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Geschichte der Propheten
#1
Hallo,

ich habe grade im Fernsehen auf Vox die Gesichten der Propheten gesehen. Dort habe ich einige Fehler im Flim entdeckt aus islamsicher Sicht.

Darum habe ich jetzt einige Fragen:

1. Wer hat für Isaak seine Frau Rebecca ausgesucht ? War er es nicht selber der sie am Brunnen sah ?

2. Eva hat Adam die verbotende Frucht zu essen geben. Ist es im Christentum bekannt welche Frucht es war ? Im Film war es eine Himbeere. Aus islamsicher Sicht ist es ein Apfel.

3. Als Abraham sein Sohn Isaak ( im Islam sollte Ismael geopfert werden) opferen sollte, sollte es ein Brandopfer werden ??

4.Wie wurde Adam erschaffen und aus was ?Dort wurde gesagt aus Sand.

Morgen kommt der zweite Teil, also Fortsetztung folgt Icon_lol


Alles Liebe
Shia
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#2
Hallo

vielleicht mag der Moderator ja einen von zwei gleichen Beiträgen löschen? :oops:

Ansonsten fällt mir jetzt nur zu (2) was ein (Rest müßte ich nachlesen): in der Bibel ist von Frucht bzw. Früchten die Rede, weitre Details werden nicht genannt. "Himbeere" allerdings erscheint mir fraglich - genannte "Früchte" wuchsen immerhin auf Bäumen, und eine Himbeere ist bekanntlich ein Strauch. Kann aber sein, im Paradies gab es da noch keinen Unterschied.

Verbreitet allerdings ist die Vorstellung, es habe sich seinerzeit um einen Apfel gehandelt. Der aber (Apfel) ist Legende und nicht biblisch. Wäre noch anzumerken, dass schon bei Troja der Apfel eine Rolle spielte - und auch im Märchen von Schneewittchen.
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#3
Hallo

hab' gelesen (zu 1 - Rebekka). Also wer sie nun ausgesucht hat ist nicht so ganz klar. Vordergründig wohl der Knecht - und irgendwie wohl auch Gott, um dessen Unterstützung der Knecht gebeten hatte.

Hier nun die Story (1 Mose 24 nach Luther 1984):
Zitat:Rebekka wird Isaaks Frau
1Abraham war alt und hochbetagt, und der HERR hatte ihn gesegnet allenthalben. a 2Und er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der allen seinen Gütern vorstand: Lege deine Hand unter meine Hüfte 3und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn bkeine Frau nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, 4sondern daß du ziehest in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft und nehmest meinem Sohn Isaak dort eine Frau.

a: Kap 12,2 b: Kap 28,1; 2. Mose 34,16

5Der Knecht sprach: Wie, wenn das Mädchen mir nicht folgen wollte in dies Land, soll ich dann deinen Sohn zurückbringen in jenes Land, von dem du ausgezogen bist? 6Abraham sprach zu ihm: Davor hüte dich, daß du meinen Sohn wieder dahin bringest! 7aDer HERR, der Gott des Himmels, der mich von meines Vaters Hause genommen hat und von meiner Heimat, der mir zugesagt und mir auch geschworen hat: Dies Land will ich deinen Nachkommen geben -, der wird seinen Engel vor dir her senden, daß du meinem Sohn dort eine Frau nehmest. 8Wenn aber das Mädchen dir nicht folgen will, so bist du dieses Eides ledig. Nur bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin! 9Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor es ihm.

a: 2. Chr 36,23; Neh 2,20

10So nahm der Knecht zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin und hatte mit sich allerlei Güter seines Herrn und machte sich auf und zog nach Mesopotamien, zu der Stadt aNahors. 11Da ließ er die Kamele sich lagern draußen vor der Stadt bei dem Wasserbrunnen des Abends um die Zeit, da die Frauen pflegten herauszugehen und Wasser zu schöpfen. 12Und er sprach: HERR, du Gott Abrahams, meines Herrn, laß es mir heute gelingen und tu Barmherzigkeit an Abraham, meinem Herrn! 13Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Leute in dieser Stadt werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. 14Wenn nun ein Mädchen kommt, zu dem ich spreche: Neige deinen Krug und laß mich trinken, und es sprechen wird: Trinke, ich will deine Kamele auch tränken -, das sei die, die du deinem Diener Isaak beschert hast, und daran werde ich erkennen, daß du Barmherzigkeit an meinem Herrn getan hast.

a: Kap 11,22-31

15Und ehe er ausgeredet hatte, siehe, da kam heraus aRebekka, die Tochter Betuëls, der ein Sohn der Milka war, die die Frau Nahors, des Bruders Abrahams, war, und trug einen Krug auf ihrer Schulter. 16Und das Mädchen war sehr schön von Angesicht, eine Jungfrau, die noch von keinem Manne wußte. Die stieg hinab zum Brunnen und füllte den Krug und stieg herauf. 17Da lief ihr der Knecht entgegen und sprach: Laß mich ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken. 18Und sie sprach: Trinke, mein Herr! Und eilends ließ sie den Krug hernieder auf ihre Hand und gab ihm zu trinken. 19Und als sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle genug getrunken haben. 20Und eilte und goß den Krug aus in die Tränke und lief abermals zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte allen seinen Kamelen.

a: Kap 22,23

21Der Mann aber betrachtete sie und schwieg still, bis er erkannt hätte, ob der HERR zu seiner Reise Gnade gegeben hätte oder nicht. 22Als nun die Kamele alle getrunken hatten, nahm er einen goldenen Stirnreif, sechs Gramm schwer, und zwei goldene Armreifen für ihre Hände, hundertundzwanzig Gramm schwer, 23und sprach: Wessen Tochter bist du? Das sage mir doch! Haben wir auch Raum in deines Vaters Hause, um zu herbergen? 24Sie sprach zu ihm: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat. 25Und sagte weiter zu ihm: Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns und Raum genug, um zu herbergen. 26Da neigte sich der Mann und betete den HERRN an 27und sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott Abrahams, meines Herrn, der seine Barmherzigkeit und seine Treue von meinem Herrn nicht hat weichen lassen; denn der HERR hat mich geradewegs geführt zum Hause des Bruders meines Herrn. 28Und das Mädchen lief und sagte dies alles in ihrer Mutter Hause. 29Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban; und Laban lief zu dem Mann draußen bei dem Brunnen. 30Denn als er den Stirnreif und die Armreifen an den Händen seiner Schwester gesehen hatte und die Worte Rebekkas, seiner Schwester, gehört hatte: So hat mir der Mann gesagt -, da kam er zu dem Mann, und siehe, er stand bei den Kamelen am Brunnen. 31Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du draußen? Ich habe das Haus bereitet und für die Kamele auch Raum gemacht. 32Da führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter, dazu auch Wasser, zu waschen seine Füße und die Füße der Männer, die mit ihm waren. 33Und man setzte ihm Essen vor. Er sprach aber: Ich will nicht essen, bis ich zuvor meine Sache vorgebracht habe. Sie antworteten: Sage an! 34Er sprach: Ich bin Abrahams Knecht. 35Und der HERR hat meinen Herrn reich gesegnet, daß er groß geworden ist, und hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. 36Dazu hat Sara, die Frau meines Herrn, einen Sohn geboren meinem Herrn in seinem Alter; dem hat er alles gegeben, was er hat. 37Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohn keine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne, 38sondern zieh hin zu meines Vaters Hause und zu meinem Geschlecht; dort nimm meinem Sohn eine Frau. 39Ich sprach aber zu meinem Herrn: Wie, wenn mir das Mädchen nicht folgen will? 40Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben, daß du meinem Sohn eine Frau nehmest von meiner Verwandtschaft und meines Vaters Hause. 41Dann sollst du deines Eides ledig sein: Wenn du zu meiner Verwandtschaft kommst und sie geben sie dir nicht, so bist du deines Eides ledig. 42So kam ich heute zum Brunnen und sprach: HERR, du Gott Abrahams, meines Herrn, hast du Gnade zu meiner Reise gegeben, auf der ich bin, 43siehe, so stehe ich hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun ein Mädchen herauskommt, um zu schöpfen, und ich zu ihr spreche: Gib mir ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Krug, 44und sie sagen wird: Trinke du, ich will deinen Kamelen auch schöpfen -, das sei die Frau, die der HERR dem Sohn meines Herrn beschert hat. 45Ehe ich nun diese Worte ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kommt Rebekka heraus mit einem Krug auf ihrer Schulter und geht hinab zum Brunnen und schöpft. Da sprach ich zu ihr: Gib mir zu trinken. 46Und sie nahm eilends den Krug von ihrer Schulter und sprach: Trinke, und deine Kamele will ich auch tränken. Da trank ich, und sie tränkte die Kamele auch. 47Und ich fragte sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat. Da legte ich einen Reif an ihre Stirn und Armreifen an ihre Hände 48und neigte mich und betete den HERRN an und lobte den HERRN, den Gott Abrahams, meines Herrn, der mich den rechten Weg geführt hat, daß ich für seinen Sohn die Tochter des Bruders meines Herrn nehme. 49Seid ihr nun die, die an meinem Herrn Freundschaft und Treue beweisen wollen, so sagt mir's; wenn nicht, so sagt mir's auch, daß ich mich wende zur Rechten oder zur Linken. 50Da antworteten Laban und Betuël und sprachen: Das kommt vom HERRN, darum können wir nichts dazu sagen, weder Böses noch Gutes. 51Da ist Rebekka vor dir, nimm sie und zieh hin, daß sie die Frau sei des Sohnes deines Herrn, wie der HERR geredet hat. 52Als Abrahams Knecht diese Worte hörte, neigte er sich vor dem HERRN bis zur Erde. 53Danach zog er hervor silberne und goldene Kleinode und Kleider und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und der Mutter gab er kostbare Geschenke. 54Dann aß und trank er samt den Männern, die mit ihm waren, und sie blieben über Nacht allda. Am Morgen aber standen sie auf, und er sprach: Laßt mich ziehen zu meinem Herrn. 55Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Laß doch das Mädchen noch einige Tage bei uns bleiben; danach sollst du ziehen. 56Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Laßt mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe. 57Da sprachen sie: Wir wollen das Mädchen rufen und fragen, was sie dazu sagt. 58Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will es. 59Da ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt Abrahams Knecht und seinen Leuten. 60Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du, unsere Schwester, wachse zu vieltausendmal tausend, und adein Geschlecht besitze die Tore seiner Feinde. 61So machte sich Rebekka auf mit ihren Mägden, und sie setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog von dannen.

a: Kap 22,17

62Isaak aber war gezogen zum a«Brunnen des Lebendigen, der mich sieht» und wohnte im Südlande. 63Und er war ausgegangen, um zu beten auf dem Felde gegen Abend, und hob seine Augen auf und sah, daß Kamele daherkamen. 64Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilends vom Kamel 65und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns entgegenkommt auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. 66Und der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. 67Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb. Also wurde Isaak bgetröstet über seine Mutter.

a: Kap 16,14; 25,11 b: Kap 23,1-2
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#4
Bei Fragen um den Wortlaut ist IMHO Die Schrift in der Übersetzung Bubers unübertroffen.

2. In der Schrift steht nur von einer 'Frucht'. Vor Jahren gab's einmal eine (nicht ganz ernst gemeinte) Diskussion, ob es nicht anstatt des immer zitierten Apfels eine Orange gewesen sein könnte. Vielleicht war die 'Himbeere' eine Anspielung darauf...

3. Nach Gen 22:
'...Er [Jitzchak] sprach:
Da ist nun das Feuer und die Hölzer,
aber wo ist das Lamm zur Darhöhung?
...
Dort baute Abraham die Schlachtstatt
und schichtete die Hölzer
und fesselte Jitzchak seinen Sohn
und legte ihn auf die Schlachtstatt zuoberst der Hölzer.
Abraham schickte seine Hand aus,
er nahm das Messer, seinen Sohn hinzumetzen.'

Es war also als Brandopfer gedacht.

4. Nach Gen 2:
'...und Mensch, Adam, war keiner, den Acker, Adama, zu bedienen:
aus der Erde stieg da ein Dunst und netzte all das Antlitz des Ackers,
und Er, Gott, bildete den Menschen, Staub vom Acker,
er blies in seine Nasenlöcher Hauch des Lebens,
und der Mensch ward zum lebenden Wesen.'

Luther übersetzt hier 'Erdenkloß'.
'Sand' halte ich, als Sinnbild von Dürre und Unfruchtbarkeit, für wenig sinnvoll.

() qilin
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#5
Shia schrieb:2. Eva hat Adam die verbotende Frucht zu essen geben. Ist es im Christentum bekannt welche Frucht es war ? Im Film war es eine Himbeere. Aus islamsicher Sicht ist es ein Apfel.
Es wird in der Bibel nicht erwähnt, aber da Adam und Eva sich mit Feigenblättern bedeckten war es wohl eine Feige.

Zitat:4.Wie wurde Adam erschaffen und aus was ?Dort wurde gesagt aus Sand.
Es gibt in der Bibel zwei Schöpfungssagen.
In der Sieben-Tage-Sage werden Mann und Frau auf ein Wort Gottes hin erschaffen, es wird aber nicht gesagt aus was. (Gen. 1, 27).
In der zweiten Version (Gen. 2, 5 bis Gen. 2, 24) wird Adam aus einem Lehmklumpen geformt und erhält von Gott das Leben. Eva wird später aus einer Rippe des Adam erschaffen.
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#6
Hallo

Wäre noch anzumerken, dass es sich bei den Geschichten kaum um historishe Tatsachenberichte handelt. Ihre eigentliche Wahrheit liegt in den Aussagen, die über Bilder symbolisch transportiert werden. Ob nun Lehm, Staub, Erdkloß, Sand: vergänglich und doch immerwährend, als Bestandteil frucht_tragend ebenso wie Wüste; vollständig 'irdisch' (Materie) ...

Oder 'Frucht' - auch Ergebnis eines Prozesses ...

"Feigenblatt" wiederum dürfte damit zu tun haben, dass selbiges groß genug ist eine "Blöße" zu bedecken - die Blättter hier heimischer Bäume sind zu klein.

Möglich, dass beim "Apfel" (wie Orange) die Kugelform eine Bedeutung hat...
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#7
Hallo Dieter,

mit dem Feigenblatt kann es hinkommen den wenn ich die Blätter im Libanon mir ansehe sind sie groß genug.


Alles Liebe
Shia
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#8
Shia schrieb:1. Wer hat für Isaak seine Frau Rebecca ausgesucht ? War er es nicht selber der sie am Brunnen sah?
Der Diener Abrahams Eleazar war mit Isaak nach Haran gegangen, um für ihn eine Frau auszusuchen, die Rebecca hiess.
Isaak hatte Rebecca am Brunnen gesehen, wo sie Wasser für die Herde ausschöpfte. Dieser Brauch hat bis heute seinen bestand.

Shia schrieb:2. Eva hat Adam die verbotende Frucht zu essen geben. Ist es im Christentum bekannt welche Frucht es war ? Im Film war es eine Himbeere. Aus islamsicher Sicht ist es ein Apfel.
Es ist hilfreich, sich klar zu machen, dass im Garten Eden der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse kein realer Obstbaum und mit Sicherheit auch kein Apfelbaum war. Der Verfasser von Genesis, Kapitel 2 und 3 benennt den Baum, indem er ihn metaphorisch als "das Wissen von Gut und Böse" beschreibt. Weder ein Apfel noch überhaupt irgendeine Frucht waren der Missetäter.

Shia schrieb:3. Als Abraham sein Sohn Isaak ( im Islam sollte Ismael geopfert werden) opferen sollte, sollte es ein Brandopfer werden??
Hier handelt es sich um eine Vision Abrahams. Abraham glaubte, Gott verlange seinen Sohn als Opfer. Doch im weiteren Verlauf des Traumas lernte er, dass Gott Menschenopfer weder braucht noch fordert. Der Traum lehrte ihn, niemals Kindesopferungsriten durchzuführen. Er lernte, würde er auf die Probe gestellt, würde er vor allem anderen Gott gehorchen. Israel gab diese Lektion an alle nachfolgenden Generationen weiter.

Shia schrieb:4. Wie wurde Adam erschaffen und aus was? Dort wurde gesagt aus Sand.
Adam wurde aus Erde erschaffen.
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#9
Selam,

Isaak: Sein Vater wollte erst nicht das er eine der Töchter des Landes zur Frau nehme, aber er erhielt die göttliche Weisung, daß Isaak sich eben dort nach einer Frau umsehen sollte.
Er ging hinaus bis er an einen Brunnen kam und auf seiner Wanderung war er sehr durstig geworden.

Am Brunnen waren alle Frauen und Mädchen des Dorfes beim Wasserschöpfen versammelt und es wurde in Isaaks Herzen eingegeben, alle Mädchen um einen Schluck Wasser zu bitten. Diejenige die ihm Wasser gab sollte seine Frau werden. Er bat alle Mädchen um Wasser, doch sie wandten sich ab und beachteten ihn nicht. Da war nur noch ein Mädchen am Brunnen, und als er sie um Wasser bat, hatte sie ein Herz und gab ihm zu trinken.

Als er mit ihr sprach erfuhr er das sie eine Gläubige war und als einzigste in ihrer Familie nicht Sonne, Mond oder Sterne anbetete. Er ging heim und erzählte seinem Vater von der Begegnung. Sie suchten die Familie des Mädchens auf, um sie um die Hand ihrer Tochter für ihren Sohn isaak zu bitten. Obwohl sie nichts von der Religion des Ibrahim verstanden, waren sie doch rechtschaffene , wohlanständige Leute, und man kam leicht zu einer Einigung mit ihnen. So wurde die Ehe geschlossen, und Isaak lebte mit seiner Frau Rebecca glücklich und in Frieden.

Die Frucht: Es war der Weizenbaum, von dem Eva schon gegessen hatte , und Adam nahm es in den Mund jedoch schluckte er nicht, nur ein Korn blieb ihm im Hals stecken.

so ist es aus islamischer Literatur entnommen

Wa salam
Zehra
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#10
Shia schrieb:2. Eva hat Adam die verbotende Frucht zu essen geben. Ist es im Christentum bekannt welche Frucht es war ? Im Film war es eine Himbeere. Aus islamsicher Sicht ist es ein Apfel.

In der jüdischen Tradition gibt es mehrere Vorschläge, z.b. Zitrone oder Feige, alles prominente Früchte in der Gegend. Im Christentum ist es ein Apfel, erstens weil dies eine bekannte europäische Frucht ist und zweitens weil die lateinsche Übersetzung von ra (schlecht) malum ist, was auch Apfel bedeutet. Was es wirklich war steht nicht im Text.
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#11
Salam Zehra,

also liege ich doch richtig das Isaak seine Frau selber am Brunnen gesehen hate.

wa salam
Shia
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#12
Fortsetzung:

Im Flim hieß es das die Schwester des Pharao Moses gefunden/aufgezogen hat. War es nicht die Frau Asieh des Pharao ??

Ferner möchte ich nochmal zurück auf Isaak und Ismael kommen.

Wie kommen die Christen darauf es wäre Isaak der geopfert werden sollte aus islamsicher Sicht sollte Ismael geopfert werden.

wa salam
Shia
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#13
Selam,

ganz recht Shia.

Wer hat Moses gefunden ? :

Ein Teil des Nil-Gewässers wurde in einem Kanal gesondert durch die Palastgärten geleitet, der später wieder mit dem Hauptstrom zusammenfloß. Eines Tages lustwandelten Pharao und seine Frau Asiya in den Gärten, als sie einen Gegenstand auf dem Wasser bemerkten, der von den Wellen getragen wurde. Asiya sagte zu ihren Zofen: " Geht und schaut nach, was das ist. Wenn es ein lebendes Wesen ist, so soll es mir gehören, wenn es ein anderes ist, ein Goldschatz oder ähnliches so soll er euch gehören.". Die Sklavinnen sprangen hinunter und fischten den Kasten aus dem Wasser. Dann versuchten sie, ihn zu öffnen, doch wie sie es auch anstellten, der Deckel gab nicht nach, und die Kiste blieb verschlossen.

Da trat Asiya , hervor und sagte: " Laßt mich es auch einmal versuchen." Und vor der ganzen erstaunten Versammlung streckte sie ihre Hand nach dem Kasten aus, und dieser sprang von selbst auf , bevor sie ihn noch berührte.
Aisya durfte das Kind behalten, doch es hörte nicht auf zu weinen und zu schreien. Das Kind wollte keine Amme und keine Nahrung annehmen.

Musas Mutter schickte ihre Tochter hinaus um zu erfahren was sich ereignet hatte.
Sie schickte sie ein zweitesmal hinaus und zwar zum Hof des Pharaos und ließ sagen: " Ich kenne da eine Frau , die schon viele Kinder von Adel gestillt hat, und kein Kind hat je ihre Milch abgelehnt. Wenn ihr woollt , führe ich euch diese Frau vor."
So nahm Asiya Musa und seine Mutter zu sich in ihre Privatgemächer im Palast , und sie ließ es ihr an Nahrung und Pflege nicht mangeln.

So erfüllte sich das Wort des Allmächtigen:

" Und Pharaos Haus hob ihn auf, auf daß er ihnen ein Feind und ein Kummer würde. Siehe , Pharao und Haman und ihre Heerscharen waren Sünder. Und es sprach Pharaos Frau:" Es ist mir und dir ein Augentrost. Töte ihn nicht; vielleicht, daß er uns nützt oder daß wir ihn als Sohn annehmen."

Und sie waren ahnungslos. Und es ward das Herz der Mutter Musas am Morgen leer, daß die ihn fast verraten hätte, wenn Wir nicht ihr Herz gebunden hätten, auf daß sie eine der Gläubigen würde. Und sie sprach zu seiner Schwester: " Folge ihm." Und sie schaute nach ihm aus der Ferne , daß sie es nicht merkten. Und Wir machten ,daß er die Ammen zurückwies, bis sie sprach:" Soll ich euch zu Hausleuten führen, die ihn für euch pflegen und ihn sorgsam hüten werden?"

Und so gaben Wir ihn seiner Mutter zurück, damit ihr Auge getröstet würde und sie sich nicht grämte, und damit sie wüßte, das Allahs Verheißung wahr ist, wiewohl die meisten sie nicht kennen." 28:7-12


Wa salam
Zehra
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#14
Hallo
Zitat:Wie kommen die Christen darauf es wäre Isaak der geopfert werden sollte aus islamsicher Sicht sollte Ismael geopfert werden.
Namen ändern sich schon mal über jahrhunderte- und jahrtausendelange Überlieferung; schon einige Jahrzehnte reich(t)en manchmal für Lautverschiebungen. Ist das ein Problem? :lol:
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#15
Hallo Dieter,

ja aus islamischer Sicht schon. Weil wir achten sehr darauf das nix verfälscht wird.

wa salam
Shia
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