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1 gott warum so viele Religionen ???
#31
(27-02-2009, 15:17)melek schrieb: Wieso kannst du das nur so auffassen ?
Es wird doch dabei in keinster Weise gefordert , die eigene Glaubenshaltung und eigene Gebote aufzugeben .

Moin,

eben genau das ist der springende Punkt:

Wenn jemand anderes sagt 'ich glaube', so ist das unproblematisch.

Wenn er sagt 'wir glauben doch gemeinsam, dass ...', dann gibt es in diesem hier diskutierten Fall Widerspruch von mir.


Zitat:Du kannst doch in deinem Beispiel den Christen doch auch entgegenhalten , daß sie sich Gott schlicht falsch vorstellen .

Och, ich kann seinen Glauben sogar einfach unkommentiert lassen, solange er das mit meinen auch tut. :drool:

Zitat:Wie du darauf kommst , daß sie einen anderen Gott anbeten , obwohl sie sich zum Gott der Tora bekennen , erschließt sich mir nicht .

Weil ein trinitärer Gott nicht der G'tt der Thora ist.

Tschüss

Jörg
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#32
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#33
(27-02-2009, 15:38)jam schrieb: ,auch z B Jesja 53 was eindeutig auf den Messias geschrieben steht in allen Einzelheiten alles schildert wird eben auf das Volk Israel gedeutet,obwohl es eigentlich eindeutig ist, (...)

Moin,

es ist mitnichten eindeutig.

http://juden.judentum.org/judenmission/jesaja-3.htm

Leider finde ich derzeit nicht die etwas umfangreichere Textkritik, wo deutlich herausgearbeitet wird, dass es bei Jesaja 53 ff in diesem speziellen Textzusammenhang har nicht um dem Messias sondern eindeutig nur um Israel gehen kann.

Aber ich werde den text bestimmt noch finden. Der obige link reicht meiner Ansicht nach aber schon.

Tschüss

Jörg
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#34
(01-03-2009, 13:51)jam schrieb: Jörg ,aber es gibt auch wiederum jede Menge Christen die nicht an Trinität glauben,

Moin,

ja. Und da wird's schwierig.

Wie geht man mit Gläubigen eines anderen Glaubens um, die nicht an die eindeutigen und wesentlichen Maximen ihres eigenen Glaubens glauben, sich aber eben weiterhin als Christen bezeichnet und selbst auch so sehen?


Ich kann Dir diese Frage nicht beantworten.

Ich selbst habe ja auch diesen Weg genommen: Der (oder eher: Ein) Ausgangspunkt war bei mir selbst der Zweifel an der Trinität.

Dann aber eben -nach der Beschäftigung mit dem jüdischen Glaube, kam bei mir die Erkenntnis hinzu, dass Jesus nicht der Messias sein kann.


Selbst danach fragten mich noch einige Christen, warum ich denn nicht dennoch weiter Christ sein will, viele Christen zweifeln doch an Trinität und einem engen Messiasverständnis.


Ich kann diese Einstellung nicht nachvollziehen. Entweder ich glaube an die christlichen Dogmen, dann bin ich Christ, oder ich tue es nicht, dann bin ich keiner. So ist meine Einstellung, die muss niemand teilen.


Aber jeder, wie er will. Es ist nicht an mir, das Christsein von Christen zu beurteilen.

Ich finde es nur merkwürdig, wie flexibel manche das auslegen. Oder ist es eher gedankenlos?

Tschüss

Jörg
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#36
(01-03-2009, 14:28)jam schrieb: Lieber Jörg natürlich da hast du die allerschlimmste Seite mit den meisten Vorurteilen die es in Bezug auf Christen gibt herausgesucht

Moin,

ich halte hagalil für eine sehr seriöse website. Das es gerade Fundi-Christen sauer aufstößt, was dort teilweise steht, spricht ja nicht gegen hagalil.


Zitat:klar das Juden alle möglichen Argumente sammeln dagegen,und manches völlig falsch auslegen wenn es darum geht den Messias zu verschleihern,

die Diskussion wird fruchtlos. Jesus ist für mich nicht der Messias und für die Juden auch nicht. Du magst das anders sehen, das ist Dein Recht.

Du bist ziemlich belesen. Da frage ich mich, wie Du überlesen konntest, welche Anforderungen der Messias erfüllen muss. Ich sehe weder einen Neuen durch Jesus erbauten Tempel noch alle Juden in Israel zu Jesus Zeiten noch absoluten Weltfrieden noch die weiteren Bedingungen.

Nur lesen nunmal die meisten Christen überhaupt nicht nach, welche Anforderungen der Messias zu erfüllen hatte (und hat). Überraschend, dass Du auch dazu gehörst.

Aber lieber Jesaja 53 verbiegen als die klaren Aussagen, die dagegen sprechen, annehmen. :pray:

Nunja, nicht ungewöhnlich.

Tschüss

Jörg
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#38
(01-03-2009, 13:36)Flat schrieb: Moin,

eben genau das ist der springende Punkt:

Wenn jemand anderes sagt 'ich glaube', so ist das unproblematisch.

Wenn er sagt 'wir glauben doch gemeinsam, dass ...', dann gibt es in diesem hier diskutierten Fall Widerspruch von mir.

Wenn er sagt "Wir glauben doch gemeinsam , daß Gott Adam und Eva erschuf , zu Abraham sprach und Moses Gebote gab" , dann gibt es Widerspruch von dir ?

(01-03-2009, 13:36)Flat schrieb: Och, ich kann seinen Glauben sogar einfach unkommentiert lassen, solange er das mit meinen auch tut. :drool:

Indem sich Muslime zum Gott Abrahams bekennen , lassen sie deinen Glauben doch unkommentiert , sondern äußern nur ihren eigenen .

(01-03-2009, 13:36)Flat schrieb: Weil ein trinitärer Gott nicht der G'tt der Thora ist.

Tja , vielleicht ist der Gott der Christen gar nicht trinitär ; sie wissen es nur nicht , und stellen sich Gott fälschlicherweise dreifaltig vor ...
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#39
(01-03-2009, 21:20)melek schrieb: Wenn er sagt "Wir glauben doch gemeinsam , daß Gott Adam und Eva erschuf , zu Abraham sprach und Moses Gebote gab" , dann gibt es Widerspruch von dir ?

Moin,

nein, diese Stellen sind unproblematisch. Eusa_angel

Zitat:Indem sich Muslime zum Gott Abrahams bekennen , lassen sie deinen Glauben doch unkommentiert , sondern äußern nur ihren eigenen .

ich habe mich hier sehr auf das Christentum bezogen. Der Islam ist aus noachidischer Sicht kompliziert. Letztlich kann man wohl Muslime durchaus auch als Noachiden sehen, da sie sich weitestgehend zu den 7 noachidischen Weisungen bekennen.

Ich kann bloss theologisch beim Islam nicht in die Tiefe gehen, ich kenne ihn dazu zu wenig.


Zitat:Tja , vielleicht ist der Gott der Christen gar nicht trinitär ; sie wissen es nur nicht , und stellen sich Gott fälschlicherweise dreifaltig vor ...

nur was bleibt denn vom Christentum übrig, wenn Jesus nicht Gott ist?

Du kannst nicht das Fundament weghacken und sagen: Ach, gar nicht so schlimm. Eusa_snooty

Tschüss

Jörg
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#42
(01-03-2009, 23:47)jam schrieb: (auch Jörg wenn du diesen nicht akzeptierst,sondern nur den von Noah und den Sinai ,ist hier von einem nochmaligen Bund der auf den vorigen aufbaut die Rede)


Moin,

der noachidische Bund ist ewig (einfach mal in Deiner Bibel nachschauen). Es gab und gibt keinen Grund, diesen für die Menschen zu verändern (das Spezifikum 3. Bund (also der jüdische) ist etwas anderes und besonderes, der den 2. Bund eben auch nicht aufhebt).

Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen, die Bibel (die christliche und jüdische) bezüglich des Messias gründlich durchzulesen und genau zu schauen, was den Messias ausmacht und woran er erkannt werden kann. was er ist und was er nicht ist. Und hier ist der Tanand ausschlaggebend, weil sich die Christen hierauf berufen.

Es gibt ausreichend Quellen, die hier das Studium unterstützen, hagalil ist nur eine davon.


Und dann muss man sich eben entscheiden, was man glaubt. Wie auch immer, diese Entscheidung ist dann vor G'tt zu vertreten, man kann sie nicht deligieren und deshalb sollte man sie auch selbst treffen und nicht irgendeinen Pastor, Papst, Ältesten oder ein Internetmitglied für sich treffen lassen.


Und dann, Jam, gibt es wohl 3 mehrere Möglichkeiten, von denen ich mal 3 heraus greife:


ich habe Recht: Dann hast Du als trinitätsgläubiger ein ziemliches Problem, weil Du gegen die erste Weisung (Nur ein G'tt) fundamental verstößt.

Du hast recht: Dann habe ich ein Problem, weil cih als ehemaliger Christ Jesus als Teil Gottes verleugnet habe


Der Buddhismus hat Recht: Dann wird es wohl in 70 Jahren folgenden Dialog geben:

Es treffen sich Flat-Wurm und Jam-Wurm beim buddeln:
'Na, Jam, hattest also doch nicht Recht mit Deinem Jesus'
'Pah, Flat, als wenn Du dichter an der Wahrheit dran gelegen hättest'
' Klar war ich etwas dichter dran, Du Schleimkricher'
'Nein, warst Du nicht, Du Anglerköder'

Jam-Wurm buddelt sauer nach rechts weiter, Flat-Wurm grummelt buddelnd nach links.

Eusa_angel

Tschüss

Jörg
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#43
(02-03-2009, 08:40)Flat schrieb: ich habe Recht: Dann hast Du als trinitätsgläubiger ein ziemliches Problem, weil Du gegen die erste Weisung (Nur ein G'tt) fundamental verstößt.
Eusa_angel

Tschüss

Jörg



Geht es in den Diskussionen um Rechthaberei oder um Austausch, Gespräch und Kennenlernen anderer Religionen, Erfahrungen der Menschen innerhalb ihrer Religionen, ihrer Lebenswirklichkeiten diesbezüglich?

Ersteres wäre ja ziemlich dürftig - das eigentliche Problem -, die Wirklichkeit der Menschen ist ja vielchörig, was den Lebensbogen so herrlich spannt und uns erst ermöglicht, Anteil am Anderen nehmen zu können. Willst du dir denn immer im eigenen Spiel zunicken?
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