@whitch
Was man heute unter r.k. Kirche versteht, gab es im 4. Jahrhundert nicht einmal.
Zitat:Ich glaub dir gerne, dass das alles da steht,nur, die RKK ist bekannt dafür, dass in ihrer Geschichte des öfteren Bücher "verschwanden", bzw, Schriften nicht in den Kanon aufgenommen wurden, die diesen Herren im 4. Jahrhundert nicht passten. Und erst, wenn ALLE Quellen zur Verfügung stehen, kann darüber ein abschließendes Urteil gesprochen werden!
Ich nehme an, Du meinst das entsprechende Konzil. Das "Verschwinden" gewisser Bücher hatte damals allerdings neben den kleinen Machtspielen zwischen West- und Ostkirche noch einen anderen Grund: Es wurden auch bis dahin nachgewiesene Fälschungen aus dem Sortiment entfernt.
Da finde ich Schriftenmanipulationen eher interessant: In der christl. Kirche gab es den Ansatz der Wiedergeburt. Allerdings nicht, wie es heute bspw. aus dem Buddhismus her bekannt ist. Da hatte nämlich der damalige Kirchenlehrer Origines seine Probleme mit.
Die damalige röm. Kaiserin hat dann diesem für sie selber unerwünschten Thema ein ende gesetzt. Ca 1000 Mönche hatten die Aufgabe, solche Stellen unkenntlich zu machen. Nur haben die Herren etwas "schlampig" gearbeitet. Vereinzelt finden sich sogar
heute noch Spuren, dieser unvollendeten Arbeit wieder. Da sind im Grunde genommen ein paar Schriftstücke, die ob ihrer Echtheit umstritten waren und "verschwanden", eher unwichtig.
Gruß