist, um den Satz2 später mit Satz1 zu beweisen.

Da die moderne Mathematik und Naturwissenschaft inzwischen hochkomplex geworden ist, ist es nahezu unmöglich geworden, diese in ihrer Gesamtheit in jedem einzelnen Schritt nachvollziehen zu können.

Insoweit muß man rein praktisch etwas machen, was strikt logisch eigentlich verboten ist, nämlich der Mehrheit der Experten glauben. Dies ist aber gerade im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaft nicht ganz so problematisch, weil es bereits genügend Menschen gab, die die Überprüfung für Teilbereiche durchgeführt haben und grundsätzlich alles für jeden immer nachprüfbar ist.

Problematisch sind daher meistens die aktuellen Grenzbereiche der Forschung, also zB Aussagen über Dunkle Energie etc. Hier sollte man immer gedanklich ein "wahrscheinlich" oder "vermutet" dazusetzen.

Es ist natürlich am Ende nie auszuschließen, daß uralte Gundannahmen oder Schlußfolgerungen irgendwann gekippt werden.
Zitieren
#84
(28-08-2017, 18:25)Holmes schrieb: Welche Prämissen muss ich treffen, um überhaupt über irgendwas Urteilen zu können. Die Frage beschäftigt mich gerade, also muss ich davon ausgehen, dass  ich z.B in der Realität lebe, damit ich sie beschreiben kann?
Welche Axiome führen überhaupt zu irgendwelchen Ergebnissen? Wie entscheide ich welche Prämisse mir z.B in der Wissenschaft die besseren Ergebnisse liefert?

Axiome = Duden: anerkannter Grundsatz... absolut richtig... gültige Wahrheit die keine Beweise bedarf....
Prämisse = Voraussetzung
------------------------------
Wie kann eine Wahrheit ohne Beweis anerkannt werden? Ich glaube das wird mit Retorik verhindert.
Beweise unterliegen dem Anspruch sich auf einer gewissen Art und Weise zu zeigen und sie müssen nachvollziehbar sein.
Wenn nun also Argumentations-Beweise durch Retorik und Wortverdreherei ständig auf Unvernunft treffen, kann es keine Beweise geben obwohl es sie geben KÖNNTE.
Das Beweisen können wird also auch durch gemeine Retorik verhindert.

Du sagst "Axiome führen zu Ergebnissen"...das bedeutet also, dass eine logische Wahrheit die keine Beweise braucht zu Ergebnissen führt. ...da bist du aber schön verlassen, wenn die Welt in Unfernunft versunken ist.
Was wenn keiner die Wahrheitslogik erkennt?
Umgedreht bedeutet deine Aussage auch dass...
Ergebnisse zu Axiomen füphren....
...das bedeutet Erlebtes führt zur Wahrheit die keine Beweise braucht! DAS stimmt! Allerdings nur für das Individuum.

Jeder Mensch hat einen Körper der wahrnimmt, auch wenn es Wahrnehmungstäuschungen gibt, sind niemals ALLE Wahrnehmungen Täuschungen. Auch wenn die Wahrnehmung selbst durch Körperprozesse hervorgebracht werden, heißt das nicht, dass diese Prozesse nur "Lügen" und Täuschungen hervorbringen.
Unsere individuelle Körpererlebnismöglichkeit bringt logisch auch individuelle Beweise.
Diese können nur mit und durch einer harmonischen Kommunikation mitgeteilt werden.
Die wenigsten Mensche werden ohne Vertrauen zu einem Anderen ihrer Erlebnisse weiter erzählen, also werden auch nur wenige ihre individuellen Beweise mit einem anderen Menschen teilen.
Diese Art Beweise werden nur dann ausgetauscht werden, wenn Menschen sich verbunden fühlen. Dieses Gefühl geben Gläubige sich untereinander. Diese Beweise sind jedem verwehrt der sich sowieso nur darüber lächerlich machen würde.

Die Menschen werden nie die ganze Möglichkeit aller Beweiskräfte die in der Welt möglich sind bekommen, wenn sie nicht auch die individuellen Beweise betrachten. Nur durch den Vergleich von individuellen Erlebnissen können diese Beweise beurteilt werden.

DER URTEILSkraft FEHLT also sowieso Material!
Weil der Mensch nicht alles Material verwendet kann es keine vollkommene Beweiskraft geben.
------------
Wer die Realitätsmuster kennt, kennt genug um die Wahrheit auch ohne die Realität zu erkennen.

Ansonsten ist die Realität ein erster Leitfaktor für jedes Urteil.
Die Beschreibung jedoch ist schon einer Fähigkeit unterworfen auch alles erkennne zu können. Niemand kann sich da je sicher sein! Darum sind m. E. immer mehrere Personen wichtig um ein Urteil zu fällen.
Es ist z.B. sehr verheerend wenn ein einziger Politiker das Auslösen einer Atombombe in der Hand hat! Darüber sollten m.E. mehr als eine Person urteilen. Es wird nur EINER das gemeinsame Wort AUSsprechen, also mitteilen und od. den Befehl zu etwas geben. Wie ein Richterspruch.

Die Realität DES lebendigen und wahrzunehmenden Lebens findet in einer großen Ereignissreichen Welt statt. Also sind auch ALLE Ereignisse, alle Treffen/Begegnungen und Meinungen, alle Erlebnisse usw. als "Jetztzeit-Wahrheits-Faktor" wichtig und real gültig. Jeder weitere Verlauf kann seinen Keim, seine Geburtsstunde in einem kurzen Augenblick haben.
Eine sehr kurze Zeit reicht aus um für eine lange Zeit etwas zu verändern.

Und gerade weil jeder x-beliebige Mensch MIT seinen Entscheidungen, zu jeder Zeit, in irgendwelche Situationen hineingreifen kann, ist es eine Prämisse Menschen genauestens zu beachten. Also ihnen eine Aufmerksamkeit zu geben ist Vorraussetzung (Prämisse).
JEDER Mensch der nicht ernst genug genommen wird, kann ggf im Späterem zum Problem werden oder Probleme bereiten. Aber auch aus Problemen kann man sehr viel lernen.
Mit Beobachtung und Überwachung kann niemals ein 100% Wissen um eine mögliche Reaktion vorausgesehen werden.

Realität bedeutet auch Situationen zu erkennen und analysieren zu können Doch der freie Wille ist ein Faktor der Unberechenbarkeit. Jeder kann seine alten Gewohnheiten ruckzuck verwerfen und macht jede Analyse über einem Menschen zu Nichte.
Nichts ist sicher. Nichts. Es gibt keine Sicherheit.
Das Plötzliche ist ein Faktor der Veränderung. Das Plötzliche ist eine sehr, sehr kurze Zeit.

Die Wahrheit selbst, also die Wahrheit aus der alle Wahrheit kommt und ständig neu ist, war und wird, braucht nur Zustand, Prozess und Zeit.
Zeit kann PLÖTZLICHES oder seeeehr laaaaangsames sein. Es gibt Menschen die seeeeeeehr lange zusehen können und plötzlich Handeln. Ob die Handlung anderen Menschen oder bestimmten Menschen gefällt oder nicht.....
------------------
Die Realität der Erlebniswelt bietet die Wahrheit durch Erleben. Gefühle sind wahrnehmbar und real auch wenn sie durch körperliche Prozesse erst möglich sind.
Die Vorstellungskraft und unser Denken bietet die Möglichkeit sich eine innere Wahrheit vorzustellen und im Außen nach ihr zu suchen.
Der Glaube an Gott bietet eine Vorstellung uns eine mögliche weitere Seins-Wahrheit nach unserem irdischen Leben vorstellen zu können.
---------------------
Urteile brauchen das Wissen um das zu Beurteilende.
Die Vorraussetzung für ein Urteil ist es ein Mindestmaß an Wissen über etwas zu haben. Desweiteren ist eine gute Vorstellungskraft notwendig um so viele mögliche Verläufe wie nur möglich im Vorfeld zu erkennen um diese ggf verhindern oder fördern zu können.
Sowie ein Denkendes Wesen in einer Sache eine Rolle spielt, kann immer das UNvorhergesehene geschehen, etwas kann sich plötzlich und sehr schnell total verändern. Der Mensch ist regelrecht ein Faktor der Unberechenbarkeit. Das gesammte Erdenleben kann sich mit nur einer einzigen Entscheidung eines Menschen, der z.B. eine Regierungsmacht hat, drastisch verändern. Egal was vorher alles vorhergesehen wurde!
1...das Kleinste...das ggf als unwichtig und banal beurteilte, kann sich groß und über alles hinwirkend auswirken.

Es ist "fast" egal welches Urteil du triffst, du kannst dir niemals sicher sein, dass du recht haben wirst. Du kannst immer nur dein bestes Tun und Denken wenn du ein Urteil fällst. Das beste ist, wenn du deine Meinung verändern kannst und dein Urteil zurücknehmen kanns.

Wir können nie alles 100% genau wissen, niemand hat das gesammte Wissen und niemand den ganzen Überblick und alle Möglichkeiten der Verläufe und Ausgänge. Niemand kann immer alles vorher sehen usw..
Niemand weiß WIE jemand wirklich reagiert, welche Entscheidnungen er mit Sicherheit treffen wird, denn dazu ist der freie Wille viel zu vielseitig und der Mensch viel zu individuell verschieden.
Niemand der z.B. etwas erfunden hat, kann die weitere Verwendung und den Umgang mit dieser Erfindung kennen. Weder etwas wissenschaftliches noch ein Glaubenskonstrukt kann in seiner weiteren Verwendung und zu welchem Zwecke etwas eingesetzt wird, im Vorfeld erkennen oder sicher wissen.
ALLES, jeder Ausgang oder Weitergang ist immer offen.
Errechnete Wahrscheinlichkeiten sind nur Wahrscheinlichkeiten und können nur eine Teil"wahrheit" haben, so ist auch jeder Glaube nur eine Gläubigkeit an einer sich gedachten Wahrheit.

DIE Wahrheit selbst, ist etwas Vergängliches und etwas das ewig ist.
ALS Vergängliches und Ewiges besteht die Wahrheit aus einem 3faltigem sein. Die Wahrheit ist ein "pulsierender Kreisverlauf".
Es gibt keine Worte für das was ich denke!

LG

Zitieren
#85
(28-08-2017, 18:25)Holmes schrieb: Welche Prämissen muss ich treffen, um überhaupt über irgendwas Urteilen zu können.
Nun, das wird durch das gesellschaftliche Umfeld bestimmt, das signalisiert, was zu untersuchen und zu beurteilen wünschenswert erscheint.

Eine Aussage ist dann wahr, wenn sie beispielsweise nachprüfbar ist (empirisch zutreffend). Oder: Eine Tat ist dann ein Verbrechen, wenn sie mindestens ein Gesetz verletzt. Das Urteil über die Tat ist damit wahr. Oder: Ein Lehrsatz der Mathematik ist dann wahr, wenn es einen folgerichtigen Weg von den Voraussetzungen zum Lehrsatz gibt. Das geht aber nur dann, wenn die Folgerichtigkeit der einzelnen logischen Schritte anhand der Axiome prüfbar ist (vulgo: ihnen entspricht).

(28-08-2017, 18:25)Holmes schrieb: ... muss ich davon ausgehen, dass  ich z.B in der Realität lebe, damit ich sie beschreiben kann?
"sie", die Prämissen? Das ist offensichtlich nicht der Fall. Anderenfalls wäre Mathematik eine sinnlose Tätigkeit. In gewisser Weise kann sich "sie" auch auf die völlig willkürlichen Axiome beziehen. Sie legen fest, welche mathematischen, philosophischen, religiösen, soziologischen Gegenstände ich untersuchen will - und welche nicht. Zu diesen "Gegenständen" gehören auch Schlussweisen und deren Beschränkungen (die so genannte Logik).

(28-08-2017, 18:25)Holmes schrieb: Welche Axiome führen überhaupt zu irgendwelchen Ergebnissen?
Gute Frage! Das entscheidet sich dadurch, dass manche Axiomensysteme schlicht unbrauchbar sind. Das ist regelmäßig dann der Fall, wenn man beispielsweise viel zu unterschiedliche Tierklassen gemeinsam untersuchen soll. Oder: Nach neueren medizinischen Erkenntnissen ist das Axiom "Männer und Frauen sind medizinisch gleichartig" unbrauchbar: Manchmal ja, manchmal nein!

Manche Axiome z. B. der Geometrie bewirken, dass nur eine bestimmte Klasse geometrischer Lehrsätze bewiesen werden kann (z. B. euklidische Geometrie der Ebene). Alle "krummen" Geometrien müssen das Parallelenaxiom Euklids kippen - und funktionieren damit tadellos!

(28-08-2017, 18:25)Holmes schrieb: Wie entscheide ich welche Prämisse mir z.B in der Wissenschaft die besseren Ergebnisse liefert?
Meinst du hier tatsächlich "Prämissen" (Voraussetzungen) oder "Axiome". Voraussetzungen sind identisch mit Randbedingungen einer Feststellung: Wenn Wasser heiß ist, wäscht es besser = Voraussetzung + Ergebnis. Oder andere Voraussetzung, dann trifft das Ergebnis nicht oder nicht umfassend zu.

Axiome sind hingegen Sätze zu Auswahlverfahren, was und wie untersucht werden soll. Im vorstehenden Beispiel handelte es sich um Waschen mit Wasser und um Erfahrungen im Haushalt. Das könnte man erweitern auf "Lösungsmittel" und Dinge, die mit dem Haushalt nichts mehr zu tun haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#86
(29-08-2017, 12:03)Ekkard schrieb: Axiome sind hingegen Sätze zu Auswahlverfahren, was und wie untersucht werden soll. Im vorstehenden Beispiel handelte es sich um Waschen mit Wasser und um Erfahrungen im Haushalt. Das könnte man erweitern auf "Lösungsmittel" und Dinge, die mit dem Haushalt nichts mehr zu tun haben.

Und welches Axiom ist nötig, damit ich Überhaupt von einer Erkenntnis reden kann, also welches muss ich mir selber zugestehen, damit ich weiter Forschen kann. Anders gefragt was muss ich festlegen damit ich überhaupt über irgendwas reden kann? Es ist ja klar, dass ich mit Definitionen Anfangen muss, damit mich mein Gegenüber z.B versteht, aber welches Axiom muss ich für mich selber setzten, damit ich überhaupt etwas verstehen kann. Ich setze z.B das Axiom ich existiere, dann muss ich ja Prüfen, was Existenz bedeutet und muss wieder ein Axiom setzten usw.
Zitieren
#87
(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Und welches Axiom ist nötig, damit ich Überhaupt von einer Erkenntnis reden kann, also welches muss ich mir selber zugestehen, damit ich weiter Forschen kann.
"Forschen" ist ja in sich bereits ein Axiomen-Konglomerat, das z. B. verlangt, konkrete Gegenstände und konkrete Abläufe zu betrachten. Auch die empirische Nachprüfbarkeit und die Art der Theoriebildung gehören dazu (z. B. "Occam's razor", Ideologiefreiheit und religiöse/weltanschauliche Enthaltsamkeit). Man nennt das: Methoden. Wenn von "Forschen" die Rede ist, dann gelten die wissenschaftlichen Methoden als (axiomatische) Vereinbarung zwischen den Forschern und ihren Zuhörern oder Lesern. Jetzt kommt es natürlich darauf an, auf welchem Fachgebiet geforscht werden soll. Da können die Methoden schon mal ein Bisschen differieren.


(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Anders gefragt, was muss ich festlegen, damit ich überhaupt über irgendwas reden kann?
Wenn "Forschen" klar ist, dann musst du den Gegenstand der Forschung umschreiben und eine Fragestellung formulieren. Also nehmen wir als Beispiel ein soziologisches Thema aus dem Bereich "weltanschauliche Prägung". Dann kann man die Frage stellen: "Welchen Einfluss haben biblische Vorstellungen vom Verhältnis der Geschlechter noch auf unsere heutige Gesellschaft und ihr Frauenbild?" Die Messmethode ist eine Frageaktion, in der die Vorstellungen abgefragt und objektive z. B. Gesetze und Verhaltensweisen dagegen gehalten werden. Auf die Schwierigkeiten mit Folgerungen aus statistischen Erhebungen möchte ich hier nicht eingehen. Aber statistische Vergleiche gehören zu den "Methoden".

(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Es ist ja klar, dass ich mit Definitionen anfangen muss, damit mich mein Gegenüber z. B. versteht, aber welches Axiom muss ich für mich selber setzten, damit ich überhaupt etwas verstehen kann. Ich setze z.B das Axiom ich existiere, dann muss ich ja Prüfen, was Existenz bedeutet und muss wieder ein Axiom setzten usw.
Hier muss ich gestehen, dass ich persönlich nicht bei meiner eigenen Existenz anfangen würde. Man nennt das in der Wissenschaft spöttisch: "Bei Adam und Eva anfangen" Icon_lol .

Nein, ich denke, deine Axiomatik ist mit der "Forschung" und deinen "Methoden" ausreichend umschrieben, es fehlen nur noch der Forschungsgegenstand und die Fragestellung.

Klar, man kann "Existenz" als Gegenstand der Betrachtung nehmen. In dem Falle gehen wir Menschen axiomatisch davon aus, dass wir selbst existieren. Damit ergibt sich zugleich ein Maß für die Existenz an anderer Stelle. (Im Wesentlichen: Die feststellbare/nachprüfbare Wirkung.)

Um zur "Wahrheit" zurück zu kommen: Diese ist ein "scheues Reh", die sich gerne verflüchtigt, wenn man über die messbaren Erkenntnisse hinaus geht. Es ist relativ einfach, eine wahre Aussage über Beziehungen zu formulieren also beispielsweise von elektrischen, magnetischen Feldern und Elektronen. Man kann Ladung, ihre Erhaltung und Wechselwirkung beschreiben. Aber man kann keine Wahrheit an oder über Elektronen finden. Sind sie real, wenn man sie nicht einmal sehen oder anfassen kann? Sind sie Wellen oder Korpuskeln. Die Messergebnisse liefern nur Beziehungen der Ladung zu ihrem Umfeld - mehr nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#88
Die Frage die sich mir dann wieder stellt ist, wie lässt sich Objektiv entscheiden ob ich z.B bei einer Absoluten Wahrheit angekommen bin? Wir könnten z.B Annehmen, dass das System das wir gerade haben szs. ein "Glückstreffer" war, also unsere Axiome zufällig auf die Absolute Wahrheit gefallen sind, vorausgesetzt es gibt diese, deswegen unser System so gut klappt. Oder wie könnte man Erfolg in unserem Naturverständnis deuten?Etwas näher müssten wir ja gekommen sein oder nicht?
Zitieren
#89
(29-08-2017, 12:03)Ekkard schrieb: Axiome sind hingegen Sätze zu Auswahlverfahren, was und wie untersucht werden soll. Im vorstehenden Beispiel handelte es sich um Waschen mit Wasser und um Erfahrungen im Haushalt. Das könnte man erweitern auf "Lösungsmittel" und Dinge, die mit dem Haushalt nichts mehr zu tun haben.

Erfahrungen kommen aus Beobachtungen und einem Miterleben von Situationen. Alles was in einer Situation nicht genug Beachtung bekommt, kann dann nicht im Auswahlverfahren sein und als Axiom dienen. Ist das richtig?
Wann was, mit heißem oder kaltem Wasser, besser herauszuwaschen ist, muß ja erst mit aufmerksamer Beobachtung herausgefunden werden. Blut z.B. muß kalt ausgewaschen werden.
Es ist ja eben NICHT alles eins wie das andere, sodas immer nur 1 einziges Auswahlverfahren für 1 Angelegenheit angewendet werden kann! (Es gibt m.E. 3 Bestimmungsgruppen.)

Es kann also gut sein, dass so manche Erfahrung etwas länger braucht bis man diesen "Checker" hat.
Oft ist etwas auch offensichtlich und man erkennt es nicht sofort und sagt sich erst im Nachhinein: "ach ja, klar, logo, dass hätte ich auch gleich sehen können". Das "Phänomen" kennt glaube ich jeder und es kann jederzeit, bei jedem zuschlagen.
Erfahrung ist ein ständiger Prozess der immer Ausmerksamkeit braucht auch wenn man etwas schon erfahren hat und kennt.
Zum Auswahlverfahren fällt mir das Auswahlverfahren bei Kuranträgen ein. Da wird ein Schema "F" verwendet, welches m.E. vielleicht mehr Kosten als Ersparnis bringt, weil jeder weiß, dass man GRUNDsätzlich eine Ablehnung bekommt und somit auch Grundsätzlich einen Widerspruch einlegen muß.

Daher die Frage: Wie lange ist ein Auswahlverfahren nützlich? Oder was macht ein Auswahlverfahren dauerhaft nützlich?
Je näher ein Auswahlverfahren an der tatsächlichen Wahrheit ist, also der realistischen Wahrheit einer Lage oder Sitiation, desto besser ist dieses Verfahren das auswählt. Das Auswahlverfahren ist ja eine Art Systemablauf, oder Schema welches BESTIMMT wer wann was bekommt oder wie wann was so oder so zu behandeln ist. Es ist auch eine Art "Gleiseneinstellung". Dem einen wird etwas durch das Auswahlverfahren verwehrt, dem anderen gewährt. Wie fair oder förderlich solche Verfahren sind ist m.E. fraglich.
Im Falle einer Kurentscheidung oder Umschulung wird m.E. nicht logisch und mit echtem Gehirn gedacht.

Aber das Auswahlverfahren (Axiom) kann natürlich auch ein listiges Auswählen sein.
Durch dem dass man grundsätzlich (Axiomisch?), immer eine Ablehnung gibt, wird regelrecht (Axiom?) hinterücks die Geduld und die Notwendigkeit auf einer listigen Art und Weise "Geprüft". Gerecht? Fair? Sinnvoll? Wo ist da die Vernunft, der Verstand und die Gerechtigkeit?
Es werden, denke ich, viele Gelder verschwendet WEIL nach einem Auswahlverfahren entschieden wird, dass unlogisch ist und nicht die Wahrheit eines Zustandes bewertet und betrachtet.
Da werden sich immer mehr Menschen verarscht und machtlos fühlen. Zu was wird das noch führen?

Zitieren
#90
(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Und welches Axiom ist nötig, damit ich Überhaupt von einer Erkenntnis reden kann,....

Du fragst also welches Auswahlverfahren nötig ist um von einer Erkenntnis reden zu können. Welches Auswahlverfahren eine Erkenntnis ist?
Eine Erkenntnis kommt nicht durch ein Auswahlverfahren.
Eine Erkenntnis kommt wenn man ALLES mit einschließen kann. Es ist eher ein "Alles-Einwählverfahren" als ein AUS-wahlverfahren. Erst wenn alles berücksichtigt ist das zumindest offensichtlich bereits vorhanden ist und damit logisch eine Rolle spielt miteingeschlossen ist, kann eine Erkenntnis möglich sein und zu einer beständigen dauerhaften Kenntnis werden.

(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: ...also welches muss ich mir selber zugestehen, damit ich weiter Forschen kann. Anders gefragt was muss ich festlegen damit ich überhaupt über irgendwas reden kann?
Interesse, Ausdauer und Geduld reicht aus. ALLES fängt ja genau dort an. Wo wirklich Interesse ist weiterzudenken kann auch eine Erkennntis kommen. Eine Erkenntnis kommt nicht zu jemanden der keinen SINN dafür hat.

Erst wenn ALLES sein kann und ein System wirklich ALLES verwerten, einschließen, mitnehmen kann, dann IST dieses System vollkommen. Solange ein System, Axiom, Methode, oder wie auch immer man das "Zeug" noch nennen könnte, nicht vollkommen ist, weil noch nicht alles notwendige dazu erkannt wurde, muß es einerseits veränderbar sein, also darf nicht dogmatisch sein, UND es muß andererseits bei der Anwendung zumindest DIE Extreme EXTRA berechnen, also in einem anderen Axiom setzen können um fair zu sein.
Fair und Gerecht kann nur das 3fache Sein sein. 2 Extreme UND 1 Mitte. Es gibt nicht mehr. Alles ist ausrechenbar. Alles ist 3 in 1.

Hat man es mit Extremsituationen zu tun, dann hilft das Gleiches mit Gleichem nicht mehr! Da muß dann das Gegenteil verwendet werden.
Körperliche Gewalt löst man nicht mit körperlicher Gewalt. Das Gegenteil von Körper (Materie) ist Seele.
Jede Veränderung in der Materie bedingt dass sich zuerst der Geist, das Denken verändert und da davor muß sich zuerst die Seele neu orientieren die ja jedes Gedachte verarbeitet und weiterdenkt.
Die Orientierung der Seele ist ihre Prägung, und diese ist nun mal gut oder Böse, weil der Mensch in der gesammten Geschichte schon sehr viel Leid erfahren hat. Diese Daten sind in uns.

(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Es ist ja klar, dass ich mit Definitionen Anfangen muss, damit mich mein Gegenüber z.B versteht, aber welches Axiom muss ich für mich selber setzten, damit ich überhaupt etwas verstehen kann.

Man muß immer einfach irgendwo Anfangen, also einfach "aufspringen", alles ist sowieso ein Kreisverlauf.
Egal wieviel Information man hat, zuerst muß man Springen. Das meiste lernt man eh in aktuellen Situationen.
Aktuellles ist besser geeignet für den Prägevorgang. Erlebnisse prägen und halten mehr als Auswendiglernen.
Wir leben ja nicht aus der Vergangenenheit, diese ist uns nur ein Impulsgeber.
Um diese ggf negative Impulse zu verhindern muß das aktuelle Geschehen beachtet und positiv be-und verarbeitet werden. Also die Verarbeitung von alten Ereignissen müssen verstanden werden DURCH neue ähnliche Ereignisse und dem erneut Erkennen.
Das führt zur Erkenntnis. Eine Erkenntnis die eine Kenntnis, also neue Prägung ergeben kann.

(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Ich setze z.B das Axiom ich existiere, dann muss ich ja Prüfen, was Existenz bedeutet und muss wieder ein Axiom setzten usw.

Usw., usw., ja. Eine Axiomkettnreaktion. re-Aktion. Wiederholung. Üben, üben, üben.....
Es gibt nur 1 Axiom, das aber ist 3fach.

Es genügt dass du weiß dass es DAS Existieren gibt.
Wenn es das Existieren gibt, gibt es das Nichtexistieren auch, die Frage ist nur wielange etwas nicht existieren kann.
Zeit ist also das Dritte und damit kann sich das Existierende ausdehen.

Was Existenz bedeutet ist für das Existieren können egal. Eine Existienz existiert ja auch ohne zu wissen das es existiert.
Eine Existenz weiß nur dann dass sie existiert, wenn dieses "Ding" Denken kann.
Das Denkende ist das Dritte.
Die Existens ist das Eine (Materie). Der Geist ist das Andere (Nichtmaterie). Und beides zusammen ist das Dritte (Mensch)
Gott ist alles 3.

Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  wie wahr ist wahrheit? petronius 94 15943 22-12-2022, 18:27
Letzter Beitrag: Ekkard
  Wahrheit und Geist daVinnci 152 60359 08-10-2021, 18:33
Letzter Beitrag: petronius
  Gibt es die romantische Liebe in Wahrheit? raimund-fellner 29 32510 02-08-2021, 20:20
Letzter Beitrag: petronius

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste