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Christentum und Nationalsozialismus (Bilder)
#31
Propheten sagen aber oft auch das, was die Leute hören wollen, bevor sie Forderungen stellen. Ich sehe da Ansätze heutiger Politiker dahinter ^^

"Ihr seid das auserwählte Volk (*schleim*) ABER ihr müsst.....(*forder*)"
"Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt (*schleim*), ihr sollt nicht......(*forder*)"
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#32
(10-11-2009, 16:25)Maik schrieb: Dazu muss man über das Wesen Gottes und den Plan Bescheid wissen.
Man muss ehrlich zu sich selbst sein (also keine Propheten steinigen wollen nur weil sie einem unangenehmes sagen) und man muss die Früchte sehen die sie bringen die Propheten.

Welchen Plan meinst du? Was versteht du unter dem "Wesen Gottes"? Und was sind die "Früchte eines Propheten" deiner Meinung nach? Könntest du bitte, wenn möglich, zu all diesen Fragen mindestens ein Beispiel nennen, damit ich es verstehen kann?
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#33
Ich glaube er bezieht sich auf Matthäus 7:15-20

15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern
zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn
Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum
bringt schlechte Früchte.
18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein
fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und
ins Feuer geworfen.
20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.


Recht hat Jesus damit allemal, nur schneidet er selbst als Prophet nicht gut ab, wenn man die faulen Früchte des Christentums mal aufzählt. Beispiele sind die Inquisition, die Liste verbotener Schriften, Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Verfolgung, Mord, Folter, Ausbeutung etc.
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#34
(10-11-2009, 16:32)Romero schrieb: Propheten sagen aber oft auch das, was die Leute hören wollen, bevor sie Forderungen stellen. Ich sehe da Ansätze heutiger Politiker dahinter ^^

"Ihr seid das auserwählte Volk (*schleim*) ABER ihr müsst.....(*forder*)"
"Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt (*schleim*), ihr sollt nicht......(*forder*)"

Das, was du hier beschrieben hattest, kommt mir so vertraut vor, wenn ich mich an all die vielen Ansprachen mormonischer Kirchenführer erinne. Da wurde auch zuerst das Zuckerbrot gereicht (ihr seid das auserwählte Volk), bevor die Peitsche kam (Missionsarbeit, diese und jene Aufgaben, z.B. i, Zusammenhang mit Proposition 8 in Kalifornien).
Göttin, war ich damals schön blöd, als ich diesen Schwachsinn glaubte!
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#35
(10-11-2009, 16:48)Romero schrieb: Ich glaube er bezieht sich auf Matthäus 7:15-20

15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern
zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn
Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum
bringt schlechte Früchte.
18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein
fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und
ins Feuer geworfen.
20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

Recht hat Jesus damit allemal, nur schneidet er selbst als Prophet nicht gut ab, wenn man die faulen Früchte des Christentums mal aufzählt.

Naja, ob das richtig ist, Jesus das anzukreiden, was alles in seinem Namen an Sch*** so sich geleistet wurde?
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#36
Jesus kreidet ja selbst, wieso sollte das nur für andere gelten? Wenn er nicht bereit gewesen wäre, sich an seinen eigenen Aussagen messen zu lassen, dann hätte er lieber nicht rumpredigen sollen.
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#37
(10-11-2009, 16:32)Romero schrieb: Propheten sagen aber oft auch das, was die Leute hören wollen, bevor sie Forderungen stellen. Ich sehe da Ansätze heutiger Politiker dahinter ^^

"Ihr seid das auserwählte Volk (*schleim*) ABER ihr müsst.....(*forder*)"
"Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt (*schleim*), ihr sollt nicht......(*forder*)"

Deswegen ist der einzelne Mensch gefordert. Er braucht ein persönliches Verhältnis zu Gott, er muss die Schriften kennen und er muss selbstkritisch sein.
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#38
Ich bin selbstkritisch und kenne die Schriften. Ich bin aber auch kritisch gegenüber den Schriften. Ich habe mich gefordert und mich damit auseinandergesetzt. Mein Fazit war, dass ein persönliches Verhältnis zu Gott nicht möglich sei, da er schlicht so nicht existiert.
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#39
Aha. Ok. Erledigt.
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#40
(10-11-2009, 16:55)Maik schrieb:
(10-11-2009, 16:32)Romero schrieb: Propheten sagen aber oft auch das, was die Leute hören wollen, bevor sie Forderungen stellen. Ich sehe da Ansätze heutiger Politiker dahinter ^^

"Ihr seid das auserwählte Volk (*schleim*) ABER ihr müsst.....(*forder*)"
"Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt (*schleim*), ihr sollt nicht......(*forder*)"

Deswegen ist der einzelne Mensch gefordert. Er braucht ein persönliches Verhältnis zu Gott, er muss die Schriften kennen und er muss selbstkritisch sein.

Mal ne kleine bescheidene Frage zwischendurch: Würdest du sagen, dass das, was du hier beschreibst, die meisten deiner GlaubensgenossInnen tun,oder die in anderen Kirchen? Und wenn nicht, was meinst du, woran das liegt?

PS:Und meinen Beitrag 32 hast du auch nicht beantwortet. Warum nicht? Wenn es dir zu unangenehm in der Öffentlichkeit ist, schreib mir ne PN.
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#41
(09-11-2009, 18:39)Maik schrieb: Hitler war natürlich kein Christ. Er mag eingetragener Katholik gewesen sein, aber kein Christ. Es ist fakt das er sich massiv gegen christliche Ideale gestellt hat und damit ist er kein Christ.

Er war katholisch, hielt viel von Martin Luther (v.a. weil der auch gegen Juden war, wie übrigens auch sehr viele Päpste schon lange vor Hitler) und hat oft davon geredet, dass seine Bewegung christlich sei, er denke im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln, indem er gegen die Juden vorgeht usw.

   

Laut Bibel hat Jesus gesagt, dass die Juden den Teufel zum Vater haben:

So sagt Jesus im Johannesevangelium zu den Juden (Joh 8:44):
"Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang..."
(+http://bibeltext.com/john/8-44.htm )

Selbe Stelle in der englischen "New International Version" (2011):
"You belong to your father, the devil, and you want to carry out your father's desires. He was a murderer from the beginning..."
(+http://biblehub.com/john/8-44.htm )


Einige Zitate von Hitler:

---Zitatanfang---

Im Jahr 1933 sagte Hitler in einer Rede in Berlin, er sei überzeugt, dass die Menschen den Glauben brauchten; deshalb habe er die atheistische Bewegung bekämpft und ausgemerzt.

1941 sagte er seinem Adjutanten, General Gerhard Engel, er werde immer Katholik bleiben.

In München sagte Hitler 1923 in einer Rede: "... dann retten wir es [Deutschland] zuerst von seinem Verderber, dem Juden. [...] Wir wollen vermeiden, dass auch unser Deutschland den Kreuzestod erleidet!"

In seinem Buch "Mein Kampf" schreibt Hitler:
"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." (Das war 1925) Das gleiche sagte er 1938 in einer Rede vor dem Reichstag, und ähnliche Äußerungen kennt man aus seiner gesamten Laufbahn.

Folgendes ist aus Hitlers Rede auf einer NSDAP-Versammlung vom 12.04.1922:
"Mein christliches Gefühl weist mich hin auf meinen Herrn und Heiland als Kämpfer. [...] Es weist mich hin auf den Mann, der einst einsam, nur von wenigen Anhängern umgeben, diese Juden erkannte und zum Kampf gegen sie aufrief, und der, wahrhaftiger Gott, nicht der Größte war als Dulder, sondern der Größte als Streiter! In grenzenloser Liebe lese ich als Christ und Mensch die Stelle durch, die uns verkündet, wie der Herr sich endlich aufraffte und zur Peitsche griff, um die Wucherer, das Nattern- und Otterngezücht, hinauszutreiben aus dem Tempel! [...] Seinen ungeheueren Kampf aber für die Welt, gegen das jüdische Gift, den erkenne ich heute, nach zweitausend Jahren, in tiefster Ergriffenheit am gewaltigsten an der Tatsache, daß er dafür am Kreuz verbluten mußte. [...] Als Christ habe ich nicht die Verpflichtung, mir das Fell über die Ohren ziehen zu lassen, sondern habe die Verpflichtung, ein Streiter zu sein für die Wahrheit und für das Recht. [...] Wenn aber irgendetwas mir Beweis ist für die Richtigkeit unseres Handelns, dann ist es die täglich sich steigernde Not. Denn als Christ habe ich auch eine Verpflichtung meinem eigenen Volk gegenüber."

---Zitatende---
(Aus "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins, ullstein Verlag, Seite 380 - 382, ISBN 978-3-548-37232-7)


Viele hohe Nazis waren im Jesuitenorden. Die Kirche hat umfangreich mit den Nazis zusammengearbeitet.
(Zu Hitler´s Christianity siehe auch hier: +http://www.nobeliefs.com/Hitler1.htm )


Weit über 90% der Deutschen in "Nazideutschland" waren katholisch oder evangelisch!


"Die katholische Kirche sah sich bei Ausbruch des Krieges in die „nationale Pflicht“ genommen. Den Aufrufen der Bischöfe fehlte es nicht an Solidaritätsbekundungen. Dem Gebot der nationalen Geschlossenheit im Krieg war alles unterzuordnen." (Quelle: http://www.gegeninformationsbuero.de/ und dann unter Suchen "Hitler" eingeben und auf den Artikel "Heil Hitler und Amen - Kirche während des Faschismus" klicken)

"Im Juni [1933] bestätigte dem "Führer" denn auch schon ein Hirtenbrief den "Abglanz der göttlichen Herrschaft" und beteuerten die Bischöfe, keinen auch nur "versteckte(n) Vorbehalt dem neuen Staat gegenüber" zu hegen." (+http://www.scribd.com/doc/15931638/Mit-Gott-und-dem-Fuhrer-Die-Kollaboration-zwischen-Kirche )


Und laut der Bibel ist sogar jede Obrigkeit von Gott, also z.B. auch Stalin:
"Jeder ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes. ("Röm, 13, 1-2"


Martin Luther schrieb ein Buch mit dem Titel "Von den Juden und ihren Lügen". (+http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm )

Er bezeichnete die Juden u.a. als Natterngezücht, ein Ausdruck, den auch Hitler später verwendete und laut Bibel auch Jesus verwendete.


Luthers Sieben-Punkte-Programm der “scharfen Barmherzigkeit“ zur “Entladung von der Judenlast“.

"1)
Erstlich, dass man ihre Synagoga oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehen ewiglich. Und solches soll man tun unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien ...

2)
Zum anderen, dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. Denn sie treiben dasselbige drinnen, was sie in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder einen Stall tun ...

3)
Zum dritten, dass man ihnen nehme alle ihre Betbüchlein ...

4)
Zum vierten, dass man ihren Rabbinern bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren ...

5)
Zum fünften, dass man den Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe. Denn sie haben nichts auf dem Lande zu schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch Händler oder desgleichen sind. Sie sollen daheim bleiben ...

6)
Zum sechsten, dass man ... nehme ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum Verwahren. Und ist dies die Ursache, alles was sie haben (wie droben gesagt) haben sie uns gestohlen und geraubt durch ihren Wucher.

7)
Zum siebten, dass man den jungen starken Juden und Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Karst, Spaten, Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nasen ... Man müsste ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken vertreiben.

(Siehe hier: +http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm#Urteil )


Martin Luther war übrigens nicht nur gegen Juden ein hasserfüllter, menschenrechtsfeindlicher Extremist!

So bezeichnete er den Reformator Zwingli und seine Anhänger, die nur bzgl. des Abendmahls andere Ansichten zum christlichen Glauben haben als die Lutheraner, als "Satansdiener, für die kein Christ beten dürfe, die es auszurotten gelte, hätten sie doch ein eingeteufeltes, durchteufeltes, überteufeltes, lästerliches Herz und Lügenmaul"
(Aus "Kriminalgeschichte des Christentums", Band 9, von Karlheinz Deschner, Seite 70, Verlag: Rowohlt)

---

Am 11.09.1942 schrieb der evangelisch-lutherische Pfarrer Friedrich-Wilhelm Auer einen Brief an den NSDAP Politiker Julius Streicher, in welchem er auf eine vorzeitige "Endlösung" drängte.
Er schrieb u.a.:
"Wenn der Feind nicht innerhalb 24 Stunden unsere Friedensbedingungen annimmt, wird eine Bartholomäusnacht veranstaltet und kein Jude verschont. Schade ist es um keinen."(zitiert nach Björn Mensing, Pfarrer im Nationalsozialismus, Göttingen 1998, S. 209)
(Siehe +http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm#Urteil , 4ter Kasten von oben)



Zu den christlichen Wurzeln des Nationalsozialismus:
+http://www.humanist.de/kriminalmuseum/ns-index.htm

Die evangelische Kirche und der Holocaust:
+http://www.theologe.de/theologe4.htm#1912

Die katholische Kirche und der Holocaust:
+http://www.theologe.de/katholische-kirche_holocaust.htm



Viele Grüße,

Mark
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#42
Willkommen im Forum, eine moderative Anmerkung: Rot schreiben hier bitte nur die Moderatoren,.. Icon_wink
Aut viam inveniam aut faciam
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#43
Eine eindrucksvoll umfangreiche Sammlung von Materialien", die darkmark da zusammengestellt hat. Sie sind in eine Richtung selektiv und schaffen damit ein eindrucksvolles Tendenzbild.
Ihr entscheidender Mangel: Die Inhalte sind zwangsläufig aus dem jeweiligen Zusammenhang gelöst. Solche isolierten Aussagen, selbst wenn sie für sich zutreffend sind, sind aber wenig geeignet, daraus Urteile abzuleiten.
Man müsste sich also jetzt mit der Fülle dieses Materialsteinbruchs auseinandersetzen, was den Rahmen eines Gesprächsforums maßlos überfordern dürfte. (Nur ein Beispiel einer besonders unklaren und damit zweifelhaften Aussage: "Viele hohe Nazis waren im Jesuitenorden."

Ein Freund der christlichen Kirchen könnte dieser umfangreichen Sammlung einen ebenso umfangreiches Materialhaufen zu einem völlig entgegengesetzten Tendenzbild gegenüberstellen.

Eines hat diese Sammlung mit Sicherheit nicht geleistet, nämlich die als Ausgangspunkt benutzte knappe Bewertung des Einzelmenschen Hitler als Christ, die Maik getroffen hat, in Frage zu stellen, geschweige denn zu widerlegen.

Ferner: Komplexe soziale Gebilde wie Kirchen sind nach meiner Ansicht viel zu vielfältig und in sich different, als dass ein einseitiges Gesamturteil möglich und damit erlaubt wäre.
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#44
Inzwischen hat sich das christliche Denken sowohl von Luthers Juden-Thesen als auch von den faschistischen Ideen des Nationalsozialismus scharf abgesetzt (distanziert). Und ja, in der Vergangenheit haben sich Luther wie auch die beiden großen Kirchen auf einen fatalen Irrweg begeben, der auch nicht mehr geleugnet wird. Und richtig ist, was Dalberg schrieb: Es hat auch während der NS-Zeit mutige Christen (Laien wie Pfarrer/Priester) gegeben, die den Irrweg klar erkannt - und diese Erkenntnis mit dem Leben bezahlt - haben.

Sehen wir zu, dass wir heute dem großen Rad "in die Speichen" greifen, wie dies Dietrich Bonhoeffer einmal ausdrückte. Es ist immer einfach, auf die Vergangenheit zu geißeln, aber unendlich schwer, Mut und Zivilcourage in der Gegenwart zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#45
Was für ein "Glauben" bei Hitler, der Typ war doch beschäftigt mit Schwarzen Messen.

Wenn der da so ein öffentliches Kirchentralala gemacht haben sollte..., der Typ wusste wie er sich in der Öffentlichkeit verhällt um sich immer wieder gut zu positionieren.
Ebenso, war er und seine Crew im Nachhinein bekannt dafür, wie die Thesen z.B von Philosophen genommen haben, und in ihrem (verfremdeten) Kontext gestellt haben.
Oder auch z.B von der Evolutionstheorie, wo der irgendwann (ungefähr) Meinte "Es wird irgendwann ein Krieg zwischen den Ariern und den Semiten geben, der wie in der Tierwelt über die Vorherschaft auf dieser Welt bedeutet" irgendwie sowas. Das heißt ja nicht gleich das Hitler ein Evolutionstheoretiker ist oder gleich der Nachfolger von Darwin..

Sowas hat der auch mit Ländern gemacht, bevor er wieder unterwegs war mit seinem Waffenarsenal. Da war ein Land gut und toll und behilflich, dann auf einmal nicht mehr (Dasselbe Prinzip hat der auch mit der Kirche gehabt). Gerade die Kirche, da sollte man gerade zu der Zeit etwas politischer mit umgehen. Gut, wenn dann in der Kirche paar Nazis vertreten sind, klappt es halt besser. Der Typ sagt selber "Egal welchen Vorwand man für ein Krieg findet, wenn man ihn gewinnt, fragt keiner danach".

Das sich da vielleicht seitens Kirche und Politik sich Leute da irgendwie bei sowas Schrecklichem zusammenschließen, kann passieren, aber hat im Grunde nichts mit Religion zu tun. Der Vatikan ist ja kein Maßstab für das handeln von einem Mann namens Jesus.

Aber umso einfacher ist es, das typisch Verdächtige, ich mach was und Rechtfertige es damit.
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