Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Das nächste Leben… Reinkarnation oder Jenseits?
(29-12-2016, 08:19)Adamea schrieb: Ein Glaube existiert ohne Beweise.
Ja, deswegen ist Gewissheit nicht Glaube. Oder andersherum sind Beweise/Fakten, die keines Glaubens bedürfen.
(29-12-2016, 08:19)Adamea schrieb: Aus seinem natürlichen Sein, erfordert Glaube nur eine Bereitschaft, mehr nicht!
Das stünde dann komplett im Widerspruch zum vorher Gesagten. Glaube ist ein Modell unserer Vorstellungen die wir "uns" nur aus Informationen gebastelt haben, ohne sicher zu sein, dass diese Informationen auch gewiss sind. Ein Bereitschaft ist dafür gar nicht zwingend gegeben. Wenn man Informationen zur Verfügung hat, deren Gewissheit zweifelhaft sind und man ist trotzdem BEREIT sie als Gewissheit an zu nehmen, dann ist das Motiv dafür entweder fehlende Lebenserfahrung (Naivität) oder eine unbewusste Selbsttäuschung zum Zwecke des Kompensierens von Selbstzweifeln und damit einhergehenden Ängsten.. usw. usf.


(29-12-2016, 08:19)Adamea schrieb: Wer bereit ist "xy" zu Tun, zu Denken zu Glauben, braucht nur den WUNSCH dies zu Tun, zu Denken zu Glauben.
Ohne Motiv? Und wenn, was ist dann das Motiv dafür?

(29-12-2016, 08:19)Adamea schrieb: Hier eine Beweisforderung zu verlangen ist das lächerlichste Hirngespinnst überhaupt, und kann nur aus unreifen Beweggrüden der Wissenschaftler kommen!!!
Du machst es dir ziemlich leicht. Solange du niemanden sonst noch brauchst, um dich in deinem Glauben glücklich zu wähnen, magst du vielleicht gerade noch recht haben. Aber sobald du bei anderen mit Überzeugungsarbeit dafür ansetzt, solltest dich damit abfinden, wenn man für deine eigenen Hirngespinste (Glaube) die ja übernommen unkritisch und in aller Bereitschaft übernommen werden sollen gute Argumente einfordert, die entsprechend ihrer Schwachpunkte auch wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden. Das Problem beim Glauben ist nämlich, dass er meist von WICHTel vertreten wird, die oft auffallend wenig bescheiden sind, wenn es darum geht die eigene Bescheidenheit zu loben und zu bejubeln.



(29-12-2016, 08:19)Adamea schrieb: Etwas Unbeweisbares ist das was es ist, unbeweisbar. Logisch.
Nein! Etwas was nicht beweisbar ist, ist eine Idee oder ein Vorstellung, für die es keinerlei objektiven Anhaltspunkte gibt und gerade mit "logisch" nichts zu tun hat.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
(29-12-2016, 22:56)Geobacter schrieb: andersherum sind Beweise/Fakten, die keines Glaubens bedürfen.

Leider bewegt sich gerade die Naturwissenschaft neuerdings zunehmend in einen Bereich wo sie Glauben fordern muß. zB Relativitäts-Theorie
Zitieren
(30-12-2016, 02:02)Sinai schrieb: Leider bewegt sich gerade die Naturwissenschaft neuerdings zunehmend in einen Bereich wo sie Glauben fordern muß. zB Relativitäts-Theorie
Dieser Einwurf hat jetzt mit dem Thema gar nichts zu tun (vielleicht verschieben?)

Ich weiss, Du und konform wiederholen diesen Satz wie tibetanische Gebetsmuehlen, aber ich frage mich, ob Du diese Aussage irgendwie begruenden kannst? Versuche doch mal, diese beiden Fragen zu beantworten:

1) Fakt: Wenn wir die Modelle der Relativitaetstheorie fuer Berechnungen verwenden, bekommen wir Ergebnisse, die die Realitaet besser abbilden, als wenn wir dies nicht tun (mit der Ausnahme bekannter Grenzfaelle). Frage: Was ist es also, was man an der Relativitaets-Theorie "glauben" muss? In welchem konkreten Akt siehst Du Elemente von Glauben?

2) Frage: Welchen Nutzen ziehst Du daraus, den Faktenanteil (also dass die Anwendung der Relativitaetstheorie bessere Rechenergebnisse erzielt also andere Methoden) zu verleugnen? Warum stoert die Relativitaetstheorie Dein Weltbild? Erlaeuterung: Bei konform weiss ich die Antwort (er glaubt an die woertliche Richtigkeit des Bibelwortes als Voraussetzung fuer die Wahrheit des Erloesungsversprechens, hat also Angst vor dem Tod), aber was ist es bei Dir?

Das wuerde micht wirklich interessieren.
Zitieren
(29-12-2016, 22:56)Geobacter schrieb: Nein! Etwas was nicht beweisbar ist, ist eine Idee oder ein Vorstellung, für die es keinerlei objektiven Anhaltspunkte gibt und gerade mit "logisch" nichts zu tun hat.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, was genau Du hier aussagen willst, aber ich waere da etwas vorsichtiger in der Formulierung. Natuerlich ist ein Beweis an Logik geknuepft. Allerdings erfordert ein logischer Beweis an sich nicht unbedingt das Vorhandensein eines objektiven Anhaltspunkts. Die Abwesenheit des objektiven Anhaltspunkts hat natuerlich Auswirkungen darauf, welchen Wert dieser logische Beweis letztendlich hat. Gerade die Philosophie ist voll von "was waere, wenn"-Fragen, die logische Schluesse aus Annahmen ziehen, wobei die Annahmen mal mehr und mal weniger akzeptabel sind, was die Wahrscheinlichkeit ihrer Richtigkeit angeht.

Wir hatten das schon mal mit dem Gödel'schen Gottesbeweis, der vollkommen logisch ist und als Ergebnis formal einen "Beweis der Existenz Gottes" herausbekommt; wobei natuerlich das eigentliche Ziel Gödels ist zu zeigen, dass man durch geschickte Auswahl von Axiomen letztlich beweisen kann, was immer man will, also dort aeusserste Vorsicht walten lassen muss.

In dem Sinne handelt es sich natuerlich auch bei Juttas Erlebnis einer Reinkarnationsabfolge erst mal um eine rein subjektive Erfahrung und nicht um einen Beweis. Die geschickten Anbieter solcher Seelenwanderungserlebnisse wissen, wie sie Fragen stellen muessen, um die Fantasie der Befragten anzuregen oder Infos aus Personen herauszukitzeln, die ihnen zeigen, wo bei der befragten Person reale Assoziationen zu erwarten sind. Da Jutta alles auf Diktaphon hat, kann sie ja selbst mal schauen, was die Frau jetzt gefragt hat. Die Fragen der Frau sind das eigentlich Interessante an der Angelegenheit, und wie diese Fragen die letzten Antworten, auch zu scheinbaren Nebensaechlichkeiten, verwerten.
Zitieren
Leider hatte ich es gestern Abend etwas "zu eilig", um meine Argumentation noch zu vervollständigen.
Es ging ja darum, dass Glaube einfach nur "Bereitschaft" voraussetze und es deswegen nur logisch ist, dass etwas Unbeweisbares logischerweise  nicht beweisbar sein kann. Weswegen alle wissenschaftlichen Forderungen  nach Beweisen nur idiotisch sein könnten.

So die Logik von @Adamea

Meine Aussage dazu lautete: Nein! Etwas was nicht beweisbar ist, ist eine Idee oder eine Vorstellung, für die es keinerlei objektiven Anhaltspunkte gibt und (die) gerade (deswegen) mit "logisch" nichts zu tun hat.

Deswegen ist es ja logisch, dass die Naturwissenschaften Glaube und Forschung strikt auseinander halten und bestimmt auch von keinem Gläubigen irgendwelche Beweise verlangen. Es sei denn, dieser Gläubige argumentiert mit "naturwissenschaftlichem" Autoritätsanspruch, um mit seiner Idee oder Vorstellung durch "Beweise"  einen WICHTigen gesellschaftsrelevanten Beitrag zur allgemeinen "Volksverdummung" (Schwarmdummheit) beizutragen.

Lebende Beispiel dafür haben wir ja zur genüge.. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
(30-12-2016, 02:02)Sinai schrieb:
(29-12-2016, 22:56)Geobacter schrieb: andersherum sind Beweise/Fakten, die keines Glaubens bedürfen.

Leider bewegt sich gerade die Naturwissenschaft neuerdings zunehmend in einen Bereich wo sie Glauben fordern muß. zB Relativitäts-Theorie

Und wie ist es mit dem Creationismus (Intelligent Design) , der Homöopathie,  und mit der ganzen Quanten-Esoterik?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
(30-12-2016, 12:38)Ulan schrieb:
(30-12-2016, 02:02)Sinai schrieb: Leider bewegt sich gerade die Naturwissenschaft neuerdings zunehmend in einen Bereich wo sie Glauben fordern muß. zB Relativitäts-Theorie
Dieser Einwurf hat jetzt mit dem Thema gar nichts zu tun (vielleicht verschieben?)

Ich weiss, Du und konform wiederholen diesen Satz wie tibetanische Gebetsmuehlen, aber ich frage mich, ob Du diese Aussage irgendwie begruenden kannst? Versuche doch mal, diese beiden Fragen zu beantworten:

1) Fakt: Wenn wir die Modelle der Relativitaetstheorie fuer Berechnungen verwenden, bekommen wir Ergebnisse, die die Realitaet besser abbilden, als wenn wir dies nicht tun (mit der Ausnahme bekannter Grenzfaelle). Frage: Was ist es also, was man an der Relativitaets-Theorie "glauben" muss? In welchem konkreten Akt siehst Du Elemente von Glauben?

2) Frage: Welchen Nutzen ziehst Du daraus, den Faktenanteil (also dass die Anwendung der Relativitaetstheorie bessere Rechenergebnisse erzielt also andere Methoden) zu verleugnen? Warum stoert die Relativitaetstheorie Dein Weltbild? Erlaeuterung: Bei konform weiss ich die Antwort (er glaubt an die woertliche Richtigkeit des Bibelwortes als Voraussetzung fuer die Wahrheit des Erloesungsversprechens, hat also Angst vor dem Tod), aber was ist es bei Dir?

Das wuerde micht wirklich interessieren.


Auch Du Ulan wiederholst Deine Standpunkte wie "tibetanische Gebetsmuehlen".  Da ist kein Unterschied zwischen uns

Nun zu meiner Kritik daran, eine Theorie (hier: Relativitätstheorie) als allgemeingültiges Gesetz zu verkaufen:
Zuerst einmal ist mir ihr Schöpfer Albert Einstein, da Befürworter des Atombenabwurfes auf Hiroshima, zutiefst unsympathisch.
Daß mit dem Tool der Relativitätstheorie Verbrechen erfolgreich ausgeführt wurden (Hiroshima und Nagasaki), ist mir bekannt.  Teilaspekte dieser unvollkommenen Theorie dürften tatsächlich die Realität richtig abbilden, zumindest hinreichend gut, Atombomben basteln zu können.

Aber das verifiziert diese Theorie (samt ihren obskuren verästelungen und Spekulationen wie die Zeitdilattation) nicht zur Gänze.

Beispiel: ein Propellerflugzeug aus den 40er Jahren ist eine technische Sackgasse, gleichwohl es wesentlich besser ist als ein Doppeldecker aus 1916

Ja, das Propellerflugzeug aus den 40er Jahren (Douglas DC-6) kann mühelos dazu dienen, über den Atlantik zu fliegen, aber dennoch sind Propellerflugzeuge eine Sackgasse

Und nun zur Frage Bibel und Relativitätstheorie:
Daß die Bibel bei der Entstehung der Menschheit einen Schmarrn schreibt, ist mir bewußt ('Technologie Doppeldecker Sopwith Camel 1916') - aber nur deshalb lasse ich mich nicht von der Relativitätstheorie und den Urknall-Spekulationen blenden ('Technologie Douglas DC-6')

Und schon gar nicht von einer privaten Spinnerei des Chefkonstrukteurs von Douglas
Zitieren
Lieber Geobacter!

Glaube ist etwas das ohne Beweise existieren kann. Ein Beweis würde den Glauben zum Wissen machen.
Solange niemand wirklich wissen kann, was nach unseren Tod mit uns passiert, ist hier der Freiraum des Glaubens.
Dieser Glaube erhebt für sich nicht den Anspruch auf Beweise. Glaube ist bedingungslos einfach, nur Glaube.

Glaube existiert ohne Beweise weiter, weil der Glaube das ist was er ist. Glaube. Sowie ein Beweis da wäre, gäbe es ja keinen Glauben mehr!
DIESER Glaube darf jeder für sich "ausmalen", solange dabei keine allzu blöden Regeln herauskommen und die Gläubigen in ihrerm Bereich bleiben.
Eine Glaubensmissionierung widerstrebt mir auch.
Glaube muß freiwillig passieren.

Mit der Sicherheit von Fakten wäre ich vorsichtig, da kann auch viel Gefälschtes dabei sein.
Nicht nur der Glaube ist trügerisch, sondern auch der Mensch selbst!!!!

Glaube erfordert nur eine Bereitschaft, damit meine ich die Offenheit ÜBER das hinaus zu denken was nicht beweisbar ist.
Damit meine ich eigendlich eher den Wunsch. Menschen WOLLEN Glauben.
Wer Glauben will, ist bereit "alles" zu Glauben.
Glaube kann also nur rein werden wenn es ein reine Vorstellung gibt!

Glaube ist als Glaube immer da!
Kein Atheist kann Glaube jemals zerstören. Glaube würde immer wieder auferstehen egal mit welchen bildlichen Vorstellungen.
Furchtbare Rituale oder Brauchtümer von vielen Religionen, können also nur wiederum mit Glaube abgeschafft werden!
Gleiches mit Gleichen. Oder Homoöphatisch. Icon_cheesygrin

Die Bereitschaft zu Glauben liegt also im Wunsch Glauben zu wollen.

Es gibt auch Menschen die Glauben wollen ABER nicht mehr können. Das wird m.E. zu oft vergessen.

Leichtgläubige, Strenggläubige, Ungläubige, Glaubenswillige.
Die Glaubenswilligen setzen sich aus Selberbastler und Suchende zusammen.

Diesen Suchenden muß m.E. geholfen werden. Atheismus kommt für diese Menschen ja nicht in Frage und Religionen sind ihnen zu blöd.
Diese Menschen hängen doch voll in der Luft.
Diese Lücke läßt das Universum m.E. nicht zu, es gibt immer für alle und jeden etwas.
Das Problem zwischen Kirche und Staat, also diesem Streit zwischen Atheisten und Gläubigen, ist das Problem dieser Lücke!

Glaube ist nicht naiv, das stellen die naiven Atheisten nur immer so hin. Icon_cheesygrin
Naivität liegt nur im WIE.
-----------------------

Mein Glaube folgt dem Motiv dass die Menschheit einen gemeinschaftlichen Sinn verfolgt.
Dass es nur 1 Einheit gibt die auch nur ALS Einheit erreicht werden kann.
Also das esoterische Ding mit der Lebensaufgabe ist m.E. auch ein Quatsch. Es gibt nur 1 Aufgabe und die ist für aller zu erledigen.
------------------------

Sowie Gläubige mit Überzeugungsarbeit arbeiten müssen, können sie keinen reinen Glauben haben.
Der Glaube den ich meine, geht in Resonanz mit dem Gläubigen, das heißt der Glaubenswillige bringt selber den Boden mit auf dem der Glaube erblüht.
Nur ein guter Glaube kann den wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden.
Glaube kann nur stabil bleiben wenn Glaube MIT der Wissenschaft zusammengeht!

Ja, das Problem beim Glauben ist dass er meist von WICHTel vertreten wird. Aber man darf nicht vergessen dass Religion auch nicht von heute auf morgen zu verändern geht.
Es braucht also noch einige von diesen Wichtel! Eusa_think Opferwichtel, gegen Wichtel, Gegengewicht. Da müssten halt ein paar den "Jesus" spielen. Tard Icon_cheesygrin

(29-12-2016, 08:19)Geobacter schrieb: Etwas was nicht beweisbar ist, ist eine Idee oder ein Vorstellung,
für die es keinerlei objektiven Anhaltspunkte gibt und gerade mit "logisch" nichts zu tun hat.

Dadurch dass etwas nicht beweisbar ist, kann erst eine Vorstellung erschaffen werden.
Ein Gott, oder das Göttliche könnte es ja auch ohne jegliche Vorstellung geben, dann würde es nur weder das Wissen noch eine Vorstellung davon geben.

Dass etwas Unbewiesenes sofort eine Vorstellung ergibt ist m.E. nicht richtig.
Wer weiß was es alles noch so im All gibt, was wir uns heute nur nicht Vorstellen können.

Eine Vorststellung kann auch mit Anhaltspunkten gebaut werden, die die Wissenschaft gefunden hat.

Oder was wenn sich das Gott ständig selbst erschaft?
Was wenn es etwas JETZT nicht gibt, könnte es dann irgendwann SPÄTER doch existieren?


Liebe Grüße

Zitieren
(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Glaube ist als Glaube immer da!
Kein Atheist kann Glaube jemals zerstören. Glaube würde immer wieder auferstehen

Siehe das Beispiel der Sowjetunion, die wie ein Kartenhaus zusammenfiel
Zitieren
(30-12-2016, 14:11)Sinai schrieb: Auch Du Ulan wiederholst Deine Standpunkte wie "tibetanische Gebetsmuehlen".  Da ist kein Unterschied zwischen uns

Der Unterschied ist, dass ich meine Position gut begruenden kann, Du Deine aber nicht.

(30-12-2016, 14:11)Sinai schrieb: Nun zu meiner Kritik daran, eine Theorie (hier: Relativitätstheorie) als allgemeingültiges Gesetz zu verkaufen:

Das startet ja schon mal mit einer Falschaussage. Eine Theorie ist etwas anderes als ein Gesetz, und kein Wissenschaftler behauptet, dass die RT allgemeingueltig ist. Ihre Limitationen sind schon seit der Zeit ihrer Formulierung bekannt.

(30-12-2016, 14:11)Sinai schrieb: Zuerst einmal ist mir ihr Schöpfer Albert Einstein, da Befürworter des Atombenabwurfes auf Hiroshima, zutiefst unsympathisch.
Daß mit dem Tool der Relativitätstheorie Verbrechen erfolgreich ausgeführt wurden (Hiroshima und Nagasaki), ist mir bekannt.  Teilaspekte dieser unvollkommenen Theorie dürften tatsächlich die Realität richtig abbilden, zumindest hinreichend gut, Atombomben basteln zu können.

Nun gut, das beantwortet zum Teil meine zweite Frage: Du lehnst die RT ab wegen persoenlicher Animositaet gegenueber ihrem Ersteller. Das ist aber kein gueltiger Grund, die Theorie abzulehnen, da dieser Aspekt sich mit der Theorie selbst nicht beschaeftigt. Ich nehme allerdings zur Kenntnis, dass Du zumindest siehst, dass Teile der RT richtig sind.

(30-12-2016, 14:11)Sinai schrieb: Aber das verifiziert diese Theorie (samt ihren obskuren verästelungen und Spekulationen wie die Zeitdilattation) nicht zur Gänze.

Nun, dass die RT nicht zur Gaenze stimmt, ist ja Stand der Wissenschaft, und darueber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Dass Du allerdings die Zeitdilatation als "Spekulation" beschreibst, zeigst, dass Du auch meine Frage 1 so beantwortest, dass Du die Fakten nicht akzeptierst. Die Zeitdilatation ist ja gemessen, und jede Ersatztheorie muss diese also folgerichtig auch erklaeren. Hier entscheidest Du Dich also uninformiert und nach Bauchgefuehl.

(30-12-2016, 14:11)Sinai schrieb: Und nun zur Frage Bibel und Relativitätstheorie:
Daß die Bibel bei der Entstehung der Menschheit einen Schmarrn schreibt, ist mir bewußt ('Technologie Doppeldecker Sopwith Camel 1916') - aber nur deshalb lasse ich mich nicht von der Relativitätstheorie und den Urknall-Spekulationen blenden ('Technologie Douglas DC-6')

Das war eigentlich keine Frage (das war nur ein Hinweis auf konforms Position), aber gut. Nach besseren Theorien als der RT sucht die Wissenschaft ja jetzt schon seit einhundert Jahren Icon_cheesygrin . Das ist also keine kontroverse Position. Trotzdem waere es an Deiner Stelle besser, Dich bei der Kritik auf tatsaechlich stritige Punkte zu beschraenken und Deine Ablehnung auf etwas Sachlicheres zu basieren als auf Bauchgefuehle und persoenliche Animositaeten.

Und dies alles jetzt wieder warum? Ich denke nicht, dass irgendjemand eine Evidenz hat, zwischen Reinkarnation, Jenseits oder schlichtem Verschwinden entscheiden zu koennen. Das liegt alles jenseits unserer Erfahrung. Wie es so schoen heisst: es ist noch niemand zurueckgekehrt, um von seinen Erfahrungen zu berichten. Wir haben dort also nicht wirklich etwas in der Hand. Das ist halt der Unterschied zu Theorien im wissenschaftlichen Sinn.
Zitieren
So ganz nebenbei: Ich spiele zum Teil noch Computerspiele, und da faellt mir gerade auf, dass das Spiel, das ich gerade spiele, im Prinzip mit dem Thema zu tun hat. In der Welt dieses Spiels werden Seelen reinkarniert, und die Hauptfigur kann sich nach einem speziellen Ereignis manchmal an Geschehnisse in eigenen frueheren Leben erinnern und auch bei Anderen erkennen. Das ist jetzt aber keine tiefschuerfende philosophische Betrachtung (auch wenn's dann auch um Fragen wie die Natuer der Goetter geht), sondern eher Mittel, um die Story voranzutreiben; man sieht aber, wie sehr das Thema auch die Pop-Kultur durchzieht.
Zitieren
(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Lieber Geobacter!

Glaube ist etwas das ohne Beweise existieren kann. Ein Beweis würde den Glauben zum Wissen machen.
So sehe ich das auch.
Nur aber wird der Glaube bei den meisten Gläubigen selbst zum Gott und darunter haben dann auch alle die zu leiden, die mit Glauben etwas völlig anderes meinen. Nämlich Vertrauen gepaart mit einer gesunden Portion Skepsis. Leute die aus ihrem Glauben einen Gott machen, neigen häufig dazu, die eigene Selbsteinschätzung übe zu bewerten und damit den Glauben nach eigenen Befindlichkeitsansprüchen zum Maßstab für Gut und Böse zu machen. Oder in klareren Worten ausgedrückt: dem eigenen Narzissmus eine göttlichere Bedeutung beizumessen.


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Solange niemand wirklich wissen kann, was nach unseren Tod mit uns passiert, ist hier der Freiraum des Glaubens.

Rein naturwissenschaftlich gesehen, weis man heute schon so ziemlich sicher, dass die "Seele als Wesensnatur" in unseren Genen steckt.
Dass wir unseren "Genpol" und somit auch unsere Seele an die nächste Generation (unsere Nachkommen) weitergeben. Dass unsere Nachkommen die Erfahrungsinhalte unseres geistigen ICHs, mit dem sie im Normalfall über viele Jahre in Wechselwirkung stehen, in ihr
eigenes ICH-Bewusstsein mit einfließen lassen..  Ein natürlicher Prozess..

"Das Leben" geht also nach dem Tod weiter und vieles von uns lebt auch nach dem Übergang der sterblichen Überreste in die "mikrobe" Biomasse des Planeten darin weiter. Meistens..

(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Dieser Glaube erhebt für sich nicht den Anspruch auf Beweise. Glaube ist bedingungslos einfach, nur Glaube.


Ja ...das merken wir gerade ganz besonders dann, wenn sich wider mal einer im Glaubenswahn als Richter über Leben und Tod anderer Leute berufen fühlt, um damit dem Willen seines Glaubens gerecht zu werden. Viel mehr als einfach nur Glaube ohne jegliche Beweise, kann in so einem Idiotenhirn wirklich nicht drinnen stecken.

(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Glaube existiert ohne Beweise weiter, weil der Glaube das ist was er ist. Glaube.
Darüber scheiden sich zwar die Geister,aber die Kriminalgeschichte des Glaubens könnte dir da irgendwie  recht geben. Besonders wenn man bedenkt, dass die Mitglieder verschiedener Kriegsparteien nicht selten den selben Glaubensgott um Beistand bitten, bevor sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen....


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Sowie ein Beweis da wäre, gäbe es ja keinen Glauben mehr! [/qzite] Naja.. für mich ist Glaube etwas ganz anderes als für dich, nämlich Vertrauen, gepaart mit einer gesunden Portion Skepsis. Die ganze Naturwissenschaft ist letztendlich auch nicht mehr, als eine (inzwischen sehr umfangreiche Sammlung von Modellen welche annähernd die Realität beschreiben und wir müssen wohl oder übel darauf vertrauen. Ganz egal, ob die Wahrheit immer auch schön genug ist, um damit unser Selbstwertbild zu identifizieren.


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: DIESER Glaube darf jeder für sich "ausmalen", solange dabei keine allzu blöden Regeln herauskommen und die Gläubigen in ihrerm Bereich bleiben.
Glaube und Narzissmus sind Geschwister. Deswegen ist auch aus den besten Glaubensbildern mit all ihren Heilsversprechen nie wirklich etwas "Gescheites" herausgekommen.. Und Geschmack ist ja bekanntlich auch immer eine Streitfrage.


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Eine Glaubensmissionierung widerstrebt mir auch.
Glaube muß freiwillig passieren...
Wenn man Glaube sät, muss man immer damit rechnen, dass ihn ein paar ganz besonders narzisstische Dummköpfe ernten. Und wenn man sich die Menschheitsgeschichte so anschaut. dann ist das leider immer passiert.


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Mit der Sicherheit von Fakten wäre ich vorsichtig, da kann auch viel Gefälschtes dabei sein.
Wem die  Bereitschaft für Glauben "in deinem Verständnis von Glauben innewohlnt", dem fehlt die Bereitschaft unsere Welt als eine Realität der Wahrscheinlichkeiten zu akzeptieren und er/sie verwechselt dann auch seine nur eigene Wirklichkeit ständig mit der Realität.  Deswegen vertraue ich dann doch lieber auf "die Fakten". Selbst wenn ich dabei riskiere, zwischendurch doch immer wieder mal enttäuscht zu werden. Icon_cheesygrin


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Nicht nur der Glaube ist trügerisch, sondern auch der Mensch selbst!!!!
Der Mensch ist des Menschen Wolf und das einzige Raubtier, welches einen Gott um Beistand bittet, bevor es auf die Jagd geht. Aber, das liegt daran, dass das Leben unserer Vorfahren nicht nur im allgemeinen besonders gefährlich wie kurz war, sondern auch daran, dass "unsere Weibchen" damals, solche Männchen als Gatten bevorzugten, die "scheinbar" einen besonders guten Draht zu den Mächten des Schicksals pflegten. Kinderkriegen war für die Mädels von damals noch ein ziemlich von Schicksal abhängiges Unterfangen. Und das Großkriegen der Kinder nicht weniger.


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Glaube erfordert nur eine Bereitschaft, damit meine ich die Offenheit ÜBER das hinaus zu denken was nicht beweisbar ist.
Ich verstehe ja was du damit meinst.. Unsere Vorfahren mussten in einer Natur überleben, die keinem was schenkt und in der man immer gut auf sich aufpassen musste. Dass unter solchen Umständen die Bereitschaft an Mächte zu glauben, welche über das Schicksal herrschen und die man auch möglichst beeinflussen kann, ziemlich groß war, bzw, es dazu auch gar keine Alternative gab, versteht sich von selbst.

Aber für unsere Gegenwart gibt es inzwischen schon so vieles an "Beweisen", dass man sich als einzelner Mensch ein ganze Leben lang damit beschäftigen kann, ohne auch nur ein einziges mal darüber hinausdenken zu müssen. Was ja eigentlich alles viel einfacher machen würde. Icon_cheesygrin


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Damit meine ich eigendlich eher den Wunsch. Menschen WOLLEN Glauben.
 Glaube ist eben eine einfache Antwort auf alles. Zudem bedient der Glaube auch nicht gerade wenig unsere narzisstischen Eitelkeiten. Warum sonst haben wir immer mit nichts ein größeres Problem, als mit unseren verletzten religiösen Gefühlen.


(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Wer Glauben will, ist bereit "alles" zu Glauben.[/quote Und hat dann natürlich immer ein Kränkungsproblem, wenn die Wahrheit mal nicht so schön ist, wie es der eigenen Glaube gern hätte.

(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Glaube kann also nur rein werden wenn es ein reine Vorstellung gibt..

Alle Lebensformen (Geschöpfe) müssen sich ständig gegeneinander um ihre Überlebensniesche behaupten und diese auch ständig vergrößern, um ihren eigenen Nachkommen Raum für die notwendige Überlebenssicherheit zu schaffen.
Viele "Geschöpfe" müssen andere Geschöpfe töten und aufessen,/an die eigenen Nachkommen verfüttern, um nicht den Hungertod zu sterben, Adamea.

In diesem Wettbewerb scheint auch der edelst Glaube einfach nur eine der vielen Strategien zum "ergattern" von Vorteilen zu sein.. Selbst wenn man das auf kurzer Distanz gar nicht so wahrnimmt.




(30-12-2016, 14:37)Adamea schrieb: Die Bereitschaft zu Glauben liegt also im Wunsch Glauben zu wollen.
Glauben ist einfach einfacher, als ständig umdenken zu müssen  um sich den Veränderungen neu anzupassen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
Lieber Geobacter!

Du meinst das Wissen, alle Gedanken, alle Erfahrungen UND das Bewusstsein sind in den Genen?
Also IM Körper.
Auf die Frage wo das Bewusstsein nach den Tod hingeht, würdest du sagen dass es weiter verrerbt wird?
Ist das Bewusstsein soweit erforscht dass man weis wo die Erinnerungen hingehen? Soweit ich weis, weis man das nicht.

Ich glaube dass das Bewusstsein UM uns herum ist und die Seele bildet. Die Seele hat Körper.
Also nicht nur dass der Körper eine Seele hat, die hat er ja nur weil der Körper in der Seele ist, also sozusagen in der Seele herumläuft.
Das bedeutet dass wenn ein Körper sirbt, srirb nur ein "Objekt". Die Seele selbst ist noch da und verbindet sich mit allen anderen Seelen die um uns herum sind und sowas wie Informationsdaten bilden.
Selber Denken müsste diese Seele nicht können, sie könnte nur durch Resonanz mit dem Bewusstseinsinhalt wieder in einen anderen Körper zum Ausdruck kommen.
So können Erfindungen unabhängig voneinander an mehreren Orten zeitgleich gemacht werden.
Alte Ideen könnten so auch wieder gedacht werden.
Diese Seeleneinheit ist für mich das Gott.
Darum passt für mich der Begrif "heiliger Geist". Gott ist ein Geistfeld aller gedachten Gedanken, Worten und Taten.
Ein Blick in ein früheres Leben, wie es in diesem thread erwähnt wurde, ist m.E. nur ein Leben dass mit dem eigene Leben die größte Resonaz hat, also nicht unbedingt das eigene frühere Leben ist, sondern nur 1 früheres Leben das dem eigenem jetzigen Leben ähnlich ist.

Nur weil viele Glaubenswahnsinnige das ausznutzen, das Glaube bedingungslos einfach nur Glaube ist, heißt das nicht dass es auch andere Gläubige gibt.

Eine gesunden Portion Skepsis sollte jeder haben der einem Glauben folgt den er nicht selber mitgedacht hat.
Für mich ist Glaube das Vertrauen dass das Leben einen Sinn hat.
Das Leben bedeutet in einer Gemeinschaft harmonisch miteinander auszukommen.

(30-12-2016, 14:37)Geobacter schrieb: Glaube und Narzissmus sind Geschwister.
Deswegen ist auch aus den besten Glaubensbildern mit all ihren Heilsversprechen nie wirklich etwas "Gescheites" herausgekommen.

Ja, bisher ist da nix "Gescheites".
Wie siehst du Glaube und Narzismus als Geschwister?

Glaube kann im Grunde nur im einzelnen Menschen wirklich stattfinden, nur der einzelne Mensch kann seinen Glauben empfinden, das hat doch mit Narzismus nichts zu tun, das ist m.E. in Wahrheit garnicht anderes möglich.

Die Wissenschaft kann nicht beweisen das es Gott nicht gibt, sie kann aber die Widersprüche einzelner Vorstellungen aufdecken.
Das finde ich völlig in Ordnung und richtig.
WAS wenn es soetwas wie einen Gott oder DAS Gott wirklich gibt, aber bisher nur ALLE Vorstellungen falsch sind?

(30-12-2016, 14:37)Geobacter schrieb: Wenn man Glaube sät, muss man immer damit rechnen, dass ihn ein paar ganz besonders narzisstische Dummköpfe ernten.

Du meinst der Mensch macht aus allem ein Geschäft. Das muß nicht unbedingt negativ sein, da könnte auch was Gutes mit finanziert werden.
Das Wort "Narzismus" gefällt mir hier nicht, wie oben erklärt.
Wenn der Glaube wahrhaft gut ist, und zur Vernunft und Frieden mit allen Menschen führt, wird er sicher eine Art Geschäft.

(30-12-2016, 14:37)Geobacter schrieb: Wem die  Bereitschaft für Glauben "in deinem Verständnis von Glauben innewohlnt", dem fehlt die Bereitschaft unsere Welt als eine Realität der Wahrscheinlichkeiten zu akzeptieren und er/sie verwechselt dann auch seine nur eigene Wirklichkeit ständig mit der Realität. 
 
Nö, das kannst du nicht sagen! Du kennst ja meinen Glauben nicht.
Die Welt ist m.E. nicht nur mit Wahrscheinlichkeiten voll sondern es gibt auch viele Zufälle UND Einzelfälle.
Und so manche Ereignisse können in ihrer Wahrscheinlichkeit für die Zukunft vom Menschen vorproduziert, also in die Wege geleitet, werden.
Wieviel von dieser Wahrscheinlichkeit die du meinst ist den echte und wieviele sind von Menschen Hand hervorgerufen?

Wie oft hat es denn den Urknall gegeben? Icon_cheesygrin

(30-12-2016, 14:37)Geobacter schrieb: Unsere Vorfahren mussten in einer Natur überleben, die keinem was schenkt und in der man immer gut auf sich aufpassen musste.
Dass unter solchen Umständen die Bereitschaft an Mächte zu glauben, welche über das Schicksal herrschen und die man auch möglichst beeinflussen kann, ziemlich groß war, bzw, es dazu auch gar keine Alternative gab, versteht sich von selbst.

Heute muß man in einer Gesellschaft Überleben und wer Pech hat, hat keinen Job um sich sein Leben zu erhalten.
Die Umstände sehen heute nur anderes aus!

Im Glauben geht es auch um die Frage nach dem Tod, und wie es wohl weitergeht.

Also das mit den narzisstischen Eitelkeiten mußte mir genau erklären, bitte!
Ein Glaube kann nur verletzt werden wenn dieser Glaube sowieso nicht sicher war.

Glaube grundsätzlich lächerlich zu machen ist keine noble Art, Menschenunwürdig und sehr unvernünftig.
Besser ist es eine schöne Glaubensversion zu erschaffen.

Was Glaube mit Fressen zu tun hat, habe ich nicht verstanden.

Glauben hat mit Einfachheit nichts zu tun, es ist nur ein Mehr als nur jetzt in der Realität zu leben, weil es eben ein Denken, ein Glaubensmodel das für über das Leben hinaus gehend ein Vorstellung anbietet.
Ein Glaube könnte auch ständig mit den Veränderungen neu angepasst werden!

Liebe Grüße

Zitieren
(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Lieber Geobacter!

Du meinst das Wissen, alle Gedanken, alle Erfahrungen UND das Bewusstsein sind in den Genen
Nein Icon_lol ...
Ich habe da was anderes geschrieben. Icon_lol

Aber OK... Unsere Wesensnatur und also unsere Seele ist in den Genen festgeschrieben. Unser Gemüt und unsere psychische Verfassung werden von Hormonen, Botenstoffen und anderen Glücksdrogen gesteuert, die unser Körper selbst herstellt.


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Also IM Körper.
Auf die Frage wo das Bewusstsein nach den Tod hingeht, würdest du sagen dass es weiter verrerbt wird?
Nein..
So war das was ich geschrieben habe nicht unbedingt gemeint. … Icon_lol


Wir Menschen benutzen das seit Anbeginn der menschlichen Zivilisationsgeschichte weitergegebene und fortwährend optimierte Erfahrungswissen unserer vorhergehenden Generationen, um uns in dieser Welt zu orientieren, wenn wir sie betreten. Und fügen dann diesem Erkenntnis- wie Erfahrungswissen unsere eigenen Erfahrungen bei, um es an unsere eigenen Nachkommen weiter zu reichen. Das geistige ICH jedes Menschen wirkt so mehr - oder manchmal auch etwas weniger - umfangreich auf diesen großen "Informationsfluss" mit ein. Der Geist meiner eigenen Kinder wird von meinen persönlichen Erkenntnis- und Erfahrungswissen entscheidend mitgeprägt und übt einen sehr starken Einfluss darauf aus. wie sie die "Dinge" sehen, verstehen und auch werten... Somit geht mein ICH auch in das ICH zukünftig Lebender Menschen über... Meine Gene und damit meine Wasensnatur (Seele), die ich ja auch an meine Kinder weitergebe - diesmal wirklich körperlich - lebt dann auch in Menschen weiter, die erst irgend wann mal seine werden...

Das ist alles ein ganz natürlicher Prozess. Gedanken können nicht auf direktem Weg biologisch an zukünftige Generationen Weiter gegeben werden. Aber wenn man sie jemanden erzählt oder noch besser, aufschreibt, ist das kein Problem.

MIt all dem will ich dir nur sagen, dass die Behauptung: niemand wisse wie es nach dem eigenen Tod weiter geht - nicht mehr ganz dem neuesten Stand naturwissenschaftlicher Erkenntnisse entspricht.


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Ist das Bewusstsein soweit erforscht dass man weis wo die Erinnerungen hingehen? Soweit ich weis, weis man das nicht.
Die meisten (unwichtigen und wenig nützlichen) Erinnerung gehen schon zeitlebens verloren, Adamea. Das hat biologische, wie auch psychologische Gründe und ist nicht zu unserem Nachteil. Da wir aber andere Artgenossen gerne an unseren wichtigen und nützliche Gedanken teilhaben lassen und vor allem auch unsere Nächsten, wie im Besonderen diejenigen, welche uns am nächsten stehen, prägen wir ihre Bewusstsein mit. Und so entwickeln unsere Gedanken in der Gruppendynamik ihre Eigenleben. Wir können unsere Gedanken auch aufschreiben... Andersherum wird unser Bewusstsein auch wiederum von den Gedanken anderer mitgeprägt...


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Ich glaube dass das Bewusstsein UM uns herum ist und die Seele bildet. Die Seele hat Körper.
Das Bewusstsein das wir "meinen" ist tatsächlich um uns herum. Aber es ist nicht unsere Seele. Die ist rein biologisch. Unsere Wesensnatur wird von unseren Genen festgelegt. Die sich natürlich im laufe unserer Lebens vor allem auch durch unsere Lebensweise stark verändern können.


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Also nicht nur dass der Körper eine Seele hat, die hat er ja nur weil der Körper in der Seele ist,
Wenn man es so idealisieren und werten will.. Icon_lol
Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, dass der Mensch Seele und Körper in einem Stück ist.


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Das bedeutet dass wenn ein Körper sirbt, srirb nur ein "Objekt". Die Seele selbst ist noch da und verbindet sich mit allen anderen Seelen die um uns herum sind und sowas wie Informationsdaten bilden.
Das entspricht auch meinem Modell. Nur in einer anderen Wertung, die einfach nur biologisch ist und "Leben" bedeutet. (Ich glaube an das Leben als meinen Schöpfer, alle anderen Vorstellungen von einem heheren Schöpfer lehne ich ab) Denn ein solcher Schöpfer hätte eine Welt mit Geschöpfen erschaffen, die ständig miteinander um Lebensterritorium für sich und zur Überlebenssicherung ihrer eigenen Nachkommen rivalisieren müssen. Viele dieser Geschöpfe müssen andere Geschöpfe jagen, grausam töten und aufessen um nicht selbst zu verhungern. Sie müssen andere Geschöpfe die sich ja auch darüber freuen, einfach nur zu leben, grausam töten, um sie an die eigenen Nachkommen zu füttern.. Von daher fehlt mir leider die Bereitschaft zum Glauben an eine hehere Bedeutung der Seele mit übernatürlichen Eigenschaften...


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Selber Denken müsste diese Seele nicht können, sie könnte nur durch Resonanz mit dem Bewusstseinsinhalt wieder in einen anderen Körper zum Ausdruck kommen.
Es ist tatsächlich so, dass wir Menschen selber nix vom Kochen verstehen müssen, um ein Gericht nach Rezept zu zu bereiten. Das will heißen, dass wir Menschen als Schwarmmitglieder die Intelligenz und Kreativität anderer für uns nutzen können, ohne uns selber geistig besonders anstrengen zu müssen, oder gar erst durch Versuch und Irrtum selbst heraus zu finden welche Pilze giftig sind.. Icon_cheesygrin


(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: So können Erfindungen unabhängig voneinander an mehreren Orten zeitgleich gemacht werden.
In gewisser Weise ja.. wir müssen nicht alle schlechten Erfahrungen selber machen, sondern können uns auch von anderen Artgenossen darüber informieren lassen....

(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Alte Ideen könnten so auch wieder gedacht werden.
Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass diese alten Ideen noch brauchbar sind. Mann "muss" immer versuchen, alte Ideen im Zeitgeist zu verstehen, in dem sie erdacht wurden.

Gott ist eine Idealisierung unseres Wunschdenkens bezüglich eine besseren und gerechteren Realität.



D
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
(30-12-2016, 20:48)Adamea schrieb: Was Glaube mit Fressen zu tun hat, habe ich nicht verstanden.


Ich auch nicht.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Darf ein Buddhist auch Fleisch oder Fisch essen? ohhellosven 13 12084 25-11-2020, 23:34
Letzter Beitrag: Sinai
  Die Reinkarnation – eine religiöse Vorstellung der Drawiden ? Sinai 45 68538 30-05-2014, 22:54
Letzter Beitrag: Bion

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste