Umfrage: An was glaubst du? Evolution, Schöpfungslehre oder was anderes?
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Der Mensch hat sich über Millionen von Jahren hinweg aus anderen Lebensformen entwickelt. Gott hat diesen Prozess gesteuert.
6.67%
1 6.67%
Gott hatte keinen Einfluss auf diesen Prozess.
33.33%
5 33.33%
Gott hat den Menschen in seiner jetzigen Form erschaffen, so wie es die Bibel beschreibt.
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Ich glaub an was anderes, als die oberen Antworten.
60.00%
9 60.00%
Gesamt 15 Stimme(n) 100%
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Schöpfungslehre und Evolution
#91
das wort "primitiv" hast du selbst eben für diesen theismus gefunden,es wäre seltsam mich jetzt deshalb anzuklagen.

was du meinst ist also in etwa:
"all die gläubigen bekennen sich zwar zu einem primitiven theismus, gehen in die kirche in der dieser gepredigt wird und geben ihn an ihre kinder weiter, aber in ihrem innersten selbst haben sie eine viel komplexere, vernünftigere gottesvorstellung"

so wie ich das gerade sehe ist es nicht meine, sondern deine behauptung die einen beleg bitter nötig hat.
#92
(21-08-2011, 16:39)Tyko schrieb: das wort "primitiv" hast du selbst eben für diesen theismus gefunden,es wäre seltsam mich jetzt deshalb anzuklagen.


Nein, jetzt reden wir aneinander vorbei.
Das Wort "Theismus" habe ich nicht benutzt, da es mir null sagt. Ich sprach von einem "primitiven Gottesbild", hier:

Karla schrieb:Der Punkt ist eben, dass Du auf einem sehr primitiven Gottesbild beharrst und verbale Äußerungen für bare Münze nimmst.


(21-08-2011, 16:39)Tyko schrieb: was du meinst ist also in etwa:
"all die gläubigen bekennen sich zwar zu einem primitiven theismus, gehen in die kirche in der dieser gepredigt wird und geben ihn an ihre kinder weiter, aber in ihrem innersten selbst haben sie eine viel komplexere, vernünftigere gottesvorstellung"


Nein, das meinte ich so nicht. Sie reden zum einen ja ebenfalls nicht vom Theismus. Diese Art der abstrakten Verbalisierung geht auf Dein Konto.
Wozu sie sich bekennen, ist kein -ismus. Sie bekennen sich zum Beispiel zu "Jesus Christus". Ein paar Buchstaben, aber für sie eine Welt. Eine riesige Welt, die weder du noch ich ausloten können. Wir haben keinen Zugang zu dieser Innenwelt. Vielleicht läuft in ihnen innen das ganz Gleiche ab wie in Atheist X? Nur dass Atheist X nicht gewohnt ist, auf Inneres zu achten und darum nie auf die Idee gekommen ist, dem einen Namen zu verleihen?

#93
der gott der theisten die ich kenne ist sehr genau definiert und wird immer in etwa mit den eigenschaften beschrieben die ich schon aufgezählt habe.
sie geben nicht zusammenhängen oder gefühlen in ihrem inneren den namen gott sondern eben diesem wesen, dass ich beschrieben habe.
#94
Klar: verbal äußern sie sich so.
Aber jeder Psychologe wird Dir bestätigen, dass zwischen rationalen Äußerungen und deren psychologischem Untergrund Welten klaffen.

Denn dazwischen liegen jede Menge Anpassungen, an die Gesellschaft, das Selbstbild, die Familie, die Freundin, das eigene - gut oder schlecht ausgebildete - Reflexionsvermögen etc.

#95
mit soeinem ansatz kannst du dir eine menge dinge schönreden.
#96
Fehler


#97
(21-08-2011, 18:06)Tyko schrieb: der gott der theisten die ich kenne ist sehr genau definiert und wird immer in etwa mit den eigenschaften beschrieben die ich schon aufgezählt habe.
sie geben nicht zusammenhängen oder gefühlen in ihrem inneren den namen gott sondern eben diesem wesen, dass ich beschrieben habe.

,,Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16). In diesen Worten aus dem Ersten Johannesbrief ist die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild und auch das daraus folgende Bild des Menschen und seines Weges in einzigartiger Klarheit ausgesprochen."(Enzyklika Deus Caritas Est)

"Gott ist die Liebe" ist also laut Papst die beste Definition.
#98
(15-08-2011, 19:33)Nuralhuda schrieb: Solche Erklärungsversuche erscheinen mir weniger überzeugend. Sie stimmen nicht mit der Realität überein, sondern sind nur das Ergebnis unserer Sinnesveranlagung.
Wir bleiben immer und ohne irgend eine Wahl "die Gefangenen" unser Wahrnehmung, daher sind alle diese Theorien und Modelle nur willkürliche Konstruktionen des Verstandes....

was dann natürlich in erster linie und erst recht für jeden erklärungsansatz qua "gott" gelten muß

theorien und modelle der naturwissenschaften z.b. bleiben ja nicht reine fantasiekonstrukte, sondern müssen sich anhand des abgleichs mit der beobachtbaren realität bewähren

(15-08-2011, 19:33)Nuralhuda schrieb: Ich kann mir schon vorstellen, dass sich unsere Welt ganz anders darstellen würde, wenn unser Sinnesapparat anders aufgebaut wäre.
Die Welt würde uns dann völlig anders erscheinen. Neue Naturgesetze und somit völlig neue Interpretationen werden dann entstehen

und gläubige sind also mit einem besonderen "anders aufgebauten Sinnesapparat" ausgestattet - oder wie kommen sie zu ihren "völlig neuen Interpretationen", die sich um diesen abgleich mit der beobachtbaren realität nicht scheren?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#99
(21-08-2011, 20:02)Mustafa schrieb: ,,Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16). In diesen Worten aus dem Ersten Johannesbrief ist die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild und auch das daraus folgende Bild des Menschen und seines Weges in einzigartiger Klarheit ausgesprochen."(Enzyklika Deus Caritas Est)

"Gott ist die Liebe" ist also laut Papst die beste Definition.



Mhm, und in einem anderen Thread wird gerade "Der Mensch ist ein Verbrecher und Gott ist der Richter, wer kein Leben führt, das nach seiner Ansicht "rechtschaffen" ist, der wird hart bestraft werden" propagiert.
(16-08-2011, 21:38)Mustafa schrieb: Ganz einfach : Unsere Realität besteht aus weit mehr als man in naturwissenschaftliche Modelle packen könnte

selbstverständlich. man nehme nur das weite feld zwischenmenschlicher beziehungen. oder die wirtschaft

nur ist das ja keine erklärung dafür, warum ockhams messer nicht sinnvoll anzusetzen sein soll

(16-08-2011, 21:38)Mustafa schrieb: Unsere Realität ist in weiten Teilen geprägt durch "Bekenntnisse", die keines naturwissenschaftlichen Modells bedürfen

klar. daß jeder glaubt und auch glauben darf, was er lustig ist, ist realität

aber was ändert das daran, daß solche "bekenntnisse" sich genauso anhand der beobachtbaren realität abgleichen lassen müssen und es genau so viel sinn macht, dabei die gleichen kriterien anzuwenden wie bei z.b. naturwissenschaftlichen erklärungsmodellen?

wenn sie denn mit ihnen auf eine stufe gestellt werden sollen?


(16-08-2011, 21:38)Mustafa schrieb: Ein Bekenntnis zu "Gott" ist so eins.

Im Endeffekt ist es nichts anderes als die Anerkennung der eigenen Beschränktheit, und die Einbettung in ein "größeres" Sinngefüge

nun, wenn sich glaube auf "ich hab keine ahnung und will das auch noch nicht mal" beschränkt, hab ich kein problem damit

tut er nur leider in der praxis kaum jemals
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-08-2011, 11:43)Karla schrieb: "Gott" ist doch nur ein Wort, ein Begriff

für die allermeisten gläubigen keineswegs. im gegenteil würden sich wohl nicht wenige durch diese definition beleidigt und persönlich angegriffen fühlen


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(21-08-2011, 13:27)Karla schrieb: Der Punkt ist eben, dass Du auf einem sehr primitiven Gottesbild beharrst und verbale Äußerungen für bare Münze nimmst. Du kämpfst gegen Schimären, die Du Dir selber aufbaust. Dich interessiert nicht die Wahrheit oder die Wirklichkeit, sondern nur der Schein derselben.

Das hat Ekkard in ähnlicher Weise schon zu anderen gesagt. Der Atheismus, so wie er hier oft vertreten wird, hat überheupt keine geistige Höhe, keinen echten Durchblick. Er will nur draufhauen - und er sucht sich seine Feinde da, wo er ohne geistige Anstrengung eben draufhauen kann

und das hältst du jetzt für etwas anders als daß

"Du auf einem sehr primitiven bild von atheismus beharrst und verbale Äußerungen für bare Münze nimmst. Du kämpfst gegen Schimären, die Du Dir selber aufbaust. Dich interessiert nicht die Wahrheit oder die Wirklichkeit, sondern nur der Schein derselben.

Der glaube, so wie er hier gelegentlich vertreten wird - bzw. die paranoide angstmache vor einem totalitären atheismus - hat überheupt keine geistige Höhe, keinen echten Durchblick. Er will nur draufhauen - und er sucht sich seine Feinde da, wo er ohne geistige Anstrengung eben draufhauen kann" ?
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(21-08-2011, 16:34)Karla schrieb:
(21-08-2011, 15:33)Tyko schrieb: das problem ist, das dieses primitive gottesbild sehr wohl bei der breiten mehrheit der gläubigen vorhanden ist.

So eine Antwort ist deutlich irrational. Sie wird behauptet, nicht bewiesen, und selbst Gegenargumente werden ignoriert.

Ich halte sie für ein Dogma, das nicht überprüft werden darf bzw. so formuliert wird, dass es nicht überprüfbar ist.

Überprüfbar ist es darum nicht, weil die wirklichen Gottesverständnisse der jeweiligen Menschen sich nie und nimmer an ihren Aussagen festmachen lassen

das ist der klassiker als argument in allen verschwörungstheorien

gerade daß es keinerlei anzeichen dafür gibt, ist doch der schlagende beweis, daß "sie" alles unter kontrolle haben Icon_cheesygrin

wenn aber "die wirklichen Gottesverständnisse der jeweiligen Menschen" sich noch nicht mal "an ihren Aussagen festmachen lassen" - woher willst du denn dann so genau bescheid darüber wissen?

(21-08-2011, 16:34)Karla schrieb: Also zu behaupten, dass "bei der breiten Mehrheit der Gläubigen" ein "primitives Gottesbild" vorhanden ist

darf ich dich daran erinnern, daß du es warst, der in beitrag 86 überhaupt erst den begriff des "primitiven Gottesbilds" eingeführt hat?

um ihn jetzt anderen vorzuhalten - oder wie?

für die meisten gläubigen ist "gott" nun mal nicht einfach "nur ein Wort, ein Begriff". sondern sie haben - gerade als christen - meist ein recht klares bild von einem personalen und persönlichen gott und, ja, nicht selten auch eine - wie auch immer geartete - persönliche beziehung zu ihm. du magst das als "primitiv" verhöhnen wollen - deine sache. aber das nun anderen unterschieben zu wollen, ist allerunterste schublade

du stellst mal einfach so in abrede, "dass "bei der breiten Mehrheit der Gläubigen" ein "primitives Gottesbild" vorhanden ist" (nach deiner definition, also alles, was was über das verständnis von "gott" nur als wort, begriff" hinausgeht). kannst das aber in keiner weise irgendwie plausibel machen, weil ja deiner meinung nach wohl sowieso alle lügen, wenn sie auf die frage nach ihrem gottesbild eine andere antwort geben als die dir genehme


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(21-08-2011, 20:02)Mustafa schrieb: "Gott ist die Liebe" ist also laut Papst die beste Definition.

hätte der sich bloß mal immer daran gehalten...

nun, "die liebe" verdammt und straft z.b. nicht dafür, sie nicht anzubeten und ihr absoluten gehorsam zu leisten. was aber gängiges dogma nicht nur der rkk ist. "die beste Definition" ist also bestenfalls der werbespruch - das entscheidende steht dann im kleingedruckten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Ende von "Schöpfungslehre und Evolution"! Macht für "Einsichten in Gottes Sein" ein neues Thema auf oder schließt eure Ansichten an anderen Stellen an. Hier ist das Threadthema offenbar "ausgelutscht".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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