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Bedingtes Entstehen
#16
Ach, verflucht nochmal, ich wünschte ich könnte mich an dieser interesanten Diskussion beteiligen, aber ich weiß nichts über den Buddismus oder anderen fernöstlichen Religionen.
Sollte es mir gelingen, den Islam, das Christentum, und den jüdischen Glauben abzuschaffen, dann würde ich mich gerne mit diesen fernöstlichen Religionen beschäftigen.
Aber, ich vermute, das wird mir nicht an einem Wochende gelingen. Also schließe ich mich hier aus.
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#17
Lieber Mattheist,

Schön dass du diese Diskussion als interessant empfindest. Und da du ja jetzt schon mal hier bist,

Was denkst du persönlich denn über "Entstehung"? Woher kommen wir, woher gehen wir? Woraus bestehen wir?

Würde mich über eine Antwort freuen:icon_cheesygrin:

Mit Metta

Kampierapanyo
Ergebt euch nicht der Lässigkeit,
Vertrauet nicht der Sinneslust,
Wer wachsam ist und selbstvertieft,
Erlangt ein hohes, heil´ges Glück
(Buddha, Dhammapada 27)
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#18
Hallo Matheist,

warum wirfst Du die Flinte gleich ins Korn? Du brauchst nicht viel Studiert zu haben,
um Deine Meinung frei heraus zu diesem Thema sagen zu können.

Im Grunde genommen hat jede Religion (oder auch der Atheismus) eine Vorstellung
von Sein, Leben, Sterben, Tod usw.

Ich z. B. habe da eine sehr eigene Meinung. Entstanden sind wir, weil es das FSM so wollte.
Es langweilte sich sehr und, als es wieder einmal mit Russels Teekanne chillte, kamen
beide auf die Idee das rosarote Einhorn ein wenig auf den Arm nehmen zu wollen... Endprodukt war der Mensch.
Lachen ist ja so gesund. Icon_smile

Woher komme ich? Ich kam nicht und ich geh auch nirgendwo hin. Mich gibt es gar nicht wirklich - nur in meiner Phantasie.

Woraus bestehe ich? Aus 206 Knochen, aus vielen unzähligen Muskelfasern, aus vielen Metern Adern und Venen und dem dazugehörenden Blute, und vieles mehr... ABER: ich bestehe auch aus der Illusion des Ich was ich mir geschaffen habe, um hier überleben zu können.
Viele buddhistische Meister reden davon das man sein ICH los werden soll.
Bullshit. Wie bitte soll ich hier in dem Chaos ohne ein ICH funktionieren?
Klar ist das für jemanden in einem thailändischen Kloster möglich, oder in einem
japanischen Kloster oder in einer Einsiedelei. Aber HIER???

No way!!!

Wenn ich einmal ein gewisses Alter erreicht habe und mich nicht mehr mit
Sorgen um die Kinder und das zufrieden stellen meines Chefs kümmern
muss, dann ist Zeit genug mein restliches ICH loszuwerden. Ist ganz leicht:
Zurücklehnen und sterben.

() Tao-Ho

Oh - kleiner Buchtipp von mir: Tibetanisches Buch vom Leben und Sterben. Ein echt guter Klassiker. Könnt Ihr mir glauben.

Und das tolle daran ist: Die dort beschriebenen Phasen des sterbens decken sich zu 100 % mit meinen Erfahrungen in der Palliativpflege.
Gut - nicht?
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#19
(16-06-2009, 22:26)huephap schrieb: Lieber Mattheist,

Schön dass du diese Diskussion als interessant empfindest. Und da du ja jetzt schon mal hier bist,

Was denkst du persönlich denn über "Entstehung"? Woher kommen wir, woher gehen wir? Woraus bestehen wir?

Würde mich über eine Antwort freuen:icon_cheesygrin:

Mit Metta

Kampierapanyo
Selbstverfständlich kommen wir aus dem Wasser. Ohne Wasser läuft überhaupt nichts. Aber das es Wasser gibt, hat wieder einen ...also, es hängt mit den Sternen zusammen. Aber wir sind eine Spezie, die es noich nicht mal längere als die Sauruier gibt. In spätestens 5 Millarden Jahren wird alles Leben auf der Erde vernichtet sein, da die Sonne so eine Hitze erreicht haben wird, das alles verbrennt. Und eine Millarden später wird neues Leben entstehen. Vielleicht genauso komplex wie bei uns. Vielleicht wird es aber auch weniger komplex sein.
Als Antidualist, und aufgrund der Ergebnisse der Hirnforschung befinden wir uns auf dem Wissensstand, das alles was wir denken, fühlen, oder erlebt haben in bestimmten Hirnregionenh gespeichert ist. Möchte ich wirklich mein totes Hirn überleben. Möchte ich ohne mein selbstgewonnens Ego, ohne meine mir eigene Intelligenz und Fehlern auf ein Leben im Himmel hoffen? Als Zombie-Engel? Ohne Hirn zum denken? Ohne Hände zum fühlen? Ohne Sinnesorgane? Wir können uns ein glückliches Weiterleben nach dem Tod nur deswegen ausmalen, weil uns körperliche und sinnliche Glücksmomente so gegenwärtig sind. Dummerweise können wir unsere Körper aber nicht mitnehmen. Wer das nicht glaubt kann ja mal ein paar Gräber ausbuddeln und das nachprüfen.
Trotzdem hat der Tod nichts schreckliches für mich. Es ist höchstens ein Jammer, wenn man zu Lebzeiten daran denkt. Selbst das Älterwerden ist lästig. Wenn ich nicht mehr exestiere kann ich mir keine Gedanken mehr darum machen. Es ist wichtiger daran zu denken, ob man hier irgendetwas sinnvolles erreicht hat. Hat man irgendeinem Menschen etwas Gutes getan? Durch eine Tat oder durch ein Wort? Hat man nach seinem Gewissen gehandelt?Die meisten in diesem Forum, mich eingeschlossen haben, was unser Leben betrifft, 10 Richgtige im Lotto, gezogen. Ich lebe in einem Land zu einer Zeit wo es keine Verfolgung, keinen Krieg, aber dafür Demokratie, eine rasant fortschreitende Technik und eine Jahrtausendalte Kultur gibt. Mit nur 0,000001 % weniger Glück wäre ich vielleicht in einem Land geboren mit Hungersnot und Verfolgung zu einer Zeit im Mittelalter, oder mitten im 2. Weltkrieg.
Ich bin der Letzte der einen Himmel fordern kann. Mir geht es soviel besser als Millionen anderer Menschen. Andere Menschen mü+ssen ihr leben lang leiden, aber auch sie ko0mmen nicht in den Himmel. Am Ende wird man wieder da sein, wo man vor seiner Geburt war.
Wäre ich religös, würde ich mich über einen Neuanfang auf der Erde freuen.. Die Vorstellung des christlichen Himmel, halte ich für erschreckend. Ewigkeit! Was für ein schreckliches Wort.
Nichts was ewig läuft kann glücklich machen.Der Mensch braucht beständig einen Anfang ein Ende und einen Neuanfang Aber was er braucht, und was er willl, ist nicht unbedingt das, was er auch bekommt.
Das war zwar jetzt kein besonders wissenschaftlicher Beitrag, aber nicht schlecht für jemanden, der noch nicht mal die Hauptschule geschafft hat.
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#20
Eusa_clap - woraus man wieder mal sieht, dass die Fähigkeit ordentlich zu analysieren nicht an der Schulbildung hängt... :icon_cheesygrin:
() qilin
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#21
(24-06-2009, 09:43)qilin schrieb: Eusa_clap - woraus man wieder mal sieht, dass die Fähigkeit ordentlich zu analysieren nicht an der Schulbildung hängt... :icon_cheesygrin:

Danke für Dein Lob, aber ich könnte es besser, wenn damals die Schulen besser gewesen wären, und ich diese verdammten Konzentrationsprobleme nicht gehabt hätte. Ich bekam damals keine Hilfe, weil man davon ausging, das ich einfach faul wäre.
Ich hoffe, das es heute besser an den Schulen ist, aber für mich war es damals ein Albtraum gewesen.Nur das Lesen und Schreiben habe ich extrem schnell gelernt. Mit 4 Jahren habe ich den kompletten Lederstrumpf in 4 Tagen durchgelesen. Da hat man natürlich von mir erwartet, das ich alle Schulfächer ohne Probleme erledige. So talentiert war ich aber nicht, und die Prügel bei den Hausaufgaben hatten seltsamerweise auch nicht geholfen. Später habe ich oft geschwänzt, und habe in der Bibliothek rumgehongen, und über Themen gelesen, die mich interessiert hatten. Ich finde es heute noch schlimm, das ich damals kein Geschichtsunterricht hatte. Ich war Hauptschüler, und damals war man wohl der Auffassung, das Hauptschüler zu doof für Geschichte wären. In Religion hatte ich immer eine 1. Auch in Sozialkunde. In allen anderen Fächern war es immer zwischen 4 und 6.
Englisch spreche ich heute fliessend, obwohl ich damals immer eine 5 hatte. Hätte ich Geschichte gehabt, hätte ich mindestens eine 2 bekommen. Ein Jammer.Ich habe in meinem ganzen Schiulleben vielleicht 3 mal Hausaufgaben gemacht. Ich habe stattdessen gelesen: Lederstrumpf,Ivanhoe, Alexander der Große, viel Karl May, Bibel,Frankenstein oder der neue Promotheus,Dracula,john Sinclair Romane,Charles Dickens, Mark Twain. Es gab Menschen, die meine literarische Interesse erkannt haben, und mich mit Büchern unterstützt haben. Ich habe bis heute niemanden davon vergessen, und bin heute noch jedem dankbar, der mir damals ein Buch geschenkt hat. Ich will nicht wissen, was aus mir geworden wäre, wenn ich diese Hilfe nicht gehabt hätte. Trotz günstigster Vorraussetzungen bin ich weder kriminell noch drogenabhängig geworden. Und, man mag es nicht glauben, aber ich gehe sogar arbeiten ((eine Fähigkeit,. die mir die ersten 20 Lebensjahre abgesprochen wurde).
Was ist jetzt interessant an meiner kleinen langweiligen Mini-Biographie? Einfach nur die Tatsache das man als Mensch autonom sein muß.
Niemand kennt Dich besser, als Du Dich selbst. Bevor Du Deinem Chef in der Firma, Deinen Eltern, Deinem Pfarrer gehorchst, ist die allererste Priroroität, Dein Gewissen. Es ist die einzige Autorität, die Du niemals verarschen kannst. Du kannst kündigen, Du kannst Dich von Deinem Glauben lösen, Du kannnst Deine Eltern verfluchen, Du kannst jeden Gott in alle Höllen verdammen, aber Du stehst immer in Verantwortung vor Deinem eigenen Gewissen. Und Dein Gewissen duldet keine Fehler.
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#22
Zitat:Was ist jetzt interessant an meiner kleinen langweiligen Mini-Biographie? Einfach nur die Tatsache das man als Mensch autonom sein muß.
Niemand kennt Dich besser, als Du Dich selbst. Bevor Du Deinem Chef in der Firma, Deinen Eltern, Deinem Pfarrer gehorchst, ist die allererste Priroroität, Dein Gewissen. Es ist die einzige Autorität, die Du niemals verarschen kannst. Du kannst kündigen, Du kannst Dich von Deinem Glauben lösen, Du kannnst Deine Eltern verfluchen, Du kannst jeden Gott in alle Höllen verdammen, aber Du stehst immer in Verantwortung vor Deinem eigenen Gewissen. Und Dein Gewissen duldet keine Fehler

Das nennst Du langweilig??? Langweilig ist anders und ich kann Dich gut
verstehen.

Du bist ein helleres Köpfchen als so mancher Studierte und ich würde mich
echt geehrt fühlen, wenn Du auch in meinen von mir gleich eröffneten Thread
mittun würdest. Geht um Quantenphysik und was sie mit Buddhismus und
unserem "Geist" zu tun haben kann.

Zitat:Die Vorstellung des christlichen Himmel, halte ich für erschreckend. Ewigkeit! Was für ein schreckliches Wort.

Genau das sag ich immer den netten Menschen die mich bekehren wollen,
damit ich nach meinem Ableben in Ewigkeit mit Gott im Himmel zusammen
bin. Ewig ist so "unendlich". Nö, mag ich gar nicht.

() Tao-Ho
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#23
Cool. Hat mich wirklich gefreut Dein Lob.
Studierte haben aber mehr Hintergrundwissen, und die Geduld sehr viel zu lesen.
Ich lese auch viel, aber es fällt mir schwer, alles zu verstehen, oder mir Namen und Daten zu merken.
Das was ich an Intelligenz besitze, kam durch meine Lust zu streiten. Ich habe mich immer mit Menschen verbal gezofft, die intelligenter waren als ich, und die auch Einfluss auf mein Denken genommen haben. Ich bin ein absolut unharmonischer Mensch.
Sogar in Musik empfinde ich Harmonie oft als langweilig.
Beim Streit ist aber wichtig, das man nicht die Person hasst, oder sie persönlich verletzt.
Wenn ich jemanden absolut nbicht ausstehen kann, oder ihn für einen Idioten halte, dann rede ich, absolut arrogant, kein einziges Wort mit ihm. Das wäre Zeitverschwendung. Auch tabu sind körperliche Gewalt, oder die Androhung davon.
Jedenfalls sollte man nur Streit mit Menschen haben aus deren Argumenten man sich etwas Wertvolles aneignen kann.
Auch wichtig: Niemals mit schönen Frauen streiten. Schöne Frauen haben immer recht. Ganz egal was sie sagen. Sollte man aber doch anderer Meinung sein, empfiehlt es sich, einen Sicherheitsabstand zu wahren, um diversen Wurfgeschossen ausweichen zu können.
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#24
:icon_cheesygrin: Französinnen treffen auch auf Abstand...

Du hast eine sehr gute Einstellung. Leider dauert es noch eine Weile
mit meinem neuen Thread, denn ich bin noch am Pusseln. Die Deutsche
Sprache ist echt schwer und qilin hat auch nicht immer die Zeit mir
zu helfen.

Aber spätestens Ende nächster Woche kommt der Thread. Ich gebe
mal einen Vorgeschmack. Es geht darum Buddhismus mit den Erkenntnissen
der Evolutionstheorie und der Quantenphysik so miteinander zu verbinden,
dass alle verstehen können.

Was ist "Wahrheit" was ist "Realität" und haben die Buddhisten vielleicht
doch Recht, wenn sie sagen, dass da kein ICH ist???

Man sollte echt mal darüber diskutieren, denn alleine bin ich sicher
nicht in der Lage die Gedanken in eine Form zu bringen, die jedem
passt...

Grüße und bis dann

() Tao-Ho
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#25
(24-06-2009, 09:43)qilin schrieb: Eusa_clap - woraus man wieder mal sieht, dass die Fähigkeit ordentlich zu analysieren nicht an der Schulbildung hängt... :icon_cheesygrin:


Das unterschreibe ich. Könnte sogar sein, dass die Schulbidlung einen verbildet.


(24-06-2009, 21:46)Mattheist schrieb: Danke für Dein Lob, aber ich könnte es besser, wenn damals die Schulen besser gewesen wären, und ich diese verdammten Konzentrationsprobleme nicht gehabt hätte. Ich bekam damals keine Hilfe, weil man davon ausging, das ich einfach faul wäre.


Du würdest vermutlich auch heute keine Hilfe bekommen. Man ist noch nicht viel weiter als anno dazumal. Es geht noch immer um Funktionieren und Anpassen - Konzentrationsprobleme werden noch immer als Manko und nicht als Zeichen für Begabung erkannt.

Menschen mit Konzentrationsproblemen können sich sehr wohl konzentrieren - aber eben auf Sachen, die ihr eigenes Ding sind, die sie selbst gewählt haben.

Ich halte die Schulen - auch die Gymnasien - nicht für geeignet, indivddell Begabte zu fördern. Im Gegenteil, sie machen sie kaputt. Ich habe grad ein aktuelles Beispiel vor Augen.
Einerseits wollen diese Schüler Leistung erbringen - weil sie sich sonst nicht anerkannt fühlen -, andererseits können sie sie nach dem Maß der Schulen nicht erbringen.

Mein Tipp für diese Menschen wäre: runter von den Schulen, sich seinen eigenen Weg suchen.
Leider haben wir in Deutschland noch die Schulpflicht - da sollte man mal was ändern.
Dass der Staat sie am Ende prüft, fände ich okay. Aber wie sie an das Wissen kommen, sollte ihre eigene Entscheidung sein.


Zitat:Ich finde es heute noch schlimm, das ich damals kein Geschichtsunterricht hatte. Ich war Hauptschüler, und damals war man wohl der Auffassung, das Hauptschüler zu doof für Geschichte wären.


Geschichte ist meist auch in den Gymnasien für die Katz. Man lernt unwesentliche Sachen auswendig, lernt fast nur über Kriege und Herrscher - nicht das, was Geschichte wirklich ausmacht.
Kann man alles besser in Büchern und im Internet studieren.


Zitat:Es gab Menschen, die meine literarische Interesse erkannt haben, und mich mit Büchern unterstützt haben. Ich habe bis heute niemanden davon vergessen, und bin heute noch jedem dankbar, der mir damals ein Buch geschenkt hat. Ich will nicht wissen, was aus mir geworden wäre, wenn ich diese Hilfe nicht gehabt hätte.


Ja, solche Menschen sind ein Lichtblick. Die sich nicht auf die Aussagen der Lehrer verlassen, sondern den Menschen selber angucken.
Aber ich will auch nicht nur auf die Lehrer schimpfen. Sie sind fast totalüberfordert.

Ich selber plädiere dafür, dass sie nicht beamtet werden. Dann könnte man sie leichter des Amtes entheben, wenn sie unfähig sind. So aber schleppt man sie mit bis zur Rente, und keiner ahnt, was sie in den Schülern anrichten können, welche Verzweiflung. Das schwächste Glied ist immer noch der Schüler.
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#26
post 2

(27-06-2009, 10:58)Tao-Ho schrieb: Aber spätestens Ende nächster Woche kommt der Thread. Ich gebe
mal einen Vorgeschmack. Es geht darum Buddhismus mit den Erkenntnissen der Evolutionstheorie und der Quantenphysik so miteinander zu verbinden, dass alle verstehen können.

Was ist "Wahrheit" was ist "Realität" und haben die Buddhisten vielleicht doch Recht, wenn sie sagen, dass da kein ICH ist???

Man sollte echt mal darüber diskutieren, denn alleine bin ich sicher
nicht in der Lage die Gedanken in eine Form zu bringen, die jedem
passt...


Ich freue mich sehr auf diesen Thread. Das Thema "Was ist Wahrheit", "Was ist Wirklichkeit" beschäftigt mich schon mein ganzes bewusstes Leben lang.

Und gerade als Wissenschaftler hat man die Möglichkeit, gewisse "Dogmen" in diesem Punkt aufzudecken. Unter anderem mit Hilfe der Sprachanalyse. Denn "das Ich" ist teilweise ein reines Sprachkonstrukt.

Allerdings auch ein für bestimmte Bereiche notwendiges. Ohne Ichbewusstsein könnte man nicht unterscheiden, ob man selber im Krieg verwundet wurde oder der Soldat neben mir. Man könnte nicht für seinen Körper sorgen ohne Ichbewusstsein.

Aber die von Dir angekündigte Thematik, Tao-Ho, verschafft vielleicht die Möglichkeit, die "Bedingtheit" - Achtung, ich habe den Bogen zum Threadthema geschafft Eusa_angel - der Ichvorstellung zu untersuchen und ihre Allgemeingültigkeit zu hinterfragen.
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