Umfrage: Was hätte Jesus besseres tun können, statt für unsere Sünden zu sterben?
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Ein Rezept für Apfelkuchen erfinden.
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Für unsere Rente arbeiten.
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Ein gutes Buch schreiben.
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Für diese Frage wird Gott Dich bestrafen!
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1 16.67%
Für diese Frage wir Allah Dich bestrafen!
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1 16.67%
Für diese Frage wird Elvis Presley Dich bestrafen!
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Für diese Frage wird Dich Jahwe bestrafen!
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Für diese Frage wird Dich Yoda bestrafen
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Ich antworte nicht, weil ich nicht zur Hölle fahren will
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Jesus ist nicht Gottes Sohn, war aber trotzdem cool.
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3 50.00%
Gesamt 6 Stimme(n) 100%
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Vorschlag für eine neue Religion
#16
(29-05-2009, 22:55)Der-Einsiedler schrieb:
(29-05-2009, 20:48)Mattheist schrieb: Ich sage die Wahrheit, und es mir egal, ob ich mich dadurch zum arroganten Arschloch mache.

Am meisten suspekt sind mir Menschen, die glauben, "die Wahrheit" zu kennen und zu haben, egal, ob das religiöse, unreligiöse oder antireligiöse Menschen sind. Wie wär's mit etwas mehr intellektueller Bescheidenheit und Redlichkeit?

DE
Das ist lächerlich. wer glaubt denn, duie Wahrheit gepachtet zu haben.
Ich sympathiesiere mit der Wissenschaft. Da ist die Philosophie, das die "Wahrheit" ständig neu geprüft werden muß. Das man niemals die entgültige Wahrheit bekommt, sondern Ihr nur nahe kommen kann.
Man kann erstmal nur von Wahrscheinlichkeiten ausgehen.
Soll ich religöse Sagen als Wahr auffassen? Eine Frau, die nach der 3.Geburt wieder Jungfrau ist? Ein Mann der 3 Tage in einem Wal wohnt?
Ein Universenerschaffer, der sich wie ein Psyschopath verhält?
Die Ignoranz, das es funktionierende Zivilisation lange vor den 10 Geboten gab (Man vergleiche die 10 Gebote mit dem älteren Ägyptyischen Totenbuch)? Das religöse Menschen immer friedlich und tolerant sind? Das die meisten Kriege nicht aus religösen Gründen geführt werden? Das es in Ordnung ist, an Schulen etwas zu lehren, was nicht belegt ist? Das die Kirche nicht die Inquisition verursacht hat, sondern sie nur in ihrem Namen stattfand? Das die Inquisition ja lange her ist, aber Jesu`Kreuzigung aktuell bleibt? Das religöse Menschen so von ihrem Gott-Allah-Jahwe so überzeugt sind, das sie Kritik daran kalt läßt? Was für ein Problem habt Ihr denn mit meiner Kritik? Wenn ich im Unrecht bin, dann wird Gott mich bestrafen. Ihr könnt Euch also entspannen. Ich sage es mal wie der Kinderbuchautor Janosch, " Wenn es Gott gibt, dann möchte ich ihn nicht kennenlernen."
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#17
Ich glaube treffender kann man es wirklich nicht mehr schreiben.
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#18
(30-05-2009, 15:24)klima schrieb: Lol. Ich glaube der Mammon betet mich die ganze Zeit an.
Ich soll ihm mehr glauben und folgen.

Ich arbeite aber nur Teilzeit und bin kein geeigneter Kanidat für Mammon.

Es sei den du bietest mir einen Platz als Kassenwart an, denn dann würde ich Ausgaben nur zustimmen wenn Bäume gepflanzt werden, um den Klimawandel zu dämmen.

Also kommen wir ins Geschäft?
Du sollst vor allen daran glauben, das Du mindestens 3 Millionen auf Deinem Konto hast. Deine Bank kann Dir nicht 100 %ig beweisen, das es nicht so ist. Bei Religionen ist die Imagination wichtig.
Was kostet es, den Klimawandel zu dämmen?
Andererseits sehe ich nicht ein, das ich als Mammongläubiger meine unverdienten Imaginärmillionen dafür aufwenden soll, wenn es doch diesen Gott geben soll, der nur sagen muß: ES STOPPE KLIMAWANDEL.
Ich will niemanden die Arbeit wegnehmen.
Danke für Dein Angebot als Kassenwart. Bisher gibt es leider noch zu wenig Interessenten, um aus meinem Religionskonzept eine neue Religion zu machen. Wenn man sich über Religionen lustig macht, dann macht man sich auch unter Atheisten Feinde. . Egal. Vorraussetzung für Dich wäre auf jeden Fall, das Deine Fantasie es Dir ermöglicht, Tonnen von imaginären Geld auszugeben und einzunehmen. Ich möchte auch darauf hinweisen, das eine Religion ohne Abspaltungen nur halb so viel Spass macht. Es wäre also nett, wenn hier irgendjemand meine Religion kopiert, aber leicht abändert, damit daraus ein weiterer wundervoller relgiöser Konflikt entsteht. Sonst wird es langweilig.
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#19
@Ekkard, Bezug: Beitrag #12
Erstmal vielen Dank, das Du einem kleinen Streit mit mir nicht aus dem Weg gehst. Da ich unter der Woche immer nur knapp Zeit habe (Nein, ich bin kein KarierreMensch, ich muß nur morgens früh raus), und ich nicht einfach drauflos schreiben will, bei Deinen Argumenten, hoffe ich, das Du kein Problem damit hast, das ich erst im Laufe dieser Woche darauf reagieren werde.
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#20
In Ordnung! Da das Vollzitat meinem Beitrag #12 entspricht und du die Absicht erklärst, darauf noch einzugehen, habe ich es auf das Wesentliche gekürzt, damit man hier die Übersicht behält.
Danke soweit! Ich hoffe für die Maßnahme auf deine Einsicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb:
(30-05-2009, 10:38)Ekkard schrieb: Hallo Mattheist,

(29-05-2009, 20:16)Mattheist schrieb: Ganz ehrlich, ist dieser Beitrag tatsächlich nicht ernst gemeint. … Er ist mindestens genauso unsinnig wie die islamische, christliche und jüdische Religion. Mich stört auch der Mangel an Fantasie bei diesen Religionen.
Hä? Wenn das so wäre, warum gibt es dann ganze Bibliotheken über diese drei Religionen? Es ist eher dein eigenes „fest gelegt Sein“ auf ein bestimmtes, fundamentalistisches Religionsbild, auf das du eindrischst, als sei es einzig in der Welt.
Ich muß wohl jetzt schon etwas dazu schreiben, obwohl ich ins Bett müsste. Es ist nicht mein "Eigenes" festgelegtes Sein. Ich bin nicht der einzige Atheist. Es gibt mehr wissenschaftliche Bücher, die religösen Humbug widerlegen. als religöse Bücher. Es gibt auch sehr viele Märchen, es gibt sehr viele Liebesromane. Es gibt sehr viele Science Fiction Romane. Wenn Du die Entwicklungsgechichte der Menschheit und Religionen kennst, ein klein wenig über Anthropologie weißt, dann weißt Du auch, wieso viele Menschen an einen GESTALTER glauben. Auserdem bin ich kein Fundamentalist, aber ich empfinde die gleiche Leidenschaft, und fühle mich genauso provoziert wenn man nachgewiesene Fakten abstreitet, und fantastische Aussagen als WAHRHEIT verbreitet, oder jegliche Kritik an Religion tadelt.

(29-05-2009, 20:16)Mattheist schrieb: Gott erschafft das Universum und die Erde. Und dann pisst er sich ins Hemd, wenn irgendein Jude vergißt, seine Kappe zum Gebet aufzusetzen, oder ein Moslem beim Salat (5X beten) mogelt?
Dir kommt erst gar nicht der Gedanke, dass dies ganz andere Gründe hat als die göttliche Seinsweise? Deine Kritik hört sich hohl an, weil du deine wirklichen Auffassungen in keiner Weise erläuterst. Du bist einfach dagegen, fertig. Warum – Fehlanzeige! Blickverengung!

(29-05-2009, 20:16)Mattheist schrieb: Religion ist Volksverdummung und unnötig.
Heben wir das mentale Geschehen auf die Ebene der Weltanschauung, dann gibt es zwei wesentliche Aspekte: die Werteordnung und die Vertrautheit mit der Umwelt, kurz das soziale Überleben. All das ist tiefste Überzeugung, die auch deinen Ausführungen zugrunde liegt. Die Ablehnung gewisser mythengleicher Formulierungen in den traditionellen Religionen gehört definitiv dazu. Daher zeugt die Behauptung: „Religion ist … unnötig“ von einer selektiven Wahrnehmung, wenn nicht gar Ignoranz.
Welche Religionen? Was bitte haben denn die abrahaitischen Religionen geleistet? Soziale Gerechtigkeit? Frieden? Befriedigende Antworten?
Oder nur die Erschaffung von selbstgerechten kritikfeindlichen Selbstbeweihräucheren, Selbstmordattentätern, Konflikten, unterdrückten oder gesteinigten Frauen, die dumme Litanei von Leiden und Strafen, das ekelerregend süßlich schleimige singen von Gospels und Weihnachtsliedern? Wie kann man nur, nachdem man die Bibel oder den Koran gelesen hat, noch Moslem sein oder Christ? Ich war in meiner Jugend extrem christlich, weil ich die harmlose Kinderbibel gelesen hatte, wo alles so wundervoll und harmlos war. Dann hatte ich die Lutherbibel gelesen, und danach folgten Jahre der Zweifel und Angst. Bis ich irgendwann kapiert habe, das es Oppurtinismus ist, wenn ich nur glaube, weil ich Angst vor der Hölle habe. Das nur mein eigenes Gewissen entscheidet. Habe dann jahrelang mit relgiösen Menschen diskutiert, und kritische Fragen gestellt. Nicht über den Bibelgott. Nur darüber, ob wirklich eine Intelligenz hier alles erschaffen hat. Der Bibelgott war für mich zweiofellos keine hohe Intelligenz. Nichts was er tut ist wirklich göttlich. Er benimmt sich absolut irrational, statt wirklich geistig überlegen. So jemand kann nur von Menschen ausgedacht sein.
Wie schon Dawkins erwähnt, muß der Gestalter komplexer sein als das von ihm Gestaltete. Was ist denn komplexer als die Erde? Gibt es Gott?
Wie kann er etwas komplexes erschaffen, ohne komplexer zu sein?
Und wer hwar so komplex um Gott zu erschaffen?


(29-05-2009, 20:16)Mattheist schrieb: Da ich keine Angst vor meiner eigenen Arroganz habe, sage ich es mal ganz deutlich: Euren Wunschgott gibt es nicht. Falls es eine universale allerschaffende Intelligenz gibt, dann ist es nicht diese lächerliche Witzfigur aus dem Koran, oder der Bibel.
Was bringt dich zu dieser Überzeugung? Dass Gott keine Witzfigur ist, zeigt der Ernst göttlicher Strafen. So einfach scheinen die Dinge also nicht zu liegen. Ablehnung allein reicht einfach nicht für eine fundierte Argumentation.

(29-05-2009, 20:48)Mattheist schrieb: es ist wirklich nicht leicht, für einen überzeugten Antitheisten gegenüber religösen Menschen sozial kompetent zu sein.
Der Grund ist ganz einfach: Du hast dir eine sehr simple, auf Ablehnung traditioneller Gottesvorstellungen beruhende Weltanschauung zurecht gezimmert. Deine soziale Kompetenz erschöpft sich teilweise darin, unflätig herum zu schimpfen.

Abgesehen von Rügen, kommt dadurch überhaupt keine wirkliche Diskussion zustande. Was soll man denn argumentieren, wenn nur herumgeblökt wird?

(29-05-2009, 20:48)Mattheist schrieb: Allerdings diskutiere ich sehr viel mit religösen Menschen, . Seltsamerweise akzeptieren diese meine klare Einstellung besser, als religionstolerante Agnostiker, die in der Regel extrem aggressiv auf mich reagieren.
Ich bezweifle deine Darstellung. Sollte sie zutreffen, dann bedeutet das nur, dass streng Glaubende einfach aufgeben.

(29-05-2009, 20:48)Mattheist schrieb: Ich habe kein Problem damit, mich anderen Argumenten zu stellen,
Oh, das sehe ich anders! Wer schimpft, sich unselektiert seinen Emotionen überlässt und schimpft, der fühlt sich unterlegen. Und du schreibst ja selbst: „Es ist wirklich nicht leicht …, sozial kompetent zu sein.“
Hierin äußert sich eine nicht gefestigte Stellung des eigenen Selbst.

(29-05-2009, 20:48)Mattheist schrieb: Ich sage die Wahrheit
Nicht „die“ sondern deine Wahrheit, die bisher in nichts weiter besteht als im Letzten religiöse Auffassungen zu beschimpfen.
Davon wird die Welt in der Tat nicht untergehen. Du musst einfach wissen, was du willst: mitdiskutieren oder dich aus dem Forum katapultieren. Und bei dir heißt das erst einmal lernen, auf andere einzugehen und zu versuchen, ein Stück des Denkens mitzugehen.
Das beutet ja nicht, dass du dich anbiedern musst. Nimm tatsächlich den von dir verehrten Stil von Petronius.

Was bedeuten eigentlich andere Menschen für dich? Ist soziale Nähe wichtig oder lehnst du sie ab, warum? Ist Geiz geil? Friede, Gerechtigkeit, Umweltschutz – egal? Wer oder welche Institution soll über ethische Fragen entscheiden? Wie sehen für dich solche Entscheidungsprozesse aus?

Wir reden über Religion erst wieder, wenn dir diese Fragen geläufig sind. Vielleicht findest du ja noch viele weitere – schön wär’s.
Erstmal vielen Dank, das Du einem kleinen Streit mit mir nicht aus dem Weg gehst. Da ich unter der Woche immer nur knapp Zeit habe (Nein, ich bin kein KarierreMensch, ich muß nur morgens früh raus), und ich nicht einfach drauflos schreiben will, bei Deinen Argumenten, hoffe ich, das Du kein Problem damit hast, das ich erst im Laufe dieser Woche darauf reagieren werde.
Weil ich nicht in irgendwelche gläubige Hintern krieche, drohst Du mir mit Rauswurf. Jetzt muß ich mich wohl ganz schnell bekehren.
Meine Aussage, das ich die Wahrheit sage, ziehst Du kaltlächelnd aus dem Kontext.
ich sage die Wahrheit in der Beziehung, das ich sage was ich denke, ohne mich daran zu stören, ob jemand ein Problem damit hat, oder mit Rausschmiss droht. Das Du meine Aussagen lediglich als unflätiges Geschimpfe siehst, ist auch nicht okay. Ich denke, das ich schon einigermasen argumentieren kann.
Allerdings scheinen Dir meine Argumente Angst zu machen, da Du mir sonst nicht mit Rauswurf drohen würdest.
Ich bin nicht Petronius. Ich bin da etwas gröber, wo er noch versucht, friedlich zu bleiben. Mir fehlt die Geduld, die er hat. Es macht mir aber immer Freude seine Beiträge zu lesen. Ich wünschte. meine Postings wären nur halb so brilliant.
Also, Du kannst mich ja rauswerfen. So lang, Petro ein wenig an Eurer zerbrechlichen selbstgefälligen relgiöser Egomanie kratzt, bin ich hier absolut ersetzbar.
Religöse Menschen sind keine schlechteren Menschen als Religionsfreie Menschen. Altruismus und Emphatie liegt in der Natur aller Menschen.
Ich will nicht 2 Millarden Menschen zum Atheismus bekehren, aber dazu beitragen, das sich wenigstens ein paar dieser 2 Millarden kritisch mit ihrem Glauben auseiandersetzen. Genauso wie ich selbst bereit sein muß, meine Überzeugungen durch Beweise jederzeit widerlegen lassen zu müssen, falls solche Beweise auftauchen.
Ekkardts Punkte, die ich heute noch nicht behandelt habe, werde ich im Laufe der Woche machen, falls er mich nicht vorher rauswirft aus dem Forum, oder Gott mich mit einem gerechten Blitzschlag tötet, hallelulja und Hosiannah!
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#22
(29-05-2009, 21:27)SchmetterMotte schrieb: Es kommt weniger darauf an was du schreibst, sondern wie. Man kann sich höflich und je nach Fähigkeit gewählt ausdrücken, oder beleidigen und provozieren. Letztere werden hier nicht geduldet, damit anständige Diskussionen zustande kommen können.
Meinst Du ndas ernst? Ich darf religöse Menschen nicht provozieren?
Wieso denn? Besteht die Gefahr, das ich ihre sprituellen Kartenhäuser zum Einsturz bringe? In einem Diskussionsforum darf man nicht mit seinen Aussagen provozieren?
Das sehe ich natürlich ein.
Das gibt nur Ärger. Ich bewundere es, wie toll sich all die feligösen GRuppen untereiander vertragen. 2 Milarden Gottesgläubige, die sich alle untereiander so lieb haben. Ich bin wirklich beeindruckt.
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#23
Du regst dich gern auf, was?
Du kannst diskutieren, insofern du niemanden beleidigst oder den Glauben eines Menschen abwertest oder ebenso beleidigst (das scheint bei einigen hier zum Volkssport zu mutieren).
Anscheinend bringst du den Begriff Provokation hier in den falschen Kontext, denn er hat weniger mit Diskussion und Austausch, als mit Herabwürdigung und Arroganz zutun.

Abgesehen davon geht es nicht nur um religiöse Menschen, sondern um jeden User hier.

"zerbrechlichen selbstgefälligen relgiöser Egomanie"

Das ist zum beispiel bereits ein beleidigender Angriff, den allerdings Ekkard bewerten sollte, da du ihn angesprochen hast.
Gruß
Motte

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#24
(02-06-2009, 21:24)Mattheist schrieb: Weil ich nicht in irgendwelche gläubige Hintern krieche, drohst Du mir mit Rauswurf. Jetzt muß ich mich wohl ganz schnell bekehren.
… zur Diskussionskultur - aber selbstverständlich!

Du möchtest gerne argumentieren? Das ist dein gutes Recht und ich bin der Letzte, der jemandem daraus einen „Strick dreht“. Dass du schimpfen kannst, haben wir auch gesehen. Das kann jedermann vermeiden. Wenn nicht, nun ja, dann droht tatsächlich Rauswurf.

Wer vernünftig argumentiert riskiert hier gar nichts. Argumente machen mir keine Angst.

(02-06-2009, 21:24)Mattheist schrieb: Ich will nicht 2 Millarden Menschen zum Atheismus bekehren, aber dazu beitragen, das sich wenigstens ein paar dieser 2 Millarden kritisch mit ihrem Glauben auseiandersetzen.
Du meinst wohl, das tun gläubige Menschen nicht bereits von sich aus? Dass Atheisten häufig meinen, sie seien die Einzigen, was dies betrifft, zeugt durchaus von einer gewissen Voreingenommenheit.

Dann kommt ein Satz, der für Atheisten so typisch und zugleich falsch ist:
(02-06-2009, 21:24)Mattheist schrieb: Genauso wie ich selbst bereit sein muß, meine Überzeugungen durch Beweise jederzeit widerlegen lassen zu müssen, falls solche Beweise auftauchen.
Viele Überzeugungen sind einfach Werturteile. Diese sind Konventionen, die innerhalb einer gewissen gesellschaftlichen Umgebung angenommen werden. Sie selbst sind Gründe für alles Mögliche andere, haben aber keinen bestimmten, tiefer liegenden Grund. Anderenfalls wäre ein unendlicher Regress unvermeidbar: die immer tiefer liegenden Gründe der tiefer liegenden Gründe – endlos – grundlos. Nein, Konventionen bestimmen die Art, wie Handlungsvorbereitungen innerhalb einer Gesellschaft ablaufen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#25
Diese Argumente fand ich zufällig innerhalb deiner Zitate. Bitte achte darauf, dass das Neue sich außerhalb deiner Zitatklammern oder -Schachteln befindet. Wenn du technische Hilfe brauchst oder Tipps, kannst du mir dies per PN mitteilen oder im Forum "Technische Hilfe" posten. Vielleicht interessieren die Antworten ja allgemein.
Danke!

(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb: Ich muss wohl jetzt schon etwas dazu schreiben, obwohl ich ins Bett müsste. Es ist nicht mein "Eigenes" festgelegtes Sein. ... Es gibt mehr wissenschaftliche Bücher, die religiösen Humbug widerlegen, als religiöse Bücher.
“Religiösen Humbug“ gibt es nicht. Das wäre säkular ausgedrückt dasselbe, als wenn ich behaupte, es gibt keine Wertvorstellungen im Atheismus. Zugegeben, es gibt Glaubensaussagen, die sehr befremdlich klingen zumal sie als Tatsachenbehauptungen formuliert sind. Dies ist ein Verständigungsproblem, das in vielen Diskussionsrunden bereits erörtert worden ist.

(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb: Was bitte haben denn die abrahaitischen Religionen geleistet? Soziale Gerechtigkeit? Frieden? Befriedigende Antworten?
Religionsgemeinschaften und ihre Verwaltung (Kirchen) muss man von der Welt ihrer verschlüsselten Ideen trennen. Was sich Kirchen im Laufe der letzten 2000 Jahre geleistet haben, ist hanebüchen. Es ist schlicht mit den Grundtugenden ihrer Lehren nicht vereinbar. Insofern bin ich auch kein treuer Christ.

(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb: Wie kann man nur, nachdem man die Bibel oder den Koran gelesen hat, noch Moslem sein oder Christ?
Gerade dann! Wenn man hingegen den Blick auf die großen Verwaltungskomplexe namens Kirche verengt, dann kann man durchaus eine Phobie dagegen entwickeln.

Zu Hölle, Strafen und antiken Kriegstreibereien habe ich schon einige Male im Forum Stellung genommen, was mir den Vorwurf einer „selektiven Betrachtung“ und „Privatreligion“ eingetragen hat. Kann man nichts machen. Atheismus ist auch Privatreligion, denn den Atheismus gibt es so wenig wie den Christen.


(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb: Dann hatte ich die Lutherbibel gelesen, und danach folgten Jahre der Zweifel und Angst. Bis ich irgendwann kapiert habe, das es Oppurtinismus ist, wenn ich nur glaube, weil ich Angst vor der Hölle habe. …
Ich will hier nicht alles zitieren. Was du beschreibst, ist dieselbe Kritik, die bereits der Philosoph Friedrich Nietzsche im 19 Jahrhundert beschrieben hat. Diese Kritik ist durchaus berechtigt. Die Gottesvorstellungen sind Projektionen des menschlichen Wesens ins Idealtypische. Es kommt nicht auf die Komplexität Gottes an, sondern auf seine Funktion im menschlichen Dasein z. B. als persönliches Gegenüber, als das „große Ganze“, als die Sinngebung und Ordnung schlechthin, als Aufhänger der ethischen Vorstellungen. Sieht man sich all’ diese Vorstellungen an, dann handelt es sich um das, was ich „Aufgabe von Weltanschauung“ bezeichne, Religionen eingeschlossen: die Funktion einer Gesellschaft zu ermöglichen – meist mehr schlecht als recht. Ideal ist dort leider nichts.

Hölle und Strafe, weil du diese Beiden angesprochen hast: Nichts weiter als Disziplinierungsmaßnahmen der Herrscher oder Priester! Über die Existenz der Gegenstände des Glaubens (Gott, Himmel, Hölle, Engel, Heerscharen, Serafinen usw.) können wir Menschen definitiv nichts Reales aussagen.

(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb: Und wer war so komplex um Gott zu erschaffen?
Nette, aber unsinnige Frage. Spekulationen über Gott sind allenfalls erbaulich. Es gibt nichts, was wir über Gott sagen könnten. Wer bekennt: Ich glaube nicht an Gott, hat die gleiche Ungewissheit, wie sie Gläubige haben (sollten).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#26
Über was wird hier überhaupt gesprochen? Glauben ist nicht beweisbar und Religion gehört zur menschlichen Kultur. Wie die Sprache, zeichnet Religion den Menschen aus. Atheistische "Gegenargumente" gibt es nur aus dem Grund, da es Religion/Glauben gibt. Irgendwie entsteht dadurch wiederum eine gewisse Affinität.
Atheisten sollen auf ihre Weise glücklich leben und Gläubige ebenso. Entscheidend ist immer die innere Motivation, der konkrete Menschen in einem konkreten Leben. Und dumm erscheint es mir dann doch, wenn Gläubige kritisiert werden und Atheisten bekehrt. Alles braucht seinen Fluß und mit Anschuldigungen und Vorurteilen - darum dreht sich ja oft ein Diskussionskarusell - treiben die Beteiligten es dann auf die Spitze. Nichts geht mehr. Was bleibt, ist Entfremdung. Schade, wie immer.
Von Atheisten habe ich mich bisher noch nie beleidigt gefühlt. Allerdings überdauert ein Vorurteil, wenn gläubigen Menschen kritischer Verstand und geistige Auseinandersetzung (hinsichtlich ihrer Religion) abgesprochen wird. Lasst doch einander jedem seine Wirklichkeit bzw. Wahrheit. Und werft euch nicht gegenseitig etwas vor, was ihr nicht versteht.
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#27
(29-05-2009, 20:01)Ekkard schrieb:
Mattheist schrieb:Umfrage: Was hätte Jesus besseres tun können, statt für unsere Sünden zu sterben?
Es gibt offensichtlich Leute, die unbedingt ihre soziale Inkompetenz unter Beweis stellen müssen; aber bitte ...

es gibt auch leute, die mit aller gewalt ihre humorlosigkeit öffentlich unter beweis stellen müssen

die frage ist natürlich augenzwinkernd provokant, aber grundsätzlich berechtigt. formulieren wir sie doch mal um:

was hat es den menschen konkret gebracht, daß jesus sich kreuzigen ließ? schon gar jenen, die nicht an "sünde" und einen strafenden richtergott glauben?

was soll es sein, das erst dadurch möglich oder gar erreicht wurde?
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#28
(03-06-2009, 00:04)Ekkard schrieb: “Religiösen Humbug“ gibt es nicht. Das wäre säkular ausgedrückt dasselbe, als wenn ich behaupte, es gibt keine Wertvorstellungen im Atheismus

es gibt aber tatsächlich keine "Wertvorstellungen im Atheismus". natürlich hat auch jeder atheist seine werte, diese begründen sich aber nicht aus der schlichten tatsache, nicht an einen gott zu glauben

Zitat:Zugegeben, es gibt Glaubensaussagen, die sehr befremdlich klingen zumal sie als Tatsachenbehauptungen formuliert sind

also "humbug". so nennt man es üblichrrweise, wenn sehr befremdliches im brustton der tatsachenfeststellung behauptet wird

Zitat:Dies ist ein Verständigungsproblem, das in vielen Diskussionsrunden bereits erörtert worden ist

wenn religiöse blödsinn von sich geben, ist das "ein verständigungsproblem". wenn nichtgläubige das thamtisieren und auf widersprüche (z.b. zwischen anspruch und sein) hinweisen, betreiben sie "antireligiöse propaganda"

hab ich dich richtig verstanden?

Zitat:Religionsgemeinschaften und ihre Verwaltung (Kirchen) muss man von der Welt ihrer verschlüsselten Ideen trennen

nein, das kann man nicht. denn eins bezieht sich ja aufs andere

man kann nicht für die noch so schöne idee lob aussprechen, wenn sie in der praxis konterkariert wird. z.b. sieht "nächstenliebe" gar nicht mehr so toll aus, wenn sich herausstellt, daß darunter freiheitsentziehung und mißbrauch sozial gefährdeter kinder verstanden wurde (siehe irland) oder bekommt das wort vom "schutz des menschlichen lebens" einen anderen klang, wenn darunter der mord an einem abtreibungsarzt verstanden wird

Zitat:Was sich Kirchen im Laufe der letzten 2000 Jahre geleistet haben, ist hanebüchen. Es ist schlicht mit den Grundtugenden ihrer Lehren nicht vereinbar. Insofern bin ich auch kein treuer Christ

es ist wohl auch so, daß die "Grundtugenden christlicher Lehre" mit dem praktischen leben nicht vereinbar sind, abweichungen daher immer der fall sein werden - zumal es ja neben diesen "grundtugenden" noch andere glaubenssätze gibt, mit denen abweichungen ganz hervorragend exkulpiert werden können

Zitat:
(02-06-2009, 20:22)Mattheist schrieb: Wie kann man nur, nachdem man die Bibel oder den Koran gelesen hat, noch Moslem sein oder Christ?
Gerade dann! Wenn man hingegen den Blick auf die großen Verwaltungskomplexe namens Kirche verengt, dann kann man durchaus eine Phobie dagegen entwickeln

nun, die sowohl in koran wie bibel anzufindenden unsäglichkeiten kann man nicht unbedingt demn "großen Verwaltungskomplex namens Kirche" anlasten. wer das tut, macht es sich gar zu einfach

Zitat:Zu Hölle, Strafen und antiken Kriegstreibereien habe ich schon einige Male im Forum Stellung genommen, was mir den Vorwurf einer „selektiven Betrachtung“ und „Privatreligion“ eingetragen hat. Kann man nichts machen. Atheismus ist auch Privatreligion, denn den Atheismus gibt es so wenig wie den Christen

natürlich nicht. was soll auch der vergleich eines "ismus" (ob der atheismus überhaupt einen solchen im landläufigen sinn darstellt, darüber wäre auch noch mal zu diskutieren) mit einer person besagen?

aber du meinst wahrscheinlich, daß das einzige die atheisten verbindende die tatsache ist, daß sie nicht an einen gott glauben, und willst darauf hinaus, daß jeder, der sich, egal wie auch immer, auf jesus beruft, ein christ ist

Zitat:Nette, aber unsinnige Frage. Spekulationen über Gott sind allenfalls erbaulich. Es gibt nichts, was wir über Gott sagen könnten

religion besteht nun mal aus "Spekulationen über Gott" - das ist (nach ihrem selbstverständnis) ihr einziger zweck
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#29
gelöscht wegen doppelpost
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#30
(03-06-2009, 09:43)petronius schrieb:
(03-06-2009, 00:04)Ekkard schrieb: Religionsgemeinschaften und ihre Verwaltung (Kirchen) muss man von der Welt ihrer verschlüsselten Ideen trennen

nein, das kann man nicht. denn eins bezieht sich ja aufs andere

man kann nicht für die noch so schöne idee lob aussprechen, wenn sie in der praxis konterkariert wird. z.b. sieht "nächstenliebe" gar nicht mehr so toll aus, wenn sich herausstellt, daß darunter freiheitsentziehung und mißbrauch sozial gefährdeter kinder verstanden wurde (siehe irland) oder bekommt das wort vom "schutz des menschlichen lebens" einen anderen klang, wenn darunter der mord an einem abtreibungsarzt verstanden wird

Kannst Du das wirklich nicht unterscheiden, Petronius? Wo steht in der Bibel, dass man Kinder missbrauchen darf? Wo steht, dass man Abtreibungsärzte töten darf? Wenn Du schon ständig darauf hinweist, was für ein "Mordsbuch" die Bibel doch ist (zumal ohne jeden Unterscheid nach AT und NT), dann nenne mir doch bitte die Stellen, auf die sich Kindesmissbraucher und Ärztetöter berufen können. Als Agnostiker interessiert mich das ganz besonders. Danke.

DE
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