05-07-2009, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2009, 13:53 von Wavedancer.)
Sollte dies vielleicht die Erklärung für die lange Zeit der Verfolgung der Juden sein?
Das Beste was den Juden, dem Volk Gottes, mit dem Gott einen Bund hatte und das er nur seiner Loyalität und um erkennen zu lassen, hielt, aus Liebe zu Abraham, einfiel, war folgendes:
Besonders bei Jesaja und Jeremia hab ich immer wieder das Gefühl als läge Gott bei diesen Propheten auf eine Art Psychiatercouch, weil er sich dort besonders über das ach so auserwählte Volk beklagt. Es kommt einem vor wie ein Vertrauter. Ich denke da zeigt sich auch, wie ähnlich wir Gott überhaupt sind. Natürlich nicht in der Macht oder in der Allwissenheit, sondern eben in der Gefühlswelt. Es ist eben wie damals als Moses auf dem Berg aufstieg um die Gebote zu erhalten, kaum war er oben, schon fing das störrische Volk an, sich einen Götzen zu gießen. So als wollten sie nie wirklich etwas mit einem auserwählten Volk zu tun haben.
Ok, nun aber weiter, nochmal zur Bestätigung.
Für mich klingt das ganz klar nach einem Fluch über die Juden. Natürlich kann man jetzt hingehen und sagen "Hey, das kündigt doch nur das 70jährige Exil der Israeliten in Babylon an und trifft doch heute nicht mehr zu!", mag stimmen, aber nach der Freilassung und Neugründung des Staates konnten die Israeliten sich ja auch wieder nicht zurückhalten.
Und so oft, wie Gott es den Israeliten verkündet hat, denke ich, hat er den Fluch nie aufgehoben. Auch stellt sich sonst die Frage, warum herrschte seither immer wieder eine direkte Judenverfolgung?
Es ist ja nicht so, dass sich da zwei auf der Straße geprügelt hätten, sondern es wurde direkte Jagd auf ein Volk gemacht.
Jeremia 18:13-17 schrieb:13 Darum spricht der Herr: Fragt doch unter den Heiden: Wer hat je dergleichen gehört? So gräuliche Dinge tut die Jungrau Israel!
14 Bleibt doch der Schnee länger auf den Steinen im Felde, wenn's vom Libanon herab schneit, und das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell,
15 wie mein Volk meiner vergisst. Sie opfern den nichtigen Göttern. Die haben sie zu Fall gebracht auf den alten Wegen und lassen sie nun gehen auf ungebahnten Straßen,
16 auf dass ihr Land zur Wüste werde, ihnen zur ewigen Schande, dass, wer vorübergeht, sich entsetze und den Kopf schüttle.
17 Denn ich will sie wie durch den Ostwind zerstreuen vor ihren Feinden; ich will ihnen den Rücken und nicht das Antlitz zeigen am Tag ihres Verderbens.
Das Beste was den Juden, dem Volk Gottes, mit dem Gott einen Bund hatte und das er nur seiner Loyalität und um erkennen zu lassen, hielt, aus Liebe zu Abraham, einfiel, war folgendes:
Jeremia 18:18 schrieb:Sie sprechen: "Kommt und lasst uns gegen Jeremia Böses planen; denn dem Priester wird's nicht fehlen an Weisung noch dem Weisen an Rat noch dem Propheten am Wort! Kommt, lasst uns ihn mit seinen eigenen Worten schlagen und nichts geben auf alle seine Reden!"
Besonders bei Jesaja und Jeremia hab ich immer wieder das Gefühl als läge Gott bei diesen Propheten auf eine Art Psychiatercouch, weil er sich dort besonders über das ach so auserwählte Volk beklagt. Es kommt einem vor wie ein Vertrauter. Ich denke da zeigt sich auch, wie ähnlich wir Gott überhaupt sind. Natürlich nicht in der Macht oder in der Allwissenheit, sondern eben in der Gefühlswelt. Es ist eben wie damals als Moses auf dem Berg aufstieg um die Gebote zu erhalten, kaum war er oben, schon fing das störrische Volk an, sich einen Götzen zu gießen. So als wollten sie nie wirklich etwas mit einem auserwählten Volk zu tun haben.
Ok, nun aber weiter, nochmal zur Bestätigung.
Jeremia 19:6-9 schrieb:6 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der Herr, dass man diese Stätte nicht mehr "Tofet" und "Tal Ben-Hinnom", sondern "Würgetal" nennen wird.
7 Und ich will den Gottesdienst Judas und Jerusalems an diesem Ort zunichte machen und will sie durchs Schwert fallen lassen vor ihren Feinden und durch die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und ich will ihre Leichname den Vögeln des Himmels und den Tieren auf dem Felde zum Fraße geben.
8 Und ich will diese Stadt zum Entsetzen und zum Spott machen, dass alle, die vorübergehen, sich entsetzen und spotten über alle ihre Plagen.
9 Ich will sie ihrer Söhne und Töchter Fleisch essen lassen, und einer soll des andern Fleisch essen in der Not und Angst, mit der ihre Feinde und die, die ihnen nach dem Leben trachten, sie bedrängen werden.
Für mich klingt das ganz klar nach einem Fluch über die Juden. Natürlich kann man jetzt hingehen und sagen "Hey, das kündigt doch nur das 70jährige Exil der Israeliten in Babylon an und trifft doch heute nicht mehr zu!", mag stimmen, aber nach der Freilassung und Neugründung des Staates konnten die Israeliten sich ja auch wieder nicht zurückhalten.
Jeremia 24:8-10 schrieb:8 Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht essen kann, spricht der Herr, so will ich dahingeben Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und allen, die übrig geblieben sind in Jerusalem und in diesem Lande und die in Ägyptenland wohnen.
9 Ich will sie zum Bild des Entsetzens, ja des Unglücks machen für alle Königreiche auf Erden, zum Spott und zum Sprichwort, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie verstoßen werde,
10 und ich will Schwert, Hunger und Pest unter sie schicken, bis sie ganz vertilgt sind aus dem Lande, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe.
Und so oft, wie Gott es den Israeliten verkündet hat, denke ich, hat er den Fluch nie aufgehoben. Auch stellt sich sonst die Frage, warum herrschte seither immer wieder eine direkte Judenverfolgung?
Es ist ja nicht so, dass sich da zwei auf der Straße geprügelt hätten, sondern es wurde direkte Jagd auf ein Volk gemacht.
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-