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Das nächste Leben… Reinkarnation oder Jenseits?
#91
Liebe Adamea,
ich bin angenehm überrascht, wie dein Stil klingt, wenn du über ganz normal Beobachtungen und Erkenntnisse schreibst.

Bis zu einem gewissen Grad kann ich deinen Ausführungen ohne weiteres zustimmen, z. B.  dass wir uns Vorstellungen vom "ganzen Sein" machen müssen, um gelassener die Widrigkeiten des Lebens entweder anzugehen oder zu überwinden, oder im schlimmsten Fall zu ertragen.    

- Totales Wissen im Jenseits -
Mit dem "totalen Wissen" (religiös: Allwissenheit) überforderst du unser menschliches Denken. Du erkennst (und beschreibst) sehr deutlich, wie schwierig die Sache z. B. mit dem Rennfahrer wird, der in einer perfekten Welt wieder aufersteht. Richtig ist: Er würde dort nichts erfahren, was er nicht schon weiß. Er würde vermeiden, was nicht gut tut (z. B. aus der Kurve getragen zu werden). Er wüsste, wo seine und die Grenzen seiner Maschine lägen.

Allwissenheit ist selbstwidersprüchlich: Du weißt Dinge oder Zusammenhänge, die man nicht wissen kann. Du wünscht Dinge (wie Rennen fahren), von denen du buchstäblich alles weißt, also wie es ausgeht, welche Probleme auftreten, wie sie behoben werden, in welcher Kurve dein Gegner dich abdrängt usw. Deine Wünsche und dein Wissen machen die Sache nicht wünschenswert, also langweilig - im Paradies sogar auf ewig. Auf einer einfachen Ebene des Nachdenkens ist sogar jede Veränderung unmöglich, weil sie bereits zuvor ein Bestandteil der "perfekten Welt" wäre. Alle Veränderungen sind also bereits Geschichte.

Folglich gibt es keine perfekte Welt, weder hier noch im Jenseits. Oder du denkst vom Jenseits als einer Geschichte gewordenen Welt. Diese verhält sich wie ein Roman. Alles was im Buch steht, ändert sich nicht mehr, wurde also vom Schriftsteller vollendet (perfekt gemacht).

(22-12-2016, 10:19)Adamea schrieb: Das nicht Berühren wäre wie das nicht Zusammenstoßen.
Darum geht mein Gedanke dahin dass auch unsere Berührungen weniger Intensität hätten, in einem Paradies ohne Fehler.
Sie wären so wie in einem Liebesroman, wo nur der noch nicht wissende Leser einen Ablauf erkennt, der Schriftsteller aber die ganze Geschichte kennt. Du siehst, dass es auf den Standpunkt des "Lesers" ankommt: Der Betrachter (wir hier) sehen eine Berührung und ihre Folgen. Der perfekte Wissende, sieht aber die ganze Beziehung in einem Guss, also auch, wie die Berührungen immer langweiliger werden, bis sie zu einem späteren Zeitpunkt unterbleiben.

(22-12-2016, 10:19)Adamea schrieb: Kann also ein Paradies dann noch ein Paradies sein?
Tja, gute Frage! Du bist die "Schriftstellerin" der Schöpfung deines Paradieses.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#92
(22-12-2016, 09:22)Adamea schrieb: ...

Kann also ein Paradies dann noch ein Paradies sein?
...

Solange da noch Wunsch, Begehren und Verlangen eines "Ichs" wären, wäre es meiner Ansicht nach kein Paradies. Das "Ich" sollte m.E. im Paradies nicht erst befriedigt werden müßen, sondern sollte seine Erfüllung schon gefunden haben. Diese seh ich in der Auflösung des "Ichs", der Aufhebung vom "Getrennt Sein von "G#tt".
Ein "Paradies" das alle "Ich-Wünsche" befriedigt aber das Eingehen in "G#tt" verhindert wäre für mich sowas wie eine "satanische Verführung", eine "Schlaraffen-Hölle".
Angel
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#93
(22-12-2016, 23:58)deja-vu schrieb: "G#tt"

Warum schreibst Du Gott nicht mit einem o ?
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#94
(22-12-2016, 23:58)deja-vu schrieb: Solange da noch Wunsch, Begehren und Verlangen eines "Ichs" wären, wäre es meiner Ansicht nach kein Paradies.
Das "Ich" sollte m.E. im Paradies nicht erst befriedigt werden müßen, sondern sollte seine Erfüllung schon gefunden haben.
Diese seh ich in der Auflösung des "Ichs", der Aufhebung vom "Getrennt Sein von "G#tt".
Ein "Paradies" das alle "Ich-Wünsche" befriedigt aber das Eingehen in "G#tt" verhindert wäre für mich sowas wie eine "satanische Verführung", eine "Schlaraffen-Hölle".

Wozu war das Erdenleben dann da?

Wie kann das "Ich" die Erfüllung vorher finden?
Und kann sich das "Ich" dann anschließend auch weiterhin an diese Erfüllung erinnern?

Diese Aufhebung ist m.E. eine Auslöschung.

Ich will keine Aufhebung! Ich will ein ZusammenSein MIT dem göttlichen Sein.
Aufhebung ergibt m.E. Nichts, also 0. (1+1=0)
Eine Zusammenführung ergibt 1 aus 2. (1+1=1)

Ein göttlichen Paradies ist wenn ALLE das Allwissen haben, und somit hochbewusst handeln.
In einem Paradies MIT Wünschen, würde es unter hochbewussten Wesen automatisch keine Boswilligkeit geben.

Da es Wünsche geben würde, müsste noch etwas vom Unbewussten da sein, also etwas das eine Verschmelzung mit Gott wieder losläßt.
Wenn eine Verschmelzung ständig ruckzuck wieder hergestellt werden kann, weil man die Gottesnähne nicht mehr verlieren kann, unsd sie sehr schnell wieder herstellen kann, dann ist das wie ein Tanz mit Gott.
Das ist m.E. weit mehr Paradies, als ein Zustand nur in einem statischen Sein mit Gott.
Warum sollte Gott nicht auch mehr wollen als reines Sein?

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#95
ne, schreib ich lieber nit.

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#96
(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: Ich will ein ZusammenSein MIT dem göttlichen Sein.

Du willst eine chymische Hochzeit !

Vor Jahrtausenden gab es das.  Eine Priesterin oder eine Tempelprostituierte (war in diesem Fall schwer abzugrenzen) vollzog vor den gierigen Blicken der Anwesenden die sexuelle Vereinigung mit ihrem Gott.

Vielen Mädchen wurde das mittels Manipulation eingetrichtert, daß es das Beste ist, sich als Objekt der kultischen Hochzeit zu melden.
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#97
Heilige Hochzeit - Lexikon :: bibelwissenschaft.de

Eindeutige Belege für ein Ritual der Heiligen Hochzeit sind auf die Wende vom 3. zum 2. Jt. v. Chr. und die Region Sumer begrenzt.
Drei Kultlieder beschreiben die sexuelle Vereinigung der Stadtgöttin von Uruk, Inanna, und des legendären Stadtfürsten Dumuzi. Der genannte Text erwähnt auch Musiker, Kultpersonal der Inanna und das Volk als Festteilnehmer. Nach der sexuellen Vereinigung entscheidet Inanna über das Schicksal des Königs; anschließend findet ein Festmahl statt. In Hymnen und Bauinschriften bezeichnen sich die Stadtfürsten als Gemahl (dam) der Inanna.
Wer die Göttin im Ritual vertrat, ist unklar, da der in den Liedern gebrauchte, sumerische Begriff NU.GIG sowohl für eine Inanna-Priesterin als auch für die Göttin selbst verwendet wird.  Es wird vermutet, dass das Ritual der Heiligen Hochzeit auf mythische Traditionen der Stadt Uruk in frühdynastischer Zeit zurückgeht, denn der Gründer der Ur-III-Dynastie, Ur-Nammu, stammt aus Uruk.

                                                                                                                                       (gekürzt)
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#98
(23-12-2016, 10:26)Sinai schrieb:
(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: Ich will ein ZusammenSein MIT dem göttlichen Sein.

Du willst eine chymische Hochzeit !

Vor Jahrtausenden gab es das.  Eine Priesterin oder eine Tempelprostituierte (war in diesem Fall schwer abzugrenzen) vollzog vor den gierigen Blicken der Anwesenden die sexuelle Vereinigung mit ihrem Gott.

Vielen Mädchen wurde das mittels Manipulation eingetrichtert, daß es das Beste ist, sich als Objekt der kultischen Hochzeit zu melden.

Das mag ein Aspekt der unio mystica sein beschreibt aber nur einen sexuellen Teilaspekt dessen was unter der "Verschmelzung mit "G#tt"", in diversen religiösen, philosophischen und mystischen Vorstellungs- und Erlebenswelten verstanden wird und welche Bedeutung dieser beigemessen wird.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#99
(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: ...

...
Diese Aufhebung ist m.E. eine Auslöschung.

Ich will keine Aufhebung! Ich will ein ZusammenSein MIT dem göttlichen Sein.
Aufhebung ergibt m.E. Nichts, also 0. (1+1=0)
Eine Zusammenführung ergibt 1 aus 2. (1+1=1)

...

Wie du sagst 1+1 = 1 und da "G#tt" (steht glaub irgendwo im Zohar) 1 ist ohne 1 zu sein steht am Ende der Formel wieder eine 0.

Ein bloßes ZusammenSein mit dem göttlichen Sein, ein Sein also unter Wahrung der jeweiligen Identität wird es meiner Ansicht nach nicht geben. DAs wäre zwar sehr tröstlich für das Ego, wenn da noch was von der eigenen Individualität bliebe. Ich glaub aber, daß das nur ein Wunsch ist, der nicht erfüllbar sein wird.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: ...Wozu war das Erdenleben dann da?
Diese Frage wird Dir Dein Glauben beantworten.
Ich kann darauf auch nicht objektiv antworten, außer eben, daß meiner Meinung nach das "Wozu", der Sinn und die "Wichtigkeit" des eigenen Lebens vom Individuum vll. doch überschätzt werden.
Das Leben ist für das Leben da. Das ist das was ich dazu denke.
(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: Wie kann das "Ich" die Erfüllung vorher finden?
Vorher ? - Du meinst vor dem Tod?
Da gibts wohl viele Wege, die zur oben schon angesprochenen unio mystica führen.

(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: Und kann sich das "Ich" dann anschließend auch weiterhin an diese Erfüllung erinnern?
Durchaus. In den Schriften von und über Mystiker kannst zu solchen "Erfüllungserlebnissen" was lesen.
Aber das weißt bestimmt auch selbst.


(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: Ein göttlichen Paradies ist wenn ALLE das Allwissen haben, und somit hochbewusst handeln.
In einem Paradies MIT Wünschen, würde es unter hochbewussten Wesen automatisch keine Boswilligkeit geben.

Da es Wünsche geben würde, müsste noch etwas vom Unbewussten da sein, also etwas das eine Verschmelzung mit Gott wieder losläßt.
Wenn eine Verschmelzung ständig ruckzuck wieder hergestellt werden kann, weil man die Gottesnähne nicht mehr verlieren kann, unsd sie sehr schnell wieder herstellen kann, dann ist das wie ein Tanz mit Gott.
Das ist m.E. weit mehr Paradies, als ein Zustand nur in einem statischen Sein mit Gott.
Warum sollte Gott nicht auch mehr wollen als reines Sein?

Naja, da komm ich jetzt nimmer mit.
Wenn im Paradies noch Wünsche vorhanden sind, dann ist es für mich wie oben schon gesagt kein Paradies.
Und von einem  "statischen Sein mit Gott" war meinerseits nicht die Rede. Eusa_naughty
Warum sollte "G#tt" überhaupt was wollen? Eusa_think

Angel
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(23-12-2016, 20:29)deja-vu schrieb: Naja, da komm ich jetzt nimmer mit.
Wenn im Paradies noch Wünsche vorhanden sind, dann ist es für mich wie oben schon gesagt kein Paradies.


Ich sehe das nicht so.
Im vorigen Paradies hatten Adam und Eva auch Wünsche: vom verbotenen Baum zu essen !
Wer weiß, auf was für blöde Ideen die Menschen im Paradies kommen.
"Ich will fliegen wie ein Vogel!"
Und was weiß ich noch für Blödheiten
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(24-12-2016, 01:12)Sinai schrieb:
(23-12-2016, 20:29)deja-vu schrieb: Naja, da komm ich jetzt nimmer mit.
Wenn im Paradies noch Wünsche vorhanden sind, dann ist es für mich wie oben schon gesagt kein Paradies.

Ich sehe das nicht so.
Im vorigen Paradies hatten Adam und Eva auch Wünsche: vom verbotenen Baum zu essen !
Wer weiß, auf was für blöde Ideen die Menschen im Paradies kommen.
"Ich will fliegen wie ein Vogel!"
Und was weiß ich noch für Blödheiten

Ich wuerde sagen, deja-vu beschreibt das Paradies, wie es (seiner Meinung nach) sein sollte, waehrend Du die menschliche Natur beschreibst, getreu dem Motto, wenn Menschen keine Probleme haben, machen sie sich welche. Das Paradies als der Zustand des "wunschlos gluecklich Seins" ist aber doch eine sehr nette Vorstellung? Dass das "Ich" da wohl ein paar Federn lassen muss, ist klar.
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(24-12-2016, 02:08)Ulan schrieb: Das Paradies als der Zustand des "wunschlos gluecklich Seins" ist aber doch eine sehr nette Vorstellung?


Das ist zweifellos eine sehr nette Vorstellung.
Die Zeugen Jehovas haben diese.
Da streit ich immer mit ihnen.
Ich sage ihnen, daß ich nicht glücklich werden kann, wenn zwar ich im Paradies lebe, aber alle meine Verwandten und Freunde sind ausgerottet.
Die Zeugen Jehovas sagen darauf, daß Jehova "jede Träne abwischen" wird und wir gar nicht mehr an unsere verschwundenen Verwandten und Freunde denken werden.
Ich sage darauf, das ist ein  Ruhigstellen so wie es Psychiater mit Verwandten von Unfallopfern und Mordopfern machen

Hui, da streiten wir immer
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Lieber deja-vu!

(23-12-2016, 10:06)Adamea schrieb: Wie kann das "Ich" die Erfüllung vorher finden?
(23-12-2016, 10:06)deja-vu schrieb: Vorher ? - Du meinst vor dem Tod?

Diese Frage habe aus deiner Aussage gegriffen. Du hast dies geschrieben:
(23-12-2016, 10:06)deja-vu schrieb: Das "Ich" sollte m.E. im Paradies nicht erst befriedigt werden müßen, sondern sollte seine Erfüllung schon gefunden haben.

Das "nicht erst befriedigen müssen" da schon gefunden, bedeutet dass es irgendwo vorher zu finden WAR.
Wo also hat das Ich die Befriedigungen her, die das Ich mit in das Paradies bringen muß?

DAS wird wohl der Sinn des Lebens sein.
Der Sinn des Lebens liegt also darin DAS LEBEN als SINN zu erkennen.
Das Leben selbst IST der Sinn.

Wenn das Leben also der eigendliche Sinn ist, ist der Sinn des Lebens seine übertriebenen Bedürfnisse zu zügeln.
Um die übertriebenen Bedürfnisse zu erkennen ist das Spiel des Lebens notwendig, und damit das Spiel von Gut und Böse.
Die Wahrnehmung, die Erkenntisse aus ALLEN Wahrnehmungen sind also notwendig.  Um im Paradies des Seins Fehler verhindern zu können, bedarf es also das Wissen WAS Fehler sind.
Nur so kann die Seele schneller die Mitte finden und fehlerfrei wählen KÖNNEN.

Das Paradies braucht also einen "Übungsplaneten".
DABEI kann zusätzlich der "Übungsplanet" ebenfalls zu einem Paradies werden.
Je bewusster die Menschheit auf der Erde ist, desto mehr wird die Erde dem Himmel gleich.
"Wie im Himmel, so auf Erden."
Mit oder ohne Glaube an die Existenz eines Paradieses, ist also zumindest, ein selber erschaffenes Paradies möglich.

Wir müssen also nichteinmal daran Glauben oder gar Wissen OB es tatsächlich ein Paradies gibt.
Der Glaube an ein Paradies, nutzt nur dann etwas, wenn sich der Mensch FRAGT WIE das Paradies funktioniert!
Damit könnte der Mensch moralisches Verhalten lernen.
Es erfordert also bewusstes Nachdenken über die Funktion des Paradieses und keine Predigen ÜBER das Paradies.

Wozu das Erdenleben da ist, beantwortet also NICHT mein Glaube, sondern meine Überlegung.
So bekomme ich meine subjektive objektive Antwort.

Wenn das Leben für das Leben da ist, dann kann das Leben auch für das Leben im Paradies nützlich sein.

Sich NUR an die "Erfüllungserlebnissen" im Erdenleben erinnern zu können, würde bedeuten dass jedes Leid auf der Erde umsonst war.
Sich an Erlebnisse zu erinnern, bedeutet m.E. auch sich an die negativen Erlebnisse erinnern zu können, weil sie sonst nur Wahrnehmungen wären die wir nicht ganz in ihrem Sein erkennen und verstehen könnten.
Wir wären dann nur halbbewusste Wesen uns somit nicht vollkommene Wesen. Wir wären wie Adam und Eva, die den Apfel essen, also mit Sehnüchten und Wünschen.

Es braucht also mindestens ein Erinnerungsfeld, in dem wir einen Blick zurück werfen können um uns an das Negative Erinnern zu können.
Dieses Feld ist bildlich betrachtet die Hölle.
Alle bösen Gedanken und Taten sind in ihr. FÜR unsere Erinnerung und damit FÜR unsere Erkenntnis DIESE Bedürfnisse NICHT mehr zu begehren.

Das nichtbegehren derer Wünsche die Schaden verursachen muß ja im Paradie fehlen!
Ohne der Fehler bewusst zu sein wären wir keine Hochbewusste Wesen.
Das Paradies erfordert zur Funktion also eine Hölle nur für die Fehler NICHT für die einzelnen SEELEN.
Die Hölle besteht NUR AUS Aspekten unseres Selbstes. Wir geben nur den bösen Teil in die Hölle ab, nicht aber unser ganzes Sein.

Wenn im Paradies keine Wünsche vorhanden sind, dann ist es für mich keine VOLLKOMMENHEIT.
Die Vollkommenheit ist nur etwas wenn ALLES vollkommen da sein kann.
Also die Wahrnehmung von allem was ist.
Das Böse, die Fehler sind ein Teil der Wahrnehmung.

Würden wir das Fehlerbegehen können nicht mehr als Möglichkeit haben, bräuchten wir keine Vollkommenheit.
Die Vollkommenheit würde ja so aus der Unvollkommenheit bestehen.
Eine Vollkommenheit der Seelen, kann also nur sein wenn wir diese Vollkommenheit anwenden können.
Das bedingt das wir ständig DAS vollkommene Paradies MIT unserer Vollkommenheit IN SEINER Volkommenheit, erhalten.
So ist das Paradies erst ein ewiges Sein als Sein unter vielen Seinszuständen aller Seelenteile.

ODER es gibt 2 Paradiese?
1 Unvollkommenes als Vollkommen durch die unwissende, unbewusste Unvollkommenheit. Das wäre das "Adam+Eva Paradies", m.E. eher ein Illusionszustand.

1 Vollkommenes als ewig zu Vervollkommendes durch die bewusste selbstständige Unterlassung der Unvollkommenheit. Das wäre gegeben wenn Wesen bewusst, vernünftig uns selbstständig Handeln
Das wäre der Himmel des ER-Lebens.
------------------

WIE sieht ein nichtstatischer Gott deiner Meinung nach aus?
Sind die Menschenseelen zusammen mit Gott WIE 1 einzige Masse ODER sind die Menschenseelen NEBEN Gott Viele?
Also MenschenTeile mit dem GottTeil nebenher gehend?

Liebe Grüße und schöne Weihnachten.

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(24-12-2016, 11:14)Adamea schrieb: Der Glaube an ein Paradies, nutzt nur dann etwas, wenn sich der Mensch FRAGT WIE das Paradies funktioniert!


Ich bin da absolut anderer Meinung.
Menschen brauchen das nicht zu wissen
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