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Weihnachten - Christi Geburt oder heidnischer Aberglaube?
#61
Es war doch damals üblich, nichtchristliche Feiertage zu übernehmen, um so leichter zu christianisieren,..warum wurde Ostern gefeiert? Übernahme der keltischen Göttin Ostara, deren Symbole nicht zufälligerweise HAse und Ei waren, so auch mit Weihnachten,..Julfest, Wintersonnwende,...die RKK hat einfach nen christlichen Feiertag draufgeklatscht, irgendeinen Heiligen zum Tagespatron gemacht und fertich,..Belthane wurde zur Walpurgisnacht, Cernunos/Herne/der Hirschkönig wurde zum Teufel,...wieviele Beispiele brauchst du noch?
Aut viam inveniam aut faciam
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#62
http://www. gutefrage.net/tipp/woher-stammt-der-name-ostern-neue-erkenntnisse
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#63
(27-12-2009, 07:05)Maik schrieb: http://www. gutefrage.net/tipp/woher-stammt-der-name-ostern-neue-erkenntnisse

Als Wicca weiß ich übr heidnische Bräuche ganz gut Bescheid. Dein Link bringt ein altes Problem zu Tage: Wieviel Heidentum steckt im Christentum?
Es ist für Weihnachten längst bewisen, dass viele christliche Bräuche ursprünglich heidnisch waren. Aber wie war es mit Ostern? Wurde wirklich eine Göttin "Ostara" verehrt, oder ist es ein Schwindel? Dazu Wikipedia:

Zitat:Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern ist altgermanischen Ursprungs und hängt etymologisch wohl mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen (...)In vielen Ländern gehören Osterbräuche vorchristlicher Herkunft zum Osterfest. (...)
Das Herkunftswörterbuch von Duden leitet das Wort vom altgermanischen *Austrō > *Ausro für „Morgenröte“ ab, das eventuell ein germanisches Frühlingsfest bezeichnete und sich im Altenglischen zu *Ēostre, *Ēastre, im Althochdeutschen zu ôstarun fortbildete. Der Wortstamm ist mit altgriechisch ēōs „Sonne“ und lateinisch aurora verwandt, die ihrerseits weitere Sprachen beeinflusst haben.[1]
Ēostra ist erstmals 738 bei Beda Venerabilis (de temporum ratione 15) belegt. Auf ihn geht die Vermutung zurück, das Wort habe eine angelsächsische Lichtgöttin bezeichnet, nach welcher der Monat April auf angelsächsisch Ēosturmanoth benannt war. Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm zitiert ihn mit dem Vorbehalt, er könne diese Göttin – als deren späteren Namen sie Ostara vermuten – erfunden haben.[2] Wahrscheinlicher ist, dass Beda Volkstraditionen aufgriff, die im Rahmen frühjährlicher Vegetationsriten, sowie mit den Matronen- und Disenkulten beziehungsweise der altsächsischen Idisi in Verbindung standen, und darüber hinaus im damaligen paganen germanischen Raum üblich waren und teilweise heute noch tradiert werden.[3]
Die Einführung beziehungsweise Kultivierung des Begriffs Ostern in Deutschland hängt eng mit der Strukturierung der fränkisch-deutschen Kirchenprovinzen zusammen. Diese waren unterschiedlich sprachlich und klerikal geprägt. Im Erzbistum Köln, der kölnischen Kirchenprovinz, die fränkisch geprägt war, herrschte der Begriff pāsche vor und wurde vor allem in den heute erhaltenen Dokumenten so auch geschrieben. Bonifatius hatte als Bischofssitz Mainz, und aus der angelsächsischen Tradition wurde dort in den Dokumenten ôstarun in angelsächsischer Anlehnung als typisches Missionswort verwendet.[4]

Ein KIRCHLICHE SEITE geht hingegen von der Göttin Eostre als Ursprung aus (http://www. kirchenweb.at/osterhase/ostern/christentum.htm), während andere Seiten auf das jüdische Pessahfest verweisen. Darum denke ich abschließend, dass diese Frage nicht eindeutig geklärt werden kann. Wie so ift,ist auch hier diese Frage eine Glaubensfrage. Was glaube ich? Ich denke, dass es zumindest möglich ist, dass heidnischen Bräuchen ein christliches Gewand verpasst wurde, weil es damals in der katholischen Kirche gängige Praxis war.
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#64
Was ja bei Belthane eindeutig erwiesen ist,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#65
(26-12-2009, 22:40)d.n. schrieb: Es war doch damals üblich, nichtchristliche Feiertage zu übernehmen, um so leichter zu christianisieren,..warum wurde Ostern gefeiert? Übernahme der keltischen Göttin Ostara, deren Symbole nicht zufälligerweise HAse und Ei waren, so auch mit Weihnachten,..Julfest, Wintersonnwende,...die RKK hat einfach nen christlichen Feiertag draufgeklatscht, irgendeinen Heiligen zum Tagespatron gemacht und fertich,..Belthane wurde zur Walpurgisnacht, Cernunos/Herne/der Hirschkönig wurde zum Teufel,...wieviele Beispiele brauchst du noch?

Für was soll das denn ein Beispiel sein?
Kein Christ der Weihnachten feiert denkt an ein "Julfest"
Kein Christ der Ostern feiert denkt an "Ostara"
Christen haben das "Alte" wegmissioniert und das "Neue" eingeführt
Selbst wenn Weihnachten, zur Feier der Tage ein Baum geschmückt wird
ändert es nichts daran, daß Christen, Gott, als Vater anbeten und auf Jesus, seinen Sohn hören.
Und was das Ei betrifft, gibt es auch andere Deutungen die plausiebler sind.
Man hätte jeden Tag des Jahres nehmen können, Menschen die gegen Christus sind, machen daraus einen heidnischen Feiertag.
Irgendwann wurde immer etwas verehrt und gefeiert.
Sonntag z.B "Sonnentag", Donnerstag "Donar". Fehlt nur noch das jemand behauptet am Ostermontag wurde von Christen der Mond angebetet.
Hier geht es doch einzig um das Wesentliche, nämlich um das in Synoden festgelegte "Kirchenjahr" mit all seinen Feiern und Festen, Buß und Fastentagen zu Ehren Gottes und nicht darum, ob zu Kindern der "Osterhase" oder der "Weihnachtsmann" kommt.
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#66
Es geht zu deiner information aber eben darum, ob die RKK alte Heidnische Feiertage einkassiert hat, d.h. ob Weihnachten in seinem Ursprung ein heidnisches Fest ist,.. die Betonung liegt auf Ursprung
Aut viam inveniam aut faciam
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#67
(26-12-2009, 22:02)indymaya schrieb:
(25-12-2009, 15:15)Bion schrieb: Auch sollte man den Eindruck zu erwecken vermeiden, dieses Opferverbot hätte wirkungsgeschichtliche Bedeutung gehabt.

Auch sollte man den Eindruck zu erwecken vermeiden, die Feier der Geburt des Christus hätte einen heidnischen Ursprung.

das wär ja auch widersinnig. warum auch sollten heiden die "Geburt des Christus" feiern?

daß dies aber ausgerechnet zur wintersonnenwende stattfindet, ist eine usurpation eines "heidnischen" kulttermins durch das organisierte christentum
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#68
Man darf jetzt also nicht mehr zur gleichen Zeit wie jemand anderes Geburtstag haben ohne dem Vorwurf ausgesetzt zu sein sich wichtig zu machen? Wie traurig bei nur 365 Tagen im Jahr und 6 Milliarden Menschen.
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#69
Wintersonnenwende findet zwischen dem 21 und 23.12 statt, ungeachtet der Kalenderzahl, abhängig vom Sonnenstand. Jesu Geburt ist vom 24 auf den 25 und reingeschichtlich ist doch schon lang klar, dass seine Geburt eigentlich lang vorher gewesen sein muss... oder nicht?
Gruß
Motte

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#70
(28-12-2009, 08:28)Maik schrieb: Man darf jetzt also nicht mehr zur gleichen Zeit wie jemand anderes Geburtstag haben ohne dem Vorwurf ausgesetzt zu sein sich wichtig zu machen? Wie traurig bei nur 365 Tagen im Jahr und 6 Milliarden Menschen.

verstehst du den unterschied zwischen "geburtstag haben" (also jenen tag zu feiern, an dem man halt zufällig geboren wurde) und sich wilkürlich einen tag aussuchen, an dem man halt feiern will - damit das, was andere an diesem tag feiern, an aufmerksamkeit einbüßt?
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#71
Manche "Feiertage" sind durch den Kalender definiert, absolut durch den Sonnenkalender und relativ durch den Mondkalender. Da kann einer nicht "aussuchen"!

Ob Christen heidnische Feste übernommen haben? Nein das haben sie nicht! Sie haben die Kalendertermine übernommen, weil es da keine Alternativen gibt.

Haben heidnische Bräuche auf chritliche Feste eingewirkt? Ja, das haben sie und sie tun es noch heute.
Halloween, Osterhase und der Weihnachtsmann sind Beispiele dafür, daß heidnisches Gedankengut sich in christliche Feste einschleicht.

Ein ganz anderes Problem sind alte heidnische Feste und Rituale, die trotz Christianisierung der Kulturen weiterhin tradiert werden. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß Europa einst nicht durch Überzeugung, sondern per Dekret christianisiert wurde.

Gruß Dornbusch
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#72
(28-12-2009, 12:45)Dornbusch schrieb: Manche "Feiertage" sind durch den Kalender definiert, absolut durch den Sonnenkalender und relativ durch den Mondkalender. Da kann einer nicht "aussuchen"!

dann erklär mir bitte, warum weihnachten zwingend gerade auf die zeit nach der wintersonnewende fallen mußte

Zitat:Ob Christen heidnische Feste übernommen haben? Nein das haben sie nicht! Sie haben die Kalendertermine übernommen, weil es da keine Alternativen gibt

woraus willst du ableiten, daß es keine alternativen zur wahl ausgerechnet dieses weihnachtstermins gab?

ich erinnere an bions beitrag 9:

Anfangs herrschten erhebliche Widerstände, den Geburtstag Christi überhaupt zu feiern (Origenes, Arnobius).

Nachdem die Widerstände überwunden waren, beging man das Fest vorerst am 6. Jänner, an jenem Tag wurde auch der Geburt des Gottes Dionysos gedacht.

Im frühen 4. Jh kam die Idee auf, Christi Geburt auf den 25. Dezember zu verlegen.

Man war christlicherseits in Sorge, der Sol-Invictus-Kult (Mithras), der am 25. Dezember das Geburtsfest seines Gottes feierte, könnte das Christentum in seinem Fortbestand bedrohen. Das Verlegen des Geburtsfestes Christi auf diesen Tag war eine Maßnahme, dem entgegenzuwirken
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#73
(10-12-2009, 17:08)Jakow schrieb:
(10-12-2009, 15:26)Korinna schrieb: Wo auch immer Christen auf der Welt hinkamen, haben sie immer dort bereits existierende Feiertage genommen und sie dann mit dem christlichen Gedankengut belegt.
Zum Beispiel?

kath.de/Kirchenjahr/Weihnchten (und alle anderen Tage.)

Seite nicht existent. humanist.
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#74
(30-12-2009, 20:14)indymaya schrieb:
(10-12-2009, 17:08)Jakow schrieb:
(10-12-2009, 15:26)Korinna schrieb: Wo auch immer Christen auf der Welt hinkamen, haben sie immer dort bereits existierende Feiertage genommen und sie dann mit dem christlichen Gedankengut belegt.
Zum Beispiel?

kath.de/Kirchenjahr/Weihnchten (und alle anderen Tage.)

Seite nicht existent. humanist.

Kirchenjahr (suchen) Lexikon des Kirchenjahrs (anklicken) Weihnachten oder alle anderen Tage (auswählen)
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#75
Da fehlt php hinter Weihnachten
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