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"christlicher" etikettenschwindel
#16
(26-11-2009, 18:48)SchmetterMotte schrieb: Gemeldeter Beitrag durch Dornbusch. "Dann Gute Nacht..." ist keine Beleidigung und auch nicht als solche zu verstehen. Petronius dokumentiert auf diese Weise lediglich, dass er deine Einstellung nicht teilt und sie für falsch hält. Keine Beschimpfung.
Dornbusch, du kannst in der Schlichtungsstelle ein Thema eröffnen und mit Petro klären, was und warum dir bestimmte Dinge beleidigend erscheinen. Dafür haben wir diese eingerichtet.

Und warum dann dieser Text hier in aller Öffentlichkeit? Kannst du meine PN nicht ernstnehmen?

Gruß Dornbusch
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#17
Ich habe keine PN von dir erhalten, sondern eine Meldung. Da ich das sehr ernst nehme teile ich auf diese Weise mit, dass ich über deine Meldung entschieden habe und wie ich entschieden habe. Nebenbei bekommt Petro so auch mit, dass er etwas sagte, dass dir nicht gefällt. Auf diese Weise kann er seine Ausdrucksweise ändern.
Wir behandeln Meldungen nicht anonym, da sie ja durchaus begründet vorgebracht werden und eine Änderung herbeiführen sollen, egal ob der Grund nun für eine Verwarnung reicht oder nicht.

Wenn du sonst noch Fragen hast kannst du mir gerne eine PN schreiben, ansonsten sollten wir zum Thema zurück kommen.
Gruß
Motte

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#18
(26-11-2009, 18:48)SchmetterMotte schrieb: Gemeldeter Beitrag durch Dornbusch. "Dann Gute Nacht..." ist keine Beleidigung und auch nicht als solche zu verstehen. Petronius dokumentiert auf diese Weise lediglich, dass er deine Einstellung nicht teilt und sie für falsch hält. Keine Beschimpfung.
Dornbusch, du kannst in der Schlichtungsstelle ein Thema eröffnen und mit Petro klären, was und warum dir bestimmte Dinge beleidigend erscheinen. Dafür haben wir diese eingerichtet.

danke

ich habe keineswegs eine beleidigung intendiert, sondern nur zum ausdruck bringen wollen, daß mir die früchte im betrachteten fall wohl nicht der erkennung als nächstenliebender christ dienlich scheinen. sollte ich die aussage "Die Abwehr von Scheingewerkschaften und Dumpinglöhnen ist Aufgabe von Gewerkschaften und Gesetzgeber" als "und die kirche/christen geht das nichts an" falsch interpretiert haben, so läßt sich das zweifellos aufklären


und jetzt gerne zurück zum thema

kann oder soll es christen ganz egal sein, wenn ihr glaube als marke (falsch) verwendet wird?

darf sich also jeder damit schmücken, ohne sich der kritik auszusetzen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#19
nachtrag:

Die Christliche Zeitarbeiter-Tarifgemeinschaft kann nach einem Beschluss des Berliner Landesarbeitsgerichtes keine Tarifverträge mit Arbeitgebern abschließen. Das Gericht wies am Montag in zweiter Instanz die Beschwerde der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) zurück. Die CGZP sei nicht tariffähig, so das Gericht

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a1&dig=2009%2F12%2F08%2Fa0121&cHash=82b76c4053
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#20
Es gibt innerhalb kirchlicher Arbeitgeber selten Personalräte (Betriebsräte), die wirklich für die Interessen der AN eintreten.Im Grunde genommen beschäftigen sie sich, wenn sie denn mal aktiv sind, damit, etwas vermittelnd tätig zu werden. Dies geschieht aber mehr mit dem Ziel, Härtefälle (im Einvernehmen mit den Vorgesetzten) abzumildern. Personalräte in der r.k. Kirche haben bspw. keine Absicherung wie ihre Kollegen im wirtschaftl. Betrieben. Bei unangenehmen Auffallen knicken sie meist ein, wenn der Hinweis auf Versetzung erfolgt. Das geschieht einmal, praktisch der Wink mit dem Zaunpfahl.

Insgesamt kann man durchaus sagen, daß kirchliche AG (ev. wie r.k.) arbeitnehmerfeindlicher mit dem Personal umgehen als es bei gewerkschaftlichen Unternehmen bekannt ist. Nicht umsonst spricht man in AN-Kreisen durchaus von "christl." Mafiamethoden, je nach Situation.

Da bei einer möglichen Kündigung kein Arbeitsgericht greift, wird nach außen auch nicht gerade viel über solche interne Vorgänge gesprochen. - Selbst ich müßte bei entsprechenden Vorfällen vorsichtig sein, da meine Frau bei einem kirchlichen AG in leitender Funktion angestellt ist. - Noch Fragen?

Gruß
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#21
(09-12-2009, 00:28)alwin schrieb: Es gibt innerhalb kirchlicher Arbeitgeber selten Personalräte (Betriebsräte), die wirklich für die Interessen der AN eintreten.Im Grunde genommen beschäftigen sie sich, wenn sie denn mal aktiv sind, damit, etwas vermittelnd tätig zu werden. Dies geschieht aber mehr mit dem Ziel, Härtefälle (im Einvernehmen mit den Vorgesetzten) abzumildern. Personalräte in der r.k. Kirche haben bspw. keine Absicherung wie ihre Kollegen im wirtschaftl. Betrieben. Bei unangenehmen Auffallen knicken sie meist ein, wenn der Hinweis auf Versetzung erfolgt. Das geschieht einmal, praktisch der Wink mit dem Zaunpfahl.

Insgesamt kann man durchaus sagen, daß kirchliche AG (ev. wie r.k.) arbeitnehmerfeindlicher mit dem Personal umgehen als es bei gewerkschaftlichen Unternehmen bekannt ist. Nicht umsonst spricht man in AN-Kreisen durchaus von "christl." Mafiamethoden, je nach Situation.

Da bei einer möglichen Kündigung kein Arbeitsgericht greift, wird nach außen auch nicht gerade viel über solche interne Vorgänge gesprochen. - Selbst ich müßte bei entsprechenden Vorfällen vorsichtig sein, da meine Frau bei einem kirchlichen AG in leitender Funktion angestellt ist. - Noch Fragen?

es geht in diesem zusammenhang (CGZP) nicht um kirchliche arbeitgeber
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#22
(09-12-2009, 13:19)petronius schrieb: es geht in diesem zusammenhang (CGZP) nicht um kirchliche arbeitgeber
Und bei der Gewerkschaft nicht um eine kirchliche ...

Stell Dir vor, da stände statt "C" ein "D" vorn dran "Deutsche Gewerkschaft ..." Würdest Du da alle Deutschen zum Aufstand und Abstellen auffordern? Mit welchem Erfolgschancen, wenn doch????

Nicht schützungsfähiger Attribute kann sich jedermann/frau bedienen, auch mit den fragwürdigsten Absichten. Wenn dann noch die deutsche Bürokratie besonders zahnlos sich jeder Reglementierung enthält, vielleicht weil superzahme Gewrkschaften gerade in die politische Richtung passen, dann kannst Du Dir die Haare raufen ... das ist dann auch schon alles ...

JHR
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#23
(09-12-2009, 13:33)Jobst Hinrich R. schrieb:
(09-12-2009, 13:19)petronius schrieb: es geht in diesem zusammenhang (CGZP) nicht um kirchliche arbeitgeber
Und bei der Gewerkschaft nicht um eine kirchliche ...

Stell Dir vor, da stände statt "C" ein "D" vorn dran "Deutsche Gewerkschaft ..." Würdest Du da alle Deutschen zum Aufstand und Abstellen auffordern? Mit welchem Erfolgschancen, wenn doch????

Nicht schützungsfähiger Attribute kann sich jedermann/frau bedienen, auch mit den fragwürdigsten Absichten. Wenn dann noch die deutsche Bürokratie besonders zahnlos sich jeder Reglementierung enthält, vielleicht weil superzahme Gewrkschaften gerade in die politische Richtung passen, dann kannst Du Dir die Haare raufen ... das ist dann auch schon alles ...

man kann sich (so man denn über so viel medienwirksamkeit verfügt wie die christlichen kirchen) öffentlich gegen diesen mißbrauch des begriffs "christlich" verwehren

äh, sorry, ich meinte natürlich: "könnte" (wenn man denn nur wollte)
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#24
(09-12-2009, 13:56)petronius schrieb: äh, sorry, ich meinte natürlich: "könnte"
"Man" könnte und sollte sicher viel öfter, auch gegen "C" -Parteien, -Unternehmerverbände, -Verlage, Versandunternehmen, Versicherungen ... Fragt sich dann nur WER der vielen "christlichen" Denominiationen und ob das nicht eher in ziemlich unwürdigem Fingerhakeln endet, in dem man sich gegenseitig die Rechte abspricht ... oder der Parteilichkeit verdächtigt. Klar ist für mich, dass die großen christlichen Kirchen nicht wirklich viel Sympatien für chr. Scheingewerkschaften aufbringen ...
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#25
(09-12-2009, 16:07)Jobst Hinrich R. schrieb: Klar ist für mich, dass die großen christlichen Kirchen nicht wirklich viel Sympatien für chr. Scheingewerkschaften aufbringen ...

woraus schließt du das?
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#26
(25-11-2009, 17:43)petronius schrieb: gewerkschaften, die die arbeitgeberinteressen vertreten anstatt die der arbeitnehmer?

klingt absurd, nicht wahr?

gibts aber. und das beste: sie nennen sich außerdem noch ausgerechnet christliche gewerkschaften



Die CGZP wird verdächtigt, Gefälligkeitstarifverträge für Arbeitgeber abzuschließen. Laut Gesetz müssen Leiharbeitnehmer zwar den gleichen Lohn bekommen wie vergleichbare Mitarbeiter des Betriebes, in dem sie eingesetzt werden. Allerdings ist ein abweichender Lohn möglich, wenn er sich auf einen Tarifvertrag stützt. Und diese sind unter Mitwirkung der CGZP zustande gekommen.

Dem steht der DGB in nichts nach.
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#27
(23-12-2009, 09:54)indymaya schrieb:
(25-11-2009, 17:43)petronius schrieb: die CGZP wird verdächtigt, Gefälligkeitstarifverträge für Arbeitgeber abzuschließen. Laut Gesetz müssen Leiharbeitnehmer zwar den gleichen Lohn bekommen wie vergleichbare Mitarbeiter des Betriebes, in dem sie eingesetzt werden. Allerdings ist ein abweichender Lohn möglich, wenn er sich auf einen Tarifvertrag stützt. Und diese sind unter Mitwirkung der CGZP zustande gekommen.

Dem steht der DGB in nichts nach.

wenn du diesen vorwurf schon erhebst, wirst du ihn doch sicher auch belegen können, nicht wahr?
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#28
zumal der DGB als Dachverband gar keine Trarifverträge abschließt.

Auf der anderen Seite sind ja verschiedene "Fehler" des DGB in der Vergangenheit bekannnt geworden wie uns allen aus Presse, Funk und Fernsehen bekannt sein dürfte.
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