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Christentum und Nationalsozialismus (Bilder)
#61
(10-08-2013, 23:20)Artist schrieb: schön das du dich noch weiterbilden kannst.
achso, sorry, du weiss ja schon selbst alles.
alles rund um das religionsmimimimi gegenüber krieg. wenn du dich bischen mit hitler und seinen esoterik-rassentheorie-philosophen-nordische mythologie beschäftigen würdest, kämst du nicht wieder mit diesem pauschalen 0815 hitler und christliche religion ist schuld mimimimi.

wenn du mir freundlicherweise erklären würdest,was diese wirre auslassung bedeuten soll?

ich hatte dich danach gefragt, "Das heutzutage auf Schwarzen Messen Hitler verehrt wird"

kommt da noch was?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#62
Ich nehme den Ball mal wieder auf, wenn ich darf Icon_wink. Also davon, dass auf Schwarzen Messen Hitler verehrt wird hatte ich vorher noch nie gehört. Ich habe mich nach diesem Post mal ein bisschen umgesehen und siehe da: Tatsächlich findet sich eine so genannte Häretische Messe des Order of Nine Angels, in der angeblich Hitler angerufen wird. Das ist schon ein starkes Stück. Warum allerdings gerade eine Sekte, die sich auf die Kraft Albions etc. bezieht Hitler einen Status der Transzendenz zugestehen will, bleibt mir aber auch nach einiger Internetrecherche ein Rätsel. Kannst du mir da vielleicht weiterhelfen? Immerhin hast du den Punkt in die Diskussion gebracht Icon_wink.
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#63
(21-08-2013, 20:15)KaterCarlo schrieb: ..., dass auf Schwarzen Messen Hitler verehrt wird hatte ich vorher noch nie gehört.

Hallo Kater Carlo,

vorerst ein herzliches Willkommen in unserem Forum.

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass obskure Grüppchen makabre Messen feiern und dabei Massenmörder quasi als Heilige verehrt werden. Solche Praktiken wären, meine ich, bezüglich der Beteiligten weniger mit Religion in Verbindung zu bringen - und schon gar nicht mit dem Christentum -, sondern eher ein Fall für den Psychopathologen.
MfG B.
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#64
Ich muss jetzt auch mal was sagen :

a) Klar das Verhalten des Papstes zur Zeit des Nationalsozialismus und Geistige die genauso handeln war falsch.

b) Aber wir sollten die oftkleinen Priester, Nonnen, Mönche und auch einig Bischöfe nicht vergessen, die tapfer und voller Mut sich gegen die Nazis stellten.

Ein bekanntes Beispiel dafür ist ein Priester, der versuchte Juden zu retten, in dem er ihnen Taufscheine ausstellte...

... später wurde der Papst und nannte sich Johannes der 23.....


Es gab auch einen Bischhof, der gegen die Euthanasie predigte und damit den Stop der Mörderei erreichte.

An die sollten wir auch denken!
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#65
Warum und wozu?
Aut viam inveniam aut faciam
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#66
Na ja, um sich die (mögliche) Barbarei ideologischer Verführungen bewusst zu machen. (Einfach: aus der Geschichte lernen!)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#67
das ist mir schon klar,..aber. dieses ewige,..damals... und wir müssen Verantwortung übernehmen,..usw kann ich ehrlich nicht mehr hören,...lernen ja, sich für irgendetwas schuldig fühlen nein,..war nicht meine Generation, noch bin ich persönlich in irgend einer Weise verantwortlich,..also pack ichs in die selbe Schublade wie zb die Punischen Kriege oder die kreuzzüge,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#68
(23-08-2013, 22:44)d.n. schrieb: ..war nicht meine Generation

Ich befürchte, dass Nationalsozialismus auch heute noch eine enorme Bedrohung darstellt.

Verantwortung übernehmen bedeutet auch heute noch Stellung zu beziehen gegen z.B. Nazis.
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#69
Das sehe ich ähnlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#70
(23-08-2013, 22:47)Mustafa schrieb:
(23-08-2013, 22:44)d.n. schrieb: ..war nicht meine Generation

Ich befürchte, dass Nationalsozialismus auch heute noch eine enorme Bedrohung darstellt.

Verantwortung übernehmen bedeutet auch heute noch Stellung zu beziehen gegen z.B. Nazis.

natürlich

aber nicht weniger gegen andere feinde von menschenwürde und -recht (siehe "Punische Kriege oder kreuzzüge")
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#71
(23-08-2013, 23:42)petronius schrieb: aber nicht weniger gegen andere feinde von menschenwürde und -recht

Natürlich. Aber ich fühle mich hier in Deutschland schon am ehesten durch Nazis bedroht.
Und das nicht nur irgendwo, sondern auch sichtbar vor Ort.

Das Christentum kann also auch heute ihre kulturelle Kraft gegen Nazis unter Beweis stellen!
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#72
(24-08-2013, 00:09)Mustafa schrieb:
(23-08-2013, 23:42)petronius schrieb: aber nicht weniger gegen andere feinde von menschenwürde und -recht

Natürlich. Aber ich fühle mich hier in Deutschland schon am ehesten durch Nazis bedroht.
Und das nicht nur irgendwo, sondern auch sichtbar vor Ort.

Das Christentum kann also auch heute ihre kulturelle Kraft gegen Nazis unter Beweis stellen!
Hier leben bummelig 80 Mio.
Klar gibts mal ne extremistische Bedrohung.
Um sich allgemein bedroht zu fühlen muss man die Orte aber
masochistisch selbst aufsuchen.

Ich leb ja nun schon ein paar Jahrzehnte hier,
von gelegentlichen Demos einer Handvoll Leute, die auch mal Feuer legen oder so, hab ich nie was von einer Bedrohung in wahrnehmbahren
praktischen Ausmass erlebt.
Auch wenn das Tote gibt, Autofahren, auf eine Leiter steigen ist wesentlich gefährdender.
Verbieten wir doch erstmal Leitern.
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#73
(24-08-2013, 00:35)Harpya schrieb: Klar gibts mal ne extremistische Bedrohung.
Um sich allgemein bedroht zu fühlen muss man die Orte aber
masochistisch selbst aufsuchen.

Das sehe ich anders. Der NSU war m.E. nur die Spitze des Eisbergs.
Längst bestehen Verstrickungen zwischen führenden rechtsextremen Politikern zu gewalttätigen Banden sowie Firmen z.B. im Sicherheitsgewerbe.
Von deren "Jugend" und sonstigen Mitläufern garnicht zu sprechen.

Und, nunja, das Scheitern von Verfassungsschutz und Polizei in diesem Falle scheint mir doch genügend dokumentiert zu sein.

Ansonsten: Nein, Örtlichkeiten wie z.B. Gemeindefeste, Schulveranstaltungen, Kneipen, den Stadtplatz, usw. suche ich nicht in masochistischer Absicht auf.

Aber immer schön, wenn es Orte gibt, an denen Nazis nicht stattfinden.

Und deine letzten Sätze denke ich mir einfach als zynischen Kommentar.
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#74
(24-08-2013, 00:51)Mustafa schrieb: Das sehe ich anders. Der NSU war m.E. nur die Spitze des Eisbergs.
Längst bestehen Verstrickungen zwischen führenden rechtsextremen Politikern zu gewalttätigen Banden sowie Firmen z.B. im Sicherheitsgewerbe.
Von deren "Jugend" und sonstigen Mitläufern garnicht zu sprechen.

Und, nunja, das Scheitern von Verfassungsschutz und Polizei in diesem Falle scheint mir doch genügend dokumentiert zu sein.
.....

Und deine letzten Sätze denke ich mir einfach als zynischen Kommentar.

Nun, das verkrustete Strukturen der "nichtöffentlichen" Dienste"
mal aufgezeigt werden wurde auch mal Zeit, bezieht sich aber nicht nur auf diese Problematik, steht nur im Focus.



Muss man auch nicht gleich die NS Kca,eule
rausholen.
Mal ein Beispiel. Ich hab einige Jahre als Heranwachsender in einem
kleinen Schwarzwalddorf gelebt.
Hab ich vor wenigen Jahren wieder besucht, da wurde von den
Behörden ein Containerdorf mit emigrierten Russland.Deutschen errichtet.
Die durften erstmal auch nicht arbeiten und auch nicht weg.
Da standen den ca. 700 Dorfbewognern auf einmal ca. 600
Einwanderer entgegen.
Ärger bei Dorffesten (Mädels Icon_lol ) Rumlungerei, Besoffene in den Strassen,
Klauerei in den Gescahäften......
Alles verständlich.
Da hat eine gewisse Abneigung der Bevölkerung gegen politische
Entscheidungen "Wir verstecken die mal im tiefen Schwarzwald"
Berechtigung finde ich.

Wenn man es absolut sieht müsste man sich auf die Problematik von z.B. Leitern konzentrieren die maßgeblich zu Todesfällen und Verletzungen in der Republik beitragen.
Das sind halt dicke Bretter die da gebohrt werden müssen,
und die hochgeschätzten Politiker sind nun mal Meinungsträger
die auf einen breitgefächerten Konsens abzielen, was nicht deren Meinung sein muss, Einzelfälle sind da eben Kollateralschäden.

Da muss man eben durch.
(ich lass mir kein politisch verordnetes Tofu reinwürgen Icon_lol )
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#75
(23-08-2013, 22:47)Mustafa schrieb: Ich befürchte, dass Nationalsozialismus auch heute noch eine enorme Bedrohung darstellt.

Verantwortung übernehmen bedeutet auch heute noch Stellung zu beziehen gegen z.B. Nazis.

Und ich versuche eben, jede Seite neutral zu sehen,..d.h. wenn es Menschen mit nationalsozialistischem Gedankengut gibt, so haben sie dasselbe Recht au freie Meinungsäußerung wie zb Erzstalinisten oder Zeugen Jehovas oder CDU, SPD oder wer/was auch immer,..Versteh mich richtig,..ich teile ihr Gedankengut nicht, aber nach meinem Verständnis der Demokratie haben die ebenso das Recht ihre Meinung zu vertreten, aufdaß die demokratische Mehrheit sich dagegen oder dafür entscheide, wie jeder andere auch,..gerade dass macht ja eine funktionierende Demokratie aus, das unheilsame Richtungen eben keine Mehrheit finden,...

Wenn jetzt ANtiFa-Gruppen gewaltsam gegen eine genehmigte Demonstration zB der NDP vorgehen, so ist dies eben paradoxerweise ein Demokratieverstoß in bester faschistischer Methode,.. (übrigens auch viceversa).

Drum ist da eben mein Prinzip. lasst jede Gruppe, egal ob ultralinks oder ultrarechts im demokratischen Rahmen existieren und einfach die demokratische Mehrheit entscheiden
Aut viam inveniam aut faciam
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