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Aus Liebe Konvetiert
#1
Tachchen

Ich habe gestern im Fernseh folgendes gesehen"Eine Frau konvetiert zum Islam weil sie mit eienem Muslem veheiratet ist also aus Liebe"

Daraus resultierten für mich zwei Fragen.

1.Kann oder darf das die Grunlage zum Glauben sein?
aus Liebe zu einer Person oder Geselschaft zum Glauben wechseln oder eintreten.

2.Gibt es überhaupt sowas wie einen "Rechten Grund"zum glauben?

Habe dieses forum gewählt da dieses Thema auf jede Religion zu beziehen ist oder bezogen werden kann.

inteessierte Grüsse rb.
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#2
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#3
Ich antworte einmal in der Reihenfolge vom Grundsätzlichen zum Speziellen:
(08-03-2009, 15:37)Rauchbombe schrieb: 2.Gibt es überhaupt sowas wie einen "Rechten Grund"zum glauben?
Nein, was den meisten Menschen nicht bewusst ist. Alle Religionen und Weltanschauungen werden durch gesellschaftliche Konventionen bestimmt. Erst die Wirkungsgeschichte zeigt, ob eine bestimmte Weltanschauung förderlich für das Leben ist oder nicht.

Rauchbombe schrieb:1.Kann oder darf das die Grundlage zum Glauben sein: aus Liebe zu einer Person oder Gesellschaft zum Glauben wechseln oder eintreten.
Liebe zu einem Partner, der einer anderen religiösen Kultur angehört, kann sehr wohl dazu führen, einer anderen Lehre zu folgen (Gruppendynamik). Eine Notwendigkeit besteht nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Die eigentliche Konversion (Bekehrung) kann wohl nur Gott "machen". Da ist es gleichgültig, ob der Mensch aus irgendwelchen Gründen, wie der Liebe zu einem anderen Menschen die Religion annimmt, oder nicht annimmt. Es geht bei der Religion ja um die Beziehung zwischen Gott und dem jeweiligen Menschen. Deswegen kann das wohl nur Gott "machen", egal was drumherum ist.
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#5
Naja,
Ich sprech mal aus eigener Erfahrung. In einer Beziehung redet man ja auch über seine Wertvorstellungen, Zukunftsvisionen usw. Wenn das plausibel ist, beeinflusst das den anderen automatisch in die eine oder andere Richtung. Bis man vielleicht diesen Glauben teilen möchte. Also ja! Eine Partnerschaft kann der Grund für keine Konversion sein, v.a. wenn man in der "alten" Religion nicht fest verwurzelt war.

Grüße
Sonne

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#6
Schlimm wird es, wenn einer der beiden Partner vor die Wahl gestellt wird, entweder zu konvertieren, oder die Beziehung zu beenden. Das kann Gott nicht wollen - gegen einen Menschen ausgespielt zu werden.
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#7
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#8
Jam,
wie rechtfertigst du, dass selbst Mose eine Heidin (Zipora, Midianiterin) als Frau hatte?

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#9
(10-03-2009, 20:10)jam schrieb: Gottes Wille ist das man nicht mit Ungläubigen an einen Strang zieht es ist besser einen gläubigen Partner zu haben, er war selber in der Tanach gegen Mischehen und Mischlinge durfte auch nciht in seine Gemeinde konvertieren.
mfg jam

Moin,

das betrifft aber nur Juden unter sich. Diese Regelungen beziehen sich im jüdischen nicht auf die Nichtjuden.

Paulus greift das dann wieder im Christentum auf und untegriert das in die christliche Lehre.

Tschüss

Jörg
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#10
(08-03-2009, 15:37)Rauchbombe schrieb: Tachchen

Ich habe gestern im Fernseh folgendes gesehen"Eine Frau konvetiert zum Islam weil sie mit eienem Muslem veheiratet ist also aus Liebe"

Moin,

ich meinte mal gelesen zu haben, dass das für Frauen in Deutschland mit der Hauptgrund zur Konvertierung zum Islam ist.

Du findest, wenn auch nicht so häufig, ähnliches im Judentum. Da ein Jude nur dann jüdische Kinder bekommen kann, wenn seine Frau auch Jüdin ist, konvertieren Frauen, die einen Juden heiraten wollen, oft zum Judentum. Bekanntestes Beispiel ist -glaube ich- Bärbel Schäfer.

Zitat:1.Kann oder darf das die Grunlage zum Glauben sein?
aus Liebe zu einer Person oder Geselschaft zum Glauben wechseln oder eintreten.
2.Gibt es überhaupt sowas wie einen "Rechten Grund"zum glauben?

Tja, was ist denn die Grundlage zum Glauben? Welcher Grund ist gerechtfertigt, welcher nicht? Welcher liegt bei vielen Menschen zugrunde?


Ich finde das auch eine sehr interessante Frage. Zumindest was die Masse betrifft. Individuell gibt's hier sicher die unterschiedlichsten Wege.


Aber es ist ja sicher nicht ohne Grund, dass hier in Deutschland die meisten Kinder Christen werden, die meisten Inder in Indien Hindus, die meisten Türken in der Türkei Moslems, usw.. Es hat offensichtlich was mit dem Umfeld zu tun. Religion mit- in der Masse- anerzogen und/oder ansozialisiert.

Ist da eine Entscheidung aus Liebe wirklich so viel schlechter als eine aus Sozialisation?

Ich weiß es nicht; ich denke, solange Zwang dabei keine Rolle spielt, ist die Entscheidung zu akzeptieren und zu respektieren.

Ich selbst finde natürlich eine Entscheidung aus dem Glauben heraus für besser. Aber ob es so etwas quasi unabhängiges und nicht beeinflusstes wirklich gibt? Da wird's dann wohl philosophisch. :drool:

Tschüss

Jörg
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