30-03-2009, 08:44
doppelpost
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Zeitgeist
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30-03-2009, 09:16
(28-03-2009, 22:53)jam schrieb: Epicharm und wie sieht du das selbe mit Mosche?Schließlich war es auch sehr weit verbreitet in den Antiken Völkern die Geschichte von einem Baby das ausgesetzt wurde und später alle erlöst und rettet,da war es nicht einzigartig in der Thora,trotzdem bezweifelt keiner Mosche jedenfalls kein Jude,und man könnte Mosche genauso zum Mythen erklären, die Mose-Geschichte ist abgeschrieben. Und zwar teilweise wortwörtlich vom Assyrerkönig (Namen vergessen; kann mir jmd. auf die Sprünge helfen), der ausgesetzt wurde und von Akki, des Wasserschöpfer, aufgezogen wurde. Vergleiche dazu Eckard Otto: "Mose" oder auch das kleine Büchlein vom gleichen Autor in der Beckschen Reihe. Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
bezüglich der Diskussion über den Film, geb ichs auf.
Nur als Abschlussinfo: In der Uni ist es unser alltäglich Ding sich solche Dinge, die ihr als populärwissenschaftlich ablehnt genau anzusehen und zu analysieren. Schade, dass das in diesem Rahmen nicht geht, denn Theologie will ich nicht betreiben. Grüße Sonne Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka! 
30-03-2009, 10:09
(30-03-2009, 09:16)Sonne schrieb: die Mose-Geschichte ist abgeschrieben. Und zwar teilweise wortwörtlich vom Assyrerkönig (Namen vergessen; kann mir jmd. auf die Sprünge helfen), der ausgesetzt wurde und von Akki, des Wasserschöpfer, aufgezogen wurde. Es ist der sumerische König Sargon (2300 vChr), der über seine Geburt berichtet: Meine Mutter empfing mich und brachte mich im Geheimen zur Welt. Sie legte mich in ein Rohrkörbchen und mit Pech verschloss sie den Deckel. Sie übergab mich dem Fluss, der mich nicht verschlang. Der Fluss trieb mich davon und brachte mich zu Akki, dem Wasserträger. MfG E.
MfG B.
30-03-2009, 10:27
der war aber Assyrer dachte ich... muss zuhause mal nachschauen ->Löcherhirn
danke fürs auf die Sprünge helfen Epi Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
30-03-2009, 10:28
ps: du musst noch weiter zitieren. Denn im direkten Vergleich wirds erst interessant!
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
30-03-2009, 10:45
(30-03-2009, 09:18)Sonne schrieb: bezüglich der Diskussion über den Film, geb ichs auch. darf ich fragen, in welcher forschungsdisziplin? gerade das populärwissenschaftliche muß natürlich kritisch angesehen und analysiert werden, da geb ich dir schon recht die kritik an dem film war ja aber wohl eher, daß er noch nicht mal populärwissenschaftlich ist (ich verstehe unter populärwissenschaftlichkeit, daß wissenschaftliche sachverhalte auf ein allgemein bzw. auch dem laien zugängliches verständnis heruntergebrochen werden. bei z.b. verschwörungstheorien zu 9/11 ist das in der regel nicht der fall) aber ich habe den film nicht gesehen, kann daher auch nicht beurteilen, was er wirklich bringt
30-03-2009, 11:28
(30-03-2009, 10:27)Sonne schrieb: der war aber Assyrer dachte ich... muss zuhause mal nachschauen ->Löcherhirn Soviel ich weiß: Die Legende ist wahrscheinlich zur Zeit des Assyrerkönigs Sargon II. (?-705 vChr) entstanden, bezieht sich aber auf den Sumererkönig Sargon I. (2356-2300 vChr). Dieser Sargon I. wurde, so der Mythos, mit Hilfe der Göttin Ischtar König von Akkad. MfG E.
MfG B.
30-03-2009, 11:32
(30-03-2009, 09:18)Sonne schrieb: In der Uni ist es unser alltäglich Ding sich solche Dinge, die ihr als populärwissenschaftlich ablehnt genau anzusehen und zu analysieren. Seltsam. Wir haben damals an der Uni solche Dinge in speziellen Seminaren analysiert (die aber nicht "alltäglich Ding" waren, sondern eher selten), ansonsten haben wir uns mit Wissenschaft beschäftigt. Oder mit Metatheorien, z.B über Populärwissenschaften. Oder mit Themen der Praxis. Die Inhalte der Populärwissenschaften waren wissenschaftlich zumindest nicht unser "alltäglich Ding". Naja, die Unis von heute scheinen auch nicht mehr das zu sein, was sie vor 30 Jahren mal waren  Gruss DE
30-03-2009, 12:03
Die Religionswissenschaft profiliert sich dadurch das Phänomen Religion im weitesten Sinne zu reflektieren und genauer zu betrachten. Metaphysik betreiben wir nicht. Das überlassen wir den Theologen und Philosophen. Gerade wie sich religiöses im alltäglichen zeigt ist für uns interessant. Wir haben auch das Fitna-Video und z.B. Achmed, the dead terrorist analysiert. Filmanalyse auf ihrer religiösen Inhalte und Stereotype allgemein ist ein gerade sehr aktueller Bereich der RW. Letztes Semester gab es sogar ein eigenes Seminar über Popularwissenschaft (ich war nicht drin).
Grüßle Sonne Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka! 
30-03-2009, 12:13
Zitat: harsha schrieb: und erfindet auch noch tausend Namen von den ganzen Verwandten und Jünger Jesu. Dazu erfindet er auch noch tausende Ereignisse, setzt sie an irgendwelche Kaffs, in ganz Israel Oh Gott Petronius, natürlich habe ich dieses langweilige, aber trotzdem lehrreiche Buch namens Bibel nicht ganz gelesen. Es ist uuuuneeendliiiich lang und ziemliche langweilig geschrieben. (Jesus ist trozdem geil....äh....also super...ich mein nichts perverses:) Aber trotzdem weiß doch jeder (religiöse) Arsch, dass Petrus in Rom und anderswo unter den "Heiden" missionierte, damit immer mehr zu den Jesus-Freaks kommen. Und als er missionierte sprach er doch sicher von seinem (erfundenen) Meister Jesus. (Guck dir den Film Quo Vadis an, ist halbwegs spannend.) Wenn denn Jesus einen fiktive Person wäre, dann müsste ja Petrus die ganzen Ereignisse, die er mit Jesus erlebte, allesamt erfunden haben. Also müsste er auch tausende Namen von Jüngern und Jesus-Verwandten erfunden haben und sich tausende Ereignisse aussgdacht haebn, die er in irgendwelche Kaffs, in ganz Israel setzte. Und das Beste: Am Ende lässt er sich auch noch kreuzigen, weil er ein Anhänger dieser neuen (,erfundenen) Jesus-Lehre ist. Also anstatt zu sagen: "Nein, stopp, böser römischer Soldat, es ist nämlich so....äh...also...ich hab alles nur erfunden....es gibt gar keinen Jesus......bitte ich bin nur ein einfacher Jude...und ich hab Kinder bitte....." Böser römischer Soldat: Okay wir lassen dich gehen, jüdischer Untermensch. Also anstatt das alles zu sagen, lässt er sich einfach kreuzigen, da er (den von ihm erfundenen) Jesus als neuen Messias vererht. Also entweder war Petrus unglaublich dumm oder ein Emo oder er hatte sich so zugekifft, dass er sich tatsächlich einen Jesus einredete. Oder, und viel logischer: Jesus hat tatsächlich gelebt und Petrus hat ihn auch in "Aktion" erlebt. (Hoffe das klingt jetzt nicht etwas pervers 
30-03-2009, 12:24
Harsha, die Evangelien die uns überliefert sind stammen nicht aus der Zeit Jesu. Sie wurden erst in erster oder zweiter Generation nach Jesus geschrieben. Du kannst dir sicher vorstellen, dass man im nachhinein oft anders über etwas denkt als wenn man grade drinsteckt. So haben die Autoren Texte abgeändert. Natürlich mit gutem Gewissen, sie würden ihren Mitmenschen die Botschaft verdeutlichen etc. Leider haben sie dabei ziemlich viel interpretiert. Ausserdem kannten die meisten davon Jesus nur vom erzählen. Du kennst doch sicher das Spiel "Flüsterpost"...
Ausserdem gab es Kriterien, die Jesus erfüllen musste, damit er Messias sein konnte. Die wurden ihm, falls nicht vorhanden, von den Autoren (die aber wirklich an ihn als Messias geglaubt haben) im nachhinein angedichtet. Wie gesagt, sie meinten es nicht böse. Dennoch ging einiges schief. Grüße Sonne Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
30-03-2009, 16:40
(30-03-2009, 12:13)harsha schrieb:Zitat: harsha schrieb: und erfindet auch noch tausend Namen von den ganzen Verwandten und Jünger Jesu. Dazu erfindet er auch noch tausende Ereignisse, setzt sie an irgendwelche Kaffs, in ganz Israel ich hab sogar das buch "quo vadis" gelesen, obwohl es ein entsetzlicher kitschroman ist. nur: wenn deine quellen von solcher art sind, wundert mich freilich nichts mehr woher weiß denn "jeder (religiöse) Arsch, dass Petrus in Rom und anderswo unter den "Heiden" missionierte"? nicht aus irgendwelchen berichten von petrus selbst, nur vom hörensagen. also von dem, was andere im nt über petrus schrieben, bis hin zu meinetwegen sinkiewicz (30-03-2009, 12:13)harsha schrieb: Wenn denn Jesus einen fiktive Person wäre, dann müsste ja Petrus die ganzen Ereignisse, die er mit Jesus erlebte, allesamt erfunden haben. lies doch mal das nt. da ist nix von "tausenden Namen von Jüngern und Jesus-Verwandten " oder "tausenden Ereignissen" (30-03-2009, 12:13)harsha schrieb: Und das Beste: Am Ende lässt er sich auch noch kreuzigen, weil er ein Anhänger dieser neuen (,erfundenen) Jesus-Lehre ist. du scheinst auch petrus, den märtyrer, für eine historische figur zu halten... (30-03-2009, 12:13)harsha schrieb: Also entweder war Petrus unglaublich dumm oder ein Emo oder er hatte sich so zugekifft, dass er sich tatsächlich einen Jesus einredete. oder es war ganz anders, als die frühen kirchenväter verbreiteten...
30-03-2009, 16:55
Zitat:lies doch mal das nt. da ist nix von "tausenden Namen von Jüngern und Jesus-Verwandten " oder "tausenden Ereignissen" Ähhh...doch! Vielleicht nicht 1000 bei der Zahl. Aber die ganzen Personen, die alle im NT vorkommen, sind zusammen bestimmt schon über 50. Zitat:du scheinst auch petrus, den märtyrer, für eine historische figur zu halten... Ja Sir. Genauso wie den Weihnachtsmann/Nikolaus. Den gab es sogar tatsächlich und zwar in der Türkei. (http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Myra) Zitat:oder es war ganz anders, als die frühen kirchenväter verbreiteten... Und wie genau war es dann? Gib mir ne kurze Zusammenfassung.
30-03-2009, 17:06
Kein Mensch weiß wie es war. Der Film stellt nur inhaltliche Parallelen dar und einige davon sind mir im wissenschaftlichen Kontext schon über den Weg gelaufen. Alles sind nur Theorien. Keiner kann 100%ige Aussagen machen. Verstehst du das nicht harsha?
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